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Betriebsratsverseucht" ist das Unwort des Jahres 2009. Dafür hat sich die unabhängige Jury unter Leitung des Sprachwissenschaftlers Horst Schlosser entschlossen, wie der Professor am Dienstag in Frankfurt am Main bekanntgab.
Wie es hieß, war das Wort in der ARD-Sendung "Monitor" am 14. Mai vergangenen Jahres verwendet worden. Darin berichtete ein Mitarbeiter einer Baumarktkette, der Begriff werde von Abteilungsleitern benutzt, wenn ein Mitarbeiter von einer Filiale mit Betriebsrat in eine ohne Betriebsrat wechseln wolle. Dort könnte ihm vorgehalten werden, dass sein bisheriges Vertrauen in eine Arbeitnehmervertretung die Einstellung gefährde.
Die Jury erklärte, die Wahrnehmung von Arbeitnehmerinteressen störe zwar viele Unternehmen. Sie als "Seuche" zu bezeichnen, sei indes zumindest ein sprachlicher Tiefpunkt im Umgang mit Lohnabhängigen.
http://www.stern.de/panorama/fluechtling...09-1536730.html |
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Im übrigen ist das ein guter Trick für alle, die von der ARGE zu Jobs geschickt werden, die sie nicht annehmen möchten:
Gewerkschaftsjacke- oder T-Shirt tragen und sofort, noch vor der Einstellung, nach dem Gewerkschaftsvertreter fragen und klarmachen, dass man ein "unangenehmer" Arbeitnehmer ist.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
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