Harald Zahrte: "Wir warten gespannt auf den weiteren Verlauf" |
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Elbvertiefung: "Wir warten gespannt auf den weiteren Verlauf"
von Frauke Heidtmann
Otterndorf (hei). Die Erörterungstermine im Planfeststellungsverfahren um die neunte Elbvertiefung haben vor allem eines gezeigt: Noch sind viele Fragen offen. In Otterndorf besonders eine: Was wird aus dem Buhnenbau und der Unterwasserablagerungsfläche?
Vor allem auf die Entscheidung über die sogenannten Meyer-Pläne (benannt nach dem Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Cuxhaven, Bernd Meyer), wartet man besonders in Otterndorf. Dabei handelt es sich um die Unterwasserablagerungsfläche in einer Größe von rund 66 Hektar vor Otterndorf, die den Küstenstreifen stabilisieren und das durch die letzten Elbvertiefungen verschwundene Watt sozusagen künstlich um rund 200 Meter wieder aufbauen soll. Hinzu kommt der Bau von insgesamt 24 Buhnen (18 westlich von Glameyer Stack und sechs östlich von Glameyer Stack bis Otterndorf), die den Deich schützen sollen.
Samtgemeindebürgermeister Harald Zahrte, gleichzeitig auch Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Unterelbe, hatte mehrfach auf eine Entscheidung gedrängt, auch während des Erörterungstermins zur Planfeststellung in Otterndorf. Doch bisher hat auch er noch kein Signal von der Wasser- und Schifffahrtsdirektion aus Kiel erhalten. „Wir warten gespannt auf den weiteren Verlauf“, so Zahrte. Besonderer Juckepunkt ist die Frage nach der Vorgehensweise, denn werden die Projekte Buhnenbau und Unterwasserablagerungsfläche ins laufende Planfeststellungsverfahren eingebracht, könnte dies als Zustimmung zur Elbvertiefung öffentlich gewertet werden. Das ruft auch Zahrte auf den Plan: „Selbstverständlich ist das keine Zustimmung zur Elbvertiefung.“ Wird allerdings ein gesondertes Verfahren angestrebt, könnte das die schnell geforderten Ausbaupläne nochmals verzögern.
Einen ausführlichen Artikel lesen Sie in der NEZ
vom 23. Juni 2009
http://nez.de/default.cfm?did=1463618 |
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Günter
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