Niederelbe-Forum - Druckvorschau: Agola,viel Oel und wenig Menschenrechte-Merkel bietet Rüstungshilfe an

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Geschrieben von Lui am 13.07.2011 um 19:38:

Agola,viel Oel und wenig Menschenrechte-Merkel bietet Rüstungshilfe an

Zitat:

Es ist der zweitgrößte Ölexporteur Afrikas. Ein Punkt, der auch für Deutschland interessant ist. Und so stehen selbstverständlich wirtschaftliche Interessen im Vordergrund bei Angela Merkels Besuch in Angola. Einem Land, das seit mehr als drei Dekaden von einem Herrscher regiert wird und in dem Menschenrechte eher eine untergeordnete Rolle spielen.

http://www.rp-online.de/politik/ausland/Angola-viel-Oel-wenig-Menschenrechte_aid_1014110.html

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.

Geschrieben von Günter am 13.07.2011 um 20:23:

Viel Öl ist die eine Seite. Die andere ist die:

Im letzten voll recherschierten Zeitraum, dem Jahr 2009, erhielten die Parteien, die die Bundesregierung stellen, also CDU, CSU und FDP, von den großen waffenherstellenden Konzernen Parteispenden in Höhe von gut 125.000 €!

Wer ist so naiv, und kann glauben, dass sich diese Parteien dafür nicht "bedanken" und das tun, was man von ihnen erwartet??? happy2

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Liebe Grüße winke
Günter

Geschrieben von Grubendol am 13.07.2011 um 20:44:

Zitat:

Original von Günter
Viel Öl ist die eine Seite. Die andere ist die:

Im letzten voll recherschierten Zeitraum, dem Jahr 2009, erhielten die Parteien, die die Bundesregierung stellen, also CDU, CSU und FDP, von den großen waffenherstellenden Konzernen Parteispenden in Höhe von gut 125.000 €!

Wer ist so naiv, und kann glauben, dass sich diese Parteien dafür nicht "bedanken" und das tun, was man von ihnen erwartet??? happy2

125.000 € - das sind doch Peanuts.

Du darfst getrost davon ausgehen, dass Frau Merkel da eher die Arbeitsplätze in der deutschen Stahlindustrie im Auge hat.

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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!

Geschrieben von meine meinung am 13.07.2011 um 20:58:

Was Frau Merkel auch immer im Auge hat. Ich warte nur auf den Tag, in dem sich auch in Angola Menschen gegen das jetzige Regime erheben und was es dann wieder für ein Geschrei gibt.

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Unter vielen schlimmen Dingen
ist das Schlimmste eine scharfe Zunge (Schiller)

Geschrieben von Günter am 13.07.2011 um 21:05:

Zitat:

Original von Grubendol

Zitat:

Original von Günter
Viel Öl ist die eine Seite. Die andere ist die:

Im letzten voll recherschierten Zeitraum, dem Jahr 2009, erhielten die Parteien, die die Bundesregierung stellen, also CDU, CSU und FDP, von den großen waffenherstellenden Konzernen Parteispenden in Höhe von gut 125.000 €!

Wer ist so naiv, und kann glauben, dass sich diese Parteien dafür nicht "bedanken" und das tun, was man von ihnen erwartet??? happy2

125.000 € - das sind doch Peanuts.

Du darfst getrost davon ausgehen, dass Frau Merkel da eher die Arbeitsplätze in der deutschen Stahlindustrie im Auge hat.

Sehe ich nicht so. 125.000 € sind für die drei Parteien eine Menge. Ein Spender kommt zum anderen.

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Liebe Grüße winke
Günter

Geschrieben von Günter am 13.07.2011 um 21:07:

Hier ein Werbe-Banner für unsere Bundesregierung:

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Liebe Grüße winke
Günter

Geschrieben von Lui am 13.07.2011 um 21:21:

Geschrieben von Grubendol am 14.07.2011 um 01:17:

"Was hältst'n du von Angola?"

"An Gola könnt' isch mer doodsaufen."

Geschrieben von Dreikatendeich am 14.07.2011 um 13:22:

Merkels moralischer Ausverkauf

Von Christian Parth, 14.07.11, 12:44h, aktualisiert 14.07.11, 13:28h
Aus humanitärer Sicht ist Merkels Afrika-Reise bislang ein Desaster. Einem zweifelhaften Despoten will sie Waffen verkaufen, Dürrekatastrophe und Tausende Flüchtlinge bleiben Nebensache. Anstoß, der Kommentar auf ksta.de

Der entscheidende Satz fiel eher nebenbei. Im Beisein heimischer Wirtschaftsvertreter sagte Angela Merkel in der angolanischen Hauptstadt Luanda, Deutschland wolle dem afrikanischen Land bei der „Ertüchtigung der Marine“ helfen. Was damit gemeint war, wurde schnell klar. Es geht um eine Lieferung von sechs bis acht Patrouillenbooten, Stückpreis zwischen zehn und 25 Millionen Euro. „Jedes Land muss seine Grenzen sichern“, sagt die Kanzlerin. „Ich glaube nicht, dass wir hier Aufrüstung betreiben.“

Dass eine Regierungschefin beim Verkauf von Waffen an einen amtierenden Despoten das Wort "glauben" benutzt, ist an sich schon bedenklich. Viel schlimmer aber wiegt, wie unverhohlen Merkel nach dem umstrittenen Panzer-Deal mit Saudi-Arabien erneut einem Land, das in Sachen Menschenrechte einen höchst zweifelhaften Ruf genießt, Waffen anpreist.

http://www.ksta.de/html/artikel/1310466229216.shtml

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Gegen Rassismus und Menschenverachtung

Geschrieben von meine meinung am 14.07.2011 um 15:46:

Zitat:

Original von Dreikatendeich
Merkels moralischer Ausverkauf

Von Christian Parth, 14.07.11, 12:44h, aktualisiert 14.07.11, 13:28h
. „Jedes Land muss seine Grenzen sichern“, sagt die Kanzlerin. „Ich glaube nicht, dass wir hier Aufrüstung betreiben.“.

http://www.ksta.de/html/artikel/1310466229216.shtml

Das Wort "gauben" der Kanzlerin in diesem Zusammenhang störte mich besonders und ich frage mich: "Reist die Frau als Angehörige einer Glaubensgemeinschaft - Welcher? oder ist sie Kanzlerin von Deutschland (In beiden Fällen treibt es einem nicht nur Schamesröte in Gesicht).

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Unter vielen schlimmen Dingen
ist das Schlimmste eine scharfe Zunge (Schiller)

Geschrieben von Grubendol am 14.07.2011 um 16:07:

So ist das mit dem Verb "glauben" nun einmal. Natürlich ist die Lieferung von Patrouillenbooten an die Armee eines anderen Landes Aufrüstung. Frau Merkel versucht, die Sache klein zu reden, weil sie in der Panzeraffäre bereits unter Druck ist.

Angesichts der Tatsache, dass die Chinesen, Koreaner, Franzosen oder Brasilianer bereits Gewehr bei Fuß stehen, um den Rüstungswünschen des José Eduardo dos Santos nachzukommen, hält sich meine moralische Entrüstung hier pragmatischerweise in Grenzen.

Afrika stellt sich doch seit der Entkolonialisierung so da: entweder du hast einen Diktator oder du hast einen Bürgerkrieg. Die Diktatoren sind in der bequemen Lage, sich ihre Gönner auszusuchen. Wenn der Westen nicht will, wollen China oder Russland bestimmt.

Geschrieben von meine meinung am 14.07.2011 um 16:26:

Zitat:

Original von Grubendol
Afrika stellt sich doch seit der Entkolonialisierung so da: entweder du hast einen Diktator oder du hast einen Bürgerkrieg. Die Diktatoren sind in der bequemen Lage, sich ihre Gönner auszusuchen. Wenn der Westen nicht will, wollen China oder Russland bestimmt.

In allen kolonisierten Ländern wurde vor dem Ende der Kolonisation versäumt, die einheimische Bevölkerung mit Demokratieverständnis vertraut zu machen und zu dem Fehler wird noch ein weiterer (Waffenlieferungen) hinzugefügt. Wenn dann das Kind in den Brunnen gefallen ist, stehen alle am Brunnenrand und fragen sich, wie das bloß passieren konnte. Und so nimmt die Eskalation der Gewalt kein Ende.

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