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Geschrieben von Lui am 01.06.2008 um 08:34:

Eulenspiegelei in Varel!!

Der bisher in Varel vorhandene ebenerdige Gleisübergang,welcher von Rollstuhlfahrern genutzt werden konnte,wurde von der DB-AG abgebaut.Rollstuhlfahrer aus Richtung Oldenburg kommend können nun in Varel nicht mehr den Bahnsteig verlassen,da nur ein Treppenübergang zur Verfügung steht.Der Bau von Aufzügen ist aufgrund angeblich zu geringer Fahrgastzahlen seitens der DB-AG nicht vorgesehen.Sie rät betroffenen Fahrgästen weiter bis Sande zu fahren und dann mit dem nächsten Zug nach Varel zurück zu fahren.

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.


Geschrieben von Günter am 01.06.2008 um 09:46:

Und diese Entscheidungen weg vom Wohl des Menschen werden zunehmen, wenn die ersten 25 % der DB AG erst mal in privaten Händen sind.

Und, wenn in vielleicht zwei Jahren Herr Mehdorn und die dann amtierende Regierung (vielleicht schwarz-gelb?) dann der Versuchung erliegen, weitere 25 % der Bahn zu verscherbeln, dann gute Nacht! Dann haben wir im Bahnbereich die gleiche Situation, die schon in vielen privatisierten Krankenhäusern zu finden ist: An erster Stelle ist die Rendite wichtig, das Wohl der Patienten kommte erst weiter hinten!

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!
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Geschrieben von Grubendol am 01.06.2008 um 18:00:

Hast du dafür mal eine Quelle, das ist ja, wie man so schön sagt, ein dicker Hund!

Ich hab' kurz gegoogelt, aber nichts gefunden, schaue jetzt aber noch mal gezielt auf den Seiten unseres Käseblatts nach.

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Geschrieben von Lui am 03.06.2008 um 02:43:

Zitat:
Original von Grubendol
Hast du dafür mal eine Quelle, das ist ja, wie man so schön sagt, ein dicker Hund!

Ich hab' kurz gegoogelt, aber nichts gefunden, schaue jetzt aber noch mal gezielt auf den Seiten unseres Käseblatts nach.


Die Quelle: Der Schienenbus(Nachrichtenmagazin der ARGE Schienenverkehr E.V.)

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Geschrieben von jens am 03.06.2008 um 11:58:

Zitat:
Original von Grubendol
Hast du dafür mal eine Quelle, das ist ja, wie man so schön sagt, ein dicker Hund!

Ich hab' kurz gegoogelt, aber nichts gefunden, schaue jetzt aber noch mal gezielt auf den Seiten unseres Käseblatts nach.


Ich hab auch noch mal eben gegoogelt, um eine online für alle verfügbare Quelle zu finden:

Pro Bahn - Regionalverband Ems-Jade e.V. äußert sich zu dem Thema auch:
Unter der Rubrik "Aktuelles" -> da zur Meldung vom 9.3.08 scrollen


Kleines Zitat daraus:
Zitat:
Nach Vermutung des Verbandes steht der überraschende Abbau des Gleisüberganges im Zusammenhang mit einer Initiative der Behindertenbeauftragten der Bundesregierung und Bundestagsabgeordneten Karin Evers-Meyer. Sie war vom Fahrgastverband PRO BAHN darauf hingewiesen worden, dass anderorts, zum Beispiel in Norden, gesicherte und komfortable ebenerdige Gleisübergange neu geschaffen worden sind. In einem Schreiben an den Fahrgastverband vom 13. Februar teilt sie mit, dass sie die DB gebeten habe, die Möglichkeit eines niveaugleichen Überganges zu prüfen. Das Ergebnis ist nunmehr der Abbau des jedenfalls für Notfälle zur Verfügung stehenden Gleisüberganges. Quelle: Pro Bahn e.V.


Das ist wirklich kurios.
Da bittet die Behindertenbeauftragte der Bundesregierung um eine Verbesserung des Zustands und stattdessen sorgt die Bahn für eine weitere Verschlechterung der Bedingungen.
Für Rollstuhlfahrer bedeutet das eine Stunde Umweg.

Was ich daran absolut nicht verstehe: wieso nimmt man dieses Behlfsding für den Notfall da nun auch noch weg?
Ein Notbehelf wäre doch immerhin noch besser gewesen als gar nichts.
Ich persönlich wäre geneigt das in Richtung Schikane zu verorten. Motto: "Liebe Kunden meckert mal lieber nicht an dem rum was wir Euch bieten - sonst ärgern wir Euch mal richtig" Augen rollen

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Stoppt die Vorratsdatenspeicherung - www.vorratsdatenspeicherung.de


Geschrieben von Lui am 12.06.2013 um 03:09:

Vage Hoffnung auf vorzeitigen Baubeginn

Zitat:
Die Überführung von Gleis 1 zu Gleis 3 am Vareler Bahnhof ist nicht barrierefrei und damit sowohl für Menschen mit Behinderung, Reisende mit schwerem Gepäck und auch für Mütter mit Kinderwagen eine großes Hindernis. Aus diesem Grund hat Varels Bürgermeister Gerd-Christian Wagner noch einmal den friesländischen SPD-Landtagsabgeordneten Olaf Lies auf die schwierige Situation aufmerksam gemacht. Der findet es „immer noch unakzeptabel, dass wir seit Jahren auf eine Lösung warten und weiter vertröstet werden“, so Lies.

„Es gibt für eine Beschleunigung nur die Möglichkeit, die Anhebung der Brücke und die Ausrüstung mit Aufzügen nach Vorliegen der Voraussetzungen innerhalb des Bauablaufes möglichst weit nach vorne zu ziehen“, berichtet Lies. Bis dahin bleibe nur die Möglichkeit einer betrieblichen Regelung, wie sie bisher auch praktiziert wird.
Reisende, denen die Nutzung der Brücke wegen der vielen Stufen nicht möglich ist, können sich bei einer Service-Nummer der NWB oder auch direkt beim Zugbegleitpersonal melden. Der Zug könne dann in Absprache mit dem Fahrdienstleiter Varel nach Gleis 1 (Hausbahnsteig) geleitet werden. Ob dies nach der Inbetriebnahme der Zweigleisigkeit überhaupt noch möglich sein wird ist unklar.


http://www.nwzonline.de/friesland/wirtschaft/vage-hoffnung-auf-vorzeitigen-baubeginn_a_1,0,1293868532.html

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