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Geschrieben von Günter am 24.04.2011 um 11:52:

Chinas Behörden verhaften Dutzende Christen

Zitat:
Unterdrückung religiöser Minderheiten
Chinas Behörden verhaften Dutzende Christen


Meinungs-, Presse- und Religionsfreiheit werden in China unterdrückt. Zu Ostern wurden in Peking erneut Dutzende Christen festgenommen, die sich unter freiem Himmel zu einem Gottesdienst versammeln wollten. Landesweit werden die Rechte der religiösen Minderheiten missachtet.

Von Ruth Kirchner, ARD-Hörfunkstudio Peking

Eine Kirchengemeinde in einem Dorf im zentralchinesischen Henan. Die Gläubigen beten das Vaterunser. Doch der Gottesdienst findet in einem eher ungewöhnlichen Raum statt: in der Küche eines Wohnhauses. Die Christen singen und beten neben dem Kühlschrank. So wie diesen Gläubigen geht es Millionen von chinesischen Christen, die die von der Partei gelenkte Staatskirche ablehnen. Sie sind keine Rebellen, keine Dissidenten - aber sie pochen auf die Religionsfreiheit, die ihnen die chinesische Verfassung garantiert. Trotzdem bleibt die politische Führung misstrauisch.

"Der Staat fürchtet den großen Zulauf, den die Hauskirchen haben und, dass das eines Tages die politische Macht bedrohen könnte", sagt Zhang Mingyuan, Pastor und Präsident der chinesischen Hauskirchen-Allianz: "Dabei wollen wir als echte Christen doch gar keinen Umsturz. Wir wünschen uns, dass mehr Menschen den Weg zu Jesus finden, wir wollen, dass sich das Land gut entwickelt."

http://www.tagesschau.de/ausland/christenchina100.html

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Geschrieben von Grubendol am 24.04.2011 um 13:58:

Chinas Behörden verfolgen so gut wie jeden, der irgendwie anders ist. Das hat mit dem Christentum wenig zu tun.

Zitat:
Landesweit allerdings konnten Millionen von Christen ungehindert ihre Ostergottesdienste feiern. Die chinesische Verfassung garantiert Religionsfreiheit. Christen wird aber vorgeschrieben, ihren Glauben in staatlich kontrollierten Organisationen für Protestanten und Katholiken auszuüben. Rund 20 Millionen Christen sind in diesen staatlichen Kirchen registriert; es wird aber geschätzt, dass es mehr als 60 Millionen Christen in nicht registrierten Kirchen gibt.
(...)
SPON

Ist toll, wie die ARD das verschweigt, dass hier lediglich Illegale verhaftet wurden.

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Geschrieben von Günter am 24.04.2011 um 15:58:

Zitat:
Original von Grubendol
Ist toll, wie die ARD das verschweigt, dass hier lediglich Illegale verhaftet wurden.


Grubendol, das klingt ja fast schon so, als ob Du dieses Vorgehen in Ordnung findest ...

Willst Du Dich damit hinter dieses verbrecherische Regime stellen?

Religionsfreiheit gibte in China doch nur auf dem Papier.

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Geschrieben von Grubendol am 24.04.2011 um 19:12:

Zitat:
Landesweit allerdings konnten Millionen von Christen ungehindert ihre Ostergottesdienste feiern.

Mehr ist dazu nicht zu sagen.

Das chinesische Regime unterdrückt die verschiedensten Gruppen aus den unterschiedlichsten Gründen, Christenhass gehört allerdings nicht dazu.

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Geschrieben von Günter am 24.04.2011 um 22:09:

Zitat:
Original von Grubendol
Zitat:
Landesweit allerdings konnten Millionen von Christen ungehindert ihre Ostergottesdienste feiern.

Mehr ist dazu nicht zu sagen.



Aber nur in vom Diktaturstaat vorgeschriebenen Kirchen. Es herrscht in China eben keine Religionsfreiheit!


Zitat:
Unterdrückung spiritueller und religiöser Gruppen

Weil die chinesischen Behörden eine Religionsausübung außerhalb des staatlich kontrollierten Rahmens bis heute nach Kräften zu unterbinden versuchen, kritisiert Amnesty International eine fehlende Religionsfreiheit in China.

Tausende von Mitgliedern offiziell nicht zugelassener protestantischer »Hauskirchen« und vatikantreuer katholischer Gemeinden kamen in Haft, viele von ihnen mussten im Gewahrsam Misshandlungen oder Folterungen erleiden. Anhänger der spirituellen Bewegung Falun Gong wurden ebenfalls wegen ihrer Überzeugungen festgenommen und ohne Gerichtsverfahren mit Administrativhaft belegt. Sie waren nach wie vor einem besonders hohen Risiko der Folter und Misshandlung ausgesetzt. „Administrativhaft“ ist eine Haft, welche von der Verwaltung, ohne den üblichen Rechtsweg, verhängt wird. Es gab also keine Gerichtsverhandlung und keine Verteidigung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Volksrepublik_China#Unterdr.C3.BCckung_spiritueller_und_religi.C3.B6ser_Gruppen

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Geschrieben von Lui am 25.04.2011 um 02:08:

Zitat:
In Peking hat die chinesische Polizei mehrere Dutzend Christen festgenommen, die sich in der Nähe des Universitätsbezirkes unter freiem Himmel zu einem Oster-Gottesdienst versammelt hatten. Die Mitglieder der von den Behörden zuletzt ins Visier genommenen Shouwang-Kirche wurden zu Polizeiwachen gefahren und teilweise unter Hausarrest gestellt. Die Shouwang-Gemeinde, deren Name "Wachturm" bedeutet, hatte zuletzt häufiger den Unmut der Behörden durch öffentliche Versammlungen auf sich gezogen. Die chinesische Verfassung garantiert zwar Religionsfreiheit. Christen wird allerdings vorgeschrieben, ihren Glauben in staatlich kontrollierten Organisationen für Protestanten und Katholiken auszuüben. Ein entsprechender Antrag der Shouwang soll abgelehnt worden sein.


http://www.dw-world.de/dw/function/0,,83389_cid_15027123,00.html

"Wachturm",das errinnert mich doch auch hierzulande an irgentwas. pardon

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.


Geschrieben von Grubendol am 25.04.2011 um 10:43:

Zitat:
Original von Günter
Aber nur in vom Diktaturstaat vorgeschriebenen Kirchen. Es herrscht in China eben keine Religionsfreiheit!

Es wäre vermessen, in einem diktatorischen Staat irgendeine Freiheit zu erwarten.

Der Thread gehört in die politische Abteilung, mit Religion hat das wenig zu tun.

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