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Geschrieben von Grubendol am 17.10.2016 um 20:06:

Das grausame Geschäft des deutschen Kolonialismus

Zitat:

Das grausame Geschäft des deutschen Kolonialismus

Es sind viele kleine Geschichten, die das Deutsche Historische Museum in einer Ausstellung über das grausame Geschäft der Kolonisierung im 19. und frühen 20. Jahrhundert erzählt. Darin wird vor allem klar, dass Deutscher Kolonialismus keine welthistorische Petitesse war. Ein Anfang, um das öffentliche Bewusstsein für die deutsche Kolonialgeschichte zu schärfen.
(...)
Deutschlandfunk

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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!

Geschrieben von Quark am 19.10.2016 um 07:17:

Es haben sich wohl alle europäischen Länder grausam bei der Kolonisierung von Afrika verhalten. Warum prügelt man jetzt wieder auf Deutschland rum und vergisst die Engländer und Franzosen, die auch weite Gebiete dort ohne Rücksicht auf die Einwohner ausgebeutet haben?

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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war.
Franklin D. Roosevelt

Geschrieben von Gerlinde am 19.10.2016 um 10:42:

So sieht es aus!

Geschrieben von Grubendol am 19.10.2016 um 17:30:

Zitat:

Original von Quark
Es haben sich wohl alle europäischen Länder grausam bei der Kolonisierung von Afrika verhalten. Warum prügelt man jetzt wieder auf Deutschland rum und vergisst die Engländer und Franzosen, die auch weite Gebiete dort ohne Rücksicht auf die Einwohner ausgebeutet haben?

So so, eine Ausstellung ist also "Einprügeln"?

Danke, es sind solche Aussagen, die belegen, dass die Ausstellung mehr als bitter nötig ist.

Geschrieben von Eric am 19.10.2016 um 17:54:

Und wieso sind nur die Deutschen schuldig???

Geschrieben von Grubendol am 19.10.2016 um 17:57:

Zitat:

Original von Eric
Und wieso sind nur die Deutschen schuldig???

Weil es sich hier nur um eine Ausstellung über den deutschen Kolonialismus handelt, ganz einfach.

Mit den Verbrechen der anderen Länder kennen sich ja offensichtlich alle gut aus.

Geschrieben von Quark am 19.10.2016 um 18:05:

Zitat:

Original von Grubendol

Zitat:

Original von Quark
Es haben sich wohl alle europäischen Länder grausam bei der Kolonisierung von Afrika verhalten. Warum prügelt man jetzt wieder auf Deutschland rum und vergisst die Engländer und Franzosen, die auch weite Gebiete dort ohne Rücksicht auf die Einwohner ausgebeutet haben?

So so, eine Ausstellung ist also "Einprügeln"?

Danke, es sind solche Aussagen, die belegen, dass die Ausstellung mehr als bitter nötig ist.

Hast Recht, hatte überlesen, dass es ja "nur" eine Ausstellung im Deutschen Museum ist.

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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war.
Franklin D. Roosevelt

Geschrieben von Grubendol am 19.10.2016 um 18:06:

Zitat:

Original von Quark

Hast Recht, hatte überlesen, dass es ja "nur" eine Ausstellung im Deutschen Museum ist.

Eben, der Ort, wo es hingehört...

Geschrieben von Eric am 19.10.2016 um 18:34:

Wieso, ihr habt doch recht, es waren doch wie imme rnur deutsche die so einen Scheiß getan haben. Die anderen waren und sind doch viel besser!!! mad2 Kotz!!!

Geschrieben von Grubendol am 19.10.2016 um 19:19:

Hat das jemand gesagt?

Es wird sehr wohl hinreichend über andere Länder berichtet. Der SPIEGEL hatte z.B. hier einen Artikel über Belgien:

Zitat:

Belgier im Kongo: Herrschaft der Peitsche

Auf der Jagd nach dem großen Geld raffte der belgische König Leopold II. 1885 das gesamte Kongo-Gebiet an sich. Kautschuk und Elfenbein lockten den gierigen Monarchen. Betreten hat er die Kolonie nie, umso brutaler knechtete er das Land. Die Gräueltaten seiner Söldner sind bis heute unvergessen.
(...)
Auch Schriftsteller-Größen wie Mark Twain und Joseph Conrad, dessen schauriges Buch "Herz der Finsternis" auf seinen Erfahrungen während einer Reise in Leopolds Kongo-Reich basiert, bezogen Stellung gegen den Monarchen.

1908 musste Leopold den Kongo, den er niemals betreten hat, an die belgische Regierung verkaufen. Bis heute ist unklar, wie viele Menschen seiner Herrschaft zum Opfer fielen. Zwischen fünf und 15 Millionen, vermuten Wissenschaftler. Ziemlich zum Schluss von "Herz der Finsternis" fasst Joseph Conrad dieses Kapitel der Kolonialgeschichte zusammen: "Das Grauen! Das Grauen!"
(...)
Spiegel Online

Joseph Conrads "Herz der Finsternis" kann ich im übrigen nur empfehlen. Es ist der Roman, nach dem der Film "Apokalypse Now" gedreht worden ist, die Handlung eben nur nach Vietnam verlegt.