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Geschrieben von Nina am 16.05.2007 um 13:17:

Gelbe Säcke noch sinnvoll?

Hallo Leutz,

ich hab da mal ne Frage.

In den letzten wochen habe ich im Fernsehen mehrere Berichte gesehen, wo gezeigt wurde, dass die in den gelben Säcken und Tonnen gesammelten Verpackungen nicht mehr receykelt werden, sondern mit dem normalen Hausmüll (Restmüll) in den Müllverbrennungsanlagen verbrannt werden.

Also, wenn das so ist, wozu brauchen wir dann noch den gelbe Sack?

Oder gibt es da einige Firmen, die daran ganz gut verdienen? (Die Politik nimmt da ja gerne Rücksicht, denn: Eine Hand wäscht die andere!)


Geschrieben von Günter am 14.01.2008 um 23:13:

Tja, Nina, ich habe gerade mit jemandem in NRW telefoniert. Die hat sich wiedermal darüber amüsiert, dass wir hier in einem Gebiet, in dem es doch wohl die meisten Stürme gibt, noch immer keine Gelben Tonnen haben.

Für morgen ist wieder Sturm angesagt, da werden dann die gelben Säcke im östlichen Otterndorf wieder durch die Straßen fliegen und z. T. in den Bäumen hängen bleiben.

Naja, ist ja wohl so gewollt. Augenzwinkern

Liebe Grüße
Günter Ruks

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Günter



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Geschrieben von Günter am 31.01.2008 um 13:04:

Ihr Lieben,

wir haben etwas Sturm in Otterndorf ... und wieder fliegen gefüllte Gelbe Säcke und einzelne Inhalte daraus (Konservendosen, Tertra-Packs etc) durch meinen Garten traurig

Obwohl heute gar kein Abholtag ist. Naja, viele lagern ihre Gelben Säcke ja draußen statt in der Garage oder im Abstellraum. Augenzwinkern

Liebe Grüße
Günter

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Geschrieben von Joschka am 14.09.2008 um 21:52:

RE: Gelbe Säcke noch sinnvoll?

Zitat:
Original von Nina
Hallo Leutz,

ich hab da mal ne Frage.

In den letzten wochen habe ich im Fernsehen mehrere Berichte gesehen, wo gezeigt wurde, dass die in den gelben Säcken und Tonnen gesammelten Verpackungen nicht mehr receykelt werden, sondern mit dem normalen Hausmüll (Restmüll) in den Müllverbrennungsanlagen verbrannt werden.

Also, wenn das so ist, wozu brauchen wir dann noch den gelbe Sack?

Oder gibt es da einige Firmen, die daran ganz gut verdienen? (Die Politik nimmt da ja gerne Rücksicht, denn: Eine Hand wäscht die andere!)


Genauso ist es, Nina, genauso ist es!

Der eine Politiker macht "Nebengeschäfte" mit Erdgas, der andere mit Müll! smile Und die Kasse klingelt bei beiden!


Geschrieben von Günter am 18.10.2008 um 12:12:

Also, vor einigen Tagen war ich mit dem Zug unterwegs und kam mit einem anderen Fahrgast ins Gespräch. Er erzählte mir, dass er seit einigen Jahren auf Montage wäre - und zwar als Elektriker in Müllverbrennungsanlagen!

Und dann sagte er mir: "Seit ich in den Müllverbrennungsanlagen arbeite, sortiere ich keinen Müll mehr. Das ist absoluter Quatsch und ein gigantisches Geschäft!"

Er sagte dann noch, dass es wirklich ein totaler Betrug sei, wenn man uns suggerierte, dass der Müll in den "Gelben Säcken" zu Rohstoffen verarbeitet werden würde. Nein, sagte er weiter, der Inhalt der "Gelben Säcke" werden mitsamt der Säcke zusammen mit dem Restmüll verbrannt! Das alles wäre ein gigantischer Betrug!

Mich hat das alles sehr nachdenklich gemacht.

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Geschrieben von Quark am 18.10.2008 um 12:59:

Zitat:
Original von Günter
Er sagte dann noch, dass es wirklich ein totaler Betrug sei, wenn man uns suggerierte, dass der Müll in den "Gelben Säcken" zu Rohstoffen verarbeitet werden würde. Nein, sagte er weiter, der Inhalt der "Gelben Säcke" werden mitsamt der Säcke zusammen mit dem Restmüll verbrannt! Das alles wäre ein gigantischer Betrug!

Mich hat das alles sehr nachdenklich gemacht.


Ich weiß nicht, wer immer auf den Gedanken kommt, dass der Müll aus den gelben Säcken zu neuen Rohstoffen verarbeitet wird. Die offizielle Bezeichnung hierfür lautet: "Der Müll wird verwertet." Und auch die Verbrennung des Inhalts in Müllverbrennungsanlagen ist eine energetische Verwertung, hier von Betrug zu sprechen ist lächerlich.

Das zu Punkt 1. Außerdem ist das gesamte "Grüne Punkt System auf bestimmte Quoten aufgebaut, die erfüllt werden müssen. Und diese Quoten - das heißt so und soviel Prozent an Weißblech, so und soviel Prozent an Tetrapacks (Verbundverpackungen) müssen wieder eingesammelt werden. Durch das ganze System werden diese Quoten sowieso übererfült, so dass gar nicht alle gelben Säcke verwertet werden müssen.

Und zum Dritten wird jeder wissen, dass auch eine Müllverbrennungsanlage einen bestimmten Anteil an Müll braucht, um ihre Werte einhalten zu können. Und durch die ganze Getrenntsammlung von Altpapier und Verpackungen gehen den Anlagen diese Mengen verloren, was bedeutet, dass sie Probleme bekommen, ihre Emissionswerte einzuhalten, da ist es nur natürlich, dass auch diese Säcke eingekauft werden.

Das Geschäft mit dem Müll war schon immer lukrativ, da brauchte es nicht noch des Grünen Punktes oder der Einwegpfand dazu. Am Müll haben sich schon immer viele Menschen eine goldene Nase verdient.

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Franklin D. Roosevelt


Geschrieben von Günter am 18.10.2008 um 13:06:

Du würdest mir aber schon zustimmen, dass ein getrenntes Müllsammeln Quatsch wäre, wenn 95 % des "gelben" Mülls zusammen mit 100 % des Restmülls in den Verbrennungsanlagen gemeinsam "entsorgt" werden, oder?

Hier noch ein interessanter Bericht zum Thema:

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/60975/index.html

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Geschrieben von Quark am 18.10.2008 um 17:12:

Ich bin mir nicht sicher. Sicherlich mag das getrennt sammeln Quatsch sein, allerdings wird so wenigstens getrennt gesammelt. Dass jedem klar sein sollte, das aus einem alten Joghurtbecher kein neuer Ölkanister werden kann ist doch auch klar. Man muss doch die Kosten auch im Verhältnis zum Nutzen setzen.

Was ich jedoch auch zu bedenken gebe ist, dass auch die Altglas- und Altpapiersammlung durch das Duale System gezahlt werden, Einrichtungen, die auch einen entsprechenden Wert für die Umwelt bringen, indem daraus auf jeden Fall neue Produkte entstehen.

Und im Übrigen bin ich sowieso der Auffassung, das Müllvermeidung immer noch die beste Alternative ist.

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Geschrieben von Arbeiterkampf am 18.10.2008 um 17:56:

Du redst auch alles schön, wo irgendwie dem Großkapital gedienert wird! böse

Man sollte diesen ganzen Dreck wieder verstaatlichen!!! großes Grinsen


Geschrieben von Richter am 20.10.2008 um 15:08:

Zitat:
Original von Quark
Ich bin mir nicht sicher. Sicherlich mag das getrennt sammeln Quatsch sein, allerdings wird so wenigstens getrennt gesammelt. Dass jedem klar sein sollte, das aus einem alten Joghurtbecher kein neuer Ölkanister werden kann ist doch auch klar. Man muss doch die Kosten auch im Verhältnis zum Nutzen setzen.

Stehen Sie beim Dualen System Deutschland (DSD) auf der Gehaltsliste, Meister Schlau???

Zitat:
Was ich jedoch auch zu bedenken gebe ist, dass auch die Altglas- und Altpapiersammlung durch das Duale System gezahlt werden, Einrichtungen, die auch einen entsprechenden Wert für die Umwelt bringen, indem daraus auf jeden Fall neue Produkte entstehen.


Und wir bezahlen das teuer mit dem Kauf jeder Kunstoffstoffverpackung! Dann könnten wir auch gleich direkt in die Altsammlung einzahlen!

Daß davon auch die Altpapiersammlung finanziert werden soll ist absoluter Blödsinn. Wenn Sie dass schreiben zeigt des nur, daß Sie vom Thema null Ahnung hast!!! Denn: Die die Altpapiersammlung ist benein riesiges Geschäft! Immer mehr Unternehmen drängen sich in diesen Markt, weil es da so viel zu verdienen gibt!

Die folgenden Links informieren Sie mal notdürftig über Zusammenhänge, damit Sie nicht länger wie der Blinde vom Licht fabulieren!

http://www.eco-world.de/scripts/basics/econews/basics.prg?a_no=15705

http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_recycling/12837.php

http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_recycling/4255.php

Zitat:

Und im Übrigen bin ich sowieso der Auffassung, das Müllvermeidung immer noch die beste Alternative ist.


Richtig. Aber dann können wir auch gleich auf die teure und umweltbelastende Sammlung in den Gelben Säcken verzichten!


Geschrieben von Quark am 20.10.2008 um 15:50:

Zitat:
Original von Richter
Stehen Sie beim Dualen System Deutschland (DSD) auf der Gehaltsliste, Meister Schlau???

Selbst wenn, würde ich Ihnen das bestimmt nicht verraten !

Zitat:
Original von Richter
Daß davon auch die Altpapiersammlung finanziert werden soll ist absoluter Blödsinn. Wenn Sie dass schreiben zeigt des nur, daß Sie vom Thema null Ahnung hast!!!

Ich habe alle Links durchgelesen, es steht nirgendwo, dass meine Aussage falsch ist. Aber ich korrigiere mich mal dahingehend, dass die Altglas- und Altpapiersammlungen durch das Duale System mitfinanziert werden und zwar was den Bereich Verpackungen betrifft.

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Geschrieben von RaBoe am 20.10.2008 um 18:31:

Zitat:
Original von Quark

Und im Übrigen bin ich sowieso der Auffassung, das Müllvermeidung immer noch die beste Alternative ist.


Ich nicht, da ich mir sagen ließ, das bei Müllverbrennungsanlagen die Filter und Rachgaswaschanlagen 100 Tage im Jahr nicht arbeiten müssen.

Es wird mit Wartung und Reparatur begründet, allerdings, so meine Quelle werden diese Hundert Tage auch eingehalten, da es ja Geld kostet und sie die Genehmigung haben.

Ich finde es eine riesige Sauerei und bin daher prinzipiell gegen das thermische Recycling von Wertstoffen, die wieder getrennt werden könnten.

Es gibt andere Alternativen.

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Geschrieben von RaBoe am 20.10.2008 um 18:35:

Zitat:
Original von Quark

Und im Übrigen bin ich sowieso der Auffassung, das Müllvermeidung immer noch die beste Alternative ist.



Ohh sorry Quark, ich sehe jetzt erst, das Du
Müllvermeidung geschrieben hast und nicht Müllverbrennung

Klar Müllvermeidung ist das wichtigste überhaupt, wollte meinen Eintrag nicht einfach löschen, sondern ihn lieber so korrigieren.

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Geschrieben von RaBoe am 27.10.2008 um 19:16:

Zitat:
Original von J.R.


Die Trennung nach dem Grünen Punkt (Gelber Sack) und Restmüll ist jedenfalls totaler Blödsinn!


Ach und warum geht der Gelbe Sack nach z.B. China, es sind Wertstoffe drin, die sotiert werden.

Ich halte von dem Grünen Punkt auch nicht viel, weil es in meinen Augen der falsche Weg ist.

Ich kannte einige Wertstoffhöfe und fand dieses Konzept besser.

@Günter, dunkel Gelb oder Freude

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Geschrieben von Günter am 27.10.2008 um 20:21:

Zitat:
Original von RaBoe
@Günter, dunkel Gelb oder Freude


Allerdings. Freude Und dieses Denkelgelb nehmen auch die vom DSD nicht mehr mit. großes Grinsen

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Geschrieben von Quark am 28.10.2008 um 07:10:

Zitat:
Original von J.R.
Die Altglas- und Altpapiersammlung wird wie immer durch den Verbraucher finanziert! Wie immer! Mit jeder Sendtube, mit jedem Tetra-Pack, mit jeder Käseverpackung bezahlen wir dieses unselige Duale System!

Wenn mir hier jemand Unwissen unterstellen will, macht er sich aber mit so einer Aussage erst recht lächerlich. Was bedeutet denn das Duale System, wer steckt denn hinter dem Dualen System Deutschland - woher kommen denn die schönen gelben Säcke, die wir hier in Otterndorf alle zwei Wochen an die Straße stellen. Aus dem Briefkasten Augenzwinkern Ja, genau dieses Verfahren zahlen wir mit jedem Einkauf, den wir tätigen. Warum greifst Du mich dafür an? Ich habe nicht behauptet, dass es anders ist? verwirrt

Zitat:
Original von J.R.
Würden wir Altglas- und Altpapiersammlung direkt umlagemässig bezahlen, würde es billiger. Wir bräuchten dann nicht noch diese fette Firma mit ihren riesigen Gewinnen finanzieren!

Und hätten wir noch den Kaiser, würden wir nicht einen Bundeskanzler wählen müssen. Fakt ist, dass die Wertstoffsammlung durch den Staat geregelt ist und daran wie in jeder Marktwirtschaft auch Unternehmen dran verdienen.

Zitat:
Original von J.R.
Sir Günther du hast hier wirklich eine tolle Truppe von Mitarbeitern! großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

Vielen Dank für das Lob- großes Grinsen

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Geschrieben von Günter am 28.10.2008 um 08:29:

Zitat:
Original von Quark
Zitat:
Original von J.R.
Würden wir Altglas- und Altpapiersammlung direkt umlagemässig bezahlen, würde es billiger. Wir bräuchten dann nicht noch diese fette Firma mit ihren riesigen Gewinnen finanzieren!

Und hätten wir noch den Kaiser, würden wir nicht einen Bundeskanzler wählen müssen. Fakt ist, dass die Wertstoffsammlung durch den Staat geregelt ist und daran wie in jeder Marktwirtschaft auch Unternehmen dran verdienen.


Trotzdem, Quark, meine ich, dass man Regelungen, die nicht mehr zeitgemäß sind, neu auf den Prüfstand setzen sollte. (So wie man beispielsweise auch im Ruhrgebiet einen viele Menschen betreffenden Strukturwandel herbeiführen mußte.)

Nach meinen Infos wird heute, anders als von zehn Jahren, nur noch ein Bruchteil des Mülls aus den Gelben Säcken wiederverwertet. Irgendwo hörte ich die Zahl von 5 %. Wenn dem wirklich so ist, müßte das ganze Verfahren auf den Prüfstand stellen! Man müßte auch einmal fragen, wieviel Müll allein die Gelben Säcke selber verurachen.

Und noch etwas: Anders als vor zehn Jahren gibt es inzwischen Müllsortiermaschinen, die mit sehr hoher Leistung sehr effizient den gelben Müll vom Restmüll trennen können!

@ J.R.:

Du siehst, man kann zu diesem Thema durchaus unterschiedliche Auffassungen vertreten. Aber, das geht eben auch ohne ständiges Beleidigen!

Liebe Grüße
Günter

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Liebe Grüße winke
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Geschrieben von Quark am 28.10.2008 um 13:00:

Zitat:
Original von Günter
Trotzdem, Quark, meine ich, dass man Regelungen, die nicht mehr zeitgemäß sind, neu auf den Prüfstand setzen sollte. (So wie man beispielsweise auch im Ruhrgebiet einen viele Menschen betreffenden Strukturwandel herbeiführen mußte.)


So unterschiedlich sind unsere Meinungen auch überhaupt nicht. Ich verwahre mich nur gegen die große Behauptung, dadurch, dass wir jetzt das Duale System in Deutschland wieder abschaffen, wird alles viel billiger.

Dieser Aussage habe ich schon bei der Deregulierung des Stroms nicht geglaubt, und sie ist auch bei der Deutschen Post und der Telekom gescheitert. In unserem System der Marktwirtschaft wird immer einer an einer Leistung verdienen und es wird immer Neider geben, die behaupten, er würde viel zu viel verdienen.

Die Kritiker des Dualen Systems sollten sich auch mal die Frage stellen, wo wir ohne dem Grünen Punkt wären. Wir würden wahrscheinlich noch mehr Unternehmen haben, noch mehr Termine für irgendwelche Säcke, die an die Straße gestellt werden und noch mehr Firmen, die sich daran die Nase vergolden.

Ach ja, eines hatte ich noch vergessen: Noch mehr Firmen, die ihre Mitarbeiter für Billiglöhne ausbeuten werden, denn wie spart denn ein Unternehmen heute Geld, doch nur an den Personalkosten.

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Geschrieben von Grubendol am 28.10.2008 um 13:15:

Spielt es eine Rolle, ob ich für die Müllentsorgung in Form von Gebühren an die Gemeinde oder in Form von einem Zehntelcent für jeden Joghurtbecher bezahle?

Ja, denn es gibt einen Unterschied: die Müllabfuhrgebühren kann ich nicht vermeiden, da herrscht (zu Recht) ein "Anschluss- und Benutzungszwang".

Den Müll, der in den "Gelben Sack" kommt, kann ich bis zu einem gewissen Grad vermeiden, wenn ich mir die Mühe mache, z.B. auf dem Wochenmarkt statt im Supermarkt Gemüse zu kaufen.

Wie gesagt, das geht sicherlich nur bis zu einem gewissen Grad, ich glaube nicht, dass Tommy Bock auf das Katzenfutter vom Wochenmarkt hätte.

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Geschrieben von Lars Tietje am 28.10.2008 um 16:00:

Zitat:
Zitat von Quark: Und im Übrigen bin ich sowieso der Auffassung, das Müllvermeidung immer noch die beste Alternative ist.


Find ich absolut richtig und wichtig. An solchen Konzepten sollte festgehalten und gearbeitet werden.

Zur Müllverwertung habe ich folgendes bei zu tragen:

Hier im Rhein-Main-Gebiet kenne ich mehrere Anlagen, die aus Müll sogenannte Ersatzbrennstoffe herstellen. Schwermetalle und Schadstoffe werden dabei fast komplett herausgearbeitet und als Sondermüll entsorgt. Jedenfalls werden diese beim Verbrennen nicht in die Umwelt geblasen. Viele Unternehmen befeuern mit den Ersatzbrennstoffen ihre Öfen. Ich finde dieses Konzept als Alternative zur Müllvermeidung zumindest als Übergangslösung recht gut.

LG von Lars

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smile)


Geschrieben von Quark am 29.10.2008 um 16:21:

Zitat:
Original von Grubendol
Spielt es eine Rolle, ob ich für die Müllentsorgung in Form von Gebühren an die Gemeinde oder in Form von einem Zehntelcent für jeden Joghurtbecher bezahle?

Ja, denn es gibt einen Unterschied: die Müllabfuhrgebühren kann ich nicht vermeiden, da herrscht (zu Recht) ein "Anschluss- und Benutzungszwang".

Den Müll, der in den "Gelben Sack" kommt, kann ich bis zu einem gewissen Grad vermeiden, wenn ich mir die Mühe mache, z.B. auf dem Wochenmarkt statt im Supermarkt Gemüse zu kaufen.

Das ist nicht nur der einzige Unterschied aus meiner Sicht. Ohne den Grünen Punkt bzw. das Duale System würde der gesamte Müll ungetrennt auf der Deponie bzw. in der MVA landen, und es würde gar keine Wiederverwertung stattfinden.

Zitat:
Original von Lars Tietje
Hier im Rhein-Main-Gebiet kenne ich mehrere Anlagen, die aus Müll sogenannte Ersatzbrennstoffe herstellen. Schwermetalle und Schadstoffe werden dabei fast komplett herausgearbeitet und als Sondermüll entsorgt. Jedenfalls werden diese beim Verbrennen nicht in die Umwelt geblasen. Viele Unternehmen befeuern mit den Ersatzbrennstoffen ihre Öfen. Ich finde dieses Konzept als Alternative zur Müllvermeidung zumindest als Übergangslösung recht gut.


Ich glaube, in Zeiten der immer teurer werdenden Energie bzw. der immer teurer werdenden Brennstoffe werden noch eine Menge an zukunftsweisenden Technologien bzw. Produkten entstehen.

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Geschrieben von Sylvia am 29.10.2008 um 17:10:

Zitat:
Original von Quark
Das ist nicht nur der einzige Unterschied aus meiner Sicht. Ohne den Grünen Punkt bzw. das Duale System würde der gesamte Müll ungetrennt auf der Deponie bzw. in der MVA landen, und es würde gar keine Wiederverwertung stattfinden.


Die Wiederverwertung findet doch auch kaum noch statt. Überwiegend landet der ganze Müll nach der Trennung doch auch heimlich in der MVA!

Lies mal das:

http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2001/erste4788.html


Geschrieben von Quark am 29.10.2008 um 17:37:

Also Punkt 1: Der Artikel ist 7 Jahre alt.

Punkt 2: Der Berichterstattung im Fernsehen glaube ich so weit, wie mein Fernseher steht, aber auch nicht weiter.

Und Punkt 3: Ich kenne genau wie jeder hier im Forum die Fälle, dass der Müllwagen auf der einen Straßenseite die Mülltonnen abgeholt hat, kurz weggefahren ist und dann wiederkam um die gelben Säcke abzuholen. Nur was soll uns das sagen: Wieder abschaffen das gesamte System? Dadurch ist wohl kaum jemandem geholfen. Denn die Produkte bzw. die Techniken, um z. B. aus Tetrapaks wieder was vernünftiges zu machen sind doch entwickelt, und die Zukunft wird auch hier gerade was die Rohstoffe Kunststoffgranulat bzw. -pellets betrifft in Zeiten des hohen Ölpreises weiter drauf setzen.

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Geschrieben von RaBoe am 29.10.2008 um 19:21:

Zitat:
Original von Lars Tietje
[
Hier im Rhein-Main-Gebiet kenne ich mehrere Anlagen, die aus Müll sogenannte Ersatzbrennstoffe herstellen. Schwermetalle und Schadstoffe werden dabei fast komplett herausgearbeitet und als Sondermüll entsorgt. Jedenfalls werden diese beim Verbrennen nicht in die Umwelt geblasen.

LG von Lars


Das ist zwar schön, aber leider müssen diese Filteranlagen nicht immer laufen, ergo wird beim Verbrennen, zumindest bis vor einigen Jahren in BW, doch Schadstoffe abgelassen. Hier sind/wären amtliche Schadstoffkarten sinnvoll, damit mal sehen kann welche Gebiete belastet sind.

Ich bin absolut gegen Verbrennung von Müll.

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Geschrieben von Quark am 29.10.2008 um 19:54:

Zitat:
Original von RaBoe
Ich bin absolut gegen Verbrennung von Müll.

Und stattdessen? Deponieren? Glaubst Du wirklich, diese abgedichteten Deponien halten ein Leben lang, oder bis in die nächste Generation? Wenn ich sage, ich bin gegen etwas, muß ich auch eine Alternative haben.

Und die Aussage, dass die Filteranlagen nicht immer laufen müssen, wage ich stark zu bezweifeln. Schließlich gibt es bei jeder Müllverbrennungsanlage festgelegte Emissionswerte, und es hagelt saftige Strafen, wenn diese überschritten werden. Aber ich kenne auch jemanden, der jemanden kennt, bei dem es nicht so ist. Augenzwinkern

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Geschrieben von RaBoe am 29.10.2008 um 20:00:

ich habe keine Ahnung, Trennen trennen trennen, nur bestimmte Plastiksorten, ich wäre erst mal fürs Demonieren, ok verschieben in die Zukunft.

Wie gesagt, das waren Aussagen von einem Freund und Rauchgasanlagenbauers. Er sagte mir, die Filter dürfen eine bestimmte Zeit ausgeschaltet bleiben.

Wie gesagt, ist schon einige Jahre her und würd mich freuen wenn es nicht mehr so wär.

Mist 3. Min zum ICE tschüß

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Geschrieben von Günter am 04.11.2008 um 14:38:

Ihr Lieben,

einzig relevant wäre in diesem Zusammenhang doch die Frage, wieviel Prozent "gelber" Müll tatsächlich in irgendeinerweise verwertet wird.

Außerdem wäre es auch interessant, die Menge an zusätzlichem Müll zu benennen, der durch die gelben Säcke selber entsteht.

Unabhängig davon aber stellt sich mir die Frage, ob das getrennte Sammeln überhaupt noch sinnvoll ist, weil die neuen Müllsortierungsanlagen in der Lage sind, den Müll schnell und sehr exakt zu trennen.

Liebe Grüße
Günter

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Geschrieben von Quark am 05.11.2008 um 23:48:

Zitat:
Original von Günter
Ihr Lieben,

einzig relevant wäre in diesem Zusammenhang doch die Frage, wieviel Prozent "gelber" Müll tatsächlich in irgendeinerweise verwertet wird.

Außerdem wäre es auch interessant, die Menge an zusätzlichem Müll zu benennen, der durch die gelben Säcke selber entsteht.

Wofür ist das interessant? Um zu sagen, 80 % lohnen sich nicht, bzw. 20 % lohnen sich nicht, kipp den ganzen Kram auf die Deponie. Das Verwerten ist zu teuer. Lass doch die nächste Generation schauen, was sie mit dem verseuchten Grundwasser macht. Natürlich werden durch die gelben Säcke auch gelbe Säcke verwertet bzw. verbrannt oder deponiert.

Zitat:
Original von Günter
Unabhängig davon aber stellt sich mir die Frage, ob das getrennte Sammeln überhaupt noch sinnvoll ist, weil die neuen Müllsortierungsanlagen in der Lage sind, den Müll schnell und sehr exakt zu trennen.

Der Restmüll in der schwarzen Tonne wird in der Müllverbrennungsanlage Bremerhaven verbrannt. Da wird nichts mehr aussortiert. Das gleiche würde passieren, wenn wir jetzt den gelben Sack wieder abschaffen und alles in die große schwarze Tonne werfen. Diese Müllsortieranlagen sind doch dafür da, den gemischten Müll aus den gelben Säcken zu trennen. Aber dafür braucht man doch ein getrenntes System. Warum will man immer nur gerade die Sachen wieder abschaffen, die sich durchgesetzt haben?

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Geschrieben von Günter am 06.11.2008 um 00:23:

Zitat:
Original von Quark
Zitat:
Original von Günter
Unabhängig davon aber stellt sich mir die Frage, ob das getrennte Sammeln überhaupt noch sinnvoll ist, weil die neuen Müllsortierungsanlagen in der Lage sind, den Müll schnell und sehr exakt zu trennen.

Der Restmüll in der schwarzen Tonne wird in der Müllverbrennungsanlage Bremerhaven verbrannt. Da wird nichts mehr aussortiert. Das gleiche würde passieren, wenn wir jetzt den gelben Sack wieder abschaffen und alles in die große schwarze Tonne werfen.


Was Du und ich - und unsere Mit-Otterndorfer - in den gelben Sack sortieren, wird nach meinen Infos auch in der Müllverbrennungsanlage Bremerhaven verbrannt! Und, wenn diese Infos stimmen, dann ist das Trennen absoluter Quatsch! Augenzwinkern

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Geschrieben von Quark am 06.11.2008 um 01:23:

Zitat:
Original von Günter
in der Müllverbrennungsanlage Bremerhaven verbrannt!

... thermisch verwertet. Augenzwinkern Der Rest aus der Mülltonne kann doch gar nicht alleine mehr brennen, ohne Zugabe aus den gelben Säcken bzw. von Altpapier.

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Geschrieben von RaBoe am 06.11.2008 um 11:53:

Zitat:
Original von Quark

... thermisch verwertet. Augenzwinkern


Für mich es es Vernichtung von (Roh)- Stoffen, was verbrannt ist, kann man nicht wieder herstellen, von den Abgasen ganz zu schweigen.
böse

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Geschrieben von Helga am 07.12.2008 um 15:48:

Zitat:
Gelbe Säcke noch sinnvoll?


Säcke sind immer sinnvoll! smile

Gelbe Säcke für den Umweltschutz! großes Grinsen

Und pralle Säcke für ... na ihr wißt schon! Zunge raus Zunge raus Zunge raus


Geschrieben von Martin am 20.12.2008 um 09:54:

Zitat:
Original von Helga
Zitat:
Gelbe Säcke noch sinnvoll?


Säcke sind immer sinnvoll! smile

Gelbe Säcke für den Umweltschutz! großes Grinsen

Und pralle Säcke für ... na ihr wißt schon! Zunge raus Zunge raus Zunge raus


[gestrichen! - mfg Günter]


Geschrieben von Frank am 03.05.2009 um 23:39:

Zitat:
Original von Helga
Zitat:
Gelbe Säcke noch sinnvoll?


Säcke sind immer sinnvoll! smile

Gelbe Säcke für den Umweltschutz! großes Grinsen

Und pralle Säcke für ... na ihr wißt schon! Zunge raus Zunge raus Zunge raus


großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen


Geschrieben von Lui am 04.05.2009 um 00:05:

Zitat:
Original von Frank
Zitat:
Original von Helga
Zitat:
Gelbe Säcke noch sinnvoll?


Säcke sind immer sinnvoll! smile

Gelbe Säcke für den Umweltschutz! großes Grinsen

Und pralle Säcke für ... na ihr wißt schon! Zunge raus Zunge raus Zunge raus


großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen



Was ist das denn nun wieder für ein Witzbold hier?

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.


Geschrieben von maru1158 am 04.05.2009 um 05:41:

Zitat:
Original von Günter
Was Du und ich - und unsere Mit-Otterndorfer - in den gelben Sack sortieren, wird nach meinen Infos auch in der Müllverbrennungsanlage Bremerhaven verbrannt! Und, wenn diese Infos stimmen, dann ist das Trennen absoluter Quatsch! Augenzwinkern



Ein guter Nebeneffekt ist auf jeden Fall vorhanden:
Der gelbe Sack ist immer noch kostenlos und wenn wir unsere Milchtüten, Joghurtbecher usw. in die Tonne schmeissen sollten, hätten wir viel mehr Restmüll und was das kostet?

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Ein bißchen weniger ICH, aber viel mehr WIR! cool

Gerechtigkeit fängt an, wenn man an ALLE denkt

MMM


Geschrieben von Quark am 04.05.2009 um 15:48:

Der Gelbe Sack ist nicht kostenlos! Er wird lediglich aus einer anderen Tasche bezahlt, nämlich vom Dualen System, dass das Geld über die Verpackungssteuer mit jeder Verpackung erhält.

Btw.: Darf ich den vorletzten Post von Dir löschen? (wg. doppelt)

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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war.

Franklin D. Roosevelt


Geschrieben von maru1158 am 04.05.2009 um 16:24:

Klar sorry, ist mir gar nicht aufgefallen!

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Ein bißchen weniger ICH, aber viel mehr WIR! cool

Gerechtigkeit fängt an, wenn man an ALLE denkt

MMM


Geschrieben von Quark am 04.05.2009 um 17:26:

und wech smile

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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war.

Franklin D. Roosevelt


Geschrieben von Günter am 07.06.2011 um 16:45:

Hier in Essen haben wir keine gelben Säcke, sondern eine gelbe Tonne. Nachteil: Die Tonne ist immer sehr schnell voll, weil sie nur alle zwei Wochen geleert wird.Wenn die gelbe Tonnes voll ist, wandert der "grüne-Punkt"-Müll auch in den Restmüll.

Weshalb man nicht für den Notfall zusätzlich gelbe Säcke ausgibt, erschließt sich mir nicht.

Naja, ich bin vom "grünen Punkt" ja sowieso nicht überzeugt.

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Günter



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Geschrieben von Günter am 07.06.2011 um 19:39:

Der Grüne Punkt hat hat seit zwei jahren ausgedient

Zitat:
Der Grüne Punkt hat ausgedient

Der Grüne Punkt war das Symbol für das Volk der Mülltrenner. Selbst andere Länder haben ihn übernommen. Doch von Januar an besteht keine Pflicht mehr, das kleine Zeichen auf Verpackungen zu drucken. Das bekannte Umweltsymbol verliert seine Bedeutung, Abfall muss aber weiterhin getrennt werden.

VerpackungsmüllDrucken
Bewerten Autor: Carsten Dierig| 29.12.2008.Der Grüne Punkt hat ausgedientDer Grüne Punkt war das Symbol für das Volk der Mülltrenner. Selbst andere Länder haben ihn übernommen. Doch von Januar an besteht keine Pflicht mehr, das kleine Zeichen auf Verpackungen zu drucken. Das bekannte Umweltsymbol verliert seine Bedeutung, Abfall muss aber weiterhin getrennt werden.

Niemand trennt den Müll so gewissenhaft wie die Deutschen. Bis zu sechs verschiedene Mülltonnen stehen in den Kellern, Hinterhöfen oder Garagen der 36 Millionen Haushalte – für Verpackungen und Restmüll, für Papier und Kompost, für Glas und Metall. Die Mehrheit der Verbraucher hat sich mit der Tonnenvielfalt abgefunden, steht die penible Abfalltrennung doch sinnbildlich für Umweltschutz und grünes Gewissen.

Inbegriff und Symbol dieser intensiven Sammelpraxis ist der Grüne Punkt, den Umfragen zufolge mittlerweile 95 Prozent der Deutschen kennen. Nun verliert das bekannte Umweltzeichen zum Jahreswechsel seine Bedeutung. Denn mit der ab Januar geltenden neuen Verpackungsverordnung endet die sogenannte Zeichennutzungspflicht. Deswegen müssen die Hersteller von Lebensmitteln und anderen Konsumgütern den Grünen Punkt künftig nicht mehr auf ihre Produkte aufdrucken.

Weiter: http://www.welt.de/wirtschaft/article2944926/Der-Gruene-Punkt-hat-ausgedient.html

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Geschrieben von Gabriele_Spahr am 07.06.2011 um 20:30:

Anfang der 90er lebte ich in Bayern. Und da lief zu dieser Zeit ein Experiment, wonach man den Müll nach 7 Trennkriterien in 7 !!! unterschiedlichen Behältern zu entsorgen hatte..... Erfreulicherweise lief das aber nicht sehr lange.

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Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
BERTOLT BRECHT


Geschrieben von Günter am 20.10.2016 um 13:21:

Ich habe es ja schon vor zehn Jahren geschrieben! Diese Meldung von gestern beweist, dass wir seit Jahrzehnten von der Politik verar.... werden!!!


Zitat:

Gelber Sack in NRW Hälfte des Verpackungsmüll landet doch im Verbrennungsofen – Quelle: http://www.rundschau-online.de/24940124 ©2016

Von Tobias Blasius 19.10.16, 11:33 Uhr
– Quelle: http://www.rundschau-online.de/24940124 ©2016

Düsseldorf - Fast 45 Prozent der Verpackungsabfälle, die von den Haushalten im gelben Sack oder in der Gelben Tonne gesammelt werden, landen am Ende doch in der Verbrennungsanlage und werden nicht wiederverwertet. Diese Quote gab das Bundesumweltministerium am Dienstag auf Anfrage der Oberhausener Grünen-Bundestagsabgeordneten Bärbel Höhn bekannt.

– Quelle: http://www.rundschau-online.de/24940124 ©2016

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Geschrieben von Gerlinde am 22.10.2016 um 14:52:

Es ist doch gut wenn die Rostoffe wiederverwertet werden!!!


Geschrieben von Günter am 22.10.2016 um 16:57:

Zitat:
Original von Gerlinde
Es ist doch gut wenn die Rostoffe wiederverwertet werden!!!


Ja, wenn ... Aber, wenn nicht, dann können wir uns den ganzen Käse mit dem Trennen auch schenken! weia

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Geschrieben von Gerlinde am 22.10.2016 um 17:30:

Ich bekäme meinen ganzen Müll. also gelb und Rest. doch gar nicht in die Restmülltonne rein!


Geschrieben von Maggie am 22.10.2016 um 21:24:

Zumindest landet der verbrannte und hoffentlich gefilterte Plastikmüll nicht im Meer, wo er den Fischen dramatisch schaden würde. Leider wird trotzdem viel Dreck ins Meer gespült. Selbst so unscheinbare Stoffe wie die Minikügelchen in Peelingprodukten, über die ich früher nicht nachgedacht habe, haben verheerende Folgen für die Meeresbewohner.


Geschrieben von Günter am 23.10.2016 um 10:09:

Zitat:
Original von Gerlinde
Ich bekäme meinen ganzen Müll. also gelb und Rest. doch gar nicht in die Restmülltonne rein!


Bevor es die gelbe Tonne / den gelben Sack gab, wurde die Restmülltonne nicht alle zwei Wochen abgeholt, sondern jede Woche.

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Geschrieben von Günter am 23.10.2016 um 10:11:

Zitat:
Original von Maggie
Zumindest landet der verbrannte und hoffentlich gefilterte Plastikmüll nicht im Meer, wo er den Fischen dramatisch schaden würde. Leider wird trotzdem viel Dreck ins Meer gespült. Selbst so unscheinbare Stoffe wie die Minikügelchen in Peelingprodukten, über die ich früher nicht nachgedacht habe, haben verheerende Folgen für die Meeresbewohner.


Da hast Du wirklich Recht, Maggie, die Verschmutzung der Meere durch Kunststoff ist wirklich ein sehr ernsthaftes Problem! Da werden die Generationen nach uns noch lange mit zu tun haben!

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Geschrieben von Günter am 17.11.2016 um 12:26:

Zitat:

Update für das Modell Gelber Sack gefordert
Das Modell Gelber Sack benötigt dringend ein Update - so viel ist klar. Der Naturschutzbund Deutschland fordert deshalb die Einführung einer Wertstofftonne statt des Gelben Sacks. In diese Tonne könnten Verbraucher neben Verpackungen wie Joghurt-Bechern und Milchkartons auch Produkte aus Kunststoff und Metall wie zum Beispiel Plastikspielzeug oder Bratpfannen werfen. Auf diese Weise ließen sich jährlich rund 500.000 Tonnen Wertstoffe aus der Restabfalltonne ziehen und über die Wertstofftonne dem Recycling zuführen. Auch die Kreislaufwirtschaft der Deutschen Umwelthilfe befürwortet den Vorschlag. "Die Wertstoffsammlung muss künftig ausgeweitet werden. Denn noch immer landen viel zu viele recyclingfähige Stoffe im Restmüll", so Thomas Fischer. Unterstützt wird der Nabu von der Grünen-Fraktion im Landeshaus und auch die FDP-Fraktion sehnt sich nach Innovation in Sachen Mülltrennung.

http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Ist-der-Gelbe-Sack-etwa-Muell-von-gestern,gelbersack176.html

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