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Schmidts Hack-Ordnung
Agrarminister Schmidt wirbt für Schweinefleisch und will Fleischnamen für vegetarische Ersatzprodukte verbieten. Das ist dreist - bei anderen Lebensmitteln mutet er deutlich mehr Eigenständigkeit zu.
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Derselbe Schmidt, der nun so offensiv für den Fleischkonsum wirbt, fand vor wenigen Monaten noch, der Staat dürfe "nicht in die Kochtöpfe der Verbraucher hineinregieren". Damals ging es freilich nicht um Fleisch, sondern um die sogenannte Lebensmittelampel.
Das dreifarbige Kennzeichnungssystem würde auf einen Blick deutlich machen, ob Produkte wenig, durchschnittlich oder viel Fett, Zucker oder Salz enthalten. Verbraucherschützer fordern die Ampel seit Langem, und auch bei den Bürgern könnte sie sich auf eine breite Mehrheit stützen.
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Das Vertrauen in den mündigen Konsumenten lässt schlagartig nach, wenn es ums Fleisch geht. Begriffe wie "vegetarisches Schnitzel" oder "vegane Currywurst" sind Schmidt zufolge "komplett irreführend und überfordern den Verbraucher". Dieser kann also offenbar ausgiebig Nährwerttabellen analysieren, zum Verständnis der Begriffe vegan und vegetarisch aber reicht es leider nicht.
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Spiegel Online |
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__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
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