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Grubendol Grubendol ist männlich
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Warum_ich_kein_Christ_bin Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Ich hab das mal aus dem Sprüche-Thema rausgezogen:

Zitat:
Original von toffil
Zitat:
Original von Grubendol
Zitat:
Original von toffil
Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel (The fundamental cause of the trouble is that in the modern world the stupid are cocksure while the intelligent are full of doubt). (Bertrand Russell)


http://de.wikipedia.org/wiki/Warum_ich_kein_Christ_bin


Das hat er schön ausgearbeitet. Er vergißt nur zwei ganz entscheidende Dinge:

- Warum sind nichtgläubige Menschen derart emotional engagiert, wenn es darum geht, die Nichtexistenz Gottes zu beweisen?

- Was ist mit dem Leben nach dem Tod? Gibt es keins? Und gibt es dann auch keinen Grund, Angst vor dem Ende zu haben?

Voltaire war der Überlieferung nach ein leuchtendes Beispiel für diejenigen, welche großmächtig getönt haben, es gibt weder einen Gott noch ein Leben nach dem Tod, und Angst habe ich sowieso nicht, und die dann in der Stunde des Todes das Heulen und Zähneklappern kriegen.

1. Sind sie das? Ich sehe sie eher als "logisch engagiert", sich der Übergriffe sogenannter "gläubiger" Menschen zu erwehren, die ihr Wertesystem für alle verbindlich machen möchten.

2. Über ein Leben nach dem Tod kann niemand etwas sagen, da noch niemand zurück gekommen ist, es sei denn, man glaubt an Geister, Vampire oder dergleichen.

3. Deine Darstellung zur religiösen Einstellung Voltaires ist falsch, es war genau anders herum. Er hielt die Religion für moralisch "nützlich":
Zitat:
"(...) doch verweigerte er auf dem Totenbett die Kommunion ebenso wie den von der Kirche verlangten umfassenden Widerruf seiner Schriften. Auch von seiner Verneinung der Gottessohnschaft Jesu rückte er nicht ab."[10]
http://de.wikipedia.org/wiki/Voltaire#Vo...nd_die_Religion


Fußnote Nr. 10 führt uns hierher, eine detailliertere Schilderung der Angelegenheit:

Zitat:
Franz Strunz (Diesenhofen)
Voltaires Tod

aus: Aufklärung und Kritik 1/2000 (S. 116 ff.)
http://www.gkpn.de/voltaire.htm

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"So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."

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25.08.2009 16:01 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
Quark Quark ist männlich
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RE: Warum_ich_kein_Christ_bin Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Grubendol
Ich hab das mal aus dem Sprüche-Thema rausgezogen:

Danke smile

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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war.

Franklin D. Roosevelt

25.08.2009 16:05 Quark ist offline Beiträge von Quark suchen Nehmen Sie Quark in Ihre Freundesliste auf
toffil
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RE: Warum_ich_kein_Christ_bin Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

1. Sind sie das? Ich sehe sie eher als "logisch engagiert", sich der Übergriffe sogenannter
"gläubiger" Menschen zu erwehren, die ihr Wertesystem für alle verbindlich machen möchten.

Das ist die gern genommene Verharmlosung dessen, was wirklich passiert. Würden die Menschen sich dem christlichen Glauben nur auf Basis der Logik, der Ratio nähern, dann würden sie erstens erkennen, dass diese vermeintlichen Übergriffe so selten vorkommen, dass jedes Zappen durch RTL2 und Konsorten einen schlimmeren Übergriff darstellt. Außerdem würden sie logisch gegenüberstellen, was das Christentum an Nach- und was es an Vorteilen bringt. Und dann würden sie zu ungefähr hundert Prozent sagen, angesichts der humanitären Dinge, welche durch Christen getan werden (hier würden jetzt wieder einige Superschlaue einhaken und behaupten, alles Humanitäre wird letztlich von Steuergeldern bezahlt; das ist zwar Quatsch, aber trotzdem ein populäres "Argument") und besonders unter Berücksichtigung der vielen christlichen Feiertage sagen, schafft bloß das Christentum nicht ab.

Fakt ist, dass sehr viele nichtgläubige Menschen bei diesem Thema rot sehen. Für mich eins der klarsten Indizien dafür, dass an dem angeblichen Märchen doch was dran ist.


2. Über ein Leben nach dem Tod kann niemand etwas sagen, da noch niemand zurück gekommen ist, es sei denn, man glaubt an Geister, Vampire oder dergleichen.
Stimmt. Es geht halt um die Frage, gibt es eins oder nicht. Falls nein, leben wir also unter Erdenleben und gehen davon aus, dass mit dem Augenblick unseres Todes unsere Existenz ausgelöscht wird. Für mich eine ganz erschreckende Feststellung, nebenbei gesagt.

Außerdem muß man dann den Gedanken an den Tod total verdrängen, weil einen ja sonst die Angst, es könnte täglich zu Ende sein, irgendwann verrückt machen würde. Die Behauptungen der Menschen, sie hätten davor keine Angst, halte ich für Pfeifen im Walde.


Deine Darstellung zur religiösen Einstellung Voltaires ist falsch, es war genau anders herum. Er hielt die Religion für moralisch "nützlich":
Auch wenn ich diese andere Deutung seiner Todesumstände für echt kreativ halte (...), war Voltaire eben gerade aufgrund der Verneinung der Gottessohnschaft das, was die Bibel als Rebell gegen Gott ansieht. Und deshalb halte ich die Berichte von seinem wahnsinnigen Sterben für authentisch und nicht die Unterstellung an den beleidigten Hausarzt.

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25.08.2009 16:29 toffil ist offline Beiträge von toffil suchen Nehmen Sie toffil in Ihre Freundesliste auf
Grubendol Grubendol ist männlich
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RE: Warum_ich_kein_Christ_bin Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von toffil
1. Sind sie das? Ich sehe sie eher als "logisch engagiert", sich der Übergriffe sogenannter
"gläubiger" Menschen zu erwehren, die ihr Wertesystem für alle verbindlich machen möchten.

Das ist die gern genommene Verharmlosung dessen, was wirklich passiert. Würden die Menschen sich dem christlichen Glauben nur auf Basis der Logik, der Ratio nähern, dann würden sie erstens erkennen, dass diese vermeintlichen Übergriffe so selten vorkommen, dass jedes Zappen durch RTL2 und Konsorten einen schlimmeren Übergriff darstellt. Außerdem würden sie logisch gegenüberstellen, was das Christentum an Nach- und was es an Vorteilen bringt. Und dann würden sie zu ungefähr hundert Prozent sagen, angesichts der humanitären Dinge, welche durch Christen getan werden (hier würden jetzt wieder einige Superschlaue einhaken und behaupten, alles Humanitäre wird letztlich von Steuergeldern bezahlt; das ist zwar Quatsch, aber trotzdem ein populäres "Argument") und besonders unter Berücksichtigung der vielen christlichen Feiertage sagen, schafft bloß das Christentum nicht ab.

Wer spricht von "Abschaffen"? Es geht darum, in einem grundsätzlich säkularen Staat der Religion den ihr angemessenen Platz zuzuweisen.

Zitat:
Original von toffil
Fakt ist, dass sehr viele nichtgläubige Menschen bei diesem Thema rot sehen. Für mich eins der klarsten Indizien dafür, dass an dem angeblichen Märchen doch was dran ist.

Es geht wohl darum, dass man die Themen zurückweist, wo die extremen Christen "rot" sehen: Abtreibung, Homosexualität und Evolution.

Zitat:
Original von toffil
2. Über ein Leben nach dem Tod kann niemand etwas sagen, da noch niemand zurück gekommen ist, es sei denn, man glaubt an Geister, Vampire oder dergleichen.
Stimmt. Es geht halt um die Frage, gibt es eins oder nicht. Falls nein, leben wir also unter Erdenleben und gehen davon aus, dass mit dem Augenblick unseres Todes unsere Existenz ausgelöscht wird. Für mich eine ganz erschreckende Feststellung, nebenbei gesagt.

Das ist die jeder Religion zugrunde liegende Angst des Menschen. Ich finde die Vorstellung eines bösartigen, rachsüchtigen Gottes erschreckend, der Wesen erschafft, um sie nach ihrem Leben in unendliche Verdammnis zu stürzen.

Zitat:
Original von toffil
Außerdem muß man dann den Gedanken an den Tod total verdrängen, weil einen ja sonst die Angst, es könnte täglich zu Ende sein, irgendwann verrückt machen würde. Die Behauptungen der Menschen, sie hätten davor keine Angst, halte ich für Pfeifen im Walde.

Und bei den Gläubigen leistet der Glaube die Aufgabe der Verdrängung.

Zitat:
Original von toffil
Deine Darstellung zur religiösen Einstellung Voltaires ist falsch, es war genau anders herum. Er hielt die Religion für moralisch "nützlich":
Auch wenn ich diese andere Deutung seiner Todesumstände für echt kreativ halte (...), war Voltaire eben gerade aufgrund der Verneinung der Gottessohnschaft das, was die Bibel als Rebell gegen Gott ansieht. Und deshalb halte ich die Berichte von seinem wahnsinnigen Sterben für authentisch und nicht die Unterstellung an den beleidigten Hausarzt.

Welches "wahnsinnige" Sterben? Ich lese da nichts besonderes, außer dem Hass der Kirche gegen einen Kritiker vielleicht.

Der Autor des Aufsatzes ist Gymnasiallehrer, der Aufsatz ist mit 135 Fußnoten für meine Begriffe hinreichend belegt, dem Verfasser Fehler nachzuweisen, würde eine ganze Menge wissenschaftlicher Arbeit erfordern.

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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
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25.08.2009 16:54 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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RE: Warum_ich_kein_Christ_bin Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Quark
Zitat:
Original von Grubendol
Ich hab das mal aus dem Sprüche-Thema rausgezogen:

Danke smile

Aber hätte das nicht eher in den Bereich "Glauben und Religion" gehört? Zunge raus

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25.08.2009 17:35 Quark ist offline Beiträge von Quark suchen Nehmen Sie Quark in Ihre Freundesliste auf
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RE: Warum_ich_kein_Christ_bin Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Quark
Aber hätte das nicht eher in den Bereich "Glauben und Religion" gehört? Zunge raus

Ach, das ist so einengend.

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25.08.2009 17:39 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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So geht das aber so schnell unter. Augenzwinkern

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25.08.2009 17:39 Quark ist offline Beiträge von Quark suchen Nehmen Sie Quark in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Quark
So geht das aber so schnell unter. Augenzwinkern

Das kommt drauf an, ob neue Beiträge kommen oder nicht. Wenn es untergeht, bestand kein hinreichendes Interesse.

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25.08.2009 17:44 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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RE: Warum_ich_kein_Christ_bin Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Wer spricht von "Abschaffen"? Es geht darum, in einem grundsätzlich säkularen Staat der Religion den ihr angemessenen Platz zuzuweisen. Wenn es wirklich nur darum ginge, dann könnten sich die Atheisten zurücklehnen, denn vor allem im Vergleich zu anderen Ländern ist die Überschneidungsquote so gering, dass strenggenommen nur noch die durch das Christentum erzeugten Vorteile genutzt und überhaupt keine Nachteile mehr in Kauf genommen werden müssen.


Es geht wohl darum, dass man die Themen zurückweist, wo die extremen Christen "rot" sehen: Abtreibung, Homosexualität und Evolution.
Abgesehen davon, dass zumindest hinsichtlich Abtreibung ein Konsens zwischen verantwortungsbewußten Atheisten und Christen herrscht, ist auch das längst kein Thema mehr. Evolution wird längst konkurrenzlos in Biologie gelehrt, Homosexualität ist der Hetero-Beziehung faktisch gleichgestellt und wird nebenbei ebenfalls bereits in den Schulbüchern gezeigt. Wo also immer noch die Bedrohung durch die Christenheit stattfindet, die es zu bekämpfen gilt, erschließt sich mir nicht.

Man kann es drehen und wenden, wie man will, das Verhalten der nichtchristlichen Gesellschaft entspricht zu großen Teilen dem der Menschen in Jerusalem vor 2.00 Jahren, die ohne dass dieser Mann ihnen je etwas Schlechtes getan hätte, schrieen: Kreuzigt ihn!


Das ist die jeder Religion zugrunde liegende Angst des Menschen. Ich finde die Vorstellung eines bösartigen, rachsüchtigen Gottes erschreckend, der Wesen erschafft, um sie nach ihrem Leben in unendliche Verdammnis zu stürzen.
Dieser Gott hat für jeden Menschen den Ausweg formuliert.


Und bei den Gläubigen leistet der Glaube die Aufgabe der Verdrängung.
Naja, der Unterschied in den Gesichtern von Christen und Nichtchristen beispielsweise bei einer Beerdigung spricht glaube ich für sich.


Welches "wahnsinnige" Sterben? Ich lese da nichts besonderes, außer dem Hass der Kirche gegen einen Kritiker vielleicht.
Der Autor des Aufsatzes ist Gymnasiallehrer, der Aufsatz ist mit 135 Fußnoten für meine Begriffe hinreichend belegt, dem Verfasser Fehler nachzuweisen, würde eine ganze Menge wissenschaftlicher Arbeit erfordern.

Du liest da nichts Besonderes, richtig. Aber das ist wohl auch die einzige existierende Quelle, welche leugnet, dass Voltaire in der Stunde seines Todes zum Tier geworden ist. Da wir beide nicht dabei waren, können wirs nicht beurteilen. Der Logik folgend glaube ich persönlich allerdings den Quellen, die von einem entsetzlichen Tod Voltaires berichten.

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26.08.2009 13:27 toffil ist offline Beiträge von toffil suchen Nehmen Sie toffil in Ihre Freundesliste auf
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RE: Warum_ich_kein_Christ_bin Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von toffil
Wer spricht von "Abschaffen"? Es geht darum, in einem grundsätzlich säkularen Staat der Religion den ihr angemessenen Platz zuzuweisen. Wenn es wirklich nur darum ginge, dann könnten sich die Atheisten zurücklehnen, denn vor allem im Vergleich zu anderen Ländern ist die Überschneidungsquote so gering, dass strenggenommen nur noch die durch das Christentum erzeugten Vorteile genutzt und überhaupt keine Nachteile mehr in Kauf genommen werden müssen.

Man muss auch über den Tellerrand gucken.

Zitat:
Original von toffil
Es geht wohl darum, dass man die Themen zurückweist, wo die extremen Christen "rot" sehen: Abtreibung, Homosexualität und Evolution.
Abgesehen davon, dass zumindest hinsichtlich Abtreibung ein Konsens zwischen verantwortungsbewußten Atheisten und Christen herrscht, ist auch das längst kein Thema mehr. Evolution wird längst konkurrenzlos in Biologie gelehrt, Homosexualität ist der Hetero-Beziehung faktisch gleichgestellt und wird nebenbei ebenfalls bereits in den Schulbüchern gezeigt. Wo also immer noch die Bedrohung durch die Christenheit stattfindet, die es zu bekämpfen gilt, erschließt sich mir nicht.

Nein, es herrscht überhaupt kein Konsens zwischen den Bürgern dieses Landes und Extremisten, die Abtreibung grundsätzlich als Mord betrachten.

Zitat:
Original von toffil
Man kann es drehen und wenden, wie man will, das Verhalten der nichtchristlichen Gesellschaft entspricht zu großen Teilen dem der Menschen in Jerusalem vor 2.00 Jahren, die ohne dass dieser Mann ihnen je etwas Schlechtes getan hätte, schrieen: Kreuzigt ihn!

Klar, deswegen steht bei uns auch an jeder Ecke eine Kirche.

Zitat:
Original von toffil
Das ist die jeder Religion zugrunde liegende Angst des Menschen. Ich finde die Vorstellung eines bösartigen, rachsüchtigen Gottes erschreckend, der Wesen erschafft, um sie nach ihrem Leben in unendliche Verdammnis zu stürzen.
Dieser Gott hat für jeden Menschen den Ausweg formuliert.

Nein, hat er nicht, er verdammt die überwiegende Mehrzahl der Menschen (nach eurer Vorstellung).

Zitat:
Original von toffil
Und bei den Gläubigen leistet der Glaube die Aufgabe der Verdrängung.
Naja, der Unterschied in den Gesichtern von Christen und Nichtchristen beispielsweise bei einer Beerdigung spricht glaube ich für sich.

Wie? Die einen sind traurig über den Tod eines Angehörigen und die andern nicht?

Zitat:
Original von toffil
Welches "wahnsinnige" Sterben? Ich lese da nichts besonderes, außer dem Hass der Kirche gegen einen Kritiker vielleicht.
Der Autor des Aufsatzes ist Gymnasiallehrer, der Aufsatz ist mit 135 Fußnoten für meine Begriffe hinreichend belegt, dem Verfasser Fehler nachzuweisen, würde eine ganze Menge wissenschaftlicher Arbeit erfordern.

Du liest da nichts Besonderes, richtig. Aber das ist wohl auch die einzige existierende Quelle, welche leugnet, dass Voltaire in der Stunde seines Todes zum Tier geworden ist. Da wir beide nicht dabei waren, können wirs nicht beurteilen. Der Logik folgend glaube ich persönlich allerdings den Quellen, die von einem entsetzlichen Tod Voltaires berichten.

Kaum, das sind 135 Quellen, die du erst überprüfen müsstest, um solch' eine Aussage treffen zu können.

Welcher Logik du folgst, ist nicht zu erkennen, da du ja deine angeblichen "Quellen" nicht offenlegst.

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26.08.2009 13:49 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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RE: Warum_ich_kein_Christ_bin Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Man muss auch über den Tellerrand gucken.
Wie siehts denn jenseits des Tellerrands aus (weiß ich ja nicht großes Grinsen )?


Nein, es herrscht überhaupt kein Konsens zwischen den Bürgern dieses Landes und Extremisten, die Abtreibung grundsätzlich als Mord betrachten.
Es gibt vielleicht keinen Konsens mit solchen, die der Meinung sind, eine Abtreibung wäre auch bei Lebensgefahr für die Mutter generell abzulehnen. Aber ansonsten sagen auch Nichtchristen richtigerweise, dass Abtreibung Mord ist. Wobei ich entsetzt bin, dass es so viele Menschen gibt, die analog zu Jutta Ditfurth Abtreibung als eine Art fortgeschrittenes Verhütungsmittel betrachten.


Klar, deswegen steht bei uns auch an jeder Ecke eine Kirche.
Was hat das mit dem Thema und dem Verhalten der Nichtchristen zu tun?


Nein, hat er nicht, er verdammt die überwiegende Mehrzahl der Menschen (nach eurer Vorstellung).

Guckst Du hier und hier:

Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. 17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. 18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. 19 Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse. 20 Wer Böses tut, der hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden. 21 Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zu dem Licht, damit offenbar wird, dass seine Werke in Gott getan sind (Johannes 3, 16 - 21).

Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit (1. johannes 1,9).


Wie? Die einen sind traurig über den Tod eines Angehörigen und die andern nicht?
Nein, die einen trauern, weil sie davon ausgehen, den Toten für alle Ewigkeit verloren zu haben. Während die anderen sich auf ein Wiedersehen freuen.

Unterschiedlicher können Perspektiven nicht sein.


Kaum, das sind 135 Quellen, die du erst überprüfen müsstest, um solch' eine Aussage treffen zu können.

Welcher Logik du folgst, ist nicht zu erkennen, da du ja deine angeblichen "Quellen" nicht offenlegst.

Wie gesagt, es würde auch nicht reichen, die Quellen zu überprüfen, weil wir ja nicht dabei waren. Denn es ist ja eindeutig erkenbar, dass eine Version gelogen ist. Entweder ist Voltaire cool und ohne Angst gestorben oder wahnsinnig vor Angst und Entsetzen.

Meine Logik sagt mir, dass die zweite Version richtig ist, weil ich ja daran glaube, dass jeder, der nicht an Jesus Christus glaubt, in der Stunde seines Todes allen Grund hat, entsetzt und ängstlich zu sein.

Und die Deutung, dass man Voltaire da etwas untergeschoben hat, um eine bestimmte Theorie zu bestätigen, habe ich tatsächlich nie vorher gelesen! Wobei ich betonen möchte, dass ich so etwas für durchaus möglich halten würde!!!

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26.08.2009 15:20 toffil ist offline Beiträge von toffil suchen Nehmen Sie toffil in Ihre Freundesliste auf
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RE: Warum_ich_kein_Christ_bin Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von toffil
Man muss auch über den Tellerrand gucken.
Wie siehts denn jenseits des Tellerrands aus (weiß ich ja nicht großes Grinsen )?

Glaube ich dir.

Zitat:
Original von toffil
Nein, es herrscht überhaupt kein Konsens zwischen den Bürgern dieses Landes und Extremisten, die Abtreibung grundsätzlich als Mord betrachten.
Es gibt vielleicht keinen Konsens mit solchen, die der Meinung sind, eine Abtreibung wäre auch bei Lebensgefahr für die Mutter generell abzulehnen. Aber ansonsten sagen auch Nichtchristen richtigerweise, dass Abtreibung Mord ist. Wobei ich entsetzt bin, dass es so viele Menschen gibt, die analog zu Jutta Ditfurth Abtreibung als eine Art fortgeschrittenes Verhütungsmittel betrachten.

Nach unserem Strafgesetzbuch ist Abtreibung innerhalb der gesetzlich geregelten Grenzen kein Mord, deine Behauptung, es gäbe einen Konsens, dass es das doch ist, entbehrt jeglicher Grundlage.

Zitat:
Original von toffil
Klar, deswegen steht bei uns auch an jeder Ecke eine Kirche.
Was hat das mit dem Thema und dem Verhalten der Nichtchristen zu tun?

Es war eine Antwort auf deine Vorhaltung, das Christentum würde heute noch so behandelt wie euer Meister vor 2000 Jahren von den Juden, deren Hoffnungen auf einen gewaltsamen Aufstand und die Vertreibung der Römer er enttäuscht hatte.

Zitat:
Original von toffil
Nein, hat er nicht, er verdammt die überwiegende Mehrzahl der Menschen (nach eurer Vorstellung).
Guckst Du hier und hier:

Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. 17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. 18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. 19 Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse. 20 Wer Böses tut, der hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden. 21 Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zu dem Licht, damit offenbar wird, dass seine Werke in Gott getan sind (Johannes 3, 16 - 21).

Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit (1. johannes 1,9).

Ja, sag ich doch, er verdammt alle anderen.

Zitat:
Original von toffil
Wie? Die einen sind traurig über den Tod eines Angehörigen und die andern nicht?
Nein, die einen trauern, weil sie davon ausgehen, den Toten für alle Ewigkeit verloren zu haben. Während die anderen sich auf ein Wiedersehen freuen.

Ach, dann sind das Freudentränen, die ein Christ am Grab eines geliebten Angehörigen oder Freundes vergießt?

Zitat:
Original von toffil
Unterschiedlicher können Perspektiven nicht sein.

In der Tat.

Zitat:
Original von toffil
Kaum, das sind 135 Quellen, die du erst überprüfen müsstest, um solch' eine Aussage treffen zu können.

Welcher Logik du folgst, ist nicht zu erkennen, da du ja deine angeblichen "Quellen" nicht offenlegst.

Wie gesagt, es würde auch nicht reichen, die Quellen zu überprüfen, weil wir ja nicht dabei waren. Denn es ist ja eindeutig erkenbar, dass eine Version gelogen ist. Entweder ist Voltaire cool und ohne Angst gestorben oder wahnsinnig vor Angst und Entsetzen.

Ich erinnere mich nicht, gelesen oder gar behauptet zu haben, dass er "cool und ohne Angst gestorben" sei. Er hat nur nicht auf dem Sterbebett seine atheistische Haltung aufgegeben.

Zitat:
Original von toffil
Meine Logik sagt mir, dass die zweite Version richtig ist, weil ich ja daran glaube, dass jeder, der nicht an Jesus Christus glaubt, in der Stunde seines Todes allen Grund hat, entsetzt und ängstlich zu sein.

Ich denke, eher der Christ wird diese Befürchtungen haben, denn wer lebt schon ohne Sünde nach euren Vorstellungen.

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 26.08.2009 15:51.

26.08.2009 15:50 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Dabei seit: 10.08.2009
Beiträge: 2693

RE: Warum_ich_kein_Christ_bin Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Glaube ich dir.
Danke, ich weiß das zu schätzen!


Nach unserem Strafgesetzbuch ist Abtreibung innerhalb der gesetzlich geregelten Grenzen kein Mord, deine Behauptung, es gäbe einen Konsens, dass es das doch ist, entbehrt jeglicher Grundlage.
Tja, Strafgesetzbuch ist eine Sache, Realität manchmal eine andere.

Das Strafgesetzbuch erlaubt, dass Kinder innerhalb gewisser Fristen abgetrieben werden, weil sie den Eltern gerade nicht in die Lebensplanung passen. Das ist schlicht zynisch.


Es war eine Antwort auf deine Vorhaltung, das Christentum würde heute noch so behandelt wie euer Meister vor 2000 Jahren von den Juden, deren Hoffnungen auf einen gewaltsamen Aufstand und die Vertreibung der Römer er enttäuscht hatte.
Zum Glück werden Christen derzeit nur in einigen wenigen Gebieten dieser Erde so behandelt wie mein Herr damals. Aber der grundlose Haß auf das Christentum, auf Christus und letztlich auf die Christen ist der gleiche wie damals. Und auch damals ging es nicht um enttäuschte Erwartungen; das war eine ganz andere Baustelle.


Ja, sag ich doch, er verdammt alle anderen.
Das ist eine ziemlich einseitige Betrachtungsweise. Du brauchst ihn nur im Glauben anzunehmen und bist gerettet. Da Du das aber nicht willst, weil Du nicht willst, dass jemand über Dich herrscht und Dir sagt, ändere Dein Leben, drehst Du den Spieß um und sagst, böser Gott, er will die meisten Menschen verdammen.


Ach, dann sind das Freudentränen, die ein Christ am Grab eines geliebten Angehörigen oder Freundes vergießt?
Ganz sicher nicht. Für die meisten Menschen ist der Tod eines lieben anderen Menschen etwas sehr Schmerzhaftes und Trauriges. Aber bei aller Trauer ist das eine Lager getröstet, weil es auf ein Wiedersehen hofft, und das andere eben nicht.


In der Tat.
Nicht wahr?


Ich erinnere mich nicht, gelesen oder gar behauptet zu haben, dass er "cool und ohne Angst gestorben" sei. Er hat nur nicht auf dem Sterbebett seine atheistische Haltung aufgegeben.
Das ist aber der entscheidende Widerspruch in den unterschiedlichen Berichten! Und auf meine Aussage hin, dass er der Überlieferung nach unter Angst und Entsetzen gestorben ist, hast Du mir einen Link präsentiert, der darauf schließen läßt, dass er eben nicht voll Angst und Entsetzen gestorben ist. Du erinnerst Dich?


Ich denke, eher der Christ wird diese Befürchtungen haben, denn wer lebt schon ohne Sünde nach euren Vorstellungen.
Niemand lebt ohne Sünde. Aber Christen haben jemand, der stellvertretend dafür ans Kreuz gegangen ist.

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Zitat:
Original von toffil
Nach unserem Strafgesetzbuch ist Abtreibung innerhalb der gesetzlich geregelten Grenzen kein Mord, deine Behauptung, es gäbe einen Konsens, dass es das doch ist, entbehrt jeglicher Grundlage.
Tja, Strafgesetzbuch ist eine Sache, Realität manchmal eine andere.

Das Strafgesetzbuch erlaubt, dass Kinder innerhalb gewisser Fristen abgetrieben werden, weil sie den Eltern gerade nicht in die Lebensplanung passen. Das ist schlicht zynisch.

Nein, realistisch, um der illegalen Abtreibung vorzubeugen.

Zitat:
Original von toffil
Ja, sag ich doch, er verdammt alle anderen.
Das ist eine ziemlich einseitige Betrachtungsweise. Du brauchst ihn nur im Glauben anzunehmen und bist gerettet. Da Du das aber nicht willst, weil Du nicht willst, dass jemand über Dich herrscht und Dir sagt, ändere Dein Leben, drehst Du den Spieß um und sagst, böser Gott, er will die meisten Menschen verdammen.

Nein, ich sage, was für ein überkommener Glaube, der noch an so einen Gott wie vor 3000 Jahren glaubt.

Zitat:
Original von toffil
Ach, dann sind das Freudentränen, die ein Christ am Grab eines geliebten Angehörigen oder Freundes vergießt?
Ganz sicher nicht. Für die meisten Menschen ist der Tod eines lieben anderen Menschen etwas sehr Schmerzhaftes und Trauriges. Aber bei aller Trauer ist das eine Lager getröstet, weil es auf ein Wiedersehen hofft, und das andere eben nicht.

Die Hoffnung sei unbenommen, aber keiner weiß, ob der teure Verblichene nicht doch in die Hölle kommt, oder?

Zitat:
Original von toffil
Ich erinnere mich nicht, gelesen oder gar behauptet zu haben, dass er "cool und ohne Angst gestorben" sei. Er hat nur nicht auf dem Sterbebett seine atheistische Haltung aufgegeben.
Das ist aber der entscheidende Widerspruch in den unterschiedlichen Berichten! Und auf meine Aussage hin, dass er der Überlieferung nach unter Angst und Entsetzen gestorben ist, hast Du mir einen Link präsentiert, der darauf schließen läßt, dass er eben nicht voll Angst und Entsetzen gestorben ist. Du erinnerst Dich?

Nein, der Link enthält eine detaillierteren Bericht, der lediglich den Wikipedia-Artikel dahingehend stützt, dass Voltaire auf dem Totenbett nicht "umgefallen" ist und seine atheistische Haltung aufgegeben hat:

Zitat:
"(...) doch verweigerte er auf dem Totenbett die Kommunion ebenso wie den von der Kirche verlangten umfassenden Widerruf seiner Schriften. Auch von seiner Verneinung der Gottessohnschaft Jesu rückte er nicht ab."[10]
http://de.wikipedia.org/wiki/Voltaire#Vo...nd_die_Religion

Bitte nichts behaupten, was ich nicht gesagt habe.

Zitat:
Original von toffil
Ich denke, eher der Christ wird diese Befürchtungen haben, denn wer lebt schon ohne Sünde nach euren Vorstellungen.
Niemand lebt ohne Sünde. Aber Christen haben jemand, der stellvertretend dafür ans Kreuz gegangen ist.

Wie praktisch für das Sündigen...

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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."

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26.08.2009 16:41 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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RE: Warum_ich_kein_Christ_bin Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

[B]Nein, realistisch, um der illegalen Abtreibung vorzubeugen.
Das ist richtig. Aber es bleibt zynisch, denn die Gesetzgebung beugt sich damit der Schlechtigkeit der Menschen.


Nein, ich sage, was für ein überkommener Glaube, der noch an so einen Gott wie vor 3000 Jahren glaubt.
Das hast Du zwar bisher nicht gesagt, aber sei's drum.

Generell frage ich mich allerdings, wie man angesichts der Nachrichten, die man jeden Tag hört, nicht glauben kann, dass es Dinge wie Sünde gibt und auch einen Gott. Und dann sollte man sich vielleicht überlegen, dass die üblen Nachrichten jeden Tages schlicht nicht vorkämen, würden sich die Menschen an die Vorgaben in dem uralten Märchenbuch des jahrtausendealten Gottes halten.


Die Hoffnung sei unbenommen, aber keiner weiß, ob der teure Verblichene nicht doch in die Hölle kommt, oder?
Richtig!


Bitte nichts behaupten, was ich nicht gesagt habe.

Du willst sicher nicht abstreiten, dass Du diesen Link hier eingefügt hast, um meine Behauptung hinsichtlich des entsetzlichen Todes von Voltaire zu widerlegen!!??


Wie praktisch für das Sündigen...
Ja, das wäre durchaus praktisch, wenn man sein Gewissen entsprechend ausschalten und frei drauflos sündigen könnte in dem Wissen, das bringt ein anderer schon wieder in Ordnung. Aber so ist die Realität nicht; ein wirklicher Christ leidet an seiner eigenen Sünde und schämt sich dafür.

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27.08.2009 10:33 toffil ist offline Beiträge von toffil suchen Nehmen Sie toffil in Ihre Freundesliste auf
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Zitiere endlich richtig, oder es ist Schluss mit der Unterhaltung. Deine Art des Zitats macht alles völlig unklar und dich habe weder Lust noch Zeit, noch länger auf jemanden zu antworten, der die allerkleinsten Grundlagen nicht begreift.

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27.08.2009 15:39 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Grubendol
Zitiere endlich richtig, oder es ist Schluss mit der Unterhaltung. Deine Art des Zitats macht alles völlig unklar und dich habe weder Lust noch Zeit, noch länger auf jemanden zu antworten, der die allerkleinsten Grundlagen nicht begreift.

Gibt es einen Paragraph im Grundgesetz, in welchem festgelegt ist, wie man richtig zitiert?

Meine Art des Zitierens zeigt zufällig für jeden haargenau ersichtlich, auf welche Aussage ich konkret antworte! So vermeidet man, dass jemand sich permanent aus irgendwelchen Sackgassen herauswindet, und dass Dir das nicht schmeckt, wundert mich nicht.

Übrigens, danke auch für den Hinweis auf meinen Intellekt, es freut mich immer wieder, wenn man mir sagt, dass ich nichts begreife!

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