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Niederelbe-Forum » Allgemeine Themen » Glauben + Religion » Der idea-Leiter Helmut Matthies im Gespräch » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
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Günter Günter ist männlich
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Beiträge: 19256

Der idea-Leiter Helmut Matthies im Gespräch Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Ihr Lieben,

in vielen Medien – übrigens auch hier im Forum - wird oft sehr kritisch über die Nachrichtenagentur idea geschrieben. Langjähriger Leiter dieser Nachrichtenagentur ist Helmut Matthies. Im Rahmen der ERF-Reihe „Wert(h)e Gäste“ könnt Ihr Euch hier jetzt ein Gespräch zwischen Helmut Matthies und Jürgen Werth, Direktor und Vorstandsvorsitzender von ERF Medien und Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz, ansehen.

In einem bestimmten Zusammenang sagt Helmut Matthies in diesem Gespräch: „Die Heiden sind schon schlimm, die Evangelikalen sind aber noch schlimmer!“

http://erf.de/index.php?PHPSESSID=6e3pmt...em=160#2509/156

Was denkt Ihr nach dem Anschauen dieser Sendung über die Äußerungen von Helmut Matthies?

Liebe Grüße
Günter

__________________
Liebe Grüße winke
Günter



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17.10.2009 19:49 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
toffil
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Dabei seit: 10.08.2009
Beiträge: 2693

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Er hat natürlich recht. Die Tatsache, dass Evangelikalismus "demokratischer" ist als der Katholizismus, hat halt die Nebenwirkung, dass viele es nicht mehr nötig haben, sich etwas sagen zu lassen. Das ist glaube ich ein ganz entscheidender Unterricht zwischen den Konfessionen.

Allerdings haben die vielen Auseinandersetzungen im evangelikalen Bereich immer auch mit einer Mißachtung des Gebots der Einmütigkeit zu tun. Meiner Ansicht nach ist die sogenannte Verweltlichung in der Christenheit bereits derart verwurzelt, dass die Aufsässigkeit quasi in den Genen steckt.

Unterordnung, Anerkennung der Autorität anderer etc. gibt es nicht mehr. Und da braucht man sich angesichts der Art, wie die Bibel geschrieben ist, nicht mehr zu wundern, dass es Zoff und Spaltungen noch und nöcher gibt.

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Der Zweck der Diplomatie ist die Verlängerung von Krisen!

18.10.2009 11:13 toffil ist offline Beiträge von toffil suchen Nehmen Sie toffil in Ihre Freundesliste auf
Grubendol Grubendol ist männlich
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Beiträge: 20985

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Zitat:
Original von toffil
Er hat natürlich recht. Die Tatsache, dass Evangelikalismus "demokratischer" ist als der Katholizismus, hat halt die Nebenwirkung, dass viele es nicht mehr nötig haben, sich etwas sagen zu lassen. Das ist glaube ich ein ganz entscheidender Unterricht zwischen den Konfessionen.

Moment mal, der "Evangelikalismus" ist keine Konfession, sondern nur eine theologische Richtung innerhalb des Protestantismus.

Zitat:
Original von toffil
Allerdings haben die vielen Auseinandersetzungen im evangelikalen Bereich immer auch mit einer Mißachtung des Gebots der Einmütigkeit zu tun. Meiner Ansicht nach ist die sogenannte Verweltlichung in der Christenheit bereits derart verwurzelt, dass die Aufsässigkeit quasi in den Genen steckt.

Religion hat mit Genen nicht zu tun.

Wenn du es angemessen ausdrücken willst, solltest du sagen:
"(...) ist die sogenannte Verweltlichung in der Christenheit bereits derart verwurzelt, dass die Aufsässigkeit quasi die Erbsünde ist."

Zitat:
Original von toffil
Unterordnung, Anerkennung der Autorität anderer etc. gibt es nicht mehr. Und da braucht man sich angesichts der Art, wie die Bibel geschrieben ist, nicht mehr zu wundern, dass es Zoff und Spaltungen noch und nöcher gibt.

Auch das hat weniger mit der Bibel an sich zu tun als damit, dass auch sogenannte "heilige Texte" immer wieder neu und anders interpretiert werden, weil Menschen diese Texte nun einmal gebrauchen, im ihre wirtschaftlichen Interessen oder ihre Machtinteressen durchzusetzen.

Es ist sozusagen der "inhärente Mangel" der Religion schlechthin.

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"So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."

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18.10.2009 16:50 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
toffil
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Moment mal, der "Evangelikalismus" ist keine Konfession, sondern nur eine theologische Richtung innerhalb des Protestantismus.
Das macht nix, die Grenzen sind sozusagen fließend, "evangelikal" ist mehr oder weniger ein Modewort, und das Kennzeichen der Demokratie trifft auf den gesamten Protestantismus zu.


Religion hat mit Genen nicht zu tun.
Na, da widersprichst Du aber namhaften Wissenschaftlern ....

War übrigens auch nicht wörtlich gemeint!


Auch das hat weniger mit der Bibel an sich zu tun als damit, dass auch sogenannte "heilige Texte" immer wieder neu und anders interpretiert werden, weil Menschen diese Texte nun einmal gebrauchen, im ihre wirtschaftlichen Interessen oder ihre Machtinteressen durchzusetzen.
Doch, das hat insofern mit der Bibel zu tun, als diese bei diversen Fragen Spielraum für unterschiedliche Interpretationen läßt und es deshalb auf diese liebevolle Einmütigkeit ankäme, um trotzdem auf einen vernünftigen Nenner zu kommen.

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18.10.2009 21:19 toffil ist offline Beiträge von toffil suchen Nehmen Sie toffil in Ihre Freundesliste auf
Grubendol Grubendol ist männlich
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Zitat:
Original von toffil
Moment mal, der "Evangelikalismus" ist keine Konfession, sondern nur eine theologische Richtung innerhalb des Protestantismus.
Das macht nix, die Grenzen sind sozusagen fließend, "evangelikal" ist mehr oder weniger ein Modewort, und das Kennzeichen der Demokratie trifft auf den gesamten Protestantismus zu.

"Evangelikal" ist kein Modewort. Dein Prinzip der allgemeinen Verunklarung bei den Begriffen ist Taktik.

Zitat:
Original von toffil
Religion hat mit Genen nicht zu tun.
Na, da widersprichst Du aber namhaften Wissenschaftlern ....

Wenn sie "namhaft" sind, dann benenne sie doch auch. So ist es lediglich eine Behauptung.

Zitat:
Original von toffil
Auch das hat weniger mit der Bibel an sich zu tun als damit, dass auch sogenannte "heilige Texte" immer wieder neu und anders interpretiert werden, weil Menschen diese Texte nun einmal gebrauchen, im ihre wirtschaftlichen Interessen oder ihre Machtinteressen durchzusetzen.
Doch, das hat insofern mit der Bibel zu tun, als diese bei diversen Fragen Spielraum für unterschiedliche Interpretationen läßt und es deshalb auf diese liebevolle Einmütigkeit ankäme, um trotzdem auf einen vernünftigen Nenner zu kommen.

Was soll bitteschön eine "liebevolle Einmütigkeit" sein?

Das ist doch, wenn ein religiöser Mensch das sagt, nichts anderes als: "mein Glaube ist die alleinige Wahrheit" - der erste Schritt zu Manipulation und religiöser Indoktrination. In Wirklichkeit geht es dir doch (und hier hilft ein Rückschritt auf das zuvor von dir Gesagte, dass du ja durch die Art deiner Zitiererei gerne unter den Tisch fallen lässt) um "Unterordnung, Anerkennung der Autorität anderer"- eine typische Forderung von Glaubensradikalen jedweder Couleur.

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19.10.2009 11:11 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
toffil
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"Evangelikal" ist kein Modewort. Dein Prinzip der allgemeinen Verunklarung bei den Begriffen ist Taktik.
Falsch, das Wort evangelikal ist nichts als ein menschliches Konstrukt, um eine theologische Richtung zu beschreiben, die mit Protestantismus eigentlich ausreichend beschrieben war.

Es ist noch nicht mal möglich, eindeutig zu klären, wer sich denn nun als Evangelikaler bezeichnen darf und wer nicht.


Wenn sie "namhaft" sind, dann benenne sie doch auch. So ist es lediglich eine Behauptung.
Beispielsweise Richard Dawkins himself! Schließlich nennt er die Religion ja ein verunglücktes Nebenprodukt der Evolution. Und entweder zitiert er in seinem Buch weitere Wissenschaftler, die das Gleiche behaupten, oder ich habs woanders gelesen.

PS: Ich mache keinen Unterschied zwischen Genen und Selektion und Evolution undwasweißich. Die Unterschiede sind für das Thema nicht relevant.


Was soll bitteschön eine "liebevolle Einmütigkeit" sein?
Eine liebevolle Einmütigkeit ist, wenn einer den anderen höher achtet als sich selbst und somit auch dessen Meinung. Und dass man Bibelstellen, die man nicht hundertprozentig und eindeutig erklären oder interpretieren kann, einfach stehenläßt, anstatt sich deshalb die Köppe einzuschlagen.


Das ist doch, wenn ein religiöser Mensch das sagt, nichts anderes als: "mein Glaube ist die alleinige Wahrheit" - der erste Schritt zu Manipulation und religiöser Indoktrination. In Wirklichkeit geht es dir doch (und hier hilft ein Rückschritt auf das zuvor von dir Gesagte, dass du ja durch die Art deiner Zitiererei gerne unter den Tisch fallen lässt) um "Unterordnung, Anerkennung der Autorität anderer"- eine typische Forderung von Glaubensradikalen jedweder Couleur.
Es ist wie oben beschrieben das genaue Gegenteil von Manipulation. Und die Unterordnung soll eine gegenseitige Unterordnung sein, und die Autorität im Christentum wird in erster Linie dadurch deutlich gemacht, dass die Autorität der Diener der anderen ist.

Ich habe das mal live in Moldawien erlebt. Wir waren mit einem Hilfstransport dort und hatten einen Universitätsprofessor aus der Ukraine dabei. Einer, der beispielsweise viele Schulbücher geschrieben hat. Eine wirkliche Kapazität. In Moldawien waren wir in einem ziemlichen Saustall untergebracht. Besonders das Klo war nicht besonders hübsch .... Und am ersten Morgen ging ich ins Bad und erwischte unseren Professor, wie er auf den Knien sitzt und das Klo für uns schrubbt. So etwas ist gemeint.

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19.10.2009 13:27 toffil ist offline Beiträge von toffil suchen Nehmen Sie toffil in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von toffil
[B]
"Evangelikal" ist kein Modewort. Dein Prinzip der allgemeinen Verunklarung bei den Begriffen ist Taktik.
Falsch, das Wort evangelikal ist nichts als ein menschliches Konstrukt, um eine theologische Richtung zu beschreiben, die mit Protestantismus eigentlich ausreichend beschrieben war.

Eben nicht! Begriffsverwirrung ist deine Taktik.

"Evangelikal" ist ein Unterbegriff des Protestantismus, nicht aber das Gleiche. Alle Evangelikalen sind ursprünglich Protestanten, nicht aber alle Protestanten Evangelikale.

Zitat:
Original von toffil
Es ist noch nicht mal möglich, eindeutig zu klären, wer sich denn nun als Evangelikaler bezeichnen darf und wer nicht.

Es ist überhaupt nicht geklärt, wer sich irgendwie nennen darf, wenn es um Religion geht.

Zitat:
Original von toffil
Wenn sie "namhaft" sind, dann benenne sie doch auch. So ist es lediglich eine Behauptung.
Beispielsweise Richard Dawkins himself! Schließlich nennt er die Religion ja ein verunglücktes Nebenprodukt der Evolution. Und entweder zitiert er in seinem Buch weitere Wissenschaftler, die das Gleiche behaupten, oder ich habs woanders gelesen.

PS: Ich mache keinen Unterschied zwischen Genen und Selektion und Evolution undwasweißich. Die Unterschiede sind für das Thema nicht relevant.

Die Unterschiede sind entscheidend zum korrekten Verständnis der Sache. Begriffsverwirrung ist deine Taktik.

Es ist ein Riesenunterschied, ob Religion ein "Nebenprodukt" der Evolution ist (wie Dawkins das vielleicht findet) und was nichts anderes heißt, dass das Phänomen irgendwann einmal im Verlauf der Menschheitsentwicklung aufgetaucht ist und durch Tradition "vererbt" wird oder ob es ein genetisches Phänomen (und damit biologisch vererbbar) ist.


Zitat:
Original von toffil
Was soll bitteschön eine "liebevolle Einmütigkeit" sein?
Eine liebevolle Einmütigkeit ist, wenn einer den anderen höher achtet als sich selbst und somit auch dessen Meinung. Und dass man Bibelstellen, die man nicht hundertprozentig und eindeutig erklären oder interpretieren kann, einfach stehenläßt, anstatt sich deshalb die Köppe einzuschlagen.

Das verschiebt das Problem doch nur. Wer hat dann die Deutungsmacht, um zu sagen, diese oder jene Stelle sei eindeutig (sozusagen die Papstrolle).

Zitat:
Original von toffil
Das ist doch, wenn ein religiöser Mensch das sagt, nichts anderes als: "mein Glaube ist die alleinige Wahrheit" - der erste Schritt zu Manipulation und religiöser Indoktrination. In Wirklichkeit geht es dir doch (und hier hilft ein Rückschritt auf das zuvor von dir Gesagte, dass du ja durch die Art deiner Zitiererei gerne unter den Tisch fallen lässt) um "Unterordnung, Anerkennung der Autorität anderer"- eine typische Forderung von Glaubensradikalen jedweder Couleur.
Es ist wie oben beschrieben das genaue Gegenteil von Manipulation. Und die Unterordnung soll eine gegenseitige Unterordnung sein, und die Autorität im Christentum wird in erster Linie dadurch deutlich gemacht, dass die Autorität der Diener der anderen ist.

Was tun wir nur mit den 1500 Jahren Christentum, wo das genau so war wie von mir beschrieben.

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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."

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19.10.2009 13:45 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
 
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