Niederelbe-Forum - Druckvorschau: Der Neoliberalismus als Antwort auf die Globalisierung?

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Geschrieben von Günter am 21.09.2009 um 16:17:

Der Neoliberalismus als Antwort auf die Globalisierung?

In diesem Thread möchte ich nur mit denjenigen diskutieren, die sich zuvor die verlinkten Ausführungen von Manfred Julius Müller durchgelesen haben!

Zitat:

Der Neoliberalismus als Antwort auf die Globalisierung?

Betrachtungen von Manfred Julius Müller

Was hat der Neoliberalismus mit der Globalisierung zu tun? Sehr viel, denn ohne Globalisierung wären neoliberale Verzweiflungstaten gar nicht notwendig! Erst der künstlich aufgebaute Wettbewerbsdruck mit den Billiglohnländern dieser Erde hat den Neoliberalismus hierzulande salonfähig gemacht. Über eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes (= Lohnsenkungen) und Sozialabbau würde niemand reden, wäre unser Land wegen des Zollabbaus nicht längst zum Opfer der Globalisierung geworden.

Diese Website will Zusammenhänge aufzeigen und mit weitverbreiteten Vorurteilen und Ammenmärchen aufräumen. Den "unbequemen Wahrheiten" der professionellen Meinungsmachern sollen Alternativen entgegengestellt werden, die den Anhängern des Neoliberalismus nicht unbedingt schmecken dürften. Nicht nur, dass deren vermeintliche Kompetenz und Ehrlichkeit sich als höchst fragwürdig herausstellen wird, diese Alternativen gefährden das ganze Netzwerk der neoliberalen Desinformation.

Wir brauchen keinen Lohn- und Sozialabbau!

Seit 1980 sinken die Reallöhne, aber vielen neunmalklugen Sprücheklopfern ist das immer noch nicht genug. Sie predigen weitere Lohnzurückhaltung und den Sozialabbau - allerdings ohne zu erklären, wie sich das mit einer ständig steigenden Produktivität verträgt. Dass dieser Irrsinn zwangsläufig zu großen Problemen und zur Massenarbeitslosigkeit führt, sollte doch eigentlich einleuchten.

Die Folgen des weltweiten unlauteren Wettbewerbs können auf Dauer nicht durch eine anhaltende Lohnabwärtsspirale behoben werden. Die Annäherung an die Billiglohnländer bringt nur eine vorübergehende Entlastung und kaschiert die eigentlichen Missstände - letztlich führt sie aber ins Chaos. Es gibt genug Möglichkeiten, sich dem Würgegriff der Globalisierung zu entziehen. Deutschland braucht sich diesem unfairen Spiel nicht zu unterwerfen.

Niemand ist so blind wie der, der nicht sehen will!

Weiter: http://www.neo-liberalismus.de/

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Liebe Grüße winke
Günter

Geschrieben von Lui am 22.09.2009 um 02:17:

Nicht mehr unbedingt zeitgemäß dieser Beitrag von M.J.Müller,eher eine olle Kamelle von 2005,sowie fast alle Beiträge von ihm die du hier aufgeführt hast.
Fast schon ein Oldies Return,zumal 2005 ein Regierungswechsel stattfand.

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.

Geschrieben von Der Politologe am 22.09.2009 um 09:56:

Zitat:

Original von max1995
Nicht mehr unbedingt zeitgemäß dieser Beitrag von M.J.Müller,eher eine olle Kamelle von 2005,sowie fast alle Beiträge von ihm die du hier aufgeführt hast.
Fast schon ein Oldies Return,zumal 2005 ein Regierungswechsel stattfand.

Richtig, kluge Köpfe wie Dr. Müller haben das schon 2005 durchschaut. Schröder, Münte, Steinmeier und Steinbrück bis heute noch nicht! Deshalb werden sie ja am Wochenende auch wieder abgewatscht! großes Grinsen

Geschrieben von Grubendol am 22.09.2009 um 12:52:

Also, ich lese da anstatt Globalisierungskritik nur:

Sollen doch die Menschen in Asien, Afrika und Südamerika ruhig verrecken, Hauptsache, uns Deutschen geht es gut.

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"So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!

Geschrieben von Tina84 am 22.09.2009 um 13:20:

Zitat:

Original von Grubendol
Also, ich lese da anstatt Globalisierungskritik nur:

Sollen doch die Menschen in Asien, Afrika und Südamerika ruhig verrecken, Hauptsache, uns Deutschen geht es gut.

Auch hier beweißt uns Grubendohl wieder, daß er schlicht keine Ahnung von der Materie hat!!!

Was bringt es denn den Menschen in Asien, Afrika und Südamerika, daß die Reichen in Deutschland immer reicher werden und dass die Reallöhne in Deutschland in den letzten 15 Jahren immer weiter sinken???

Geschrieben von Grubendol am 22.09.2009 um 13:28:

Es ist ganz einfach: die Jobs werden deshalb verlagert, weil die Reallöhne anderswo erheblich niedriger sind, Nokia ist deswegen nach Rumänien gegangen, weil hier niemand mehr ein Handy kauft und unsere Lohnkosten für Verschenk-Handies zu teuer sind.

Warum baut VW in Mexiko oder China Autos? Weil man zu unseren Lohnkosten dort kein einziges Auto verkaufen könnte. Wir sind aber ein exportabhängiges Land, das ist unser großes Problem. Wo bekommen wir Jobs in der Industrie her, wenn unsere Industrie auf dem Weltmarkt nicht mehr konkurrenzfähig ist? Deshalb ist auch die Forderung nach Zöllen recht kurzsichtig.

Geschrieben von Lui am 23.09.2009 um 04:03:

Original Politiloge:
Deshalb werden sie ja am Wochenende auch wieder abgewatscht!

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Abwarten. großes Grinsen

Geschrieben von Lui am 23.09.2009 um 04:15:

Original Tina:
Auch hier beweißt uns Grubendohl wieder, daß er schlicht keine Ahnung von der Materie hat!!!
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Diese Behauptung ist schlichtweg eine große Frechheit.
Ansonsten hast du zu dem Thema nichts zu sagen,nur Grubi beleidigen,weil du ihm geistig und retorisch nicht folgen kannst,aber bei mir den Alarm-Knopf drücken obwohl du persönlich überhaupt nicht angesprochen wurdest.
Man oh man da, lachen ja sogar die Hühner.

Geschrieben von toffil am 23.09.2009 um 10:07:

"Was hat der Neoliberalismus mit der Globalisierung zu tun? Sehr viel, denn ohne Globalisierung wären neoliberale Verzweiflungstaten gar nicht notwendig! Erst der künstlich aufgebaute Wettbewerbsdruck mit den Billiglohnländern dieser Erde hat den Neoliberalismus hierzulande salonfähig gemacht. Über eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes (= Lohnsenkungen) und Sozialabbau würde niemand reden, wäre unser Land wegen des Zollabbaus nicht längst zum Opfer der Globalisierung geworden."
Ohne Globalisierung wäre Deutschland aber bei Weitem nicht in der Lage, seinen Lebensstandard zu halten. Das vergißt der gute Herr Müller.

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Der Zweck der Diplomatie ist die Verlängerung von Krisen!

Geschrieben von Grubendol am 23.09.2009 um 10:38:

Der Mann liefert eine falsche Analyse der Situation und kommt daher folgerichtig auch zu falschen Ergebnissen.

Aber auch die neoliberale Sicht der Dinge ist extrem kurzsichtig, wie wir bei der Finanzkrise erlebt haben. Die hochgelobte Produktivität der deutschen Wirtschaft sowie die soziale Stabilität wird sich auf Dauer kaum mit 1-Euro-Kräften erhalten lassen.

Es ist absolut verständlich, dass Leuten, die man trotz lebenslanger Arbeitsleistung mit ein paar hundert Euro abspeist, der Kragen platzt, wenn sie lesen müssen, mit welcher Wahnsinnsgeschwindigkeit die Regierung etliche Milliarden für die Banken bereitstellen konnte und wie selbst Banken, die gerade massiv vom Staat gestützt worden sind, weiterhin an ihren unrealistischen Renditevorstellungen festhalten, damit sie weiter fette Boni ausschütten können.

Die Große Koalition muss daher weitermachen, damit das Verfassungsgerichtsurteil über die Zusammenlegung der ARGEN und der Sozialämter bis Ende 2010 ausgeführt werden kann. Das darf man Schwarz-Gelb nicht alleine überlassen, denn sonst legen die kurz vor Ablauf der Frist einen untauglichen Gesetzesentwurf vor, so dass der ungesetzliche Zustand weiter anhält.

Geschrieben von toffil am 23.09.2009 um 10:51:

Zitat:

Original von Grubendol
Die Große Koalition muss daher weitermachen, damit das Verfassungsgerichtsurteil über die Zusammenlegung der ARGEN und der Sozialämter bis Ende 2010 ausgeführt werden kann. Das darf man Schwarz-Gelb nicht alleine überlassen, denn sonst legen die kurz vor Ablauf der Frist einen untauglichen Gesetzesentwurf vor, so dass der ungesetzliche Zustand weiter anhält.

Grubendol, sei vorsichtig!

Wenn wir uns weiter so einig sind, kriegen die hier noch raus, dass Du mein Großcousin bist, der nur in Sachen Glauben etwas aus der Art geschlagen ist! großes Grinsen

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Der Zweck der Diplomatie ist die Verlängerung von Krisen!

Geschrieben von Grubendol am 23.09.2009 um 11:08:

Ich bin halt ein weißer Rabe unter lauter schwarzen... bigg