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"Kein Tabu"?
Hallo,
wär nicht mal wieder Zeit für "Kein Tabu"?
Liebe Grüße
Günter Ruks
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Liebe Grüße
Günter
Dafür gibt es doch das INTERNET !?
(sogar mit Ausschnitten aus der Otterndorfer Variante)
Solltest du allerdings im ernst ein Revival hiervon
meinen, hätte ICH nix dagegen. Es müsste sich nur jemand finden, der das durchzieht. )
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mens irritans contra vitam corpore destinatam
Zitat:
Dafür gibt es doch das INTERNET !?
(sogar mit Ausschnitten aus der Otterndorfer Variante)
Solltest du allerdings im ernst ein Revival hiervon
meinen, hätte ICH nix dagegen. Es müsste sich nur jemand finden, der das durchzieht. )
Naja, bekanntlich kann das keiner besser als Du
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Liebe Grüße
Günter
Die Verhältnisse sind aber heutzutage andere...
Ich habe z.B.keine Lust auf Mal-eben-Küblböcks. Das gab damals schon Probleme genug.
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mens irritans contra vitam corpore destinatam
"Kein Tabu" - das hört sich interessant an
Was wurde da denn so gezeigt?
Erotisches? Politisches? Lustiges?
War das Theater? Oder Musik?
Bekannte Künstler?
Zitat:
Original von subkultur
Die Verhältnisse sind aber heutzutage andere...
Ich habe z.B.keine Lust auf Mal-eben-Küblböcks. Das gab damals schon Probleme genug.
Naja, ein gewisses Casting musst Du heute schon durchführen Vielleicht hat Bohlen ja Zeit
Nein, im Ernst, die Veranstaltungen von "Kein Tabu", die ich miterlebt habe, zeichneten sich dadurch aus, dass dort eben keine selbstverliebten Möchtegern-Talente auftraten.
Liebe Grüße
Günter
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Liebe Grüße
Günter
KEIN TABU fand zwischen 1990 und 1993 sieben Mal statt. Erlaubt war alles, was voraussichtlich nicht länger als 10 Minuten dauerte, auf eine 2x3-Meter- "Bühne" in der Stadtscheune passte und unmittelbar auf- und abgebaut werden musste. Davon konnten die (Laien-)Akteure aus der Region ohne Gage (Eintritt wurde auch nur auf Spendenbasis erhoben und diente für fixe Ausgaben, ich habe alles ehrenamtlich organisiert und durchgeführt)) je eine Darbietung vor und nach der Pause präsentieren.
Es gab natürlich ein Casting, das mir oft den ersten Ärger einbrachte. Dennoch rutschten ca. 10 Prozent durch, die das "Casting" irgendwie umgehen und danach einem schon mächtig auf die Nerven gehen konnten, wenn man nicht gerade zur Verwandtschaft gehörte. Oder sie haben im Casting groß getönt und dann nichts mehr dafür getan. Der Zuschauerkreis füllte die Stadtscheune teilweise bis zum Bersten und war jedenfalls nicht dem konservativen Spektrum zuzuordnen.
Bis auf die erste Veranstaltung sind alle mit Hilfe von Jörn Putzig und vor allem Dieter Kastner und Manfred Zengel in Bild und Ton archiviert.
Es gab sogar richtige thematische Knaller für Otterndorf: Ich möchte an erster Stelle den Sketch von und mit Andreas Hohmann und den Butohtanz von Hannelore Erdmann nicht unerwähnt lassen.
Und es gab vor allem Hansjörg Rathjen, der für solche Ideen immer offen war und unbürokratisch half, wo er konnte.
Letztlich scheiterte die fortführung an dem Anspruch, zweimal im jkahr 90 Minuten Programm bieten zu wollen. Immer öfter wurden Zusagen in letzter Minute verworfen und die Zeit durch Ersatznummern gefüllt, die meine frau und ich vorsichtshalber einstudiert hatten. Als es dann hieß: "müsst ihr eigentlich ALLES (zum Schluß bis zu ca. 40 % incl. Beteiligungen bei Projekten anderer Akteure) allein machen?" , haben wir damit aufgehört und fortan wirklich alles allein gemacht.
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mens irritans contra vitam corpore destinatam
Zitat:
Original von subkultur
Bis auf die erste Veranstaltung sind alle mit Hilfe von Jörn Putzig und vor allem Dieter Kastner und Manfred Zengel in Bild und Ton archiviert.
Hallo Hans,
wenn ich mich richtig erinnere, ist auch unser verstorbener Freund Marcel mal bei "KEIN TABU"aufgetreten, entweder solo oder mit seiner Gruppe "Quatre".
Erinnere ich mich richtig? Und, wenn ja, hast Du auch diese Aufnahme noch?
Liebe Grüße
Günter
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Liebe Grüße
Günter
jau - die Veranstaltung mit "Quatre" hab ich komplett. Sogar noch mit der "Malerin". Und dich hab ich mindestens einmal im Publikum.
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mens irritans contra vitam corpore destinatam
Zitat:
Original von subkultur
Letztlich scheiterte die fortführung an dem Anspruch, zweimal im jkahr 90 Minuten Programm bieten zu wollen. Immer öfter wurden Zusagen in letzter Minute verworfen und die Zeit durch Ersatznummern gefüllt, die meine frau und ich vorsichtshalber einstudiert hatten. Als es dann hieß: "müsst ihr eigentlich ALLES (zum Schluß bis zu ca. 40 % incl. Beteiligungen bei Projekten anderer Akteure) allein machen?" , haben wir damit aufgehört und fortan wirklich alles allein gemacht.
Hallo Hans,
schade, dass das zum Ende von "KEIN TABU" führte. Ich wäre für eine "Wiederbelebung".
Könnte man das von Dir geschilderte Problem nicht lösen, indem sich jeder beteiligte Künstler "verpflichten" müsste, für den Fall der Fälle noch ein bis zwei Nummern in petto zu haben. Also, mir als Sänger würde das überhaupt kein Problem machen.
Wirklich, "KEIN TABU" war eine sehr gute Einrichtung, das konnte man ja auch an den guten Besucherzahlen erkennen!
Vielleicht denkst Du ja noch einmal über eine Reaktivierung nach?
Liebe Grüße
Günter
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Liebe Grüße
Günter
das gefällt mir richtig gut )
das müsste es auf jeden fall wieder geben, und wenn man das konzept leicht überarbeitet könnte ich mir vorstellen dass dies realisierbar ist.
@ johann
kannst du vielleicht mal ein par ausschnitte online stellen ?
gruß niclas
Wer will, kann sich Ausschnitte bei mir oder meinetwegen sonstwo auf Video ansehen. Die Aufnahmen sind privat und den Mitwirkenden (u.a. auch mindestens ein Stadtschreiber) auf Wunsch kopiert worden. Im Netz habe ich nur diejenigen Ausschnitte, auf denen neben mir und meiner Frau keine Dritten zu sehen sind, weil ich dazu keine Einwilligung eingeholt habe.
Das Konzept kennen viele, die heute z.B.auch bei der "Kultur auf dem Lande" sind, aber ehrenamtlich und ohne Sponsoren und damit auch relativ frei in Inhalt und Gestaltung mag das wohl keiner durchziehen.
Meine Grundidee wird aber immer die bleiben, dass Kreativität auch UNPLUGGED ohne Kröten und Riesenaufwand möglich sein muss, weil sonst nur im Main gestreamt wird.
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mens irritans contra vitam corpore destinatam
cool, wann machen wir ein forentreffen bei dir ?
wer macht die schnittchen, wer bringt chips und bier mit ? ich bin auf jeden fall dabei : O )
das thema lässt mich grade irgentwie nicht los, das muss es auf jeden fall wieder geben, das macht bestimmt riesig spaß !
wenn möglich, würde ich mich sehr gerne auch organisatorisch daran beteiligen, das ist das einzigste was ich machen könne, auf der bühne würde ich eine doppel null sein..
gruß niclas
Wer daran noch interessiert ist, soll sich bitter hier zwecks Terminabsprache melden. Dann stelle ich einige Sequenzen aus den insgesamt ca. 12 Stunden Videomaterial vor.
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Hallo zusammen,
habt Ihr Euch das Video schon angesehen?
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Liebe Grüße
Günter
Bei mir nicht.
KEIN TABU ist aber auch nun nicht wirklich was für Opas Lieblingsenkel.
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Ach, das hört sich interessant an
Schade , dass es das nicht mehr gibt
Kein Tabu - und das hier in otterndorf
Zitat:
Original von subkultur
KEIN TABU fand zwischen 1990 und 1993 sieben Mal statt. Erlaubt war alles, was voraussichtlich nicht länger als 10 Minuten dauerte, auf eine 2x3-Meter- "Bühne" in der Stadtscheune passte und unmittelbar auf- und abgebaut werden musste. Davon konnten die (Laien-)Akteure aus der Region ohne Gage (Eintritt wurde auch nur auf Spendenbasis erhoben und diente für fixe Ausgaben, ich habe alles ehrenamtlich organisiert und durchgeführt)) je eine Darbietung vor und nach der Pause präsentieren.
Es gab natürlich ein Casting, das mir oft den ersten Ärger einbrachte. Dennoch rutschten ca. 10 Prozent durch, die das "Casting" irgendwie umgehen und danach einem schon mächtig auf die Nerven gehen konnten, wenn man nicht gerade zur Verwandtschaft gehörte. Oder sie haben im Casting groß getönt und dann nichts mehr dafür getan. Der Zuschauerkreis füllte die Stadtscheune teilweise bis zum Bersten und war jedenfalls nicht dem konservativen Spektrum zuzuordnen.
Bis auf die erste Veranstaltung sind alle mit Hilfe von Jörn Putzig und vor allem Dieter Kastner und Manfred Zengel in Bild und Ton archiviert.
Es gab sogar richtige thematische Knaller für Otterndorf: Ich möchte an erster Stelle den Sketch von und mit Andreas Hohmann und den Butohtanz von Hannelore Erdmann nicht unerwähnt lassen.
Und es gab vor allem Hansjörg Rathjen, der für solche Ideen immer offen war und unbürokratisch half, wo er konnte.
Letztlich scheiterte die fortführung an dem Anspruch, zweimal im jkahr 90 Minuten Programm bieten zu wollen. Immer öfter wurden Zusagen in letzter Minute verworfen und die Zeit durch Ersatznummern gefüllt, die meine frau und ich vorsichtshalber einstudiert hatten. Als es dann hieß: "müsst ihr eigentlich ALLES (zum Schluß bis zu ca. 40 % incl. Beteiligungen bei Projekten anderer Akteure) allein machen?" , haben wir damit aufgehört und fortan wirklich alles allein gemacht.
Kann man das denn nicht wieder reaktivieren? Fände ich geil!
Hier mal ein Auftritt von mir dort 1991.
Das Gewand ist von Horst Dantzer geliehn.
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