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Geschrieben von Frank am 01.06.2009 um 10:33:

großes Grinsen Heftige Schlägerei in Wanna und „Hohn ut de Tünn“

Moin! In Wanna hat es vorgestern wiedermal eine heftige Schlägerei gegeben! Anlass war der Streit um eine ausgegebene Bierrunde nach dem Pfingstbaumaufstellen. Wie der Streit entstand, konnte keine mehr sagen, aber um so heftiger flogen dann die Fäuste!!! großes Grinsen Elf Personen mußten notärztlich versorgt werden.

Naja, heute wird man wohl wieder versöhnlicher miteinander umgehen, denn heute nachmittag startet zum 50- Mal das legendäre Hohn ut de Tünn smieten!

Die weit über die Grenzen von Wanna bekannte Riesengaudi beginnt heute um zwei Uhr. Der Schützenverein Westerwanna lädt zu diesem Jubiläumsspektakel alle ehemaligen Hahnenkönige recht herzlich ein.

Zurückzuführen ist dieser Brauch höchstwahrscheinlich auf altgermanische Wurfspiele. Heinrich Teut:

"N lebendigen Hohn worr inn Lüttje Tünnn stecken un disse twüschen twe Paal ophungen un dar mit half Meter lange Knüppels vann bestimmte Ste ut so lang na smeten, bet de Tünnn twei güng un de Hohn rutfloch. Dat worr abers naher ans Tierkweleree verbaden.!"

Auf dem Dorfplatz in Westerwanna führt der Schützenverein diese Alte Tradition durch. Aus etwa 10 Meter Entfernung wird nun mit kräftigen Würfen auf die ehemalige Heringstonne geworfen und nicht jeder Wurf ist ein Treffer. Nach gut dreistündigem Wettkampf, viel Köömm und Beer wird dabei vernichtet, bis die Tonne sich endlich in Einzelteile auflöst und die darin befindende Holzkugel auf die Erde fällt. Der letzte Werfer wird dann Sieger erklärt und zum Hahnenkönig proklamiert.

Ob es dabei dann ohne Keilerei zugeht, wird sich zeigen! Die Wanneraner sind halt ein fideles Völkchen!


Geschrieben von Lui am 01.06.2009 um 17:17:

Wer hat den die Verletzten"Notärztlich" versorgt,eventuell "Doc Nader oder Nadermann"der wahre Doc?

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.


Geschrieben von Günter am 01.06.2009 um 18:19:

@ Frank: Quellen?

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Liebe Grüße winke
Günter



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Geschrieben von Frank am 01.06.2009 um 18:27:

Zitat:
Original von Günter
@ Frank: Quellen?


http://www.wanna.de/index.php?article_id=13#293


Geschrieben von Quark am 01.06.2009 um 19:11:

Es ging wohl eher um Quellen für diese angebliche Schlägerei. Augenzwinkern

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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war.

Franklin D. Roosevelt


Geschrieben von Lui am 02.06.2009 um 01:09:

Zitat:
Original von Quark
Es ging wohl eher um Quellen für diese angebliche Schlägerei. Augenzwinkern




Frank Münchhausen(Lügenbaron)?

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Geschrieben von Günter am 03.06.2009 um 19:59:

Zitat:

Hölzerne Wurfgeschosse zerlegen das goldene Fass von Jens-Christian Mangels


Wanna (man). Seine Augen verengen sich zu schmalen Schlitzen, mustern das zehn Meter entfernte Ziel. Dann greift Enrico Haisch zur Holzkeule, reißt sie in die Luft und schleudert den Knüppel im eleganten Bogen über die Wettkampfbahn. Rumms – mit einem Donnerschlag hämmert das Wurfgeschoss gegen das goldene Holzfass. Die Tonne wackelt, schaukelt an den Seilen hin und her, bleibt aber unversehrt. Der „Hohn“ bleibt „in de Tünn“.

Seit 50 Jahren hat der Wurfwettbewerb „Hohn ut de Tünn smieten“ einen festen Platz im Veranstaltungskalender des Schützenvereins Westerwanna. „Aber die Tradition ist noch viel älter“, erklärt Uwe Schult, Vorsitzender des Schützenvereins Westerwanna.

Früher habe man einen echten Hahn in die Tonne gesperrt. Dann wurde so lange mit einem Knüppel auf das Holzfass geworfen, bis es in seine Einzelteile zerfiel und der Hahn im hohen Bogen wegflatterte.

Einen ausführlichen Artikel lesen Sie in der NEZ
vom 03. Juni 2009

http://nez.de/default.cfm?did=1451117

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Günter



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Geschrieben von Quark am 04.06.2009 um 02:08:

Ich finde es schön, wenn die alten Traditionen noch gelebt werden und nicht in Vergessenheit geraten. smile

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