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Dawkins: Down-Syndrom-Kinder abtreiben
Zitat:
Dawkins: Down-Syndrom-Kinder abtreiben
Oxford (idea) – Der atheistische Evolutionsbiologe Prof. Richard Dawkins (Oxford) hat sich dafür ausgesprochen, ungeborene Kinder mit Trisomie 21 (Down Syndrom) abzutreiben.
Ein solcher Fötus habe keine „gesteigerte Fähigkeit“, sagte er in einer Diskussion via den Kurznachrichtendienst Twitter. Dort hatte er auf einen kritischen Artikel über die restriktive Abtreibungspraxis in Irland hingewiesen. Eine Frau teilte Dawkins mit, sie wisse nicht, was sie tun solle, wenn sie ein Kind mit „Down Syndrom“ erwarte. Dawkins antwortete: „Treiben Sie ab und machen Sie einen neuen Versuch. Es wäre unmoralisch, es zur Welt zu bringen, wenn Sie die Wahl haben.“
Wie die Londoner Zeitung „Times“ weiter berichtet, stieß Dawkins mit seinen Äußerungen auf Kritik bei Behindertenverbänden und Religionsvertretern. Er habe aber auf seinem Standpunkt beharrt. In Europa und den USA würden die meisten Föten mit Down Syndrom abgetrieben: „Was ich empfehle, ist nichts Außergewöhnliches, sondern die Norm.“ Für ihn bestehe ein fundamentaler moralischer Unterschied zwischen der Aussage „Dieser Fötus sollte jetzt abgetrieben werden“ und dem Satz „Diese Person hätte vor Jahren abgetrieben werden sollen“, so der Autor des Bestsellers „Der Gotteswahn“.
Weiter: http://www.idea.de/nachrichten/detail/menschenrechte/detail/dawkins-down-syndrom-kinder-abtreiben-87653.html
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Liebe Grüße
Günter
Zitat:
Dawkins: „Ich bereue die verkürzte Ausdrucksweise“
Der Begründer des sogenannten „Neuen Atheismus“, Richard Dawkins, hat eingeräumt, dass sein Twitter-Post zum Thema Down-Syndrom und Abtreibung „herzlos“ geklungen habe. Auf seiner Webseite gab er bekannt, was er geantwortet hätte, wenn er mehr als 140 Zeichen zur Verfügung gehabt hätte.
Er könne verstehen, dass seine Reaktion auf Twitter auf die Frage einer Nutzerin zum Thema Down-Syndrom für einige Nutzer „herzlos“ geklungen habe. Über den Kurznachrichendienst hatte ihm eine Frau geschrieben: „Ich weiß wirklich nicht, was ich tun würde, wenn ich schwanger mit einem Kind mit Down-Syndrom wäre. Ein wahres ethisches Dilemma.“ Richard Dawkins hatte geantwortet: „Treib es ab und versuch es noch einmal. Es wäre unmoralisch, es zur Welt zu bringen, wenn du ein Wahl hast.“ Viele Twitter-Nutzer waren empört über die Äußerung.
Weiter: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/dawkins-ich-bereue-die-verkuerzte-ausdrucksweise-89170/
Website von Richard Dawkins
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Liebe Grüße
Günter
Ist doch normal, nur eben in Irland nicht.
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Zitat:
Original von Grubendol
Ist doch normal, nur eben in Irland nicht.
Nun, für "normal" halte ich das nicht. (Man bringt ja auch keine geborenen Kleinkinder - oder alte kranke Menschen - deshalb um!)
Es ist in jedem konkreten Fall eine schwierige Frage, die die Betroffenen gewissenhaft abzuwägen haben. Richter möchte ich da wirklich nicht sein - das steht auch niemandem zu.
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Liebe Grüße
Günter
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