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Geschrieben von Günter am 05.01.2012 um 00:26:

Wissenschaftliche Sensation - Braunschweiger Forscher entdecken neue Saurier-Art

Zitat:
Wissenschaftliche Sensation
Braunschweiger Forscher entdecken neue Saurier-Art


Die Zeit der Dinosaurier begann vor etwa 230 Millionen Jahren und lange beherrschten sie die Erde. Auch in unserer Region lebten die urzeitlichen Reptilien. Landschaft und Vegetation sahen damals allerdings ganz anders aus. Weite Teile Deutschlands waren überflutet. Vor sechs Jahren entdeckten Hobbywissenschaftler bei Braunschweig die Knochen eines Fischsauriers - eine wissenschaftliche Sensation, wie sich jetzt herausstellt.

http://www.tagesschau.de/inland/saurier100.html


Nunja, dann muss die ach so sicher bewiesene Evolutionstheorie also wieder mal umgeschrieben werden. happy2

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Liebe Grüße winke
Günter



eFiliale - die Postfiliale im Internet



Geschrieben von Grubendol am 05.01.2012 um 14:24:

Von der Evolutionstheorie ist doch in dem Bericht gar nicht die Rede.

Wenn du sie hier ins Spiel bringen willst, dann höchstens so: sie wird gerade wieder einmal grandios bestätigt.

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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."

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Geschrieben von Dreikatendeich am 05.01.2012 um 14:30:

Zitat:
Original von Grubendol
Von der Evolutionstheorie ist doch in dem Bericht gar nicht die Rede.

Wenn du sie hier ins Spiel bringen willst, dann höchstens so: sie wird gerade wieder einmal grandios bestätigt.


So sehe ich das auch . winke

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Gegen Rassismus und Menschenverachtung


Geschrieben von Günter am 05.01.2012 um 14:31:

Der neue Fund stammt aus einer Zeit, in der diese Spezies nach bisherigen Überzeugungen der Evolutionsanhänge schon lange ausgestorben sein soll. Nun das! Und Du hälst diesen Tatbestand für eine Bestätigung der Evolutionstheorie? happy2

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Liebe Grüße winke
Günter



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Geschrieben von Dreikatendeich am 05.01.2012 um 14:42:

Es wird im Laufe der Zeit sicher noch viel mehr korrigiert werden müssen , was aber nichts grundsächlich an der Evolutionstheorie ändert .
Neue Entdeckungen werden gemacht und die Datierungsmethoden werden verfeinert .

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Geschrieben von Grubendol am 05.01.2012 um 15:03:

Zitat:
Original von Günter
Der neue Fund stammt aus einer Zeit, in der diese Spezies nach bisherigen Überzeugungen der Evolutionsanhänge schon lange ausgestorben sein soll. Nun das! Und Du hälst diesen Tatbestand für eine Bestätigung der Evolutionstheorie?

Nun, der Quastenflosser (Coelacant) wurde bereits 1938 vor der südafrikanischen Küste gefangen, und der sollte auch schon vor 65 Millionen Jahren nach dem Asteroideneinschlag in Yukatan ausgestorben sein:

Zitat:
Ihr Fossilbericht setzt im Unterdevon vor etwa 409 Millionen Jahren ein und bricht in der späten Oberkreide vor mehr als 70 Millionen Jahren ab. Daher ging man bis zur Entdeckung des rezenten Komoren-Quastenflossers (Latimeria chalumnae) 1938 im Indischen Ozean vor Südafrika davon aus, dass die Quastenflosser das Massenaussterben am Ende der Kreidezeit vor 65 Millionen Jahren nicht überstanden hatten.
(...)
http://de.wikipedia.org/wiki/Quastenflosser


Aber nein, die Gattung hat Jura und Kreide überlebt, warum sollten es dann nicht auch kleinere Sauriergattungen im Meer vom Jura in die Kreide geschafft haben. Die Plesiosaurier (203,6 bis 65,5 Mio. Jahre) haben das doch auch geschafft, auch sie wurden erst vor 65 Millionen Jahren und nicht schon vor 140 Millionen Jahren gänzlich dahingerafft.

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Geschrieben von knullixxx am 06.01.2012 um 10:35:

Zitat:
Original von Dreikatendeich
Es wird im Laufe der Zeit sicher noch viel mehr korrigiert werden müssen , was aber nichts grundsächlich an der Evolutionstheorie ändert .
Neue Entdeckungen werden gemacht und die Datierungsmethoden werden verfeinert .


Richtig! Und was ändert denn bitte eine einzelne Spezies die sich ein paar Mio Jahre länger oder kurzer gehalten hat an der gesamten Theorie??
Hat sich denn an der Theorie was geändert als man heraus fand das der Iguanodon ein Horn auf der Nase statt "Daumenkrallen" hatte?
Oder als man den "Baufehler" des Prontosauriers entdeckte und ihn letztendlich zum Brachiosaurier machte der er letzten endes ja zumindest so lange ist bis wir mehr herausfinden, oder eben nicht...?
Das ist ein bisschen so als würde ich behaupten es gibt keinen Gott weil noch niemand z.B. nen Engel interviewt hat.
Oder es gibt kein Ausserirdisches Leben nur weil ich noch keine Alf gesehen habe.
Gibt es keinen Wind nur weil ich nur seine Auswirkungen sehen und anfassen kann?
Sehr alberne Aussage!
mauer

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Am Ende wird alles gut...
wenns nicht gut ist war´s noch nicht das Ende ;-)


Geschrieben von Edelweiss am 03.08.2012 um 20:35:

Dinosaurier Auslöser

Tafelfertige Dinosaurier: füge lediglich Berge hinzu. "Berge, Seeweg löste Nord Amerikanischen Dinosaurier Anstieg aus" war die Schlagzeile im PhysOrg. Die Idee ist nicht, dass die Berge die Dinos dazu veranlasst haben mehr Babies zu machen, sondern dass Nord Amerikanische Berghebungen die Dinos zu weiteren Spezien machte… peinlich

Ah ja, und da wurde dann in Süd Amerika gemäss National Geographic "Fossilien Nager mit überstapazierfähigen Zähnen gefunden". Süd Amerika sei vor 40 Mio Jahren ein "evolutionärer Hotspot" gewesen, der die "evolutinäre Nager Explosion" verursachte. Ein Paläontologe erklärte, dass "häufiger Vulkanismus" der "Evo-Trigger für Hypsodontie sein könnte". Naja, allerlei könnte sein…auch Abnutzung und Artentod… frown2


Geschrieben von Grubendol am 04.08.2012 um 14:36:

Nach deiner Vorstellung gab es niemals Saurier, die Welt ist doch erst 6000 Jahre alt...Gott hat sich mit dem Verbuddeln all dieser Fossilien nur einen Spaß mit den Paläontologen machen wollen...

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Geschrieben von Grubendol am 04.08.2012 um 14:38:

RE: Wissenschaftliche Sensation - Braunschweiger Forscher entdecken neue Saurier-Art

Zitat:
Original von Günter
Nunja, dann muss die ach so sicher bewiesene Evolutionstheorie also wieder mal umgeschrieben werden.

Im übrigen, es ist das Wesen einer Theorie, dass sie im Licht neuer Erkenntnisse im Lauf der Zeit umgeschrieben wird. Das macht eine Theorie aus. Wer eine Theorie als absolute Wahrheit, an der nichts mehr verändert werden kann, verkauft, ist kein Wissenschaftler, sondern ein Aufschneider.

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Geschrieben von Edelweiss am 04.08.2012 um 16:24:

Zitat:
Original von Grubendol
Nach deiner Vorstellung gab es niemals Saurier, die Welt ist doch erst 6000 Jahre alt...Gott hat sich mit dem Verbuddeln all dieser Fossilien nur einen Spaß mit den Paläontologen machen wollen...

Ähem…wo oder wann habe ich mir sowas vorgestellt? Natürlich gab es "Dinos", auch wenn die Welt nur zwischen 6 bis 10 tausend Jahre alt ist, denn Gott sprach, "Die Erde bringe lebende Wesen hervor nach ihrer Art, Vieh, Gewürm und Tiere der Erde nach ihrer Art! Und es geschah so."


Geschrieben von Grubendol am 04.08.2012 um 21:53:

Die Dinos sind vor 65 Millionen Jahren ausgestorben.

Dinosaurier: Im Reich der Giganten - Die Geschichte von Big Al - Teil 1 von 4

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Geschrieben von Edelweiss am 05.08.2012 um 00:50:

Schlank-o-saurier

Och…deine kleine jurassiche Dinoparkfabel ist süss, danke. Hast du übrigens gewusst wie eine neue Studie zeigt, dass die Dinos leichter waren wie vorher gedacht? Jetzt müssen alle Dinofilme nochmals gemacht werden. Gemäss PhysOrg zeigt eine neue Studie der Universität von Manchester, die Skelette von lebenden Mammalien mit Dinoknochen verglich und dann die Körpermasse zu den Hautbewicklungsvolumen ausrechnete, dass die vorherigen Berechnungen der Körpermasse von grossen Dinos wie Brachiosaurus bei beinahe 350% überschätzt wurden.


Geschrieben von Grubendol am 05.08.2012 um 14:51:

Na ja, ob "Big Al" nun gerade als "süß" zu bezeichnen ist, weiß ich nicht.

Wir wissen ja gar nicht, ob die Schwerkraft vor 250 Millionen bis 65 Millionen Jahren mit der heutigen Schwerkraft identisch war. Deshalb kann es sehr gut sein (bzw ich kann es mir gut vorstellen), dass frühe Masseangaben aus den 50er und 60er Jahren Fehleinschätzungen waren.

Deswegen müssen aber nicht alle Dinofilme neu gemacht werden. Wenn es die Menschheit in fünfzig Jahren noch gibt, wird es neues, korrekteres Anschauungsmaterial geben, um die Jugend dafür zu interessieren.

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Geschrieben von Edelweiss am 05.08.2012 um 17:25:

Zitat:
Original von Grubendol
Wir wissen ja gar nicht, ob die Schwerkraft vor 250 Millionen bis 65 Millionen Jahren mit der heutigen Schwerkraft identisch war.

Interessante Aussage eines "überzeugten" Evolutionisten…cheesy


Geschrieben von Grubendol am 06.08.2012 um 10:05:

Ich bin kein "Evolutionist", denn das gibt es gar nicht und was soll das für eine "interessante Aussage" sein?

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Geschrieben von Edelweiss am 06.08.2012 um 21:55:

Evolutionist vs …?

Zitat:
Original von Grubendol
Ich bin kein "Evolutionist", denn das gibt es gar nicht

Wirklich? Was ist dann eine Person die in einer Evolutionstheorie glaubt oder sie unterstützt? Oder was ist eine Person die eher eine Strategie von graduellem Wachstum oder Entwicklung unterstützt als plötzlicher Änderung oder Expansion?
Zitat:

und was soll das für eine "interessante Aussage" sein?

"Wir wissen ja gar nicht…"


Geschrieben von Grubendol am 07.08.2012 um 10:38:

RE: Evolutionist vs …?

Zitat:
Original von Edelweiss
Zitat:
Original von Grubendol
Ich bin kein "Evolutionist", denn das gibt es gar nicht

Wirklich? Was ist dann eine Person die in einer Evolutionstheorie glaubt oder sie unterstützt? Oder was ist eine Person die eher eine Strategie von graduellem Wachstum oder Entwicklung unterstützt als plötzlicher Änderung oder Expansion?

Jemand, der im Biologieunterricht aufgepasst hat vielleicht?

Jemand, der nicht zu faul ist, selber zu denken vielleicht?

Zitat:
Original von Edelweiss
Zitat:
und was soll das für eine "interessante Aussage" sein?

"Wir wissen ja gar nicht…"

Ja, so sieht's aus, da bedarf es erst weiterer Untersuchungen (und Theorien, die dann überprüft werden müssen), um eine Aussage darüber zu treffen, ob und wie sich die Schwerkraft vor 65 oder 140 Millionen Jahren von der heutigen Schwerkraft unterschieden hat.

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Geschrieben von Edelweiss am 07.08.2012 um 18:12:

RE: Evolutionist vs …?

Zitat:
Original von Grubendol
Zitat:
Original von Edelweiss
Zitat:
Original von Grubendol
Ich bin kein "Evolutionist", denn das gibt es gar nicht

Wirklich? Was ist dann eine Person die in einer Evolutionstheorie glaubt oder sie unterstützt? Oder was ist eine Person die eher eine Strategie von graduellem Wachstum oder Entwicklung unterstützt als plötzlicher Änderung oder Expansion?

Jemand, der im Biologieunterricht aufgepasst hat vielleicht?
Jemand, der nicht zu faul ist, selber zu denken vielleicht?

Naja, ich habe im Biounterricht sicherlich ziemlich gut aufgepasst und glaube trotzdem nicht in der Evo oder ihrer Theorie. Und solange du dich nicht anders einreihen kannst und lediglich ein …? bleibst, nehme ich an du bist ein Evolutionist.


Geschrieben von Grubendol am 07.08.2012 um 22:16:

RE: Evolutionist vs …?

Zitat:
Original von Edelweiss
Zitat:
Original von Grubendol
Zitat:
Original von Edelweiss
Zitat:
Original von Grubendol
Ich bin kein "Evolutionist", denn das gibt es gar nicht

Wirklich? Was ist dann eine Person die in einer Evolutionstheorie glaubt oder sie unterstützt? Oder was ist eine Person die eher eine Strategie von graduellem Wachstum oder Entwicklung unterstützt als plötzlicher Änderung oder Expansion?

Jemand, der im Biologieunterricht aufgepasst hat vielleicht?
Jemand, der nicht zu faul ist, selber zu denken vielleicht?

Naja, ich habe im Biounterricht sicherlich ziemlich gut aufgepasst und glaube trotzdem nicht in der Evo oder ihrer Theorie. Und solange du dich nicht anders einreihen kannst und lediglich ein …? bleibst, nehme ich an du bist ein Evolutionist.

Kann nicht sein, denn dann würdest du ja selbstverständlich wie jeder andere von der Richtigkeit der Evolutionstheorie überzeugt sein.

Ich glaube eben nicht, dass die Erde eine Scheibe ist. Beweisen, dass sie keine ist, kann ich allerdings nicht. Und genauso ist es mit der Evolution.

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Geschrieben von Edelweiss am 09.08.2012 um 19:19:

Theorie kontra Praxis

Zitat:
Original von Grubendol
…von der Richtigkeit der Evolutionstheorie überzeugt….

Abgelegene Tafelberge mit Klippenkliffen in Süd Amerika sollten natürliche Labor sein für Evolution. Tja, gemäß des diese Woche in Current Biology veröffentlichten Berichtes sind sie das nicht!

Mit solch einem dramatischen Aufprall zwischen Theorie und Praxis gingen die Wissenschaftler auf Schadenskontrolle und haben dann nach anderen Möglichkeiten Ausschau gehalten! Ein Déjà-vu-Erlebnis…eine vor Jahrzehnten ähnliche Studie, die Fauna auf abgelegenen Härtlingen im Grand Canyon verglich. Ganz besonders der mit Wald bedeckte Shiva Tempel, von dem angenommen wurde, dass er für Millionen von Jahren isoliert war. Wie mit dem Tepui von Süd Amerika, wurde keine Evolution entdeckt.

Komisch, dass man über diese Widerlegungen in Textbüchern oder in Glotzkastenprogrammen nichts oder nur wenig hört. Naja, vielleicht ist der übereilige Drang Evolution als die Biologieantwort zu allem zu feiern daran schuld?


Geschrieben von Grubendol am 09.08.2012 um 19:27:

Alles Quatsch, nichts in der Meldung sagt das.

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Geschrieben von Edelweiss am 09.08.2012 um 21:36:

Zitat:
Original von Grubendol
Alles Quatsch, nichts in der Meldung sagt das.

Hüstel…soll ich dir dein Übersetzungsprogamm ein bisschen ankurbeln? teach


Geschrieben von Grubendol am 10.08.2012 um 11:54:

Brauchst du nicht, zitiere einfach die englischen Sätze, die das, was du behauptest, sagen.

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Geschrieben von Edelweiss am 10.08.2012 um 16:10:

Zitat:
Original von Grubendol
Brauchst du nicht, zitiere einfach die englischen Sätze, die das, was du behauptest, sagen.

Bitte…

"If individual tepui summits were indeed reservoirs of ancient endemism, phylogenetic analyses of these taxa would identify genetically distinct populations on each tepui without close relatives elsewhere"
"Some of the lowest genetic distances are observed for populations that are currently recognized as distinct species and show striking phenotypic differences"
"analyses of two mitochondrial gene fragments evolving at different rates"
"populations of a given species on individual summits are often closely related to those on other summits (e.g.,Oreophrynella), or to those from the surrounding uplands (e.g., Tepuihyla)."
"Uncorrected pairwise distances in both genes indicate unexpectedly low genetic divergense - as low as zero - among multiple tepui summit species or populations in five of the six groups (Stefania being the only exception), as well as among some summit species or populations and uplands populations described as distinct species."[/url]

aus dem Main Text oberhalb des Bildchens .

Naja, weil niemand ihnen die Idee abkaufen würde, dass Frösche und Schlangen sich entschieden von einem Tepui zum andern umzusiedeln, hielten die Wissenschaftler eben nach Alternativen Ausschau und wenn du möchtest kann ich auch diese unterhalb des Bildchens aufgeführten Alternativen zitieren.


Geschrieben von Grubendol am 11.08.2012 um 13:39:

Siehst du, da steht nirgendwo: "es wurde keine Evolution entdeckt".

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Geschrieben von Edelweiss am 11.08.2012 um 18:37:

Zitat:
Original von Grubendol
Zitat:
Edelweiss
1) "If individual tepui summits were indeed reservoirs of ancient endemism, phylogenetic analyses of these taxa would identify genetically distinct populations on each tepui without close relatives elsewhere"
2) "Some of the lowest genetic distances are observed for populations that are currently recognized as distinct species and show striking phenotypic differences"
3) "analyses of two mitochondrial gene fragments evolving at different rates"
4) "populations of a given species on individual summits are often closely related to those on other summits (e.g.,Oreophrynella), or to those from the surrounding uplands (e.g., Tepuihyla)."
5) "Uncorrected pairwise distances in both genes indicate unexpectedly low genetic divergense - as low as zero - among multiple tepui summit species or populations in five of the six groups (Stefania being the only exception), as well as among some summit species or populations and uplands populations described as distinct species."

Siehst du, da steht nirgendwo: "es wurde keine Evolution entdeckt".

Dann werde ich dir erklären warum sich die "ideal nursery of speciation" (Zitat aus dem Summarium oberhalb des Bildli) auf den Inseln im Luftraum von Brasilien der Evolution widersetzt…teach

Die herumgrübelnden Wissenschaftler erwarteten auf dieser "idealen Kinderstube der Artenbildung" Unterschiede…immerhin, 1) "Wenn individuelle Tepuigipfel in der Tat Reservebehälter von sehr altem Endemismus waren, stammesgeschichtliche Analysen dieser Arten auf jedem Tepui genetisch unterschiedliche Bestände ohne nahe Verwandte anderswo aufzeigen würden."

Im Millionenjahrzeitspanneglauben diese Kreaturen isoliert gelebt haben sollen, erwarteten diese Wissenschaftler erhebliche Unterschiede. Als sie jedoch die 3) "Analysen von zwei zu unterschiedlichem Tempo entwickelnden mitochondrialen Genefragmenten" machten, sie überrascht waren, weil 4) "Bestände einer gegebenen Art auf einzelnen Gebirgsgipfeln öfter mit denjenigen auf anderen Gebirgsgipfeln nahe verwandt sind (bspw. Oreophrynella), oder denjenigen der umliegenden Hochländern (bspw. Tepuihyla)."

Viele der Unterschiede waren weniger als 1%, 5) "unerwartet niedrige gentische Verschiedenheit - so niedrig wie null – unter mehrern Tepuigipfelarten…wie auch unter einigen Berggipfelarten oder Bestände und Hochlandbestände als unterschiedliche Arten beschrieben".

Siehst du, wegen diesem dramatischen Aufprall zwischen Theorie und Praxis fuhren die Wissenschaftler auf Schadenskontrolle ab und solltest du Interesse an den alternativen Erklärungen haben so will ich beim Erklären des Textes unter dem Bildli behilflich sein…pleased2


Geschrieben von Grubendol am 11.08.2012 um 21:41:

Wo steht, dass sich irgend etwas der Evolution "widersetzt"?

Nirgends, das Résumé ist ein anderes:

Zitat:
Regardless of the mechanism, our study shows that, even in small vertebrates restricted to summit-specific habitats, gene flow has been maintained until recently, making single-tepui endemism an exception rather than a rule. Nevertheless, as several of the taxa studied here (e.g., Oreophrynella and Stefania;Supplemental information ) represent phylogenetically distinct lineages restricted to the Pantepui region, this area as a whole may still act as a reservoir of high-level endemism.

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Geschrieben von Edelweiss am 11.08.2012 um 23:57:

Zitat:
Original von Grubendol
Wo steht, dass sich irgend etwas der Evolution "widersetzt"?

Boy, bist du heute eng gewickelt: wenn sie von dem was sie suchten das Gegenteil gefunden haben, dann hat es sich der Evolution widersetzt, nicht wahr!
Zitat:

…das Résumé ist ein anderes:

Das schreibe ich doch jetzt schon ein paar mal, in ihrer Panik haben sie sich eine andere Option ausgesucht und zwar die folgende die du gelegentllich vergessen hast zu zitieren…

"If the tepuis are indeed as ancient as often stated, the young age of extant summit fauna can only be explained by active dispersal among summits with subsequent extinction in the intervening uplands, e.g., during ice ages, or by passive dispersal, e.g., by birds or storms. The highly specific ecological niche preferences of some taxa restricted to tepui summits are likely to have limited active dispersal. Most Oreophrynella species, for example, exclusively occupy rocky habitats with extremely impoverished flora, which are absent in the intervening areas. Time estimates for the isolation of individual tepuis range from the Cretaceous to the Quaternary. The youngest estimates, although widely neglected in biological studies, could be compatible with the low genetic diversity and leave vicariance as a possible mechanism for speciation."

Und dann dein Zitat:

Zitat:
Regardless of the mechanism, our study shows that, even in small vertebrates restricted to summit-specific habitats, gene flow has been maintained until recently, making single-tepui endemism an exception rather than a rule. Nevertheless, as several of the taxa studied here (e.g., Oreophrynella and Stefania;Supplemental information ) represent phylogenetically distinct lineages restricted to the Pantepui region, this area as a whole may still act as a reservoir of high-level endemism.


Wie deutlicher kann es denn noch sein, warum die Wissenschaftler nach Alternativen grabschen. "Wenn die Tepuis tatsächlich so alt sind" ist ein Problem. Wie ist die jung aussehnde Fauna zu erklären? Tja, sie zogen dann aktive und passive Verbreitung in Betracht: vielleicht ein Sturm blies einen Frosch über Kilometer von einem Tepui zum anderen wo der Frosch weiterging als ob nichts passiert wäre. Möglicherweise trug ein Vogel eine Schlange in seinen Krallen von einem Berggipfel auf einen anderen. Jedoch leben die Tiere in hochspezialisierten Lebensräumen die zwischen den Berggipfeln nicht existieren.

Die Option war dann das Quatär, die neuesten zwei Millionen Jahre, auch wenn dieses junge Zeitalter "in bilogischen Studien weithin vernachlässigt wurde". Ihre Vermutung bringt jedoch andere Fragen auf. Was hat diese Inseln im Himmelgewölbe erst so kürzlich hochgebrochen und nur sehr wenig Abnützung aufzeigen, wenn das Felsgestein doch schon 1,5 Billionen Jahre alt ist? Und warum sind alle siebzehn Tepui in der Studie die Endemismus aufzeigen eher die Ausnahme als die Regel?


Geschrieben von Grubendol am 12.08.2012 um 06:38:

Zitat:
Original von Edelweiss
Zitat:
Original von Grubendol
Wo steht, dass sich irgend etwas der Evolution "widersetzt"?

Boy, bist du heute eng gewickelt: wenn sie von dem was sie suchten das Gegenteil gefunden haben, dann hat es sich der Evolution widersetzt, nicht wahr!

Nein, hat "es" nicht. Weil es kein "es" gibt.

Zitat:
Original von Edelweiss
Zitat:

…das Résumé ist ein anderes:

Das schreibe ich doch jetzt schon ein paar mal, in ihrer Panik haben sie sich eine andere Option ausgesucht und zwar die folgende die du gelegentllich vergessen hast zu zitieren…

Welche Panik?

Zitat:
Original von Edelweiss
"If the tepuis are indeed as ancient as often stated, the young age of extant summit fauna can only be explained by active dispersal among summits with subsequent extinction in the intervening uplands, e.g., during ice ages, or by passive dispersal, e.g., by birds or storms. The highly specific ecological niche preferences of some taxa restricted to tepui summits are likely to have limited active dispersal. Most Oreophrynella species, for example, exclusively occupy rocky habitats with extremely impoverished flora, which are absent in the intervening areas. Time estimates for the isolation of individual tepuis range from the Cretaceous to the Quaternary. The youngest estimates, although widely neglected in biological studies, could be compatible with the low genetic diversity and leave vicariance as a possible mechanism for speciation."

Und dann dein Zitat:

Zitat:
Regardless of the mechanism, our study shows that, even in small vertebrates restricted to summit-specific habitats, gene flow has been maintained until recently, making single-tepui endemism an exception rather than a rule. Nevertheless, as several of the taxa studied here (e.g., Oreophrynella and Stefania;Supplemental information ) represent phylogenetically distinct lineages restricted to the Pantepui region, this area as a whole may still act as a reservoir of high-level endemism.


Wie deutlicher kann es denn noch sein, warum die Wissenschaftler nach Alternativen grabschen.

Es "grabscht" niemand.

Wenn deine Befunde nicht mit der vorliegenden Theorie übereinstimmen, stimmt entweder etwas mit den Befunden nicht oder die Theorie muss angepasst werden. Vielleicht hat man es aber auch mit anderen Bedingungen zu tun, die früher einmal hier herrschten. Das bliebe dann zu untersuchen.

Zitat:
Original von Edelweiss
"Wenn die Tepuis tatsächlich so alt sind" ist ein Problem. Wie ist die jung aussehnde Fauna zu erklären? Tja, sie zogen dann aktive und passive Verbreitung in Betracht: vielleicht ein Sturm blies einen Frosch über Kilometer von einem Tepui zum anderen wo der Frosch weiterging als ob nichts passiert wäre. Möglicherweise trug ein Vogel eine Schlange in seinen Krallen von einem Berggipfel auf einen anderen. Jedoch leben die Tiere in hochspezialisierten Lebensräumen die zwischen den Berggipfeln nicht existieren.

Die normale Erklärung für solche biologischen "Inselphänomene".

Zitat:
Original von Edelweiss
Die Option war dann das Quatär, die neuesten zwei Millionen Jahre,

Welche "zwei Millionen Jahre"?

Die Erde ist doch nach deiner Ansicht erst 6-10.000 Jahre alt...

Zitat:
Original von Edelweiss
auch wenn dieses junge Zeitalter "in bilogischen Studien weithin vernachlässigt wurde". Ihre Vermutung bringt jedoch andere Fragen auf. Was hat diese Inseln im Himmelgewölbe erst so kürzlich hochgebrochen und nur sehr wenig Abnützung aufzeigen, wenn das Felsgestein doch schon 1,5 Billionen Jahre alt ist?

"Kürzlich" ist relativ...wenn ich es recht verstehe, war das eine Sandsteinebene, die im Lauf der Jahrmillionen erodiert ist und dabei diese Tafelberge zurückgelassen hat.

Zitat:
Original von Edelweiss
Und warum sind alle siebzehn Tepui in der Studie die Endemismus aufzeigen eher die Ausnahme als die Regel?

Weiß nicht, über die anderen der insgesamt 115 Tepui sagt die Studie ja nichts. Und über die Tepiu, die niemand betreten darf, kann keiner etwas sagen.

Auf keinen Fall ist dieser Bericht geeignet, das Alter der Welt auf 6-10.000 Jahre festzulegen oder zu behaupten, so etwas wie Evolution gäbe es nicht.

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"So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."

- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!


Geschrieben von Edelweiss am 13.08.2012 um 02:03:

Zitat:
Original von Grubendol
Auf keinen Fall ist dieser Bericht geeignet, das Alter der Welt auf 6-10.000 Jahre festzulegen oder zu behaupten, so etwas wie Evolution gäbe es nicht.

Hat auch niemand behauptet. Evowissenschaftler sind lediglich erstaunt, dass sich die Inseln im Himmelgewölbe von Brasilien über Evolution hinwegsetzen und sie darum andere blosse Schätzungen machen.

Für mich sind die Beobachtungen von den Tepui kein Problem da sie mit einer rezenten Schöpfung, einer weltweiten Flut und einer Einzeleiszeit vereinbar sind.

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