Neubau auf Eis gelegt-Schleuse kostet 50 Millionen Euro

Zitat:

Der seit Jahren geplante Neubau der Hadelner Kanalschleuse läuft aus dem Ruder. So wird es – wie berichtet – nicht nur zu erheblichen Verzögerungen bei der Vorbereitung des Planfeststellungsverfahrens kommen. Auch die geschätzten Baukosten gehen durch die Decke. Jetzt ist nicht mehr von allerhöchstens 26 Millionen Euro die Rede, sondern von mindestens 50 Millionen Euro. Das teilt das niedersächsische Umweltministerium mit.

http://www.cn-online.de/lokales/news/sch...ionen-euro.html

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.

Ich sehe keinen Sinn daran, die Schleuse für 50mio€ + Summe X auszugeben. Das an diesen Deichpunkt etwas passieren muss ist klar, doch da gibt es sicher andere Lösungen, als eine Schleuse für 50 Millionen Euro zu bauen, vor allem eine Schleuse für ein paar Sportboote. Kann die Schleuse nicht kleiner sein? Langt nicht auch ein Schöpfwerk? So viel Steuergelder für ein paar Sportboote ist echt übertrieben.

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Zitat:

Original von Jensemann Ich sehe keinen Sinn daran, die Schleuse für 50mio€ + Summe X auszugeben. Das an diesen Deichpunkt etwas passieren muss ist klar, doch da gibt es sicher andere Lösungen, als eine Schleuse für 50 Millionen Euro zu bauen, vor allem eine Schleuse für ein paar Sportboote. Kann die Schleuse nicht kleiner sein? Langt nicht auch ein Schöpfwerk? So viel Steuergelder für ein paar Sportboote ist echt übertrieben.

Ein zweites Mündungsschöpfwerk wäre mit Sicherheit noch teurer als eine neue Schleuse, und völlig unsinnig, da ein Schöpfwerk mit einer Leistung von 36000 Litern pro Sekunde bereits neben der Medemschleuse vorhanden ist.Mit diesem Schöpfwerk wird der Elbeschiffahrtsweg über einen Stichkanal ebenfalls in Zeiten mit zu geringem Sielfluß in die Elbe entwässert. Fakt ist nun mal, das die alte Kanalschleuse die noch ausstehende Deicherhöhung nicht tragen würde. Der Deich hat in diesem Bereich eine Minderhöhe von ca. 1.5 Metern. Und sollte bei der nächsten Jahrhundertflut, wann immer die auch kommen mag, der Deich in diesem Bereich Schaden nehmen und brechen, oder nur einfach überlaufen,dann sind die Schäden garnicht abzusehen. Durch die Überflutung wäre nicht nur Otterndorf betroffen, sondern das gesamte Sietland über Odisheim bis nach Lintig einschließlich Bad Bederkesa. Denn in Lintig befindet sich erst die nächste Schleuse, mit der man den Kanal absperren kann. Um den Neubau mindestens eines Siels zur enwässerun des Kanals wird unsere Landesregierung also eh nicht herumkommen. Das was jetzt abläuft ist nur verzögerungstaktik auf Koster der Bewohner des Sietlandes, denn die müssen mit den Folgen einer Überflutung leben, nicht unsere Landesregierung. Ungeheuerlich was da abläuft. Und jetzt stehn wir da und uns wird gesag, alles viel zu teuer. Die Schleuse wird seid Jahren geplant, wenn ich mich recht erinnere seit 1995. Jetzt haben wir 2013und die Planungen stenhen immer noch im Anfangsstadium.
Ich frage mich eh warum man nicht eine neue Deichunterführung vor das alte Schlleusenbecken baut, damit wären doch alle zufrieden. Die Zeiten der Frachtschiffahrt auf dem Kanal ist eh vorbei und kommt nicht wieder, weil heutige Binnenschiffe schlicht und einfach nicht mehr in den Kanal hineinpassen.

Und hier noch ein Link zur Geschichte der Otterndorfer Schleusen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6pfwerk_Otterndorf

Und hier noch einer
http://www.wasser-otterndorf.de/000001986d019ea06/

Viel Spaß beim leesen, dann wird jedem klar, was passiert und was schon viele male passiert ist, wenn die Entwässerung des Hinterlandes nicht ernstgenommen wird.
Mit einem freundlichen Gruß Hans-Jörg

Ich bin ja auch ganz klar der Meinung, dass dringend etwas an dem Deichpunkt geschehen muss. 1,5m fehlen dort ja jetzt schon. Doch eine teure Schleuse für ein paar Segler finde ich trotz allem übertrieben. Ich würde es sicher als Sportbootsführer nicht toll finden, wenn ich nicht mehr in den Kanal oder die Elbe komme.
Wie haben die das denn bei der Medem/Elbe gelöst. Dort ist doch unterm Deich eine kleine Schleuse oder was ist da??
Man kommt doch auch von der Medem ist die Elbe!

Ich verstehe die Reaktionen nicht so ganz hier im Forum. Einerseits wird sich darüber aufgeregt, dass Hamburg für zig Milliarden die Elbe vertieft udn andererseits wird sich ´beschwert, dass die neue Schleuse - ein Ersatz für die Schleuse, die seit 1962 nicht mehr den Deichbemessungen entspricht - 50 Millionen kostet? Wisst ihr eigentlich, was solche Projekt kosten?
Mal davon abgesehen, dass das Thema Schöpfwerk dort völlig fehl am Platz ist.

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Zitat:

Original von Quark Ich verstehe die Reaktionen nicht so ganz hier im Forum. Einerseits wird sich darüber aufgeregt, dass Hamburg für zig Milliarden die Elbe vertieft udn andererseits wird sich ´beschwert, dass die neue Schleuse - ein Ersatz für die Schleuse, die seit 1962 nicht mehr den Deichbemessungen entspricht - 50 Millionen kostet? Wisst ihr eigentlich, was solche Projekt kosten? Mal davon abgesehen, dass das Thema Schöpfwerk dort völlig fehl am Platz ist.

Na nicht so ganz fehl am Platz, immerhin wird in den Medien verbreitet, ob nicht der Neubau eins Schöpfwerkes statt einer Schleuse günstiger wäre.
Und das wäre mit Sicherheit nicht so. Zumal ein Schöpfwerk für Kanal und Medem bereits vorhanden ist und vor wenigen Jahren mit erheblichen finanziellen Mitteln technisch auf den neuesten Stand gebracht wurde. ( Umrüstung des Antriebes von Diesel auf Elektro, Einbau von Hubtoren als 2. Deichsicherung, Sanierung der Rüchstauklappen an der großen Pumpe, Sanierung des Läufers an der großen Pumpe, Erneuerung der Propeller an den 2 kleinen Pumpen, Bau eines Dieselgenerators der das Schöpfwerk im Notfall mit Strom versorgt und auch in Notzeiten ins Netz einspeist.)
Ausserdem spricht ja nichts dagegen, den erforderlichen Sielneubau als Schleusenkammer unter dem Deich zu errichten, so wie in der Medem . Für die Sportschiffahrt wäre das völlig ausreichend, und die Mehrkosten wären auch überschaubar.
Die grosse Lösung mit komplettem Neubau einer Schleuse halte ich ehrlich gesagt auch für reichlich übertrieben, zumal ja die Deichsicherheit in diesem Bereich im Vordergrund steht.

Und nicht zu vergessen wäre da noch, das der Wassertourismus in Otterndorf ein nicht zu unterschätzendes wirtschaftliches Standbein ist. Da ein großer Teil der Wassersportler Otterndorf auf dem Kanal ansteuert oder wieder verlässt, würde man erhebliche Einbußen im Tourismus in Otterndorf riskieren.

Gruß Hans-Jörg

Ich glaube wir sind uns alle einig, dass ganz schnell was am zu niedrigen Deich an der Kanalschleuse passieren muss.

Genauso sehen wohl fast alle es so, dass die Sportboote irgendwie von Elbe in den Kanal und umgekehrt kommen sollen/müssen.

Doch muss es ein große Schleuse wie jetzt sein?

Muss man 50.000.000€ für ein paar Sportboote ausgeben?

Da kann man auch den Deich an der stelle schließen, der SG Land Hadeln 20 Millionen Euro für den Tourismus geben. 2-3 Millionen für die Deichschließung ausgeben und hätte immer noch mind. 25 Millionen Euro an Steuergelder gespart.

Ok die Sportboote kommen dann nicht mehr weiter, doch mit 20 Millionen kann man andere Tourismusquellen erschließen, die auch nachhaltig sind.

Sowas würde nie passieren, aber man kann es sich so hin rechnen.

Man kann den Deich eben nicht schließen. Ein Siel zur Entwässerun des Kanals muss in jedem Fall neu gebaut werden. Oder wie soll das Binnenland sonst entwässert werden?
Und bei den Wassermassen muss es ein großes Siel sein. So groß, das es zumindest von Sporbooten eh befahbar sein würde wenn es denn eine Durchfahrtshöhe von 2,5 Metern hätte. Mit höheren Fahrzeugen ist der Kanal wegen der Brücken über dem Kanal eh nicht befahrbar.
Gruß Hans-Jörg

Zitat:

Original von Medem-Taxi Man kann den Deich eben nicht schließen. Ein Siel zur Entwässerun des Kanals muss in jedem Fall neu gebaut werden. Oder wie soll das Binnenland sonst entwässert werden? Und bei den Wassermassen muss es ein großes Siel sein. So groß, das es zumindest von Sporbooten eh befahbar sein würde wenn es denn eine Durchfahrtshöhe von 2,5 Metern hätte. Mit höheren Fahrzeugen ist der Kanal wegen der Brücken über dem Kanal eh nicht befahrbar. Gruß Hans-Jörg

Vor allem muss man dazu auch wissen, dass der Kanal in der Unterhaltungspflicht des Landes Niedersachsens steht und als schiffbares Gewässer die Verbindung zwischen Otterndorf und Bremerhaven darstellt. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass das Land die Schleuse aufgeben wird.
Sicher, auch auf der Medem fahren Sportboote durch die Medemschifffahrtsschleuse, aber die Frequenz dort ist auf jeden Fall geringer.

Ich finde es nur bezeichnend - aber auch vorhersehbar - dass zu Davids Zeiten der Neubau für 2013 angesetzt und die Fertigstellung für 2016 vorgesehen war. Jetzt mit einem MP, den die Hadler Region "entschuldigt das böse Wort" am Arsch vorbei geht, ist dieses Projekt mal wieder auf den Sanktnimmerleintag verschoben worden.

Schon Gerhard Schneider hatte sich zu seinen Zeiten als Schultheiß gewünscht, dass dieser Schwachpunkt geschlossen wird, ob Günther Hahl es noch erleben wird?

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