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Ärger auf Islamkonferenz: Friedrich bringt Muslime gegen sich auf
Zitat:
Ärger auf Islamkonferenz
Friedrich bringt Muslime gegen sich auf
Bei seiner ersten Islamkonferenz hat Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich für eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Muslimen und Sicherheitsbehörden in Deutschland geworben. Der CSU-Politiker spricht von einer Sicherheitspartnerschaft. Muslimische Organisationen reagierten verärgert auf den Vorstoß. Die Grünen sprachen sogar von einer "Frechheit".
Denunziantentum statt Integration
Alle muslimischen Beteiligten sähen die von Friedrich geplante Sicherheitspartnerschaft mit "großen Bedenken", sagte die Islamwissenschaftlerin Armina Omerika nach der Konferenz in Berlin. Das Vorhaben fördere eine "zweifelhafte und bedenkliche Kultur des Denunziantentums unter Muslimen". Außerdem entstehe der Eindruck, als werde die Islamkonferenz als neues Instrument der Sicherheitspolitik benutzt - "und dagegen verwahren wir uns". Scharfe Kritik kam auch vom Zentralrat der Muslime. Sein Vorsitzender Aiman Mazyek sagte der Nachrichtenagentur dpa in Köln: "Die Islamkonferenz sollte nicht zur sicherheitspolitischen Konferenz werden."
Die Grünen reagierten ebenfalls empört auf Friedrichs Vorstoß: Fraktionschefin Renate Künast sprach von einer "Frechheit": Mit Friedrich sei die Islamkonferenz "als Beitrag zur Integration an ihr Ende gekommen", bilanzierte sie. "Die Konferenz macht nur als Dialog zwischen Staat und Muslimen Sinn, sonst sollte sie besser beendet werden."
Gegen Radikalisierung und Extremismus
Hinter Friedrichs Idee einer Sicherheitspartnerschaft steckt vor allem das Ziel, besser gegen die Radikalisierung von Jugendlichen vorzugehen. "Lassen Sie uns gemeinsam tätig werden, um Radikalisierung und Extremismus vorzubeugen", hatte er schon vor der Konferenz geworben.
Ausgangspunkt für die Initiative war der Anschlag vom 2. März, bei dem ein Islamist am Flughafen Frankfurt zwei US-Soldaten tötete. Die Sicherheitspartnerschaft soll dazu führen, dass in Vereinen, bei den Predigten, bei Gesprächen über den Islam radikale Ansichten in einem Frühstadium entdeckt werden. Beide Seiten sollten gemeinsam über Schritte gegen Radikalisierung, Gewalt und Extremismus beraten. Friedrich will in diesem Frühjahr zu einem "Präventionsgipfel" einladen.
http://www.tagesschau.de/inland/islamkonferenz158.html
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Liebe Grüße
Günter
RE: Ärger auf Islamkonferenz: Friedrich bringt Muslime gegen sich auf
Zitat:
"Lassen Sie uns gemeinsam tätig werden, um Radikalisierung und Extremismus vorzubeugen", hatte er schon vor der Konferenz geworben.
Und zu dem Zweck erklären wir vorab erst einmal grundsätzlich (und im Gegensatz zum Bundespräsidenten), dass der Islam "nicht zu Deutschland gehört".
Merkels Personalpolitik ist wirklich unter aller Sau. Da wird am laufenden Band irgendein Bock zum Gärtner gemacht.
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- Der Dieb von Bagdad
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