Niederelbe-Forum - Druckvorschau: Verwüstetes Wohngebiet-Schwere Explosion in Ritterhuder Fabrik

Niederelbe-Forum (http://www.niederelbe-forum.de/wbblite/index.php)
- Zwischen Elbe und Weser (http://www.niederelbe-forum.de/wbblite/board.php?boardid=155)
-- Im Elbe-Weser-Dreick (http://www.niederelbe-forum.de/wbblite/board.php?boardid=7)
--- Verwüstetes Wohngebiet-Schwere Explosion in Ritterhuder Fabrik (http://www.niederelbe-forum.de/wbblite/threadid.php?threadid=14490)

Geschrieben von Lui am 10.09.2014 um 17:18:

Verwüstetes Wohngebiet-Schwere Explosion in Ritterhuder Fabrik

Zitat:

Nach der Explosion in einer Fabrik für die Entsorgung von chemischen Lösemitteln in Ritterhude (Landkreis Osterholz) ist das Feuer weitestgehend gelöscht. Die Brandursache ist nach wie vor ungeklärt. Ein nach dem Unglück vermisster Mann wurde schwer verletzt aufgefunden und schwebt in Lebensgefahr. "Der 60 Jahre alte Mann erlitt Verbrennungen 3. Grades", so Polizeisprecher Marcus Neumann. Er schwebt nach wie vor in Lebensgefahr. Die Feuerwehr bekämpfte noch am Vormittag nach der Explosion Glutnester auf dem schwer zugänglichen Gelände. Mittlerweile ist das Feuer aber weitestgehend gelöscht.

http://www.radiobremen.de/nachrichten/kurz_notiert/explosion-chemiefirma-ritterhude100.html

__________________

Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.

Geschrieben von Lui am 11.09.2014 um 01:35:

http://www.radiobremen.de/fernsehen/buten_un_binnen/video64790-popup.html

Anwohner hatten vor Gefahr gewarnt

Zitat:

Einer Bürgerinitiative war die Chemiefabrik schon seit mehr als 10 Jahren ein Dorn im Auge. Sie stand in direkter Nachbarschaft zu Ihren Wohnhäusern. Ziel der Interessengemeinschaft war ein Umzug der Firma. Das wollte nach Radio Bremen Informationen auch Ritterhudes Bürgermeisterin Susanne Geils. Ihrer Ansicht nach gehört eine solche Entsorgungsfirma nicht in ein Wohngebiet.

http://www.radiobremen.de/fernsehen/buten_un_binnen/video64796-popup.html

Geschrieben von Grubendol am 11.09.2014 um 06:47:

Zitat:

Ihrer Ansicht nach gehört eine solche Entsorgungsfirma nicht in ein Wohngebiet.

Was heißt "ihrer Ansicht nach"?

Nach meiner Ansicht sind im Baurecht verschiedene Bereiche definiert, die dann in Bebauungsplänen niedergelegt werden.

Da kann überhaupt keine Chemiefabrik neben einem Wohngebiet stehen, da ist bei der Bauleitplanung einiges schiefgegangen, und das riecht nach Korruption.

__________________
"So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
-----
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
-----
Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!

Geschrieben von Günter am 11.09.2014 um 11:44:

So ist es. Die entscheidende Frage ist, ob die Firma den zuständigen Behörden mitgeteilt hat, dass es sich in Wirklichkeit seit Jahren um eine Chemiefabrik handelt. Wenn ja, müsste man auch gegen die Mitarbeiter/Innen der zuständigen Behörden ermitteln, weil sie da ja faktisch keinen Riegel vorgeschoben haben!

Nun hat man da ja möglicherweise gemauschelt und eine Hand wusch die andere. Das unterstelle ich jetzt nicht, aber das läge ja nahe. In so einem kleinen Ort weiß doch jeder, was in so einer Fabrik tatsächlich abgeht.

Ab gewissen Risiken gilt auch das sog. "Gewohnheitsrecht" nicht mehr.

__________________
Liebe Grüße winke
Günter

Geschrieben von Grubendol am 11.09.2014 um 15:48:

Man müsste prüfen, wer beim Heranwachsen der Wohngebiete an die Chemiefabrik durch die Ausweisung von Baugebieten zur Wohnbebauung profitiert hat.

follow the money

Geschrieben von Lui am 12.09.2014 um 04:05:

Explodierter Chemiebetrieb Ritterhuder-Politik will Umsiedlung erreichen

Zitat:

Nach der Explosion des Chemiebetriebs Organo Fluid in Ritterhude (Kreis Osterholz) hat sich die Politik gegen den Wiederaufbau der Firma an gleicher Stelle ausgesprochen. Auch Bürgermeisterin Susanne Geils (SPD) sagte Radio Bremen, dass sie alles in Bewegung setzen wird, um das zu verhindern. Gemeinde- und Kreisverwaltung unterstützen den Kurs.

"Für den Wiederaufbau braucht der Betrieb eine Genehmigung. Und nach allem, was ich bisher gelesen habe, habe ich noch mehr Gewissheit, dass es von allen Seiten mitgetragen wird, dass die Genehmigung für den alten Standort nicht wieder erteilt wird", sagte Geils. Und Inka Burow, Sprecherin des Umweltministeriums Niedersachsen, ergänzt, dass für eine Genehmigung ein Bauantrag vorliegen muss. Der ist bei der Kreisverwaltung Osterholz zu stellen, und dort wurde signalisiert, dass ein solcher Antrag auch nicht genehmigt werden würde.

http://www.radiobremen.de/fernsehen/buten_un_binnen/explosion106.html

Geschrieben von Lui am 22.09.2014 um 04:14:

Nach Explosion in Ritterhude-In Hemelingen wird über Lager-Pläne diskutiert

Zitat:

Auf der öffentlichen Veranstaltung protestierten rund 170 Bürgerinnen und Bürger gegen das geplante Lager für Chemieabfälle. Sie misstrauen den Aussagen des Betreibers, keine gefährlichen und entzündlichen Stoffe auf dem Gelände im Hemelinger Hafen lagern zu wollen. Staatsrat Wolfgang Golasowski erklärte, dass seine Behörde den Antrag noch genauer prüfen wolle. Auch will er die Hemelinger erneut zu einer Informationsveranstaltung einladen, wenn die Ergebnisse der Ermittlungen zur Explosion in Ritterhude vorliegen. Dort war in der vergangenen Woche eine Entsorgungsfabrik für chemische Lösungsmittel explodiert. Dabei waren auch zahlreiche Wohnhäuser beschädigt worden.

http://www.radiobremen.de/bremeneins/beirat-zum-chemielager100.html

Geschrieben von Lui am 24.01.2015 um 06:40:

Giftmüll ohne Genehmigung verbrannt

Zitat:

Haben die Behörden geschlampt oder haben die Betreiber der Chemiefabrik absichtlich gegen Genehmigungen verstoßen? Das niedersächsische Umweltministerium hat festgestellt, dass bei Organo-Fluid in Ritterhude Giftmüll ohne Genehmigung verbrannt wurde. Die Anwohner hatten schon vor Jahren Zweifel geäußert.

Geschrieben von Lui am 24.01.2015 um 06:41:

Geschrieben von Günter am 18.02.2015 um 12:41:

Zitat:

Der ehemalige Landrat des Landkreises Osterholz, Jörg Mielke (SPD), hat möglicherweise jahrelang seine Amtspflichten verletzt. Mielke hatte die Lagerung von Gefahrgut auf dem Gelände einer explodierten ehemaligen Müllverbrennungsanlage in Ritterhude geduldet. Offenbar ein Verstoß gegen die niedersächsische Bauordnung. Seit Februar 2013 ist Mielke Chef der Niedersächsischen Staatskanzlei.

Mielke räumt fehlende Genehmigung ein

Jahrelang hatten sich die Anwohner beschwert. 2005 erhielten sie einen Brief vom damaligen Landrat Mielke. In dem Schreiben, das dem NDR vorliegt, räumte Mielke ein, dass es für die Lagerung der Chemikalien keine Genehmigung gibt und auch keine geben könne. Dies habe man dem Betreiber der Anlage mitgeteilt. Weitere Schritte, so heißt es in dem Schreiben weiter, "werden vor dem Hintergrund einer Gesamtlösung geprüft". Diese Gesamtlösung ist allerdings nie erarbeitet worden. Das hat eine Sprecherin des Landkreises am Dienstag auf Anfrage des NDR bestätigt.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Ritterhude-Ex-Landrat-duldete-Lagerung-von-Gefahrgut,ritterhude374.html

Sollten sich die schlimmen Vorwürfe bestätigen, müsste Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) Jörg Mielke sofort von seiner Tätigkeit als Chef der Niedersächsischen Staatskanzlei entbinden. Herr Mielke wäre dann nicht mehr tragbar. Er wäre dann ein Fall für die Staatsanwaltschaft und für die Gerichte!!!

__________________
Liebe Grüße winke
Günter

Geschrieben von Günter am 19.02.2015 um 19:19:

Die SPD-Regierung in Hannover blockt alle Infos dazu ab!!!

Zitat:

Fall Ritterhude sorgt für Eklat im Landtag

Die im September vergangenen Jahres explodierte Chemie-Entsorgungsfirma in Ritterhude hat am Donnerstag abermals Wellen im Niedersächsischen Landtag geschlagen. Die Debatte endete mit einem Eklat.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Fall-Ritterhude-sorgt-fuer-Eklat-im-Landtag,ritterhude374.html

Pfui!!!

Dazu noch ein NDR-Spezial von heute Nachmittag:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ndr_aktuell/Explosion-in-Ritterhude-Wer-traegt-Mitschuld,ndraktuell25364.html

__________________
Liebe Grüße winke
Günter

Geschrieben von Lui am 20.02.2015 um 09:33:

Zitat:

Original von Günter
Die SPD-Regierung in Hannover blockt alle Infos dazu ab!!!

Zitat:

Fall Ritterhude sorgt für Eklat im Landtag

Die im September vergangenen Jahres explodierte Chemie-Entsorgungsfirma in Ritterhude hat am Donnerstag abermals Wellen im Niedersächsischen Landtag geschlagen. Die Debatte endete mit einem Eklat.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Fall-Ritterhude-sorgt-fuer-Eklat-im-Landtag,ritterhude374.html

Pfui!!!

Dazu noch ein NDR-Spezial von heute Nachmittag:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ndr_aktuell/Explosion-in-Ritterhude-Wer-traegt-Mitschuld,ndraktuell25364.html

Man sollte doch mit einer Vorverurteilung (Pfui) etwas zurückhaltender sein bis wahre Beweise vorliegen. Oppositions-Geplärre zu folgen ist zu einfach.

http://www.radiobremen.de/fernsehen/buten_un_binnen/video65278-popup.html

Geschrieben von Lui am 07.06.2015 um 13:44:

Chemiefirma sucht neuen Standort

Zitat:

Viele Anwohner in Ritterhude (Kreis Osterholz) werden wohl aufatmen: Nach der Explosion der Chemiefabrik Organo Fluid vor neun Monaten wird das Gebäude nicht wieder aufgebaut. Nun sucht das Unternehmen nach einem neuen Standort. Der Konzern widerspricht den Darstellungen, er wolle Niedersachsen wegen zu strenger Auflagen verlassen.

http://www.radiobremen.de/politik/nachrichten/organo-ritterhude100.html