Niederelbe-Forum - Druckvorschau: Denglischt Du noch oder sprechen Sie schon?

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Geschrieben von Lui am 03.02.2014 um 09:51:

Denglischt Du noch oder sprechen Sie schon?

Zitat:

Vor zehn Jahren, am 25. Januar 2004, erschien die erste Glosse des Anglizismenmuffels im Zevener Sonntags-Journal. Der gebürtige Bremerhavener Verfasser Wolfgang Hildebrandt, seit 2007 pensionierter Englischlehrer aus Wulsbüttel-Lehnstedt, berichtet an dieser Stelle, wie es dazu kam.

http://www.zevener-zeitung.de/zeven_artikel,-Denglischt-Du-noch-oder-sprechen-Sie-schon-_arid,1537523.html

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.

Geschrieben von toffil am 03.02.2014 um 12:47:

Denglisch ist was Fürchterliches. "Ich verteil mal paar Flyer". Ätzend. Da ich ja mit GM und Ford arbeite, hab ich das jeden Tag, weil die deutschen Mitarbeiter von denen auch dauernd denglischen.

Und am Besten sind die, welche in Besprechungen mit ihren Fremdwortkenntnissen angeben.

Die ärger ich dann gerne mit Latein, obwohl ich das gar nicht kann, und erzähle den Leuten, dass Castrop-Rauxel das lateinische Wort für Wanne-Eickel ist.

Oder ich erkläre denen das Wort "Interdependenzen" am Beispiel von Dettmar Cramer.

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Der Zweck der Diplomatie ist die Verlängerung von Krisen!

Geschrieben von Lui am 03.02.2014 um 12:57:

Zitat:

Original von toffil
Denglisch ist was Fürchterliches.

Geschrieben von Grubendol am 03.02.2014 um 13:03:

Sprachwissenschaftler haben damit kein Problem, weil sich die Sprache nun einmal durch den täglichen Gebrauch weiterentwickelt und die Übernahme von Begriffen oder grammatikalischen Erscheinungen von einer Sprache in die andere etwas ganz Normales ist, das in der Sprachgeschichte immer wieder überall auf dem Globus stattgefunden hat, wenn sich unterschiedliche Kulturen begegnet sind.

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"So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!

Geschrieben von Lui am 03.02.2014 um 14:19:

Zitat:

Original von Grubendol
Sprachwissenschaftler haben damit kein Problem, weil sich die Sprache nun einmal durch den täglichen Gebrauch weiterentwickelt und die Übernahme von Begriffen oder grammatikalischen Erscheinungen von einer Sprache in die andere etwas ganz Normales ist, das in der Sprachgeschichte immer wieder überall auf dem Globus stattgefunden hat, wenn sich unterschiedliche Kulturen begegnet sind.

Dat Denglisch hat aber wohl eher nichts mit Begegnungen von unterschiedlichen Kulturen zu tun.

Denglisch ist die Amtssprache des Kinderlandes.

http://www.stupidedia.org/stupi/Denglisch

Geschrieben von Grubendol am 03.02.2014 um 19:54:

Ich sage dir nur, wie der sprachwissenschaftliche Standpunkt dazu ist. Alles andere ist sowieso dummes Zeug, Deutschtümelei.

Geschrieben von Lui am 04.02.2014 um 08:58:

Zitat:

Original von Grubendol
Ich sage dir nur, wie der sprachwissenschaftliche Standpunkt dazu ist. Alles andere ist sowieso dummes Zeug, Deutschtümelei.

Wat hat dat denn nu mit Deutschtümelei zu tun.
Dieses Kauderwelsch ist doch total affig.
Entweder ich schnack Deutsch oder Englisch.

Geschrieben von Grubendol am 04.02.2014 um 12:06:

Ich sage dir nur, wie der sprachwissenschaftliche Standpunkt dazu ist. Alles andere ist sowieso dummes Zeug, Deutschtümelei.

Oder glaubst du etwa, das Wort "Mauer" sei ein "deutsches" Wort? mauer

Geschrieben von Lui am 04.02.2014 um 12:13:

Zitat:

Original von Grubendol
Ich sage dir nur, wie der sprachwissenschaftliche Standpunkt dazu ist. Alles andere ist sowieso dummes Zeug, Deutschtümelei.

Oder glaubst du etwa, das Wort "Mauer" sei ein "deutsches" Wort? mauer

Wir sprechen von Denglisch und nicht von uralten lateinischen Einflüssen.

Geschrieben von Grubendol am 04.02.2014 um 12:16:

Wovon du hier sprichst, weiß ich nicht, ich rede von der natürlichen Entwicklung von Sprachen.

Geschrieben von Lui am 04.02.2014 um 14:11:

Denglisch hat dich nichts mit Sprachentwicklung zu tun das ist eine dumme Modeerscheinung

Englisch, das keins ist

Zitat:

Die Deutschen übernehmen nicht nur englische Ausdrücke, sie erfinden sogar neue. Vieles, was wie eine Übernahme aussieht, gibt es im Englischen gar nicht oder nur mit anderer Bedeutung. Der kreative Umgang von Sprechern und Schreibern des Deutschen mit englischen oder vermeintlich englischen Begriffen stellt Übersetzer und Dolmetscher vor ungewöhnliche Herausforderungen. „Man muss genau überlegen, wie ein deutscher Autor einen englischen Begriff meint und was er aussagen will“, erzählt der britische Übersetzer Chris Cave. „Wenn der Begriff eigentlich unpassend ist, muss man eine englische Alternative finden.“

Auch Lehrenden von Deutsch als Fremdsprache (DaF) machen Anglizismen zu schaffen. Räumen sie ihnen zu viel Platz im Unterricht ein, wirkt sich das negativ auf die Lernmotivation aus, glaubt der Germanist Christoph Meurer. Die Lernenden würden fragen: „Warum soll ich überhaupt Deutsch lernen, wenn die Deutschen selber nicht zu ihrer Sprache stehen?“

http://www.goethe.de/ges/spa/siw/de4889778.htm

Geschrieben von Grubendol am 04.02.2014 um 14:51:

Zitat:

Original von Lui
Denglisch hat dich nichts mit Sprachentwicklung zu tun das ist eine dumme Modeerscheinung

Das kann niemand beurteilen, weil niemand die zukünftige Sprachentwicklung kennt.

Zitat:

Original von Lui
Englisch, das keins ist

Zitat:

Die Deutschen übernehmen nicht nur englische Ausdrücke, sie erfinden sogar neue. Vieles, was wie eine Übernahme aussieht, gibt es im Englischen gar nicht oder nur mit anderer Bedeutung. Der kreative Umgang von Sprechern und Schreibern des Deutschen mit englischen oder vermeintlich englischen Begriffen stellt Übersetzer und Dolmetscher vor ungewöhnliche Herausforderungen. „Man muss genau überlegen, wie ein deutscher Autor einen englischen Begriff meint und was er aussagen will“, erzählt der britische Übersetzer Chris Cave. „Wenn der Begriff eigentlich unpassend ist, muss man eine englische Alternative finden.“

Das ist alles irrelevant. Niemand kann eine Sprachentwicklung lenken.

Zitat:

Original von Lui
Auch Lehrenden von Deutsch als Fremdsprache (DaF) machen Anglizismen zu schaffen. Räumen sie ihnen zu viel Platz im Unterricht ein, wirkt sich das negativ auf die Lernmotivation aus, glaubt der Germanist Christoph Meurer. Die Lernenden würden fragen: „Warum soll ich überhaupt Deutsch lernen, wenn die Deutschen selber nicht zu ihrer Sprache stehen?“

http://www.goethe.de/ges/spa/siw/de4889778.htm

Und das ist noch viel irrelevanter.

Ein Satz wie "wenn die Deutschen selber nicht zu ihrer Sprache stehen" ist an Dummheit kaum zu überbieten.

Geschrieben von Lui am 04.02.2014 um 16:02:

Zitat:

Grubendol:Ein Satz wie "wenn die Deutschen selber nicht zu ihrer Sprache stehen" ist an Dummheit kaum zu überbieten.

Lediglich deine Meinung ohne jeglichen Beleg. pardon

Geschrieben von Grubendol am 04.02.2014 um 16:19:

Eine "Meinung" müsste ich auch nicht "belegen", sondern nur begründen.

Das kann ich: die Meinung eines Zuwanderers, der zu faul ist, die Sprache seiner neuen Heimat zu lernen, ist absolut irrelevant.

Geschrieben von Lui am 04.02.2014 um 16:47:

Zitat:

Original von Grubendol
Das kann ich: die Meinung eines Zuwanderers, der zu faul ist, die Sprache seiner neuen Heimat zu lernen, ist absolut irrelevant.

Denglisch hat mit der deutschen Sprache nichts gemein.
Denglisch ist dümmliches Getue irgendwelcher Möchtegerne und der bekloppten Werbung.
Wen sie englisch sprechen wollen sollen sie es lernen,aber dazu sind sie meist nicht fähig.

Geschrieben von Grubendol am 04.02.2014 um 16:54:

Zitat:

Original von Lui

Zitat:

Original von Grubendol
Das kann ich: die Meinung eines Zuwanderers, der zu faul ist, die Sprache seiner neuen Heimat zu lernen, ist absolut irrelevant.

Denglisch hat mit der deutschen Sprache nichts gemein.
Denglisch ist dümmliches Getue irgendwelcher Möchtegerne und der bekloppten Werbung.
Wen sie englisch sprechen wollen sollen sie es lernen,aber dazu sind sie meist nicht fähig.

Das ist doch nur eine Behauptung von dir ohne jegliche Grundlage. Wen kennst du denn, der "denglisch" benutzt?

Und ob das nun "SSV" oder "Sale" heißt, ist total egal.

Geschrieben von Lui am 04.02.2014 um 17:15:

http://wiseguys.de/songtexte/details/denglisch/

Geschrieben von Grubendol am 04.02.2014 um 17:18:

Und?

Geschrieben von Lui am 04.02.2014 um 17:35:

Zitat:

Original von Grubendol
Und?

Dat bekloppte Denglisch begegnet jeden täglich überall.

Geschrieben von Grubendol am 04.02.2014 um 18:08:

Wenn schon, dann "jedem" - Rettet dem Dativ!

Geschrieben von Günter am 04.02.2014 um 18:24:

Zitat:

Original von Grubendol
Und ob das nun "SSV" oder "Sale" heißt, ist total egal.

"Sale" finde ich blöd, muss ich aber auch verwenden! Begriffe wie "Handy" aber erst Recht!

__________________
Liebe Grüße winke
Günter

Geschrieben von Lui am 04.02.2014 um 19:11:

Zitat:

Original von Grubendol
Wenn schon, dann "jedem" - Rettet dem Dativ!

Ach,toffil II.
Aufn "Keyboard" iss bei mir dat n neben den m.
Noch nie vertippt was?

Geschrieben von toffil am 04.02.2014 um 19:22:

Zitat:

Original von Lui

Zitat:

Original von Grubendol
Wenn schon, dann "jedem" - Rettet dem Dativ!

Ach,toffil II.
Aufn "Keyboard" iss bei mir dat n neben den m.
Noch nie vertippt was?

Super, jetzt bin ich schon eine Marke; wer ein abschreckendes Beispiel braucht, sagt einfach meinen Namen. Ich sollte mich patentieren lassen.

Ich bin übrigens Deiner Meinung, was Denglisch angeht. Völlig Banane ist das.

"Come in and find out!"

Total abgedreht.

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Der Zweck der Diplomatie ist die Verlängerung von Krisen!

Geschrieben von Grubendol am 04.02.2014 um 19:39:

Zitat:

Original von Lui

Zitat:

Original von Grubendol
Wenn schon, dann "jedem" - Rettet dem Dativ!

Ach,toffil II.
Aufn "Keyboard" iss bei mir dat n neben den m.
Noch nie vertippt was?

Doch, aber es fällt auf, dass die meisten Leute, die sich um die "deutsche Sprache" Gedanken machen, in öffentlichen Foren eine schlechte Sprache zeigen.

Geschrieben von Lui am 05.02.2014 um 07:41:

Denglisch=Sprachblähungen

http://www.fb03.uni-frankfurt.de/49264429/ZSFraMoV25-NET-Denglisch-16.pdf

Geschrieben von Grubendol am 05.02.2014 um 13:58:

Zitat:

Original von Lui
Denglisch=Sprachblähungen

http://www.fb03.uni-frankfurt.de/49264429/ZSFraMoV25-NET-Denglisch-16.pdf

Ein einziger, dazu noch emeritierter Professor (Professor für was eigentlich, steht da nicht) schreibt da einen Text, ohne Gliederung vorweg, wie es sich gehört. Quellen und Belege werden nicht genannt, ein Literaturverzeichnis fehlt völlig.

Wissenschaftlich ist das nicht, schon von der Form her nicht und inhaltlich der komplette Superschwachsinn. Sechs!!!

Geschrieben von Lui am 06.02.2014 um 05:54:

In the Strudel of Denglisch

http://books.google.de/books?id=pcloFpHz0RAC&pg=PA106&lpg=PA106&dq=der+unsinn+von+denglisch&source=bl&ots=JakdfuLRTW&sig=Akb1jBc_-7YMbOo9sTfS9lirICw&hl=de&sa=X&ei=VhXzUrO3BsOttAbh5oHwAg&redir_esc=y#v=onepage&q=der%20unsinn%20von%20denglisch&f=false