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Geschrieben von Lui am 03.11.2011 um 08:22:

Und ewig stinken die Felder-Die Spur der Schweine

In Niedersachsen leben acht Millionen Menschen und acht Millionen Schweine. Das hat Folgen: zu viel Gülle, zu viele Keime, belastete Böden, und unwürdige Tierhaltung.

Zitat:
Der schmale weiße Teststreifen färbt sich dunkelrot. Günter Ottens ist empört. Der Rentner steht in seinem Garten in der niedersächsischen Gemeinde Damme und testet sein Brunnenwasser auf Nitrat.
Dunkelrot bedeutet mehr als hundert Milligramm, vielleicht sogar zweihundert.
Das sei reichlich, alles was über fünfzig liege, sei für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignet, sagt Ottens. Er kann nun nicht einmal mehr sein Gemüse damit gießen.
Und deshalb ist Günter Ottens sauer auf die Schweinehalter in der Nachbarschaft.

Die Region hier rund um Vechta und Cloppenburg ist das Zentrum der deutschen Fleischproduktion. Etwa acht Millionen Schweine werden in Niedersachsen gehalten. Jedes von ihnen produziert rund sechshundert Liter Gülle im Jahr.

Umweltschutzorganisationen beklagen, dass zu viele Nährstoffe auf den Feldern landen. Durch die Überdüngung der Böden steigen die Nitratwerte im Grundwasser. Der Wasserversorger der Region schlägt Alarm.
Egon Harms vom Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) sagt, der Grundwasserschutz gerate ins Hintertreffen, weil die Intensivierung der Landwirtschaft fortschreite.
Viele Anwohner sind besorgt. Sie beklagen nicht nur die Umweltfolgen der intensiven Tiermast. Sie ärgern sich auch über den Gestank, der zu ihnen aus den Ställen weht.


http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/oldenburg/schweine149.html

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.


Geschrieben von Dreikatendeich am 03.11.2011 um 08:44:

Ich sehe gewisse Parallelen zu den Banken .
Es artet aus und keiner greift ein .
die Zeche zahlt am Ende der kleine Mann , natürlich erst , wenn Wenige sich dumm und dämlich verdient haben .
Die Mitarbeiter der Schlachtbetriebe kommen zum größten Teil auch nicht mehr aus Deutschland .
Für mich steht aber der ethische Aspekt im Vordergrund , Tiere sollte der Mensch anders behandeln . punk

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Gegen Rassismus und Menschenverachtung


Geschrieben von Dreikatendeich am 03.11.2011 um 08:49:

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Geschrieben von Dreikatendeich am 03.11.2011 um 08:55:

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Geschrieben von Lui am 03.11.2011 um 16:33:

Zitat:
Massentierhaltung auch eine Gefahr für die Gesundheit der Menschen Kritiker der intensiven Tiermast sorgen sich allerdings nicht nur um das Wohl der Tiere, sondern inzwischen auch um die Gesundheit der Menschen.

Der Tierarzt Hermann Focke, früher Amtsveterinär in der Region, warnt schon lange vor einem verantwortungslosen Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung.
Ein Riesenskandal sei es, kritisiert der Veterinär, dass man bis heute nicht einmal wüsste, wie viele Antibiotika insgesamt in der Nutztierhaltung eingesetzt würden.
Tiere und Menschen werden dadurch resistent, und Antibiotika helfen dann bei Infektionen nicht mehr.
Mit der Zeit konnte sich so ein gefährlicher Keim verbreiten: MRSA - das steht für Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus.
Dieser Keim ist gegen viele Antibiotika resistent und kommt auch häufig in Schweineställen vor. Dort kann er auch von Tier zu Mensch übertragen werden. Schweinehalter gehören deshalb zur Risikogruppe. Und wenn die ins Krankenhaus müssen, verbreiten sie den Keim dort möglicherweise weiter.



http://www.ndr.de/regional/niedersachsen...chweine149.html

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