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Geschrieben von dor Vidocq am 21.10.2010 um 12:25:

moin moin
Ende der Beweissaufnahme..
Und was kam heraus? Nicht viel. Relevante Fragen wurden nicht gestellt, relevante Zeugen nicht ermittelt oder geladen.
Was der Angeklagte zu der Zeit für ein Kfz. gefahren hat..? Wer zu der Zeit seine Freunde/Kumpels waren?
Währe die Getötete zu dem Angeklagten freiwillig in sein Auto gestiegen? Wohl weniger. Denn das der Fundort nicht der "Spazierweg" war, dürfte unstrittig sein. Stalker oder Spanner werden äusserst selten aktiv. Passt die Tat zu der Persönlichkeitsstruktur des Angeklagten? Wohl weniger.
Ein "passender" Tatverdächtiger wurde durch Aktensichtung bzw. Neu DNA Vergleich weder ausgeschlossen noch zugeordnet. Und gerade bei dem "passenden" ist der Tatablauf zu 75% mit seinen folgenden Morden identisch.
Was bleibt?
Ein schaler Beigeschmack denn das ein Freispruch 2 Klasse herauskommt, ist nach dem Stand der Dinge sicher.

dor Vidocq


Geschrieben von Günter am 25.10.2010 um 21:48:

Zitat:
Mordprozess: Plädoyers gehalten

NEUENKIRCHEN/STADE. Der Mordprozess im Fall Swantje Starke ist in die finale Phase eingetreten. Staatsanwaltschaft und Verteidigung hielten am Montagvormittag im Stader Landgericht ihre Plädoyers.

Der Staatsanwalt forderte eine lebenslängliche Haftstrafe für Ferdinand H. aus Neuenkirchen. Ausschlaggebend dafür seien letztlich die am Tatort in Neuenkirchen gefundenen DNA-Spuren des Angeklagten sowie dessen zum Teil widersprüchliches Verhalten im Verlauf des Prozesses.

Der Verteidiger plädierte auf Freispruch. Er sehe keine Grundlage für eine Verurteilung von Ferdinand H.

Die Urteilsverkündung findet am 3. November im Landgericht Stade statt. Die NEZ wird in ihrer Dienstagsausgabe ausführlich berichten.

http://www.nez.de/lokales/news0/mordprozess-plaedoyers-gehalten.html

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Geschrieben von Günter am 26.10.2010 um 00:07:

Zitat:
Stand: 25.10.2010 14:06 Uhr

Plädoyers im Mordfall Swantje

Vor dem Landgericht Stade wird der Mordfall Swantje verhandelt. Im Prozess um den Mord an Swantje S. vor 29 Jahren hat die Staatsanwaltschaft am Montag lebenslange Haft für den Angeklagten beantragt. Mehrere Indizien sprächen dafür, dass der 50-Jährige der Täter sei, sagte Staatsanwalt Arne Wieben NDR 1 Niedersachsen. Der Straßenbauer soll am Tatort gewesen sein, außerdem seien DNA-Spuren von ihm auf einem T-Shirt des Opfers sowie auf einem Schal gefunden worden. Kai Thomas Breas, der Sprecher der Staatsanwaltschaft, ergänzte: "Der Angeklagte hat sich fast übergeben, als er ein normales Passbild der Frau gesehen hat." Für die Verteidigung reicht das nicht zur Verurteilung wegen Mordes aus. Sie fordert Freispruch aus Mangel an Beweisen.

http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/heide/mordprozess145.html

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Geschrieben von Hellseher am 27.10.2010 um 14:14:

So sehr man sich auch Sühne und Verurteilung erhofft,scheint mir das doch alles sehr dürftig zu sein.
Wie immer er sich auch im Gericht verhalten und gegeben hat kann das ja nicht ausschlaggebend für ein Urteil sein.
Ich kenne einige die bei blutigen Bildern umkippen.
Vom zeigen eines Passfotos habe ich jedenfalls bei der Vernehmung des Beamten nichts gehört.
Ich hatte gedacht das man einfach besser aufgestellt war und mehr ermittelt hätte .
So bleibt eben vieles offen.
Der nächste Schritt wird dann wohl die Rev.sein ,wie immer die Entscheidung auch ausgeht.


Geschrieben von subkultur am 03.11.2010 um 11:21:

Neueste Meldung (BILD): Lebenslänglich

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Geschrieben von maru1158 am 03.11.2010 um 11:25:

http://nachrichten.t-online.de/50-jaehriger-wegen-mordes-vor-29-jahren-zu-lebenslanger-freih50-Jähriger wegen Mordes vor 29 Jahren zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt
03.11.2010, 9:53 Uhr | DDP


Stade (dapd-nrd). Im Prozess um den brutalen Mord an einer jungen Frau vor fast 30 Jahren hat das Landgericht Stade den Angeklagten zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Das Gericht sah es am Mittwoch als erwiesen an, dass der Mann die Abiturientin umgebracht hat.

Die Staatsanwaltschaft hatte für den 50-jährigen Angeklagten lebenslange Haft beantragt, die Verteidigung plädierte auf Freispruch. Der Straßenbauer hatte die Tat bestritten. Erst 2008 hatte das Landeskriminalamt mit neuen Methoden DNA-Spuren an einem neben der Leiche liegenden T-Shirt dem Angeklagten zuordnen können.
Die 21-jährige Swantje S. war im August 1981 auf einem Abendspaziergang in Neuenkirchen (Landkreis Cuxhaven) überfallen und mit 64 Messerstichen getötet worden. Ihre nur noch mit Strümpfen bekleidete Leiche wurde drei Tage später auf einem Feld gefunden. Weitere Hinweise auf ein Sexualdelikt gab es nicht.

Bei der Polizei räumte der Angeklagte ein, am Tatort gewesen zu sein und auch Kleidungsstücke berührt zu haben. Mit dem Mord habe er aber nichts zu tun.

dapd


eitsstrafe-verurteilt/id_43324502/index

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Geschrieben von Günter am 03.11.2010 um 13:05:

http://www.nez.de/lokales/news0/urteil-im-mordfall-swantje-starke-lautet-lebenslaenglich-1.html

http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/heide/mordprozess147.html

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Geschrieben von Grubendol am 03.11.2010 um 15:40:

Was ich da so lese, kann da nur ein Freispruch aus Mangel an Beweisen bei rauskommen. Das sind ja nur ganz schwache Indizien*, die auf keinen Fall eine unwiderlegbare Beweiskette ausmachen.

*DNA an einem T-Shirt neben der Leiche, aber nicht an der Leiche. Mehr haben sie nicht? Kein Wunder, dass er nicht einfahren muss, der Staatsanwalt will dem Staat die Haftentschädigung ersparen, wenn der Fall in der Revision baden geht.

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Geschrieben von Niclas am 03.11.2010 um 23:28:

Zitat:
Lebenslänglich - so lautet das Urteil des Stader Landgerichts im Prozess um den Mord an der Abiturientin Swantje Starke aus Neuenkirchen, die im August 1981 mit über 60 Messerstichen umgebracht wurde. Das Gericht verurteilte heute den 50 Jahre alten Angeklagten Ferdinand H. aus Neuenkirchen, fast 30 Jahre nach dem Verbrechen, zu einer lebenslänglichen Haftstrafe.

Die Kammer wertete die im Prozess vorgelegten Indizien gegen H. als erdrückend, sie seien ausreichend für einen Schuldspruch. Nur er, dessen DNA-Spuren am Tatort entdeckt worden waren, komme für die Tat in Frage. Er habe damals vermutlich aus sexuellen Motiven gehandelt und dies mit dem Mord verdecken wollen.

Vorerst bleibt Ferdinand H. allerdings auf freiem Fuß - solange, bis das Urteil rechtskräftig ist. H.'s Anwalt Horst Wesemann kündigte an, gegen das Urteil in Revision zu gehen. Darüber, ob die Revision zugelassen wird, muss der Bundesgerichtshof entscheiden. Das wird voraussichtlich ein halbes Jahr dauern. Ferdinand H. hat bis zuletzt seine Unschuld beteuert.

Lesen Sie in der morgigen Ausgabe der Niederelbe-Zeitung alles über das heutige Gerichtsurteil und die Hintergründe des Gerichtsprozesses.



quelle: nez.de


Geschrieben von Lui am 04.11.2010 um 07:11:

Da er nun nicht einsitzen muß,hat er ja genügend Zeit sich dünne zu machen.
Sowas hatten wir ja schon des öfteren.

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.


Geschrieben von dor Vidocq am 04.11.2010 um 11:04:

moin moin
Ein Gerichtsprozess ist wie ein Roulette Spiel, keiner weiss in welchem Feld die Kugel landet. Also Zufall.
Allerdings erwarte ich in einem Termin Fakten und kein Wunschdenken. Keinen Zufall.

Was hatte der Staatsanwalt an Beweisen? Ein gutes Indiz, die DNA auf der Innenseite am Shirt. Aber - die ist erklärbar, egal ob man es glauben mag oder nicht. Denn wiederlegt wurde die Aussage des Beschuldigten, wie sie dahin gekommen ist, nicht. Darum ist dieses Indiz verpufft. Es geht nicht darum was jeder glauben möchte, wen er gern als Täter sieht. Es geht darum mit klaren Beweisen dem Tatverdächtigen seine Schuld zweifelsfrei zu beweisen. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn die Kammer ausführt das NUR seine DNA am Fundort vorgefunden wurde, frage ich mich woher sie diese Weisheit nimmt. Die DNA der 3 Haare vom Schal wurde trotz tech. Möglichkeiten garnicht ausermittelt. Und wenn dazu noch eine Teil DNA zu einem am 9.März 1984 festgenommenem und nun seit 25 Jahren einsitzenden Serien Mörder passen kann, dann stellt sich die Frage des warum nicht.
>R. war demnach auf bestimmte Opfertypen fixiert, die ihn jedoch nicht ein engten, sondern ausreichend Spielraum boten. Es mussten lediglich "junge Frauen in meinem Alter" sein, die er "an Bord holen" konnte. Nicht das äußere Erscheinungsbild oder andere spezifische Merkmale waren entscheidend, allein das Alter der Opfer (zwischen 18 und 22) war maßgebend und die Möglichkeit, sie unauffällig und gewaltlos in seinen Wagen locken zu können.< (Stefan Harbort KHK)
Zudem er seine erste? Tat am 30 Oktober 1981 beging. Also etwas mehr als 3 Monate später. Und die von ihm getöteten Mädchen wurden im Graben aufgefunden.
Ich will hier nichts konstruieren, nur aufzeigen das der Besagte allein von der Tatausführung sehr gut "passt"
Und er nicht ausgeschlossen wurde.

Vergleicht man die Faktenlage mit dem Fall Sonja A. vor dem gleichen Gericht, (Freispruch mangels Beweisen) trotz erheblich mehr Indizien, so ist dieses Urteil noch weniger verständlich.
Ich hätte mir für die Angehörigen, Freunde und Bekannten der Swanhilt gewünscht, das mit einem "sauberen" Urteil etwas mehr Normalität hergestellt worden wäre.
dor Vidocq


Geschrieben von Grubendol am 04.11.2010 um 16:23:

Zitat:
Original von dor Vidocq
Was hatte der Staatsanwalt an Beweisen? Ein gutes Indiz, die DNA auf der Innenseite am Shirt. Aber - die ist erklärbar, egal ob man es glauben mag oder nicht. Denn wiederlegt wurde die Aussage des Beschuldigten, wie sie dahin gekommen ist, nicht. Darum ist dieses Indiz verpufft. Es geht nicht darum was jeder glauben möchte, wen er gern als Täter sieht. Es geht darum mit klaren Beweisen dem Tatverdächtigen seine Schuld zweifelsfrei zu beweisen. Nicht mehr und nicht weniger.
dor Vidocq

Und damit hast du verdammt recht.

Ich erwarte eine lückenlose Indizienkette, wenn es darum geht, einen Beschuldigten des Mordes zu überführen. Ein einziges Indiz kann nicht zu der unumstößlichen Schlussfolgerung führen, dass es so und nicht anders gewesen sein kann. Kann man aber diese Schlussfolgerung nicht zweifelsfrei ziehen, bleibt nur freizusprechen, selbst wenn dann eventuell ein Mörder freikommt. in dubio pro reo....

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Geschrieben von subkultur am 05.11.2010 um 10:46:

Das Urteil ist nicht rechtskräftig - folglich stellt es vorerst nur die Meinung der betreffenden Richter dar. Wenn es keine Richter wären, würde man es Vorverurteilung nennen. Im Prinzip hat sich an der Position des Angeklagten seit seiner Entlassung aus der U-Haft nichts geändert. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass das für ihn angenehm sein sollte.

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Geschrieben von Grubendol am 05.11.2010 um 17:41:

Zitat:
Original von subkultur
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass das für ihn angenehm sein sollte.

Einen Kredit gibt ihm mit Sicherheit niemand...

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Geschrieben von maru1158 am 05.11.2010 um 21:13:

Zitat:
Original von Grubendol
Was ich da so lese, kann da nur ein Freispruch aus Mangel an Beweisen bei rauskommen. Das sind ja nur ganz schwache Indizien*, die auf keinen Fall eine unwiderlegbare Beweiskette ausmachen.

*DNA an einem T-Shirt neben der Leiche, aber nicht an der Leiche.



Wer sollte da denn noch eine DNA-Spur finden. Glückstreffer für den Mörder (Wer immer das sein mag. Schließlich will ich ja niemanden verurteilen, solange es kein rechtskräftiges Urteil gibt.)

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Geschrieben von dor Vidocq am 06.11.2010 um 02:34:

Hallo
Ich fasse mal kurz zusammen, was m.E nicht oder nur teilweise ermittelt wurde.
Alle Aservate hätten dem Stand der DNA Technik nach erneut untersucht werden können. Damit wären die unklaren zuortenbar gewesen. Bzw. auszuschliessen. Und die 100% DNA ist erklärt worden, vom Ablauf logisch, ob es so stimmt? Es wurde jedenfalls nicht wiederlegt. Von der Reifenspur wurde nichts zum Radstand/Achsabstand/Spurweite gesagt. Ergo wurde das verpennt. Mit der Spurweite und der 145/155er Reifengrösse/Michelin wären sicher viele Kfz rausgefallen. Und das die Franzosen in der Regel von Haus aus Michelin drauf hatten, VW z.B Conti - auch klar. Also hätte sich das schon gelichtet. Vereinfacht - alle Kfz ab BMW 1502 wären draussen gewesen, da dort 165/175er gefahren wurden. Dto Ente mit 125/SR15 oder der R4 mit 135SR13. Desweiteren hätte man über die Profilierung (Michelin x/zx/xzx) den Kreis noch weiter verkleinern können. Ein Mini mit 145/SR10 hätte dort sicher nicht stehen können, bzw. keiner wäre im dunkeln dort rein gefahren, somit auch Ausschluss. Da bleiben dann nicht viele über. Und wer welchen Wagen hatte, na das ist sicher nicht schwer zu hinterfragen. Denn alle aufgemotzten GTI/Manta oder GSI´s fallen ja auch raus. Auch dazu kam m.E nicht klar heraus, nach welchen Kriterien der Fiat mit Michelin ausgeschlossen wurde. Der konnte mit 135/145SR12/13 gefahren werden. Und? ist der Wagen überhaupt abgeklebt worden? Ein mögliches Motiv lag ja klar auf der Hand. Zum anderen fehlten Leute aus Beziehungen mit der Getöteten. Dafür waren Zeugen da, die wenig bis garnichts sagen konnten.
Bleibt zu hoffen, das jetzt nach gearbeitet wird. Denn nur mit einem klaren Urteil wird jeder der Betroffenen seinen Frieden machen können. Nicht mit halbseidenen Sachen.
dor Vidocq


Geschrieben von Hellseher am 07.11.2010 um 16:32:

Wenn von der Verteidigung die Revision in Aussicht gestellt wird,wird kein Mensch mehr nach ermitteln.
STA und Polizei werden den Teufel tun ihre selbst mühsam erbaute Indizienkette sowie ihre Vermutungen durch irgendwelche Ermittlungen zu gefährden.
Wenn nicht durch Zufall der Verteidigung etwas angetragen wird,wird sicherlich nichts passieren.
Was mir komisch vorkommt wenn man davon ausgeht das F.H.das TShirt angefaßt hat wäre das ja sicherlich mit bloßen Händen geschehen.
Wie hat er dann beim strangulieren was sicherlich auch viel Kraft erfordert dann keine DNA am Kälberstrick hinterlassen.Hat er dann Handschuhe angezogen ?
So ein Hanfstrick würde durch seine Oberflächen Beschaffenheit sicherlich Hautabrieb aufnehmen .
Ich glaube auch nicht der Version das S.S.durch ihre schlechten Erfahrungen in den USA sich stillschweigend ausgezogen hat.
Man sollte doch eher vermuten wer einmal so etwas mitgemacht hat, auf keinen Fall des Nachts zu einem Fremden ins Auto steigt.
Man macht doch so einen Fehler nicht 2 mal ,oder ?
Auch den Ausführungenvon B.A. erdrosseln und dann erstechen kann ich nicht ganz folgen .Eine schon erdrosselte krabbelt aus dem Graben und wird dann auf der Flucht von hinten erstochen ?So ähnlich waren ja seine Ausführungen.Dann krabbeln Tote noch ?
Deshalb meine ich auch das berechtigte Zweifel an dem gesamten Verfahren angebracht sind.


Geschrieben von dor Vidocq am 09.11.2010 um 22:58:

Guten Abend
Noch etwas das nicht zur Sprache kam...
Im Stern/Spiegel/Bunte/Quick.. welche genau ist leider nicht vermerkt..
da war ein doppelseitig grosses Bild der Getöteten drin. Meines Erachtens ohne Wert, nur für die lüsternde Masse!
Wenn es keiner von der Kripo gemacht hat, (dann verkauft oder zur Verfügung gestellt) muss der Schmierfink der Zeitung dicht an dem Opfer gewesen sein. Somit Spurenleger. Hatte man ihn bei den DNA Analysen ausgeschlossen?
dor Vidocq


Geschrieben von Günter am 09.11.2010 um 23:11:

Guten Abend dor Vidocq,

also, das Foto in der Quick zeigte Swantje m. M. n. in der Tat in einer sehr unangemessenen Weise, aber es entstand, als Swantjes Leichnam schon vom Beerdigungsinstitut abgeholte wude.

Ich sehe dort auf dem Foto Marcel, Polizeibeamte und andere. Meinst Du dieses Bild? Dann ist Deine diesbezügliche These reichlich wacklig.

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Geschrieben von dor Vidocq am 10.11.2010 um 03:12:

Hallo Conny
Abgeholt ja, nur garantiert nicht zum Beerdigungsinstitut. Wenn dann in die Gerichtsmedizin. Am Fundort wird kaum jemand alle Untersuchungen gemacht haben können. Und wenn da noch zig Leute in direkter Nähe sind, zeigt das schon die unprofessionalität auf.
Könntest du mir das Foto( falls gespeichert) zukommen lassen? Damit ich Gedanklich nicht ein falsches zugrunde lege. Irgendwo habe ich es, nur wo?
Leider wurden und werden ja zu viele Opfer nur als Quotenbringer zusätzlich missbraucht!

LG dor Vidocq


Geschrieben von Günter am 11.11.2010 um 00:44:

Zitat:
Original von dor Vidocq
Hallo Conny
Abgeholt ja, nur garantiert nicht zum Beerdigungsinstitut. Wenn dann in die Gerichtsmedizin. Am Fundort wird kaum jemand alle Untersuchungen gemacht haben können. Und wenn da noch zig Leute in direkter Nähe sind, zeigt das schon die unprofessionalität auf.



Mag ja sein, dass die Swantjes Leichnam damals zur Gerichtsmedizin nach Stade gefahren haben. Darüber habe ich mit Marcel nie gesprochen. Bezüglich der Ermordung Swantjes hatten wir beide ganz andere Themen ...

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Geschrieben von dor Vidocq am 11.11.2010 um 14:05:

Hallo
Völlig klar das diese Überlegungen für Freunde und Bekannte keine Rolle spielten. Aber für mich als Betrachter von aussen nach so langer Zeit schon.
Ein weiterer Punkt der m.E nicht geklärt wurde - was war das für eine Substanz aus dem die weissen Flecke bestanden? Zudem auch der (Kinder? Fransen-Schal) einen abbekommen hatte. (der vermutlich auch nicht neu untersucht wurde) Weisser Holzleim und Sperma wird nach kurzer Zeit fast farblos, Vogelkot ist immer ein zentraler Fleck. Andere mögliche tierische Produkte fallen ebenso raus.
Wann wurde S getötet? Alle Angaben dazu ergeben für mich auch kein nachvollziehbares Bild. (die Lage der Leiche, deren Totenflecke, die Leichentemperatur, die Luftfeuchtigkeit, die Totenstarre, die Aussentemperatur,)
Für mich sind im Termin mehr Fragen aufgeworfen worden, als erschöpfend beantwort.
dor Vidocq


Geschrieben von Günter am 28.11.2010 um 22:47:

Ihr Lieben,

im Thread "Könnten Nina und Tobias noch leben?" streiften wir noch einmal das Thema F. H.

Ich habe die diesbezügliche Diskussion hierher ausgelagert:

Zitat:
Original von Jensemann
Zitat:
Original von Conny
Zitat:
Original von maru1158
Es ist mir unverständlich, dass in der heutigen Zeit, ein Täter, oder mutmaßlicher Täter mehr Schutz genießt, als der Rest der Menschheit. Die Gräber von Opfern werden mehr und die Gefängnisse stehen immer öfter leer. motz



Zustimmung! Nicht nur das. Mir ist es auch schleierhaft, dass ein Mann, der vom Gericht eines grausamen Mordes für schuldig befunden wurde, immer noch frei herumlaufen darf. mad2 Unsere Verwandten und Freunde in Hörfelde beneide ich nicht!



Conny ich glaube nicht, dass von F.H. eine Gefahr ausgeht. Sollte sich das Urteil bestätigen, wird er seine Strafe bekommen! Wieso sollen einen denn jetzt die Bewohner in Hörfelde leid tun? Das einzige was passieren kann, ist meiner Meinung nach, dass er flüchten könnte. Mehr auch nicht! F.H. ist meiner Meinung nach keine Zeitbombe wie Jan O.! Man kann diese beiden Fälle überhaupt nicht miteinander vergleichen. Jan O. hat gegen Auflagen verstoßen, er hat sich noch nicht mal mehr bei seinem Bewärungshelfer gemeldet!


Ich vergleiche die beiden fälle auch nicht. Trotzdem emfinde ich es für die Anwohner als unhaltbar, dass man kleine Frauen und Kinder ungeschützt dieser Gefahr aussetzt.

Immerhin soll der Angeklagte ja schon eine andere inzwischen verstorbene Frau aus der Nachbarschaft bedroht haben. Diese Tatsache - wie so manches andere - spielte bei der Gerichtsverhandlung aber offenbar keine (große) Rolle.

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Liebe Grüße winke
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Geschrieben von maru1158 am 28.11.2010 um 23:02:

Zitat:
Original von Conny
Ihr Lieben,

im Thread "Könnten Nina und Tobias noch leben?" streiften wir noch einmal das Thema F. H.

Ich habe die diesbezügliche Diskussion hierher ausgelagert:

Zitat:
Original von Jensemann
Zitat:
Original von Conny
Zitat:
Original von maru1158
Es ist mir unverständlich, dass in der heutigen Zeit, ein Täter, oder mutmaßlicher Täter mehr Schutz genießt, als der Rest der Menschheit. Die Gräber von Opfern werden mehr und die Gefängnisse stehen immer öfter leer. motz



Zustimmung! Nicht nur das. Mir ist es auch schleierhaft, dass ein Mann, der vom Gericht eines grausamen Mordes für schuldig befunden wurde, immer noch frei herumlaufen darf. mad2 Unsere Verwandten und Freunde in Hörfelde beneide ich nicht!



Conny ich glaube nicht, dass von F.H. eine Gefahr ausgeht. Sollte sich das Urteil bestätigen, wird er seine Strafe bekommen! Wieso sollen einen denn jetzt die Bewohner in Hörfelde leid tun? Das einzige was passieren kann, ist meiner Meinung nach, dass er flüchten könnte. Mehr auch nicht! F.H. ist meiner Meinung nach keine Zeitbombe wie Jan O.! Man kann diese beiden Fälle überhaupt nicht miteinander vergleichen. Jan O. hat gegen Auflagen verstoßen, er hat sich noch nicht mal mehr bei seinem Bewärungshelfer gemeldet!


Ich vergleiche die beiden fälle auch nicht. Trotzdem emfinde ich es für die Anwohner als unhaltbar, dass man kleine Frauen und Kinder ungeschützt dieser Gefahr aussetzt.

Immerhin soll der Angeklagte ja schon eine andere inzwischen verstorbene Frau aus der Nachbarschaft bedroht haben. Diese Tatsache - wie so manches andere - spielte bei der Gerichtsverhandlung aber offenbar keine (große) Rolle.


Du weißt ja, wo kein Kläger, da kein Richter, und auch wenn diese Frau erst vor ca. 3-4 Monaten verstorben ist, hätte sie wohl kaum eine Aussage gemacht, weil sie zu krank war.

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Geschrieben von Günter am 29.11.2010 um 00:07:

Stimmt, man hätte die Ermittlungsbehörden ja aber drauf stossen können. Besagte Frau soll darüber ja mehreren Personen berichtet haben, wie ich hörte, als sie noch gesund war. Aber, wenn ich "unseren" Prozessberichterstattern hier im Forum glauben darf, hätte man auch diese Info, wie so viele andere, einfach mal eben so "übersehen"!

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Geschrieben von maru1158 am 29.11.2010 um 08:39:

Zitat:
Original von maru1158
Zitat:
Original von Conny
Ihr Lieben,

im Thread "Könnten Nina und Tobias noch leben?" streiften wir noch einmal das Thema F. H.

Ich habe die diesbezügliche Diskussion hierher ausgelagert:

Zitat:
Original von Jensemann
[quote]Original von Conny
[quote]Original von maru1158
Es ist mir unverständlich, dass in der heutigen Zeit, ein Täter, oder mutmaßlicher Täter mehr Schutz genießt, als der Rest der Menschheit. Die Gräber von Opfern werden mehr und die Gefängnisse stehen immer öfter leer. motz



Zustimmung! Nicht nur das. Mir ist es auch schleierhaft, dass ein Mann, der vom Gericht eines grausamen Mordes für schuldig befunden wurde, immer noch frei herumlaufen darf. mad2 Unsere Verwandten und Freunde in Hörfelde beneide ich nicht!



Conny ich glaube nicht, dass von F.H. eine Gefahr ausgeht. Sollte sich das Urteil bestätigen, wird er seine Strafe bekommen! Wieso sollen einen denn jetzt die Bewohner in Hörfelde leid tun? Das einzige was passieren kann, ist meiner Meinung nach, dass er flüchten könnte. Mehr auch nicht! F.H. ist meiner Meinung nach keine Zeitbombe wie Jan O.! Man kann diese beiden Fälle überhaupt nicht miteinander vergleichen. Jan O. hat gegen Auflagen verstoßen, er hat sich noch nicht mal mehr bei seinem Bewärungshelfer gemeldet!



Das ist der Fehler im System. Wieviel Leute würden noch leben, oder auch unverletzt sein, wenn man ein Risiko vermieden hätte und dem Täter doch ein vermehrtes kriminelles Potential zugetraut hätte.

Außerdem warum soll so einer das Recht haben sich frei bewegen zu dürfen; sein Opfer kann es auch nicht mehr.

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Geschrieben von Günter am 08.06.2011 um 20:28:

Ihr Lieben,

wie es im vergangenen Jahr hieß, wollte der Beklagte ja in Berufung gehen. Die Verhandlung sollte "irgendwann im Sommer 2011" aufgenommen werden. man hört aber nichts mehr.

Weiß jemand mehr?

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Geschrieben von Dreikatendeich am 17.07.2011 um 14:58:

War es Mord oder Totschlag?

NEUENKIRCHEN/STADE. Wird der Prozess um den gewaltsamen Tod von Swantje Starke neu aufgerollt? Nach Informationen der Niederelbe-Zeitung beschäftigt sich der Bundesgerichtshof in Karlsruhe am 4. August mit dem Fall. Die zentrale Frage: War es Mord oder Totschlag? Bei Totschlag wäre die Tat, die Ferdinand H. vor 30 Jahren begangen haben soll, verjährt. Der Neuenkirchener war jedoch Ende 2010 zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden - wegen Mordes. Und Mord verjährt nicht.

3. November 2010 im Landgericht Stade: Nach neun Verhandlungstagen fiel im Prozess gegen Ferdinand H. Das Urteil: "Lebenslänglich." Doch der Angeklagte blieb auf freiem Fuß - bis heute. Sein Anwalt kündigte noch im Gerichtssaal an, in Revision zu gehen. Das Urteil ist daher bislang nicht rechtskräftig.

http://www.cn-online.de/lokales/news/war-es-mord-oder-totschlag.html

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Geschrieben von Günter am 17.07.2011 um 16:51:

Logisch, dass die Verteidigung versucht, auf Totschlag zu gehen. Nur frage ich mich dann eines: Wie will man denn glaubhaft erklären, dass Ferdinand H. ein so scharfes Messer und - wenn ich richtig erinnere - einen Kälberstrick mit sich führte???

Zitat:
"Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet", heißt es dazu im Paragrafen 211 des Strafgesetzbuches.
http://www.cn-online.de/lokales/news/war-es-mord-oder-totschlag.html

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Geschrieben von Günter am 05.08.2011 um 09:42:

BGH: Urteil nach Mord an Swantje Starke jetzt rechtsgültig


Zitat:
Stand: 04.08.2011 17:25 Uhr

Urteil nach Mord vor 30 Jahren rechtsgültig

Vor 30 Jahren soll Ferdinand H. die Abiturientin Swantje Starke brutal ermordet haben. (Archiv) 30 Jahre nach dem Mord an der Abiturientin Swantje im Kreis Cuxhaven ist der Fall nun endgültig abgeschlossen: Der Täter muss lebenslang hinter Gitter. Der Bundesgerichtshof (BGH) verwarf am Donnerstag die Revision des Angeklagten. "Wir konnten nicht erkennen, dass bei der Verurteilung wegen Mordes ein Rechtsfehler gemacht wurde", sagte ein Sprecher des BGH. Der 51-Jährige hatte den Mord stets bestritten - verurteilt wurde er aufgrund von Indizien.

Bericht und Video: http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/heide/mordprozess147.html

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Geschrieben von Lui am 05.08.2011 um 10:13:

Zitat:
Der Täter muss lebenslang hinter Gitter.


Das ist gut,sehr gut.

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.


Geschrieben von Dreikatendeich am 05.08.2011 um 10:30:

Manchmal siegt auch die Gerechtigkeit .

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Gegen Rassismus und Menschenverachtung


Geschrieben von Günter am 05.08.2011 um 12:01:

Zitat:
Original von max1995
Zitat:
Der Täter muss lebenslang hinter Gitter.


Das ist gut,sehr gut.


Was bedeutet "lebenslang" für Ferdinand? Wieviele Jahre wird er absitzen müssen?

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Liebe Grüße winke
Günter



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Geschrieben von maru1158 am 05.08.2011 um 12:08:

Nach guter Führung werden ihm möglicherweise ein Drittel abgezogen.

Muß er jetzt eigentlich das Geld, das er vermutlich bekommen hat, als er aus der Untersuchungshaft entlassen wurde zurückzahlen?

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MMM


Geschrieben von maru1158 am 05.08.2011 um 12:14:

BGH bestätigt Urteil im Swantje-Prozess

NEUENKIRCHEN/STADE. Für die Verteidigung ist es eine Enttäuschung, den Angehörigen von Swantje Starke fällt sicherlich ein Stein vom Herzen. Der Bundesgerichtshof (BGH) entschied am Donnerstag über den Revisionsantrag von Verteidiger Horst Wesemann. Der Anwalt wollte, dass der Fall neu aufgerollt und sein Mandant freigesprochen wird. Eine neue Verhandlung am Stader Landgericht wird es geben, ins Gefängnis wird Ferdinand H. jedoch nun definitiv müssen.

So richtig schlau wurde selbst Verteidiger Horst Wesemann aus dem Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) nicht. Seinem Revisionsantrag wurde teilweise stattgegeben. Um die Frage, ob es damals Mord oder Totschlag war, ging es dabei jedoch nicht. Einzig an der Bildung der Gesamtstrafe sah der BGH noch Nachbesserungsbedarf. Dabei soll es nach unseren Informationen um ein kleineres Delikt des Angeklagten aus der Vergangenheit gehen, das in das Urteil mit einfließen muss.

Horst Wesemann reagierte, nachdem er den Tenor des BGH bekommen hatte, enttäuscht. Er werde nun jedoch erst einmal das schriftliche Urteil abwarten. "Das kann gute vier Wochen dauern", so der Strafverteidiger aus Bremen.

Nach den kurzen Ausführungen des BGH steht jedoch fest, dass Ferdinand H. für den Mord an Swantje Starke, der sich vor 30 Jahren ereignet hat, ins Gefängnis muss. Damit wurde das Urteil des Landgerichtes Stade vom 3. November 2010 größtenteils bestätigt. Dort wurde er von Richter Berend Appelkamp nach neun zähen Verhandlungstagen zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Der Neuenkirchener soll die gleichaltrige Swantje Starke in der Nacht zum 24. August 1981 in Neuenkirchen-Brüninghemm mit 64 Messerstichen umgebracht haben. "Er tötete das Opfer vorsätzlich", so der Richter in seiner Urteilsbegründung im November des vergangenen Jahres.

Noch im Gerichtssaal kündigte Verteidiger Wesemann an, in Revision zu gehen. Diese war nun wenig erfolgreich. "Ich geh davon aus, dass er ins Gefängnis muss", so Wesemann bedröppelt. Trotzdem wird es vor einer anderen Strafkammer des Stader Landgerichts zu einer neuen Verhandlung kommen. Die Richter werden sich dabei jedoch nur um diese rein formaljuristische Sache kümmern. An der lebenslangen Haftstrafe für Ferdinand H. wird sich nichts ändern. Bleibt einzig die Frage, wann der Neuenkirchener hinter Gitter muss. Eine Antwort darauf konnte bisher noch niemand geben.

Von Jan Unruh
ist lesenswert

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Geschrieben von maru1158 am 05.08.2011 um 12:16:

Zitat:
Original von Günter
Zitat:
Original von max1995
Zitat:
Der Täter muss lebenslang hinter Gitter.


Das ist gut,sehr gut.


Was bedeutet "lebenslang" für Ferdinand? Wieviele Jahre wird er absitzen müssen?


Dazu müßte er erstmal im Gefängnis sein! mad2

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Geschrieben von Günter am 05.08.2011 um 12:50:

Jedenfalls sind die aktuellen Meldungen verwirrend. Vor einer Stunde meldete cn-online:

Zitat:

NEUENKIRCHEN/STADE. Für die Verteidigung ist es eine Enttäuschung, den Angehörigen von Swantje Starke fällt sicherlich ein Stein vom Herzen. Der Bundesgerichtshof (BGH) entschied am Donnerstag über den Revisionsantrag von Verteidiger Horst Wesemann. Der Anwalt wollte, dass der Fall neu aufgerollt und sein Mandant freigesprochen wird. Eine neue Verhandlung am Stader Landgericht wird es geben, ins Gefängnis wird Ferdinand H. jedoch nun definitiv müssen.
...

Noch im Gerichtssaal kündigte Verteidiger Wesemann an, in Revision zu gehen. Diese war nun wenig erfolgreich. "Ich geh davon aus, dass er ins Gefängnis muss", so Wesemann bedröppelt. Trotzdem wird es vor einer anderen Strafkammer des Stader Landgerichts zu einer neuen Verhandlung kommen. Die Richter werden sich dabei jedoch nur um diese rein formaljuristische Sache kümmern. An der lebenslangen Haftstrafe für Ferdinand H. wird sich nichts ändern. Bleibt einzig die Frage, wann der Neuenkirchener hinter Gitter muss. Eine Antwort darauf konnte bisher noch niemand geben.

http://www.cn-online.de/lokales/news/bgh-bestaetigt-urteil-im-swantje-prozess.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=29&cHash=05b7ec545917d594399bf74cd72403bb&print=1

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Geschrieben von maru1158 am 06.08.2011 um 03:08:

Der Zweite Teil gehört glaube ich noch zur ersten Verhandlung im letzten Jahr, ob das mit der vagen Aussage mit dem Antritt zur Haftstrafe allerdings neu oder alt ist, konnte ich nicht zuordnen.

Was meint denn Herr Dor Vidocq zu dem Ergebnis? Man hat lange nichts mehr von seinen Ermittlungen gehört?

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Geschrieben von E Vidocq am 06.08.2011 um 12:54:

Geklärt? und der Richtige sitzt?

@ all
Ich habe die Punkte die m.E nicht oder nur unzureichend erörtet wurden einmal zusammen gefasst.

Zuerst fehlt mir das Tatmotiv
Dann gibt es keine Verbindung Täter – Opfer
Kein Kumpel, Freundin usw. aus der Zeit um 1981 wurde als Zeuge befragt. Die befragten Frauen waren erst ca. 10 Jahre später aktuell. (also nicht wirklich die optimalen Zeugen)
Keine Angabe ob und welches Auto er fuhr.
Keine sinnvolle Aufklärung über den Tatablauf bezogen auf die Bekleidung,
die Lage und die weiteren Spuren. Was als mutmasslicher Tatablauf vorgetragen wurde, ist real so nicht nachvollziehbar. Keiner erhält 20 Stiche von vorn und rennt dann weiter, so das der Täter weitere 40 Stiche (bis zu 9cm tief) von hinten setzen kann. Ebensowenig ist gesichert, wann der Täter zu gefasst und so hart gedrückt hat, das daß Zungenbein brach?
Ein Bekannter von ihr wurde im Termin nicht befragt. Dabei war er auf der selben Strecke unterwegs und müsste vom Zeitfenster auf der Rückfahrt direkt am Tatort vorbei gekommen sein.
Die weissen Flecke auf dem Opfer und Schal wurden nicht erschöpfend erklärt. (Speichel von ihr am Schal? Und am Körper?) Zudem auf dem Kinderschal die besagten Flecke sind, nicht auf ihrem. Die Herkunft und Hersteller des Kinderschal ist nicht verifiziert worden.
Die Spurweite der Autospur wurde nicht erwähnt. (also auch nicht gemessen)
Zu der grünen Farbe an dem Strick fehlt mir ein Farbgutachten, das ihre Zusammensetzung und Verwendung erklärt.
Der Ex der zudem noch das Auto mit den passenden Reifen fuhr, ein m.E hartes Motiv gehabt hätte, der wurde nur sporadisch vernommen/befragt. Nichts mit Kreuzverhör usw.
Das selbe gilt für ihren Freund, der (seine Angabe) vor 23h nach Hause gefahren war.
Ein möglicher selber von der Kripo benannter Tatverdächtiger wurde nicht ausgeschlossen.

Und noch etwas ganz krasses. Wenn ich z.B auf dem äußerst pietätlosen Großfoto in der Quick die ganzen Personen dicht an der Getöteten sehe, dann hätte ich als Anwalt ALLE
D N A Muster in Frage gestellt. Denn wer kann ausschliessen, das Ferdi H nicht auch da bei den Ermittlungen vor Ort herum gedödelt ist? Ich könnte es nicht. Denn da hat auch nur noch die Bratwurst Bude gefehlt!

Habe ich etwas übersehen oder falsch wiedergegeben, bitte berichtigen

Vidocq

der dritte Nick, denn nur hier geht immer das Pw nicht - seltsam
großes Grinsen


Geschrieben von maru1158 am 06.08.2011 um 13:14:

Zitat:
Original von E Vidocq
Geklärt? und der Richtige sitzt?

@ all
Ich habe die Punkte die m.E nicht oder nur unzureichend erörtet wurden einmal zusammen gefasst.

Zuerst fehlt mir das Tatmotiv
Dann gibt es keine Verbindung Täter – Opfer
Kein Kumpel, Freundin usw. aus der Zeit um 1981 wurde als Zeuge befragt. Die befragten Frauen waren erst ca. 10 Jahre später aktuell. (also nicht wirklich die optimalen Zeugen)
Keine Angabe ob und welches Auto er fuhr.
Keine sinnvolle Aufklärung über den Tatablauf bezogen auf die Bekleidung,
die Lage und die weiteren Spuren. Was als mutmasslicher Tatablauf vorgetragen wurde, ist real so nicht nachvollziehbar. Keiner erhält 20 Stiche von vorn und rennt dann weiter, so das der Täter weitere 40 Stiche (bis zu 9cm tief) von hinten setzen kann. Ebensowenig ist gesichert, wann der Täter zu gefasst und so hart gedrückt hat, das daß Zungenbein brach?
Ein Bekannter von ihr wurde im Termin nicht befragt. Dabei war er auf der selben Strecke unterwegs und müsste vom Zeitfenster auf der Rückfahrt direkt am Tatort vorbei gekommen sein.
Die weissen Flecke auf dem Opfer und Schal wurden nicht erschöpfend erklärt. (Speichel von ihr am Schal? Und am Körper?) Zudem auf dem Kinderschal die besagten Flecke sind, nicht auf ihrem. Die Herkunft und Hersteller des Kinderschal ist nicht verifiziert worden.
Die Spurweite der Autospur wurde nicht erwähnt. (also auch nicht gemessen)
Zu der grünen Farbe an dem Strick fehlt mir ein Farbgutachten, das ihre Zusammensetzung und Verwendung erklärt.
Der Ex der zudem noch das Auto mit den passenden Reifen fuhr, ein m.E hartes Motiv gehabt hätte, der wurde nur sporadisch vernommen/befragt. Nichts mit Kreuzverhör usw.
Das selbe gilt für ihren Freund, der (seine Angabe) vor 23h nach Hause gefahren war.
Ein möglicher selber von der Kripo benannter Tatverdächtiger wurde nicht ausgeschlossen.

Und noch etwas ganz krasses. Wenn ich z.B auf dem äußerst pietätlosen Großfoto in der Quick die ganzen Personen dicht an der Getöteten sehe, dann hätte ich als Anwalt ALLE
D N A Muster in Frage gestellt. Denn wer kann ausschliessen, das Ferdi H nicht auch da bei den Ermittlungen vor Ort herum gedödelt ist? Ich könnte es nicht. Denn da hat auch nur noch die Bratwurst Bude gefehlt!

Habe ich etwas übersehen oder falsch wiedergegeben, bitte berichtigen

Vidocq

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Das liest sich wie bei Sherlock H.

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Geschrieben von Lui am 06.08.2011 um 14:36:

Fehlt nur noch Watson. happy2

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Geschrieben von meine meinung am 06.08.2011 um 18:59:

Warum wollen die partout alle nicht ins Gefängnis in Deutschland. Dort haben sie doch wahrhaftig nichts auszustehen.
Sie haben ein Dach überm Kopf, brauchen sich ums Essen keine Sorgen zu machen, können ein Buch schreiben (für das sie meistens auch einen Verlag finden), klagen - wenn möglich - Schmerzensgeld ein, und haben einen geregelten Tagesablauf. Mit ein bißchen Glück und guter Führung bekommen sie auch Freigang.

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Unter vielen schlimmen Dingen
ist das Schlimmste eine scharfe Zunge (Schiller)


Geschrieben von maru1158 am 06.08.2011 um 19:50:

Zitat:
Original von maru1158
Zitat:
Original von E Vidocq
Geklärt? und der Richtige sitzt?

@ all
Ich habe die Punkte die m.E nicht oder nur unzureichend erörtet wurden einmal zusammen gefasst.

Zuerst fehlt mir das Tatmotiv
Dann gibt es keine Verbindung Täter – Opfer
Kein Kumpel, Freundin usw. aus der Zeit um 1981 wurde als Zeuge befragt. Die befragten Frauen waren erst ca. 10 Jahre später aktuell. (also nicht wirklich die optimalen Zeugen)
Keine Angabe ob und welches Auto er fuhr.
Keine sinnvolle Aufklärung über den Tatablauf bezogen auf die Bekleidung,
die Lage und die weiteren Spuren. Was als mutmasslicher Tatablauf vorgetragen wurde, ist real so nicht nachvollziehbar. Keiner erhält 20 Stiche von vorn und rennt dann weiter, so das der Täter weitere 40 Stiche (bis zu 9cm tief) von hinten setzen kann. Ebensowenig ist gesichert, wann der Täter zu gefasst und so hart gedrückt hat, das daß Zungenbein brach?
Ein Bekannter von ihr wurde im Termin nicht befragt. Dabei war er auf der selben Strecke unterwegs und müsste vom Zeitfenster auf der Rückfahrt direkt am Tatort vorbei gekommen sein.
Die weissen Flecke auf dem Opfer und Schal wurden nicht erschöpfend erklärt. (Speichel von ihr am Schal? Und am Körper?) Zudem auf dem Kinderschal die besagten Flecke sind, nicht auf ihrem. Die Herkunft und Hersteller des Kinderschal ist nicht verifiziert worden.
Die Spurweite der Autospur wurde nicht erwähnt. (also auch nicht gemessen)
Zu der grünen Farbe an dem Strick fehlt mir ein Farbgutachten, das ihre Zusammensetzung und Verwendung erklärt.
Der Ex der zudem noch das Auto mit den passenden Reifen fuhr, ein m.E hartes Motiv gehabt hätte, der wurde nur sporadisch vernommen/befragt. Nichts mit Kreuzverhör usw.
Das selbe gilt für ihren Freund, der (seine Angabe) vor 23h nach Hause gefahren war.
Ein möglicher selber von der Kripo benannter Tatverdächtiger wurde nicht ausgeschlossen.

Und noch etwas ganz krasses. Wenn ich z.B auf dem äußerst pietätlosen Großfoto in der Quick die ganzen Personen dicht an der Getöteten sehe, dann hätte ich als Anwalt ALLE
D N A Muster in Frage gestellt. Denn wer kann ausschliessen, das Ferdi H nicht auch da bei den Ermittlungen vor Ort herum gedödelt ist? Ich könnte es nicht. Denn da hat auch nur noch die Bratwurst Bude gefehlt!

Habe ich etwas übersehen oder falsch wiedergegeben, bitte berichtigen

Vidocq

der dritte Nick, denn nur hier geht immer das Pw nicht - seltsam
großes Grinsen


Das liest sich wie bei Sherlock H.


oder Mrs. Marple

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MMM


Geschrieben von E Vidocq am 06.08.2011 um 21:37:

hallo
Schön das einige das so locker sehen.
Noch mal nachgelesen, Günter hat damals ja auch schon als "Nachbar" ausgesagt, das er von der Ferdi-als Mörder- These nicht wirklich überzeugt ist.
Und ich bin es eben 30 Jahre später erst recht nicht.

Gruss Vidocq


Geschrieben von Hellseher am 06.08.2011 um 21:39:

Hallo !

Ihr habt eben alle keine Phantasie !

Bei "Ungeklärte Morde" wurde kurzerhand das Forum geschlossen angeblich auch auf Grund seiner Beiträge dort.
Einige Trolls wie er sie nennt ,sollen wohl die Initiative ergriffen haben.
Mal sehen wie lange er nun auf "Allmysterie"sein Unwesen treiben darf.
Er will ja nun ein Buch schreiben über die Trolls die sein Schaffen und seinen Erfindungsreichtum kritisch beobachten .
Hoffentlich geht der Schuß nicht nach hinten los.Ich schätze mal,es wird die Leipziger Messe nicht überleben.
Ratet mal wer sich hinter dem Nick Mrs Marple versteckt ??????????
Richtig 3 Punkte !


Geschrieben von maru1158 am 06.08.2011 um 22:09:

Zitat:
Original von E Vidocq
hallo
Schön das einige das so locker sehen.
Noch mal nachgelesen, Günter hat damals ja auch schon als "Nachbar" ausgesagt, das er von der Ferdi-als Mörder- These nicht wirklich überzeugt ist.
Und ich bin es eben 30 Jahre später erst recht nicht.

Gruss Vidocq



Der Schock, dass mein ehemaliger Spielkamerad aus Kindertagen auf der Anklagebank sitzt, ist eine andere Sache; wenn er es war, gehört er eingesperrt.


Aber schon alleine die Frage nach dem Tatmotiv! - !

Der Angeklagte hüllte sich in Schweigen, das Opfer konnte nach der bestialischen Tat wohl kaum noch gefragt werden.

In meinen Augen sind die genannten, fehlenden Punkte
nicht zu lösen gewesen.

Und wenn das vorgegebene Menue nicht zu erarbeiten war, wurden andere vorhandene Indizien angenommen. Wäre der Angeklagte unschuldig gewesen, hätte er sich mehr für seine Verteidigung einsetzen können; z. B. auszusagen
!!!

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Geschrieben von Günter am 06.08.2011 um 22:37:

Nun, ich finde, dass die von E Vidocq eingebrachten Argumente - sofern sie sachlich richtig sind und zutreffen - schon nachdenkenswert sind.

Wobei ich mich dann allerdings frage, weshalb Ferdis Anwalt diese Punkte nicht in der Verhandlung ansprach.

Denn die von E Vidocq genannten Punkte erinnern ja fast schon an die Ermittlungsfehler im Fall des Uwe Barschel. (Was damals vermutlich politisch so gewollt war.)

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Liebe Grüße winke
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Geschrieben von Hellseher am 06.08.2011 um 22:54:

Hallo !

Nun zur Sache.
Auch ich glaube nicht das mit aller Sorgfalt ermittelt wurde.
Wenn ich den ermittelten Tathergang des Gerichts folgen soll ist das einfach nicht nachvollziehbar.
Sie soll ja erst erwürgt dann Stiche von vorne und dann auf der Flucht auch Stiche von hinten erhalten haben.
Der Tod soll eingetreten sein durch erwürgen ?Ist das konstruiert um das Mordmerkmal zu rechtfertigen ?
Alles reine Spekulation .

Bei jeder Gerichtverhandlung erzählen Beamte das auf befragen die Verdächtigen Würgegeräusche von sich gegen haben.
Haben die sich mittlerweile alle abgesprochen ?
Auch glaube ich nicht das bei Ihren schlechten Erfahrungen in den USA sie jemals mit Fremden in die Botanitk gegangen oder gefahren wäre.
Es kann natürlich auch nicht ausgeschlossen werden das ihr F.H. nicht doch bekannt war.Welche Eltern wissen schon welche Personen ihre Kinder so alle kennen gelernt haben !So klein ist das Gemeinschaftsleben auf den Dörfern nun ja auch nicht.
Jetzt Freund und Bekannte ins Spiel bringen ist reine Speku.
Diese sollten in den vergangenen Jahren wohl zigmal überprüft worden sein.


Geschrieben von Günter am 06.08.2011 um 23:02:

Zitat:
Original von Hellseher
Auch ich glaube nicht das mit aller Sorgfalt ermittelt wurde.


Also, es wurde seinerzeit wenigstens von einigen Beamten der Kripo Stade schlampig bis unverschämt ermittelt. (Wenn ich mich richtig erinnere, wurde der Beamte aus Stade, der mich damals in Harburg vernommen hat, kurze Zeit später auch einer anderen Verwendung zugeführt, weil sich zu viele über ihn beschwert haben sollen.) Nur für all das die Beamten der Kripo Cuxhaven, die zwanzig bzw. dreißg Jahre später ermittelten natürlich nichts.

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Geschrieben von Lui am 07.08.2011 um 00:16:

Lauter Spekulationen hier,keine Handfestigkeiten und dann fehlt dem Superermittler Vidocq auch noch ein Motiv.
Seitwann haben Täter immer ein Motiv?
Ein Beispiel:
http://www.fr-online.de/rhein-main/mord-ohne-motiv/-/1472796/3115576/-/index.html

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Geschrieben von E Vidocq am 07.08.2011 um 00:22:

Hallo !

Ihr habt eben alle keine Phantasie !

Bei "Ungeklärte Morde" wurde kurzerhand das Forum geschlossen angeblich auch auf Grund seiner Beiträge dort.
Einige Trolls wie er sie nennt ,sollen wohl die Initiative ergriffen haben.
Mal sehen wie lange er nun auf "Allmysterie"sein Unwesen treiben darf.
Er will ja nun ein Buch schreiben über die Trolls die sein Schaffen und seinen Erfindungsreichtum kritisch beobachten .
Hoffentlich geht der Schuß nicht nach hinten los.Ich schätze mal,es wird die Leipziger Messe nicht überleben.
Ratet mal wer sich hinter dem Nick Mrs Marple versteckt ??????????
Richtig 3 Punkte !

Hellseher - du solltest es einfach lassen - sonst steige ich dir aufs Dach, ohne Dachdecker zu sein.
Warum Dieter das Forum geschlossen hat, ist für dich eh ohne Belang.
Günter
Die Fehler aus den 80ern hätten aber aufgearbeitet werden können. Zeit war mehr als genug. Lars Tietge hatte hier mal alle seine Fahrzeugtypen aufgezählt. Und ich weis auch noch, wer 1980 welches Auto fuhr.
Und mein " Favorit" hat bis heute keine neue D N A zwecks neuer Abgleiche abgegeben. Ich habe ihn einfach gefragt. Was allein schon ein Unding ist, denn alle Einsitzenden sollten ja nach den neusten Methoden auf Altfälle abgeglichen werden können. Sonst macht eine Datenbank keinen Sinn.
Maru1158
Wenn ich dich nach einem Ereigniss aus 1982 befrage - dann kommt da sicher auch nicht das was damals real geschehen ist bei heraus. Also würde ich die Frage nicht stellen und du wenn du schlau bist sie auch nicht beantworten. Denn real kann keiner mehr nach 3 Wochen sicher sagen, was Fakt war.
Wie ich bereits mehrfach geschrieben habe - schuldig - fährt er ein. Nur ist das was da als Beweis genommen wurde zu dünn.
Gruss Vidocq


Geschrieben von E Vidocq am 07.08.2011 um 00:28:

Max1995
Täter haben IMMER ein Motiv!
Nur sind die Ermittler und Gerichte nicht immer in der Lage, dieses heraus zu finden.
Und bei dem von dir angeführtem Fall waren es Minderwertigkeits Komplexe.

Und was du Spekulation nennst, ist das was im Gericht verhandelt wurde.
Erst richtig informieren, ist besser. Gruss Vidocq


Geschrieben von Lui am 07.08.2011 um 00:38:

Zitat:
Original von E Vidocq
Täter haben IMMER ein Motiv!


Eine Behauptung die nicht belegt werden kann,rein spekulativ.

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Geschrieben von Hellseher am 07.08.2011 um 19:10:

Hallo !

Ihr habt eben alle keine Phantasie !

Bei "Ungeklärte Morde" wurde kurzerhand das Forum geschlossen angeblich auch auf Grund seiner Beiträge dort.
Einige Trolls wie er sie nennt ,sollen wohl die Initiative ergriffen haben.
Mal sehen wie lange er nun auf "Allmysterie"sein Unwesen treiben darf.
Er will ja nun ein Buch schreiben über die Trolls die sein Schaffen und seinen Erfindungsreichtum kritisch beobachten .
Hoffentlich geht der Schuß nicht nach hinten los.Ich schätze mal,es wird die Leipziger Messe nicht überleben.
Ratet mal wer sich hinter dem Nick Mrs Marple versteckt ??????????
Richtig 3 Punkte !

Hellseher - du solltest es einfach lassen - sonst steige ich dir aufs Dach, ohne Dachdecker zu sein.
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Antwort:
Ich glaube bei dir ist schon wer auf dem Dach und Du hast es nur immer noch nicht bemerkt.
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Warum Dieter das Forum geschlossen hat, ist für dich eh ohne Belang.
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Antwort :
Man kann ein Forum auch durch "Einstweilige Verfügung"schließen lassen wenn der Adm.strafbare Handlungen zuläßt!Das verstehst Du doch oder auch nicht.
-----------------------
Günter
Die Fehler aus den 80ern hätten aber aufgearbeitet werden können. Zeit war mehr als genug. Lars Tietge hatte hier mal alle seine Fahrzeugtypen aufgezählt. Und ich weis auch noch, wer 1980 welches Auto fuhr.
--------------------------
Antwort:
Wenn Du alles ermittelt hast was soll dann die Frage nach den Autos von damals.Also hättest Du doch zur Polizei gehen können deine Indizien auf den Tisch und man hätte sicherlich einiges hinterfragt.Auch Du hattest genug Zeit deine Feststellungen/Ermittlungen weiter zu geben.
Oder bist Du dort abgeblitzt ?
--------------------------------
Und mein " Favorit" hat bis heute keine neue D N A zwecks neuer Abgleiche abgegeben. Ich habe ihn einfach gefragt. Was allein schon ein Unding ist, denn alle Einsitzenden sollten ja nach den neusten Methoden auf Altfälle abgeglichen werden können. Sonst macht eine Datenbank keinen Sinn.
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Antwort :
Du hast also deinen Favoriten T.R. im Knast besucht und hast ihn mal einfach so gefragt ob er S.S.umgebracht hat.Ich denke mal er hat nein gesagt.Das er keine neue den heutigen Standards entsprechende DNA abgibt ist mir schon klar.
Ich behaupte mal das Du dies mit der nicht verfügbaren aktuellen DNA von T.R. in Stade im Gericht gehört hast.
War ja nicht zu überhören.
Aber die Geschichte gefällt mir.Könnte von mir sein.
Kein Richter wird dir eine Besuchserlaubnis ausstellen .


Maru1158
Wenn ich dich nach einem Ereigniss aus 1982 befrage - dann kommt da sicher auch nicht das was damals real geschehen ist bei heraus. Also würde ich die Frage nicht stellen und du wenn du schlau bist sie auch nicht beantworten. Denn real kann keiner mehr nach 3 Wochen sicher sagen, was Fakt war.
Wie ich bereits mehrfach geschrieben habe - schuldig - fährt er ein. Nur ist das was da als Beweis genommen wurde zu dünn.
-------------------------------------
Bemerkung:
Also Du stellst fest das keiner nach 3 Wochen mehr weiß was los war und schon recht nicht nach 29 Jahren .In hunderten von Beiträgen weißt nur Du allein über Geschehnisse aus dieser Zeit.Wo kommt denn dann dein detailliertes Wissen her.
Spekulation,Annahmen,Gerüchte,Behauptungen oder dichterische Freiheit ?
Warum sollte Maru 1158 auf solche Fragen nicht antworten,sollte das eine von deinen immer wieder kehrenden Drohungen sein ?
Keiner sollte dir wenn man schlau ist überhaupt noch antworten.Höchstens über einen Rechtsanwalt.
Man sollte mal deine DNA nehmen und mit den Funden der Vergangenheit abgleichen nur proforma damit Du nicht auch noch unter Verdacht geräts.

Schönes Wochenende !


Geschrieben von Lui am 07.08.2011 um 19:16:

Alles wirres Zeug.

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Geschrieben von E Vidocq am 07.08.2011 um 19:52:

"Do not feed the trolls"
Das war u.A einer der Gründe, warum das UMF geschlossen wurde. Dieter (der Forums Gründer) hat Hellseher&Co nicht ernst genug genommen und denzufolge nicht gesperrt.

Hellseher - sicher kann man über eine "einstweilige" vieles machen - nur wurde das im UMF nicht gemacht. Bei dir könnte es aber sehr schnell passieren. Und nun gibt es Privat Igno, denn ich bin nicht an dubiosen Leuten die nur dubios schreiben können interessiert.

Mir geht es um Menschen die Opfer wurden, deren Angehörige und Freunde. Und um Aufklärung zu diesen Sachverhalten.

einen schönen Restsonntag
Vidocq


Geschrieben von Hellseher am 07.08.2011 um 22:42:

Thinking is the hardest work there is, which is probably the reason so few engage in it.(Ford)

Das Forum ist sehr wohl geschlossen worden und zwar nicht wegen irgendwelcher Trolls sondern wegen solcher Typen wie dir.

Dein Satz hier sagt doch alles:

" Mir geht es um Menschen die Opfer wurden, deren Angehörige und Freunde. Und um Aufklärung zu diesen Sachverhalten".

Du bringst doch sogar hier schon wieder ehemalige Freunde in Verdacht.Der blanke Hohn.
Wie Du schon schreibst wäre auch hier schon wieder eine
"Einstweilige Verfügung" fällig wenn nicht sogar eine Anzeige (Verleumdung).
Immerhin ist der Fall nun rechtskräftig.

Gute Nacht


Denken ist die schwierigste Arbeit die es gibt, wahrscheinlich ist das der Grund warum es so wenige tun.


Geschrieben von Günter am 07.08.2011 um 22:50:

So, nun mal aufgepasst: Bislang gab es hier viele lesenswerte Beiträge, für die ich dankbar bin!

Ich werde aber nicht dulden, wenn hier gezankt wird oder wenn User meinen, hier alte Rivalitäten auszutragen.

Das ist dem Thema dieses Forums und dem Gedenken an unsere Swantje nicht angemessen!

Günter, Admin

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Liebe Grüße winke
Günter



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Geschrieben von Quark am 08.08.2011 um 01:03:

Ich habe mich ja bisher rausgehalten, aber als Außenstehender kommt es mir ein wenig so vor wie: "Aus dem einen Forum sind wir rausgeflogen, jetzt suchen wir uns ein neues Forum." Liege ich mit meiner Annahme so falsch?

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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war.

Franklin D. Roosevelt


Geschrieben von Lui am 08.08.2011 um 01:12:

Es ist arg schlimm das sich zwei anscheinend wirre bei diesem Thema einen Privatkrieg liefern.
Es ist eh schon kaum nachvollziehbar was diese Hilfsermittler von sich geben und dann noch son Gezänk.
Ich bitte um Kosequenzen des Admins,denn auch mir war Swantje mehr als nur gut bekannt.
Son Müll ala Vidocqe und Hellseher brauch hier doch wohl ernsthaft niemand.

[Sorry, Max, aber ich finde nicht, dass das, was Vidocqe hier schreibt, "Müll" ist! (Ich stehe mit Vidocqe auch in telefonischem Kontakt!) Warum kann man nicht einfach lesen und prüfen, was Vidocqe in sehr sachlicher Art ausführt???

mfg Günter, Admin]

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.

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