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Gera

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Freitag, 5. Februar 2021, 10:44

Frühstück nur gemeinsam?

Vor einiger Zeit bearbeitete ein Freund meine Freundin in meiner Gegenwart, ein Ehepaar hätte immer gemeinsam zu frühstücken. Er stehe um 7h auf und seine Frau um 8h und er warte, bis sie so weit ist für die gemeinsame Mahlzeit.
Meine Freundin antwortete, seit ihr Mann Rentner ist. stehe er um 7h auf und sie schlafe bis 8h, habe dann nicht sofort Hunger sondern genieße zunächst nur einen Kaffee, essen kommt später. Unser Freund behauptete, das wäre nicht möglich für ein Paar, es müsse gemeinsam sein.
Bevor mein Mann in Rente ging, stand er vor 5h auf, verließ sehr früh das Haus und frühstückte in der Firma. Inzwischen ist er Rentner, aber nach wie vor liebt er kein frühes Frühstück und genießt zwischen 9 -10h, was ich ihm vorbereitet habe. Wegen Diabetes muss ich sofort nach dem Aufstehen etwas essen, genieße es dann manchmal im Bett im Winter. Nach Ansicht unseres Freundes müsste ich nun eine Unterzuckerung riskieren, weil mein Mann vor 9h einfach nichts essen kann. Dieses Risiko, mich in Lebensgefahr zu bringen, werde ich nie eingehen.
An Feiertagen setzen wir uns früh zu einem gemeinsamen ausgiebigen Brunch an den Tisch, ich esse schnell und mein Mann kann sich viel Zeit lassen beim Plaudern. Bei Kerzenlicht sitzen wir dann manchmal 2h und früher kochte ich erst abends. Jedem sein eigener Brauch - oder ?!
Der Friede Jesu Christi sei mit euch!
Gera

Nemesis

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Freitag, 5. Februar 2021, 10:58

RE: Frühstück nur gemeinsam?

Jedem sein eigener Brauch - oder ?!
Ja, selbstverständlich. Von seinen persönlichen Gewohnheiten sollte man keine Forderungen für andere Menschen ableiten wollen. Obwohl mir die Behauptung dieses "Freundes" an sich schon abstrus genug erscheint, würde mich seine Begründung dafür grundsätzlich interessieren.

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Freitag, 5. Februar 2021, 13:27

Er sagte nur wegen Gemeinschaft. Als Christ legt er sehr großen Wert auf gemeinsames Essen, auch in größerem Kreis, selbst im Lockdown.
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Freitag, 5. Februar 2021, 15:57

RE: RE: Frühstück nur gemeinsam?

Jedem sein eigener Brauch - oder ?!
Ja, selbstverständlich. Von seinen persönlichen Gewohnheiten sollte man keine Forderungen für andere Menschen ableiten wollen. Obwohl mir die Behauptung dieses "Freundes" an sich schon abstrus genug erscheint, würde mich seine Begründung dafür grundsätzlich interessieren.
...
Zustimmung.
Liebe Grüße :)

 

Günter

 


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Freitag, 5. Februar 2021, 16:01

Er sagte nur wegen Gemeinschaft. Als Christ legt er sehr großen Wert auf gemeinsames Essen, auch in größerem Kreis, selbst im Lockdown.
...
Was meint er denn mit "auch in größerem Kreis, selbst im Lockdown"?


Liebe Grüße :)

 

Günter

 


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Freitag, 5. Februar 2021, 16:08

Er sagte nur wegen Gemeinschaft. Als Christ legt er sehr großen Wert auf gemeinsames Essen, auch in größerem Kreis, selbst im Lockdown.


Nicht, dass ich falsch verstanden werde: Ich schätzte die Gemeinschaft mit der Familie bei Mahlzeiten schon als kleines Kind. Da saß ich dann mit Geschwistern, Eltern und den Großeltern väterlicherseits 2 manchmal sogar 3-mal die Woche zusammen am Familientisch. Das waren natürlich ausgezeichnete Gelegenheiten, um mit der Familie Gemeinschaft zu pflegen. Wir alle genossen diese Tage, so oft uns das organisatorisch möglich war, aber wir machten nie eine starre Regel, Verpflichtung oder ein "Gesetz" daraus.

Wenn Gemeinschaft auf die gemeinsamen Mahlzeiten beschränkt stattfindet, liegt das Problem ohnehin woanders.

Gera

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Samstag, 6. Februar 2021, 09:05

Etliche Christen essen auch im Lockdown in größerem Kreis. Neulich rief ich eine Bekannte an. Sie hatte gerade 12 Leute zum Brunch da. Jemand anders erzählte, er hatte nie so viele Gäste wie jetzt. Die Coronarebellen wohnen nicht in unserem Ort.
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Samstag, 6. Februar 2021, 09:39

Etliche Christen essen auch im Lockdown in größerem Kreis. Neulich rief ich eine Bekannte an. Sie hatte gerade 12 Leute zum Brunch da. Jemand anders erzählte, er hatte nie so viele Gäste wie jetzt. Die Coronarebellen wohnen nicht in unserem Ort.


Was diese Leute machen ist unverantwortlich! Man sollte sie wirklich anzeigen, denn sie schädigen durch ihr unverantwortliches Verhalten Unbeteiligte und riskieren deren Gesundheit und Leben! Ein wahrlich unchristliches Verhalten!

Ich würde das diesen zutiefst lieblos agierenden Menschen direkt sagen. Mit christlicher Verantwortung hat das nichts zu tun!
Liebe Grüße :)

 

Günter

 


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Samstag, 6. Februar 2021, 10:09

Günteer,
würdest du christliche Geschwister anzeigen, die sonst viel Gutes bewirken, auch für uns beten, wenn wir Not haben und die überzeugt sind, Gott will, dass sie im Widerspruch zu Gottes Wort handeln? Mein Gebetskreis entschied für diese Freunde und ihre Anliegen, dass sie keine Strafe zahlen müssen, nicht zu beten.
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Samstag, 6. Februar 2021, 10:49

Ich sehe es ähnlich, wie Günter. Bewusst gegen die Corona-Verhaltensregeln zu verstoßen, ist schon schlimm genug. Das als Christ bzw. Nachfolger Jesu zu tun, übertrifft das noch und ist in vollem Maße lieblos und verwerflich, vor allem, wenn man das auch noch biblisch zu begründen versucht. Wir sind als Christen vor Gott selbst dazu verpflichtet, den Anordnungen des Staates in diesem Zusammenhang Folge zu leisten. Die Ausübung unseres Glaubens und die Nachfolge Jesu werden durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie in keiner Weise unterbrochen. Wir können uns weiter versammeln - per video-Konferenz natürlich -, wir können predigen, wir können ermuntern, wir können gemeinsam beten, wir können den Grundsatz aus Hebräer 10,24-25 weiterhin befolgen. Wir müssen uns eben der Situation anpassen - das müssen unsere Schwestern und Brüder in den Ländern, wo sie religiös oder politisch verfolgt werden, auch tun. Jetzt werden die Menschen eben weltweit durch dieses Virus und seine Mutationen "gesundheitlich" verfolgt. Und wir müssen uns anpassen, um unsere Mitmenschen und uns selbst zu schützen, denn bei Gott ist das Leben heilig.

Mit 12 Leuten zu brunchen gehört meiner Meinung nach nicht zu den obligatorischen Erfordernissen, um seinen Dienst als Nachfolger Jesu zu leisten. Sollte ich mich da irren, lasse ich mich gerne durch einen entsprechenden Bibeltext korrigieren. ;)

Ernsthaft, Freunde: Solche, die sich Christen oder Nachfolger Jesu nennen, und willentlich die Verordnungen missachten, rebellieren nicht gegen Corona - sie rebellieren gegen Gott selbst

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Sonntag, 7. Februar 2021, 14:32

Ich sehe es auch als Rebellion gegen Röm 13. Unser Gott ist Jesus und der verlangt nie, dass wir nur gemeinsam essen, auch wenn das schön ist. Aber Jesus fordert zu lieben und um auf den Anfang zurück zu kommen: Wenn ein Ehepartner gern länger schläft, so ist der andere in der Liebe, wenn er nicht zum Frühstück drängt. Nicht Essen ist unser Gott.
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