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Günter

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21

Donnerstag, 26. August 2021, 15:37

Zitat von »Günter«

Wenn Ihr jetzt in wenigen Wochen Eure Wahlkreuze macht, dann denkt dabei bitte auch an diesen schrecklichen Fehler dieser Politiker(innen)!
Na dann wird die Auswahl ja klein... :rolleyes: Wie wäre es hiermit:

Menschliche Welt

Zweitstimmen bei der letzten Bundestags­wahl: 11.661 (0,025 %)
Mitgliederzahl: 669 (Stand 2021)

Die Mitglieder der Menschlichen Welt setzen sich für eine Welt des friedlichen Mit­einanders ein. 2017 trat die Partei zum ersten Mal bei einer Bundestagswahl an. Gegründet wurde die Partei im Jahr 2013 in dem spiri­tuellen Zentrum Ananda Ashram in Wolfegg in Baden-Württemberg. Partei­vorsitzender und Mit­begründer ist der Yoga-Mönch Dada Madhuvidyanada.

https://www.bundestagswahl-2021.de/parteien/#kleinparteien

Viel Spaß beim Wählen... ;)


Das mag ja alles interessant klingen. Nur geht es hier um sehr ernsthafte Probleme. Ich meine, dass wir jetzt gefordert sind, als die Menschen, die durch Gott in eine Demokratie hineingesetzt wurden, mit diesem Recht und dieser Pflicht verantwortungsbewusst umzugehen. Und da verbietet es sich für mich, unverantwortlichen Kriegstreiber wie die dafür verantwortlichen Parteien auch noch zu wählen!


Liebe Grüße :)

 

Günter

 


Günter

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22

Donnerstag, 26. August 2021, 16:25

Mal zum Nachdenken:

Dietmar Bartsch, Die Linke, gestern im Deutschen Bundestag:



Liebe Grüße :)

 

Günter

 


Grubendol

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Donnerstag, 26. August 2021, 17:21

Sorry, nach dem ersten Satz ausgemacht. Zeitverschwendung.
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24

Donnerstag, 26. August 2021, 18:57

Sorry, nach dem ersten Satz ausgemacht. Zeitverschwendung.


Nun weiß ich ja nicht, wann bei Dir der "erste Satz" in so einem Vortrag zu Ende ist, aber es entspricht nicht Deinem intellektuellen Niveau, dass einen Vortrag von nur 9:43 min. schon nach dem ersten Satz "ausmacht".

Es ist nicht das erste Mal, dass du Dich so bezüglich von Vorträgen äußerst. Früher nannte man das: "mit Vorurteilen an eine Diskussion herangehen!" Diese Vorgehensweise ist zwar erlaubt, aber sie spricht nicht für deine Kritikfähigkeit!

Weißt Du denn noch, was Dich gestört hat, das Du diese sehr, sehr lange Rede von 9:43 min. nicht ertragen konntest? Wie gesagt, es ist ja Deine Sache, wie Du mit anderen Meinungen umgehst, aber wer sich nicht mal knapp zehn Minuten Zuhören zumuten mag, kann man dessen Argumente wirklich noch Ernst nehmen?

Naja, jeder nach seinem factio (Fasson). ;)
Liebe Grüße :)

 

Günter

 


Grubendol

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25

Donnerstag, 26. August 2021, 19:44

Sieh dir die Umfragezahlen der Linkspartei an, die schwanken seit Jahr und Tag um 7%. Sie spielen bisher keine wesentliche bundespolitische Rolle, Lafontaine macht den Sarrazin bzw Maaßen und Wagenknecht ist argumentativ zu den Querdenkern gewechselt, anstatt knallhart bei der sozialen Frage zu bleiben wie zuvor.

Sie werden auch im nächsten Bundestag unter Kanzler Laschet bzw Scholz nur eine zahnlose Opposition sein. Warum sollte mich SED-Bartsch interessieren?
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Donnerstag, 26. August 2021, 20:53

Es geht aber nicht um Lafontaine und Wagenknecht! Und, was Du Dietmar Bartsch vorwirfst, ist höchst unkonkret formuliert. Es geht mir aber auch nicht um die Person Dietmar Bartsch, sondern um das, was er sagte.

Nur mal so nebenbei: Ich fand seinerzeit Willy Brandts Art und Weise und seinem Umgang mit Frauen (woraus er selbst ja auch nie ein Geheimnis machte), z. B. bei seinen Dienstreisen mit der Bahn etc., nicht besonders vorbildlich. Trotzdem war Willy Brand für mich der letzte bedeutende Bundeskanzler, den wir hatten und, der sehr viel Gutes für unser Land geleistet hat! Es kam mir darauf an, welche Politik er vertrat und was er dabei umsetzte!

Deshalb geht es mir auch nicht um die Person Dietmar Bartsch, sondern um die sehr wichtigen Gedanken, die er gestern im Bundestag äußerte. Aber naja, da sind dann 9:43 min. eben zu viel Zeit. Ist halt kein Harald Lesch, dem man auf der anderen Seite gerne 1:45 min. sein Gehör schenkt.



Liebe Grüße :)

 

Günter

 


Nemesis

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Freitag, 27. August 2021, 10:44

Zitat von »Günter«

Nur geht es hier um sehr ernsthafte Probleme. Ich meine, dass wir jetzt gefordert sind, als die Menschen, die durch Gott in eine Demokratie hineingesetzt wurden, mit diesem Recht und dieser Pflicht verantwortungsbewusst umzugehen.


Kurz gesagt: Die "ernsthaften Probleme", mit denen wir uns heute weltweit konfrontiert sehen, können durch keine menschliche Regierung - egal welcher Art und Zusammensetzung - gelöst werden. Die etablierten Parteien spielen das Spiel "Teile und Herrsche" mit und zwar so, wie es ihnen von den vielen "Trusts", "Thinktanks", und "Clubs of..." angedient wird. Und Krieg ist nunmal ein elementater Bestandteil dieses Systems. Das wussten Schröder und Fischer ebenso wie Merkel und ihre Außenminister Gabriel Steinmeier Westerwelle und Maas.

Solange man in der "Opposition" ist, kann man sich wohl als "Friedenspartei" gerieren. Das endet aber spätestens mit dem Mandat über eine Legislaturperiode. Gerade "die Grünen" und Joschka Fischer aber auch ein Robert Habeck liefern dazu ein gutes Beispiel.

Als Christen wurden wir durch die Annahme des Opfers Jesu in Gottes Königreich hineingesetzt. Die Regierungen dieser Welt arbeiten seit jeher im Auftrage ihres Herrn - dem Teufel - gegen dieses Königreich. (Näheres dazu im Buch Daniel und der Offenbarung). Sie werden von Gott noch eine zeitlang geduldet, damit jeder (der es will) erkennen kann, dass der Mensch nicht in der Lage ist, über Menschen zu herrschen. Sein Auftrag gemäß der Genesis war, über die Erde und über die Tiere zu herrschen und dazu brauchte er schon die Anleitung Gottes. Dass er diese Anleitung verwarf und eigensinnige Wege ging, führte über die Jahrtausende letztlich zu der Situation, die wir heute hautnah erleben: Umweltzerstörung, Kriege, Hunger, Krankheiten und Tod. "Ernsthafte Probleme", die keine menschliche Regierungsform lösen kann. Ebenso werden sich die "kleineren" Parteien anpassen, sollten sie jemals Teil einer Regierungskoalition werden. Auch und gerade Links von Links gibt es erschreckenderweise genügend extremistische Gewaltbereitschaft.

Bezüglich des "Rechts und dieser Pflicht" sagen die Worte aus 1. Pet. 2:13ff, wie wir als Angehörige des Königreiches Gottes unter einer menschlichen Regierung verantwortungsbewusst umgehen können:

Zitat

Ordnet euch aller menschlichen Einrichtung unter um des Herrn willen; sei es dem König als Oberherrn 14 oder den Statthaltern als denen, die von ihm gesandt werden zur Bestrafung der Übeltäter, aber zum Lob derer, die Gutes tun! 15 Denn so ist es der Wille Gottes, dass ihr durch Gutestun die Unwissenheit der unverständigen Menschen zum Schweigen bringt – 16 als Freie und nicht als solche, die die Freiheit als Deckmantel der Bosheit haben, sondern als Sklaven Gottes. 17 Erweist allen Ehre; liebt die Bruderschaft; fürchtet Gott; ehrt den König!


Hierbei fällt auf, dass Christen durch ihre Identifikation mit dem Königreich Gottes ihrer Verantwortung gemäß, den Menschen und menschlichen Regierungen gegenüber, treu handeln und dies durch gute Taten beweisen. Eine Aufforderung, sich in die Politik einzumischen, ergibt sich für mich daraus nicht, viel eher das genaue Gegenteil.

Grubendol

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28

Freitag, 27. August 2021, 13:50

Es geht aber nicht um Lafontaine und Wagenknecht! Und, was Du Dietmar Bartsch vorwirfst, ist höchst unkonkret formuliert. Es geht mir aber auch nicht um die Person Dietmar Bartsch, sondern um das, was er sagte.

Nur mal so nebenbei: Ich fand seinerzeit Willy Brandts Art und Weise und seinem Umgang mit Frauen (woraus er selbst ja auch nie ein Geheimnis machte), z. B. bei seinen Dienstreisen mit der Bahn etc., nicht besonders vorbildlich. Trotzdem war Willy Brand für mich der letzte bedeutende Bundeskanzler, den wir hatten und, der sehr viel Gutes für unser Land geleistet hat! Es kam mir darauf an, welche Politik er vertrat und was er dabei umsetzte!

Deshalb geht es mir auch nicht um die Person Dietmar Bartsch, sondern um die sehr wichtigen Gedanken, die er gestern im Bundestag äußerte. Aber naja, da sind dann 9:43 min. eben zu viel Zeit. Ist halt kein Harald Lesch, dem man auf der anderen Seite gerne 1:45 min. sein Gehör schenkt.




Korrekt, mir geht es eben um wissenschaftliche Wahrheiten, nicht um die Phantasien eines Salonkommunisten.

Hab's mir gerade nochmal versucht anzuhören, aber dieser erste Satz, erst die Tränendrüse, dann der Vorwurf, nein, das gar nicht. Für jemanden, der persönlich (SED seit 1977) die Mauertoten mitverantwortet ist das eine ungeheure Frechheit.
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Freitag, 27. August 2021, 14:59

... Hab's mir gerade nochmal versucht anzuhören, aber dieser erste Satz, erst die Tränendrüse, dann der Vorwurf, nein, das gar nicht. Für jemanden, der persönlich (SED seit 1977) die Mauertoten mitverantwortet ist das eine ungeheure Frechheit.

Also, wir sind sicherlich einig darin, dass die mindestens 140 Mauertoten in Berlin sehr schlimm sind. Inwieweit Dietmar Bartsch dafür persönlich verantwortlich ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Ob jedes Volkskammer-Mitglied etwas dagegen tun konnte, weiß ich nicht.

Wie sieht Du diese Fakten denn?


Zitat


So viel SED steckt in der CDU

Von Marco Fieber

Aktualisiert am 11.02.2020, 13:14 Uhr


Die CDU stemmt sich vehement gegen eine Kooperation mit der Linkspartei. Vor allem wegen der DDR-Vergangenheit wollen die Christdemokraten nichts mit der SED-Nachfolgepartei zu tun haben. Dabei ist die ostdeutsche CDU selbst alles andere als unbelastet.

Parteienforscher: "Die CDU ist ein ganzes Stück weit Nachfolgepartei der SED"
"Bis heute hat die Union überhaupt kein Problem damit, Parteifreunde mit SED-Vergangenheit bis in höchste Ämter und Positionen zu hieven", sagte der Parteienforscher Michael Lühmann vom Göttinger Institut für Demokratieforschung im Gespräch mit unserer Redaktion. Zu den Arbeitsschwerpunkten des gebürtigen Leipzigers gehören unter anderem die politische Kultur in Ostdeutschland und die DDR-Geschichte. Lühmann betont: "Personell ist die CDU ein ganzes Stück weit Nachfolgepartei nicht nur der Ost-CDU, sondern auch der SED."


Ein kurzer Rückblick. Große Teile der heutigen ostdeutschen CDU sind aus der DDR-Blockpartei Christlich-Demokratische Union Deutschlands (kurz Ost-CDU) hervorgegangen. Zur Wende hatte die Partei etwa 135.000 Mitglieder, so viele wie keine andere Blockpartei.


Die Parteiführung agierte "als Befehlsempfänger und eifriger Erfüllungsgehilfe der SED", erklärte der Historiker Martin Rißmann in einem Aufsatz "Zur Rolle der Ost-CDU im politischen System der DDR". Rißmann bemerkte dazu: "Der Eintritt in die CDU ist weniger als ein Signal des Widerstands einzuschätzen, sondern mehr ein Zeichen für den kleineren Kompromiss, ein Ausweichen vor den höheren Verpflichtungen und der schärferen Parteidisziplin, die eine Mitgliedschaft in der SED bedeutete."


Stasi-Mitarbeiter in der CDU
Im letzten, einzig frei gewählten DDR-Parlament waren 1990 laut "Taz" von 163 CDU-Abgeordneten 35 inoffizielle Stasi-Mitarbeiter. Damit lag der Anteil höher als bei der SED-Nachfolgepartei PDS, die 2007 mit der Wahlalternative Arbeit & soziale Gerechtigkeit (WASG) zur Linkspartei fusionierte.


Dazu kommt: Das Barvermögen der Ost-CDU – umgerechnet und nach heutiger Kaufkraft insgesamt über 20 Millionen Euro – wurde nach dem Mauerfall unter anderem auf die fünf neuen Landesverbände übertragen und dort auch "für die Modernisierung der Ausstattung der übernommenen Geschäftsstellen verwendet", wie die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung 2015 in einer Handreichung bemerkte. Die Kreisverbände bunkerten ebenso mehrere Millionen, der größte Betrag (rund 12 Millionen Euro) aber "wanderte auf ein Extrakonto der Bonner CDU", wie "Der Spiegel" 1993 berichtete. Die Partei erhielt damit Geldmittel und Infrastruktur für ihre Wahlkämpfe.


"Wir dürfen nicht vergessen, dass die CDU im Osten viele Strukturen der ehemaligen DDR-Blockparteien übernommen und durch moderne Elemente ergänzt hat", sagte auch der Thüringer Ex-CDU-Kommunalpolitiker Hendrik Knop im Interview mit unserer Redaktion.


SED-Mitgliedschaft wird verschwiegen
Langjährige Mitglieder der Ost-CDU waren unter anderem die ehemaligen Thüringer CDU-Ministerpräsidenten Josef Duchač, Dieter Althaus und Christine Lieberknecht. Auch Sachsens Ex-Regierungschef Stanislaw Tillich und der aktuelle sachsen-anhaltische Ministerpräsident Reiner Haseloff gehörten der DDR-Blockpartei an. Die aktuell einzige Thüringer CDU-Europaabgeordnete Marion Walsmann saß für die Ost-CDU sogar von 1986 bis 1990 in der Volkskammer, dem DDR-Parlament.


Dazu kommen CDU-Abgeordnete, die selbst Mitglied in der SED waren: Henry Worm war von 1982 bis 1989 Teil der DDR-Einheitspartei und ist heute Vizepräsident des Thüringer Landtags. Svend-Gunnar Kirmes war gar von 1971 bis 1989 in der SED und ist derzeit CDU-Abgeordneter und Alterspräsident in Sachsen.


"Bis heute steht auf Kirmes‘ Internetseite nichts über seine SED-Vergangenheit, die durch Belege und frühere Anfragen nachgewiesen ist. Das wird einfach verschwiegen", sagt Politikwissenschaftler und Historiker Lühmann. Er nennt noch ein weiteres Beispiel: Der ehemalige Leipziger Polizeipräsident Bernd Merbitz trat im vergangenen Jahr bei der Landtagswahl in Sachsen für die CDU als Direktkandidat an – und war ebenso bis zur friedlichen Revolution SED-Mitglied.


Offen mit ihrer Vergangenheit geht hingegen Thüringens Landtagspräsidentin um. Linken-Politikerin Birgit Keller erklärte in ihrer Antrittsrede Ende November: "Als Vertreterin der Partei, der ich vor 1989 angehörte und deren Nachfolgestrukturen ich seitdem angehöre, habe ich mich nie der Verantwortung entzogen, das SED-Unrecht in der DDR klar zu benennen."


So viel SED steckt in der CDU | WEB.DE


Ganz so einfach ist das mit einer eindeutigen Bewertung der DDR-Vergangenheit wohl doch nicht! Wie war das denn mit dem Gründer der Ost-SPD
Ibrahim Böhme?

Habe ich Dich richtig verstanden, dass die 53 in Afghanistan göteten Bundeswehrsoldaten nicht so schlimm sind wie die 140 Mauertoten, weil sie von Dietmar Bartsch thematisiert wurden? Naja, man lernt ja nie aus, wenn es um kritische und sachliche Herangehensweisen geht!
Liebe Grüße :)

 

Günter

 


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Freitag, 27. August 2021, 16:09


Habe ich Dich richtig verstanden, dass die 53 in Afghanistan göteten Bundeswehrsoldaten nicht so schlimm sind wie die 140 Mauertoten, weil sie von Dietmar Bartsch thematisiert wurden? Naja, man lernt ja nie aus, wenn es um kritische und sachliche Herangehensweisen geht!

In der Tat, das kannst du.

Keiner der 53 war unfreiwillig in Afghanistan, sondern hat sich wegen der Gefahrenzulage sowie der Zulage für den Auslandsdienst unter voller Kenntnis der damit verbundenen Gefahren in das Land begeben. Abgesehen von der grundsätzlichen Lebensentscheidung, sich zum Killer ausbilden zu lassen. Dein Vergleich mit den Mauertoten ist also von vorneherein völlig abwegig, und lass mich das hinzufügen, moralisch höchst fragwürdig.

Und was die CDU angeht, damit musst du mir nicht kommen, deren Bundestagsreden höre ich mir ebenso nur in kurzen Auszügen an, weil mein Magen stärkere Dosierungen an Krokodilstränen nicht verträgt.
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Freitag, 27. August 2021, 17:34

Eine andere Frage zum Thema

Die Bundesregierung - wie auch andere Länder - schätzte die Situation in Afghanistan falsch ein. Dass die Taliban übernehmen würden, war klar, nur waren selbst Deutsche in Kabul geschockt, wie schnell und kampflos das erfolgte, so dass gebuchte Flüge nach Deutschland nicht mehr starten konnten.

Die Rückholaktion der Bundeswehr hat mit Sicherheit Unsummen gekostet, allein die Zwischenstopps in Taschkent. Wer kommt für die Kosten auf. Bei Covid sollten die Rückkehrer bezahlen, dass sie mit Sondermaschinen geholt wurden, das las man von Anfang an in der Presse. Nun spricht keiner davon. Österreich entschied seine Landsleute nicht selbst herauszuholen sondern bat andere Länder, sie mit zu bringen.. Wer kommt für diese Kosten auf? Ich finde dazu keine Infos.
Der Friede Jesu Christi sei mit euch!
Gera

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Freitag, 27. August 2021, 20:50

Zitat von »Gera«

Wer kommt für die Kosten auf.
Der Steuerzahler. Wer denn sonst? Merkel aus privatem Vermögen...? It´s nice, this dream! :whistling:

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33

Samstag, 4. September 2021, 07:50

Zitat

Der Westen ist deshalb falsch beraten, wenn er denkt, mit finanzieller Hilfe oder Diplomatie die Lage zu entschärfen oder gar wieder kontrollieren zu können. Es muss allen klar werden, jeder Euro, den wir der Taliban geben, um Menschen freizukaufen, bedeutet einen Euro Subvention für Menschenrechtsverletzungen vor Ort und den Aufbau von Terrorstrukturen. Über kurz oder lang, direkt oder indirekt wird dieser Terror auch uns, hier in Europa, treffen.


https://www.focus.de/politik/deutschland…d_20908567.html


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Grubendol

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Samstag, 4. September 2021, 13:44

Während wir uns noch fragten, wie die Taliban Kabul so schnell einnehmen konnten, da hatten sie schon Texas eingenommen.
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