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Niederelbe-Forum » Allgemeine Themen » Politik » Von wem sich CDU, CSU, SPD und FDP millionenschwer aushalten ließen! » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
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Günter Günter ist männlich
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Dabei seit: 14.11.2005
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Von wem sich CDU, CSU, SPD und FDP millionenschwer aushalten ließen! Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Ihr Lieben,

in der Diskussion über der Partei Die Linke, entstanden aus einem Bündnis der PDS und der WASG, wird oft sehr polemisch auf die SED-Vergangenheit und die DDR-Geschichte verwiesen. (Man vergisst dabei allerdings, dass bei fast allen Gesetzen in der DDR auch die Ost-CDU und die LDPD (Ost-FDP) immer mitabstimmten.) Sicherlich täte die Führung der Linken aber gut daran, sich von denen zu distanzieren, die immer noch davon träumen, die Stasi wiederzubekommen etc. etc.

Ich möchte hier jetzt auf einen anderen ungeheuerlichen Vorgang hinweisen, den ich für mehr als kritikwürdig halte, an dem sich aber offensichtlich kaum jemand stört:

CDU, CSU, FDP und leider auch die SPD kassierten noch bis 1980 millionenschwere Spenden von einem Nazi bzw. seinem Konzern!!!

Durch einen Untersuchungsausschuss im Bundestag wurde offenbar, dass zwischen 1969 und 1980 mehr als 25 Millionen D-Mark aus Flicks schwarzen Kassen an Politiker von CDU, CSU, FDP und SPD geflossen waren. Dabei gingen in diesem Zeitraum 15 Millionen DM an die CDU/CSU, 6,5 Millionen an FDP-Politiker und 4,3 an die SPD.

Wer war der edle Spender, dessen Geld diese "hochanständigen" Parteien nicht verzichten wollten?

Zitat:
Flick war Mitglied des konservativen Deutschen Herrenklubs. 1934 wurden die Mitteldeutschen Stahlwerke Pflichtmitglied in der „Pflichtgemeinschaft in der Braunkohlenwirtschaft“ und damit Gründungsunternehmen der BRABAG.

Nach 1933 konzentrierte er die Spenden, rund 100.000 Reichsmark im Jahr, auf die NSDAP. Nach Ablauf der vierjährigen Eintrittssperre trat er 1937 der NSDAP bei. 1934 oder 1935 wurde er Mitglied des etwa 40 Personen umfassenden Freundeskreises Reichsführer SS. Am 20. Februar 1933 wurde er zusammen mit Gustav Krupp von Bohlen und Halbach, Georg von Schnitzler, Fritz Springorum, Ernst Tengelmann, Albert Vögler und anderen Vertretern der deutschen Wirtschaft zum neuen Reichskanzler Adolf Hitler eingeladen. (Geheimtreffen vom 20. Februar 1933) Dieser wollte den Anwesenden seine Wirtschaftspolitik erläutern und gleichzeitig Bedenken gegen ihn aus dem Weg räumen. So war er sehr darum bemüht, das Image des Bierzelt-Agitators abzulegen und versicherte den Wirtschaftsvertretern, entgegen nur propagandistisch gemeinten Enteignungsankündigungen würden die Eigentumsverhältnisse in der Wirtschaft bei einer Machtübernahme unangetastet bleiben. Zudem sicherte er zu, den Einfluss der Arbeiterbewegung zu beseitigen und umfangreiche Rüstungsmaßnahmen einzuleiten.

Nachdem den Nationalsozialisten und ihren Verbündeten durch das Ermächtigungsgesetz im März 1933 die Macht übertragen worden war („Kabinett Hitler“ aus NSDAP, DNVP und Stahlhelm), schickte Flick im April des Jahres 1933 den Aufsichtsratsvorsitzenden der Mitteldeutschen Stahlwerke, Heinrich Koppenberg, in das Reichsluftfahrtministerium. Dort wurden ihm größere Aufträge in Aussicht gestellt. Im Dezember war der Aufbau der Luftwaffe beschlossene Sache, und die dem Konzern gehörende Allgemeine Transportanlagen Gesellschaft erhielt die ersten Aufträge für den Bau von Flugzeugen. Es folgte im März 1934 ein Auftrag für die Herstellung von Bomben, Granaten und Munition. Am 15. März desselben Jahres besuchte Friedrich Flick den Stabschef des Heereswaffenamtes, Georg Thomas.
...

Arisierung
Bereits 1934 verfolgten das Preußische Innenministerium, Wilhelm Keppler und Heinrich Himmler das Ziel, das Waffenwerk Simson zu arisieren, in diesem Fall also den jüdischen Eigentümer zu entfernen. Der Verhandlungsführer vom Übernahmeinteressenten Flick, Otto Steinbrinck, war zu dieser Zeit nur an einer juristisch einwandfreien Überführung ins Eigentum Flicks interessiert, denn es gab damals keine gesetzliche Grundlage für Enteignungen. Deshalb wurde so lange politischer Druck durch die Thüringer Gauleitung (unter Federführung von Gauleiter Fritz Sauckel) auf den jüdischen Eigentümer Simson erzeugt, bis dieser einem Verkauf zustimmte. Die einer Enteignung gleich kommende Übernahme vollzog der Staat. Flick erreichte auf diesem Weg, dass er nicht als Käufer von Simson auftrat bzw. diesen zum Verkauf genötigt hatte, sondern nur einen Kaufvertrag mit dem Staat als Eigentümer abschloss.

Ein weiteres Beispiel für Arisierungen in diesem von Flick geprägten Stil war die Arisierung des Essener Bankhauses Hirschland 1938, wobei die Essener Gauleitung den Verkaufsdruck ausübte und die Essener Steinkohlenwerke Aktienanteile übernahmen, während Flick seinerseits den Steinkohlenwerken den erforderlichen Kredit zum Kaufabschluss gewährte, also wiederum nur indirekt mit den Geschehnissen in Verbindung gebracht werden konnte.[13]

Auf Grund dieser Anfangserfahrungen mit Arisierungen in kleinerem Maßstab durch den Flick-Konzerns arbeitete 1938 Hugo Dietrich, der Jurist des Flick-Konzerns, die Verordnung über das jüdische Vermögen vom 3. Dezember 1938 für die Nationalsozialisten aus[14], mit deren Hilfe die Enteignung im großen Stil und auf gesetzlicher Grundlage möglich wurde. Der Flick-Konzern forcierte anschließend skrupellos die Enteignung des Hochofenwerks Lübeck und der Werke der Petschek-Gruppe, um seine Interessen im Stahl- und Braunkohlesektor zu stärken und seine Besitztümer damit zu erweitern.

Die guten Kontakte zu Hermann Göring trugen dazu bei, dass Flick stärker als mancher seiner Konkurrenten von der Enteignung der jüdischen Minderheit profitierte. Als einziger deutscher Industrieller unterstützte er die Pläne zum Aufbau der Reichswerke Hermann Göring. Er lieferte im Gegensatz zu den Unternehmen von Rhein und Ruhr Steinkohle an die Konkurrenz aus Salzgitter. Dafür erhielt er die schriftliche Zusage, dass er bei der „Arisierung“ begünstigt werde.

Flick war besonders an der Hochofenwerke Lübeck AG der jüdischen Familie Hahn und an der damit verbundenen Erzimportfirma Rawack & Grünfeld AG der jüdischen Familie Eisner interessiert. Beide Familien hielten 80 Prozent der Aktienanteile der Hochofenwerke Lübeck, die hochwertiges Roheisen herstellte. Bereits 1927 versuchte Flick vergeblich eine Übernahme durch zweifelhafte Aktiengeschäfte. 1937 erwirkte er zusammen mit dem Heereswaffenamt, dass die Firma für den Preis von 3,4 Millionen Reichsmark von ihm übernommen werden konnte. Drei Jahre zuvor hatte der Aktienwert noch 14,3 Millionen betragen.

Weitere Beispiele umfangreicher Teilhabe an Großarisierungen sind die Übernahme des Julius-Petschek-Konzerns (1938 ) und des Ignaz-Petschek-Konzerns (1939) mit u. a. einem Drittel der mitteleuropäischen Braunkohlefelder.

Besetzte Gebiete

- Im besetzten Polen wollte Flick die Bismarckhütte in Kattowitz, die sich früher in seinem Besitz befand, nach der Besetzung Polens als Treuhänder übernehmen. Dieses Werk schlug die Reichsregierung allerdings dem Krupp-Konzern zu.[15]

- Nach langen Verhandlungen mit der Reichsregierung über die Aufteilung der Stahlunternehmen in der besetzten Ukraine, in denen vor allem die Hermann-Göring-Werke berücksichtigt wurde, konnte im Januar 1943 die Dnjepr-Stahl GmbH neu gegründet werden, wobei die Flick KG und die Reichswerke-Hermann-Göring je zur Hälfte am Kapital beteiligt waren. Das Werk musste aufgrund der Kriegslage nach kurzer Zeit nach Oderberg in Oberschlesien verlagert werden.

- Ebenso wenig erfolgreich war die beabsichtigte Expansion im Baltikum in der Firma Vairog, die Eisenbahnwaggons und Lafetten produzieren sollte.[16]

- Im besetzten Westen war der Flick-Konzern betriebswirtschaftlich erfolgreicher. Nach der Besetzung Frankreichs im Juni 1940 konzentrierte sich Flick auf die Rombacher Hütte, die Karl Raabe durch einen früheren Aufenthalt in Frankreich kannte, und wurde am 1. März 1941 als Treuhänder eingesetzt. Rombach brachte Flick einen bedeutenden Kapazitätszuwachs. Das Werk wurde am 31. August 1944 vor den Alliierten geräumt.[17]

Insgesamt konnte Flick seinen Firmenanteil nicht wesentlich in den eroberten Gebieten, bis auf Lothringen, mit Erfolg erweitern. Dennoch boten die Firmen in den besetzten Gebieten für Flick eine Basis für seine in Deutschland erweiterte Kapazitätsausweitung durch die erfolgten Firmenkäufe und -erweiterungen. Erstmals zog die Flick KG in der Stahlproduktion im Jahre 1941 mit seinem Konkurrenten Krupp gleich, dies war vor allem durch das Produktionsvolumen im Rombacher Hüttenwerk möglich geworden.

Zwangsarbeit
Im Verlauf des Krieges stieg der Anteil der Zwangsarbeiter stetig an. Innerhalb des Flick-Konzerns waren im Kriegsjahr etwa 1944 insgesamt zirka 130.000 Arbeitnehmer und davon waren etwa die Hälfte als Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge beschäftigt und wurden ausgebeutet. Nach Einbezug der Fluktuation unter den Zwangsarbeitern dürften 80.000 - 100.000 beschäftigt gewesen sein.[18]

Anfänglich bestand, wie bei anderen Unternehmungen, aus verschiedenen Gründen weniger Interesse an der Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer. Dies änderte sich im Verlauf Krieges durch den entstehenden Arbeitskräftemangel ab Ende 1939/40. Der Anteil ausländischer Arbeiter stieg laufend an. Besonders in den Unternehmungen, die Rüstungsgüter herstellten oder im Kohleabbau tätig waren, war der Anteil der Zwangsarbeiter ab 1942 besonders hoch und bereits im November 1943 erreichte die Maxhütte der Flick KG einen Anteil von 44 Prozent.[19] Während des Zweiten Weltkriegs wurden in den zahlreichen Betrieben Flicks zehntausende Zwangsarbeiter vor allem aus Osteuropa und Sklavenarbeiter aus Konzentrationslagern eingesetzt (darunter Ignatz Bubis). Schätzungen gehen von über 10.000 Opfern aus, die in diesen Jahren mit Unterernährung und brutaler Behandlung zu Tode geschunden wurden. Die Bedingungen hier waren äußerst schlecht und die Behandlungen sehr brutal. Selbst die Behörden wiesen auf diese besonders unmenschlichen Bedingungen hin. So schrieb eine staatliche Untersuchungskommission im Dezember 1942 nach einer Besichtigung der Essener Steinkohle AG: "Die Ostarbeiter sind gegenwärtig in Baracken für Kriegsgefangene mit schwerstem Stacheldraht und vergitterten Fenster untergebracht. Entwesung mangelhaft. Viel Ungeziefer. Strohmatratzen mussten entfernt werden, daher Schlafen nur auf Drahtmatratzen. Zuweilen Prügel. Lohnfrage ungeklärt. Essen nicht besonders."

Seit 1938 war Flick Wehrwirtschaftsführer. Zudem gelangte er in einigen Großbetrieben der Kohle-, Eisen- und Stahlindustrie in die Aufsichtsräte und Verwaltungsvorstände. Er war Mitglied im vierköpfigen Verwaltungsrat der Berg- und Hüttenwerke Ost (BHO), einer staatlich-privaten Monopolgesellschaft, die in den besetzten Gebieten der Sowjetunion die systematische Ausschlachtung der Rohstoffvorkommen und die Aufnahme einer gewaltigen Kriegsproduktion mit erbeuteten Produktionsmitteln zu organisieren hatte. Friedrich Flick war einer der größten Profiteure des von den Nationalsozialisten eingeleiteten Rüstungsbooms und der anschließenden Kriegskonjunktur. Das Konzernvermögen erhöhte sich im Zeitraum von 1933 bis 1943 um das Vierfache von 225 Millionen auf 953 Millionen Reichsmark.[20] Die Flick KG wuchs im Laufe des Zweiten Weltkriegs auf 132 Gesellschaften mit einem Jahresumsatz von 550 Millionen Reichsmark an. Sein privates Vermögen wurde auf rund zwei bis drei Milliarden Reichsmark geschätzt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Flick


Das also war der edle Spender, von dem sich CDU, CSU, SPD und FDP aushalten ließen!!

Hier noch einige sehr beschämende Fakten, wie CDU, CSU, SPD und FDP verharmlosend mit diesem Nazi und Parteiengroßspender in Dankbarkeit umgingen und bis in die heutigen Tage umgehen:

Zitat:
1963 wurde ihm das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband verliehen.
...

Aufsehen erregte in den 1980er Jahren ein Artikel des Nachrichtenmagazins Der Spiegel, der von Kreuztal als der gekauften Stadt sprach. In seiner Heimatstadt Kreuztal war er zu Lebzeiten zum Ehrenbürger ernannt worden. Zudem war bis 2008 das dortige städtische Gymnasium nach ihm benannt („Friedrich-Flick-Gymnasium“), welches er mit 3 Millionen DM über eine Stiftung teilweise finanzierte. Nachdem im April 2008 ehemalige Schüler eine Initiative gegründet hatten, um eine Debatte über den Namen der Schule anzustoßen[27], wurde das Gymnasium am 6. November 2008 durch Ratsbeschluss in „Städtisches Gymnasium Kreuztal“ umbenannt.[28]

In mehreren deutschen Städten, darunter im siegerländischen Burbach und in oberpfälzischen Teublitz sind Straßen nach ihm benannt. Der Stadtrat in Maxhütte-Haidhof hat eine Umbenennung der dortigen Friedrich-Flick-Straße am 12. Juni 2009 einstimmig mit 24 zu 0 Stimmen abgelehnt. Die CSU-Fraktion im Stadtrat führte als Begründung an, die Bevölkerung sähe bei Flick »zu Recht die positiven Dinge«. Die SPD-Fraktion meinte, »Kein Ortsansässiger hat etwas gegen den Namen und deshalb soll er auch bleiben«.[29] Bürger anderer Meinung formierten sich in der Projektgruppe „Zwangsarbeit”. In Rosenberg ist das dortige Stadion des ehemaligen Landesligavereins TuS Rosenberg, das Dr.-Friedrich-Flick-Stadion, und ein Park nach ihm benannt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Flick


Kehren wir Westdeutschen doch ersteinmal vor unserer eigenen Tür und hören auf, Straßen und öffentliche Einrichtungen nach Nazis zu benennen!

__________________
Liebe Grüße winke
Günter



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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Günter am 26.04.2010 10:29.

26.04.2010 10:22 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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RE: Von wem sich CDU, CSU, SPD und FDP millionenschwer aushalten ließen! Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Günter
Ihr Lieben,

in der Diskussion über der Partei Die Linke, entstanden aus einem Bündnis der PDS und der WASG, wird oft sehr polemisch auf die SED-Vergangenheit und die DDR-Geschichte verwiesen. (Man vergisst dabei allerdings, dass bei fast allen Gesetzen in der DDR auch die Ost-CDU und die LDPD (Ost-FDP) immer mitabstimmten.)

Welche Alternative hätten sie denn gehabt? Du vergleichst unsere demokratische Regierungsform mit der Regierungsform der DDR. Das kann nur schief gehen.

Zitat:
Original von Günter
Sicherlich täte die Führung der Linken aber gut daran, sich von denen zu distanzieren, die immer noch davon träumen, die Stasi wiederzubekommen etc. etc.

Ich möchte hier jetzt auf einen anderen ungeheuerlichen Vorgang hinweisen, den ich für mehr als kritikwürdig halte, an dem sich aber offensichtlich kaum jemand stört:

CDU, CSU, FDP und leider auch die SPD kassierten noch bis 1980 millionenschwere Spenden von einem Nazi bzw. seinem Konzern!!!

Durch einen Untersuchungsausschuss im Bundestag wurde offenbar, dass zwischen 1969 und 1980 mehr als 25 Millionen D-Mark aus Flicks schwarzen Kassen an Politiker von CDU, CSU, FDP und SPD geflossen waren. Dabei gingen in diesem Zeitraum 15 Millionen DM an die CDU/CSU, 6,5 Millionen an FDP-Politiker und 4,3 an die SPD.

Wer war der edle Spender, dessen Geld diese "hochanständigen" Parteien nicht verzichten wollten?

Zitat:
Flick war Mitglied des konservativen Deutschen Herrenklubs. 1934 wurden die Mitteldeutschen Stahlwerke Pflichtmitglied in der „Pflichtgemeinschaft in der Braunkohlenwirtschaft“ und damit Gründungsunternehmen der BRABAG.

Nach 1933 konzentrierte er die Spenden, rund 100.000 Reichsmark im Jahr, auf die NSDAP. Nach Ablauf der vierjährigen Eintrittssperre trat er 1937 der NSDAP bei. 1934 oder 1935 wurde er Mitglied des etwa 40 Personen umfassenden Freundeskreises Reichsführer SS. Am 20. Februar 1933 wurde er zusammen mit Gustav Krupp von Bohlen und Halbach, Georg von Schnitzler, Fritz Springorum, Ernst Tengelmann, Albert Vögler und anderen Vertretern der deutschen Wirtschaft zum neuen Reichskanzler Adolf Hitler eingeladen. (Geheimtreffen vom 20. Februar 1933) Dieser wollte den Anwesenden seine Wirtschaftspolitik erläutern und gleichzeitig Bedenken gegen ihn aus dem Weg räumen. So war er sehr darum bemüht, das Image des Bierzelt-Agitators abzulegen und versicherte den Wirtschaftsvertretern, entgegen nur propagandistisch gemeinten Enteignungsankündigungen würden die Eigentumsverhältnisse in der Wirtschaft bei einer Machtübernahme unangetastet bleiben. Zudem sicherte er zu, den Einfluss der Arbeiterbewegung zu beseitigen und umfangreiche Rüstungsmaßnahmen einzuleiten.

Nachdem den Nationalsozialisten und ihren Verbündeten durch das Ermächtigungsgesetz im März 1933 die Macht übertragen worden war („Kabinett Hitler“ aus NSDAP, DNVP und Stahlhelm), schickte Flick im April des Jahres 1933 den Aufsichtsratsvorsitzenden der Mitteldeutschen Stahlwerke, Heinrich Koppenberg, in das Reichsluftfahrtministerium. Dort wurden ihm größere Aufträge in Aussicht gestellt. Im Dezember war der Aufbau der Luftwaffe beschlossene Sache, und die dem Konzern gehörende Allgemeine Transportanlagen Gesellschaft erhielt die ersten Aufträge für den Bau von Flugzeugen. Es folgte im März 1934 ein Auftrag für die Herstellung von Bomben, Granaten und Munition. Am 15. März desselben Jahres besuchte Friedrich Flick den Stabschef des Heereswaffenamtes, Georg Thomas.
...

Arisierung
Bereits 1934 verfolgten das Preußische Innenministerium, Wilhelm Keppler und Heinrich Himmler das Ziel, das Waffenwerk Simson zu arisieren, in diesem Fall also den jüdischen Eigentümer zu entfernen. Der Verhandlungsführer vom Übernahmeinteressenten Flick, Otto Steinbrinck, war zu dieser Zeit nur an einer juristisch einwandfreien Überführung ins Eigentum Flicks interessiert, denn es gab damals keine gesetzliche Grundlage für Enteignungen. Deshalb wurde so lange politischer Druck durch die Thüringer Gauleitung (unter Federführung von Gauleiter Fritz Sauckel) auf den jüdischen Eigentümer Simson erzeugt, bis dieser einem Verkauf zustimmte. Die einer Enteignung gleich kommende Übernahme vollzog der Staat. Flick erreichte auf diesem Weg, dass er nicht als Käufer von Simson auftrat bzw. diesen zum Verkauf genötigt hatte, sondern nur einen Kaufvertrag mit dem Staat als Eigentümer abschloss.

Ein weiteres Beispiel für Arisierungen in diesem von Flick geprägten Stil war die Arisierung des Essener Bankhauses Hirschland 1938, wobei die Essener Gauleitung den Verkaufsdruck ausübte und die Essener Steinkohlenwerke Aktienanteile übernahmen, während Flick seinerseits den Steinkohlenwerken den erforderlichen Kredit zum Kaufabschluss gewährte, also wiederum nur indirekt mit den Geschehnissen in Verbindung gebracht werden konnte.[13]

Auf Grund dieser Anfangserfahrungen mit Arisierungen in kleinerem Maßstab durch den Flick-Konzerns arbeitete 1938 Hugo Dietrich, der Jurist des Flick-Konzerns, die Verordnung über das jüdische Vermögen vom 3. Dezember 1938 für die Nationalsozialisten aus[14], mit deren Hilfe die Enteignung im großen Stil und auf gesetzlicher Grundlage möglich wurde. Der Flick-Konzern forcierte anschließend skrupellos die Enteignung des Hochofenwerks Lübeck und der Werke der Petschek-Gruppe, um seine Interessen im Stahl- und Braunkohlesektor zu stärken und seine Besitztümer damit zu erweitern.

Die guten Kontakte zu Hermann Göring trugen dazu bei, dass Flick stärker als mancher seiner Konkurrenten von der Enteignung der jüdischen Minderheit profitierte. Als einziger deutscher Industrieller unterstützte er die Pläne zum Aufbau der Reichswerke Hermann Göring. Er lieferte im Gegensatz zu den Unternehmen von Rhein und Ruhr Steinkohle an die Konkurrenz aus Salzgitter. Dafür erhielt er die schriftliche Zusage, dass er bei der „Arisierung“ begünstigt werde.

Flick war besonders an der Hochofenwerke Lübeck AG der jüdischen Familie Hahn und an der damit verbundenen Erzimportfirma Rawack & Grünfeld AG der jüdischen Familie Eisner interessiert. Beide Familien hielten 80 Prozent der Aktienanteile der Hochofenwerke Lübeck, die hochwertiges Roheisen herstellte. Bereits 1927 versuchte Flick vergeblich eine Übernahme durch zweifelhafte Aktiengeschäfte. 1937 erwirkte er zusammen mit dem Heereswaffenamt, dass die Firma für den Preis von 3,4 Millionen Reichsmark von ihm übernommen werden konnte. Drei Jahre zuvor hatte der Aktienwert noch 14,3 Millionen betragen.

Weitere Beispiele umfangreicher Teilhabe an Großarisierungen sind die Übernahme des Julius-Petschek-Konzerns (1938 ) und des Ignaz-Petschek-Konzerns (1939) mit u. a. einem Drittel der mitteleuropäischen Braunkohlefelder.

Besetzte Gebiete

- Im besetzten Polen wollte Flick die Bismarckhütte in Kattowitz, die sich früher in seinem Besitz befand, nach der Besetzung Polens als Treuhänder übernehmen. Dieses Werk schlug die Reichsregierung allerdings dem Krupp-Konzern zu.[15]

- Nach langen Verhandlungen mit der Reichsregierung über die Aufteilung der Stahlunternehmen in der besetzten Ukraine, in denen vor allem die Hermann-Göring-Werke berücksichtigt wurde, konnte im Januar 1943 die Dnjepr-Stahl GmbH neu gegründet werden, wobei die Flick KG und die Reichswerke-Hermann-Göring je zur Hälfte am Kapital beteiligt waren. Das Werk musste aufgrund der Kriegslage nach kurzer Zeit nach Oderberg in Oberschlesien verlagert werden.

- Ebenso wenig erfolgreich war die beabsichtigte Expansion im Baltikum in der Firma Vairog, die Eisenbahnwaggons und Lafetten produzieren sollte.[16]

- Im besetzten Westen war der Flick-Konzern betriebswirtschaftlich erfolgreicher. Nach der Besetzung Frankreichs im Juni 1940 konzentrierte sich Flick auf die Rombacher Hütte, die Karl Raabe durch einen früheren Aufenthalt in Frankreich kannte, und wurde am 1. März 1941 als Treuhänder eingesetzt. Rombach brachte Flick einen bedeutenden Kapazitätszuwachs. Das Werk wurde am 31. August 1944 vor den Alliierten geräumt.[17]

Insgesamt konnte Flick seinen Firmenanteil nicht wesentlich in den eroberten Gebieten, bis auf Lothringen, mit Erfolg erweitern. Dennoch boten die Firmen in den besetzten Gebieten für Flick eine Basis für seine in Deutschland erweiterte Kapazitätsausweitung durch die erfolgten Firmenkäufe und -erweiterungen. Erstmals zog die Flick KG in der Stahlproduktion im Jahre 1941 mit seinem Konkurrenten Krupp gleich, dies war vor allem durch das Produktionsvolumen im Rombacher Hüttenwerk möglich geworden.

Zwangsarbeit
Im Verlauf des Krieges stieg der Anteil der Zwangsarbeiter stetig an. Innerhalb des Flick-Konzerns waren im Kriegsjahr etwa 1944 insgesamt zirka 130.000 Arbeitnehmer und davon waren etwa die Hälfte als Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge beschäftigt und wurden ausgebeutet. Nach Einbezug der Fluktuation unter den Zwangsarbeitern dürften 80.000 - 100.000 beschäftigt gewesen sein.[18]

Anfänglich bestand, wie bei anderen Unternehmungen, aus verschiedenen Gründen weniger Interesse an der Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer. Dies änderte sich im Verlauf Krieges durch den entstehenden Arbeitskräftemangel ab Ende 1939/40. Der Anteil ausländischer Arbeiter stieg laufend an. Besonders in den Unternehmungen, die Rüstungsgüter herstellten oder im Kohleabbau tätig waren, war der Anteil der Zwangsarbeiter ab 1942 besonders hoch und bereits im November 1943 erreichte die Maxhütte der Flick KG einen Anteil von 44 Prozent.[19] Während des Zweiten Weltkriegs wurden in den zahlreichen Betrieben Flicks zehntausende Zwangsarbeiter vor allem aus Osteuropa und Sklavenarbeiter aus Konzentrationslagern eingesetzt (darunter Ignatz Bubis). Schätzungen gehen von über 10.000 Opfern aus, die in diesen Jahren mit Unterernährung und brutaler Behandlung zu Tode geschunden wurden. Die Bedingungen hier waren äußerst schlecht und die Behandlungen sehr brutal. Selbst die Behörden wiesen auf diese besonders unmenschlichen Bedingungen hin. So schrieb eine staatliche Untersuchungskommission im Dezember 1942 nach einer Besichtigung der Essener Steinkohle AG: "Die Ostarbeiter sind gegenwärtig in Baracken für Kriegsgefangene mit schwerstem Stacheldraht und vergitterten Fenster untergebracht. Entwesung mangelhaft. Viel Ungeziefer. Strohmatratzen mussten entfernt werden, daher Schlafen nur auf Drahtmatratzen. Zuweilen Prügel. Lohnfrage ungeklärt. Essen nicht besonders."

Seit 1938 war Flick Wehrwirtschaftsführer. Zudem gelangte er in einigen Großbetrieben der Kohle-, Eisen- und Stahlindustrie in die Aufsichtsräte und Verwaltungsvorstände. Er war Mitglied im vierköpfigen Verwaltungsrat der Berg- und Hüttenwerke Ost (BHO), einer staatlich-privaten Monopolgesellschaft, die in den besetzten Gebieten der Sowjetunion die systematische Ausschlachtung der Rohstoffvorkommen und die Aufnahme einer gewaltigen Kriegsproduktion mit erbeuteten Produktionsmitteln zu organisieren hatte. Friedrich Flick war einer der größten Profiteure des von den Nationalsozialisten eingeleiteten Rüstungsbooms und der anschließenden Kriegskonjunktur. Das Konzernvermögen erhöhte sich im Zeitraum von 1933 bis 1943 um das Vierfache von 225 Millionen auf 953 Millionen Reichsmark.[20] Die Flick KG wuchs im Laufe des Zweiten Weltkriegs auf 132 Gesellschaften mit einem Jahresumsatz von 550 Millionen Reichsmark an. Sein privates Vermögen wurde auf rund zwei bis drei Milliarden Reichsmark geschätzt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Flick


Das also war der edle Spender, von dem sich CDU, CSU, SPD und FDP aushalten ließen!!

Hier noch einige sehr beschämende Fakten, wie CDU, CSU, SPD und FDP verharmlosend mit diesem Nazi und Parteiengroßspender in Dankbarkeit umgingen und bis in die heutigen Tage umgehen:

Zitat:
1963 wurde ihm das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband verliehen.
...

Aufsehen erregte in den 1980er Jahren ein Artikel des Nachrichtenmagazins Der Spiegel, der von Kreuztal als der gekauften Stadt sprach. In seiner Heimatstadt Kreuztal war er zu Lebzeiten zum Ehrenbürger ernannt worden. Zudem war bis 2008 das dortige städtische Gymnasium nach ihm benannt („Friedrich-Flick-Gymnasium“), welches er mit 3 Millionen DM über eine Stiftung teilweise finanzierte. Nachdem im April 2008 ehemalige Schüler eine Initiative gegründet hatten, um eine Debatte über den Namen der Schule anzustoßen[27], wurde das Gymnasium am 6. November 2008 durch Ratsbeschluss in „Städtisches Gymnasium Kreuztal“ umbenannt.[28]

In mehreren deutschen Städten, darunter im siegerländischen Burbach und in oberpfälzischen Teublitz sind Straßen nach ihm benannt. Der Stadtrat in Maxhütte-Haidhof hat eine Umbenennung der dortigen Friedrich-Flick-Straße am 12. Juni 2009 einstimmig mit 24 zu 0 Stimmen abgelehnt. Die CSU-Fraktion im Stadtrat führte als Begründung an, die Bevölkerung sähe bei Flick »zu Recht die positiven Dinge«. Die SPD-Fraktion meinte, »Kein Ortsansässiger hat etwas gegen den Namen und deshalb soll er auch bleiben«.[29] Bürger anderer Meinung formierten sich in der Projektgruppe „Zwangsarbeit”. In Rosenberg ist das dortige Stadion des ehemaligen Landesligavereins TuS Rosenberg, das Dr.-Friedrich-Flick-Stadion, und ein Park nach ihm benannt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Flick


Kehren wir Westdeutschen doch ersteinmal vor unserer eigenen Tür und hören auf, Straßen und öffentliche Einrichtungen nach Nazis zu benennen!

Es ist unbegreiflich, welcher Haß gegen die etablierten Parteien sich bei Dir aufgestaut hat. Warum begreifst Du nicht, dass Du nicht alle Forenmitglieder zu Linksparteiwählern umerziehen kannst. Würdest Du solche extremen Beiträge gegen die Linkspartei im Forum zulassen?

__________________



In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war.

Franklin D. Roosevelt

26.04.2010 10:44 Quark ist offline Beiträge von Quark suchen Nehmen Sie Quark in Ihre Freundesliste auf
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RE: Von wem sich CDU, CSU, SPD und FDP millionenschwer aushalten ließen! Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Quark
Es ist unbegreiflich, welcher Haß gegen die etablierten Parteien sich bei Dir aufgestaut hat. Warum begreifst Du nicht, dass Du nicht alle Forenmitglieder zu Linksparteiwählern umerziehen kannst. Würdest Du solche extremen Beiträge gegen die Linkspartei im Forum zulassen?


Vorsicht Quark, gehe nicht zu weit! Du unterstellst mir hier Hass??? Das ist kein Hass, sondern eine ganz sachliche Schilderung, deren Wahrheitsgehalt Du inzwischen in jedem besseren Geschichtsbuch nachprüfen kannst. Oder stimmt etwas an meiner Schilderung nicht?

Haben CDU, CSU, SPD und FDP nicht bis 1980 von diesem Nazi bzw. seinem Konzern Spenden angenommen?

Haben der Stadtrat von Maxhütte-Haidhof, darunter Ratsherren von CSU und SPD, nicht eine Umbenennung der dortigen Friedrich-Flick-Straße am 12. Juni 2009 einstimmig mit 24 zu 0 Stimmen abgelehnt?


Hass habe ich nicht, aber bittere Emotionen schon, wenn SPD-Ratsherren ihre Straße auch heute noch weiterhin nach einem Nazi benennen wollen! unglücklich

__________________
Liebe Grüße winke
Günter



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26.04.2010 11:11 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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RE: Von wem sich CDU, CSU, SPD und FDP millionenschwer aushalten ließen! Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Günter
Hass habe ich nicht, aber bittere Emotionen schon, wenn SPD-Ratsherren ihre Straße auch heute noch weiterhin nach einem Nazi benennen wollen! unglücklich


Nenn es wie Du willst. Ich habe nur meine Meinung geschrieben. Und Dein Beitrag geht weit über bittere Emotionen hinaus. Du hast die Frage, ob Du derartige Beiträge gegen die Linkspartei zulassen würdest, unbeantwortet gelassen.

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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war.

Franklin D. Roosevelt

26.04.2010 11:44 Quark ist offline Beiträge von Quark suchen Nehmen Sie Quark in Ihre Freundesliste auf
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RE: Von wem sich CDU, CSU, SPD und FDP millionenschwer aushalten ließen! Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Quark
Zitat:
Original von Günter
Hass habe ich nicht, aber bittere Emotionen schon, wenn SPD-Ratsherren ihre Straße auch heute noch weiterhin nach einem Nazi benennen wollen! unglücklich


Nenn es wie Du willst. Ich habe nur meine Meinung geschrieben. Und Dein Beitrag geht weit über bittere Emotionen hinaus. Du hast die Frage, ob Du derartige Beiträge gegen die Linkspartei zulassen würdest, unbeantwortet gelassen.


Wieso, die lesen wir doch hier und in fast allen Medien ständig. Augenzwinkern

Aber bitte, was ist an meinen Aussagen denn sachlich falsch?

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Günter am 26.04.2010 11:49.

26.04.2010 11:48 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Aus einem offenen Brief von Dr. Salomon Korn, Zentralrat der Juden in Deutschland, an Friedrich Flicks Enkel und Imperiumserben Dr. Friedrich Christian Flickaus dem Jahr 2004:

Zitat:
Mit dem Namen Flick verbindet die Öffentlichkeit gewöhnlich dreierlei: Zunächst den Konzerngründer Friedrich Flick, jenen Mann, der die NSDAP finanziell unterstützte, einen großen Teil seines Reichtums vor allem der gnadenlosen Ausbeutung von Zwangsarbeitern und Arisierungsverbrechen verdankte, vor dem Nürnberger Tribunal als verurteilter Kriegsverbrecher nicht die geringste Einsicht zeigte und als einer der reichsten Männer Deutschlands sich bis zu seinem Tode weigerte, auch nur die geringste Entschädigung zu zahlen ...

Der dunklen Seite Ihrer Familiengeschichte werden Sie durch Ausstellung Ihrer Kunstsammlung in der deutschen Hauptstadt allenfalls vordergründig eine helle hinzufügen können. Seit Sie 1975 (und noch einmal 1985) ein riesiges Vermögen geerbt haben, hatten Sie über ein Vierteljahrhundert ausreichend Zeit und Gelegenheit, die Zwangs- und Sklavenarbeiter Ihres Großvaters – und sei es nur symbolisch – zu entschädigen; ob es jene waren, die mit dem Leben zahlten, oder jene, die mit schweren gesundheitlichen Schäden überlebten: sie alle haben wesentliche Teile des Grundstocks gelegt, aus dem auch Ihr Reichtum gewachsen ist – gleichgültig, wie oft dieser Erbteil zwischenzeitlich durch Ihre eigene Leistung vervielfacht wurde.

Sie können den historisch belasteten Teil Ihres Erbes - die Verbrechen Ihres Großvaters - nicht einfach vom vermeintlich neutralen materiellen Teil - das durch diese Verbrechen erworbene Blutgeld - sauber abtrennen. Auch wenn Sie offenbar nicht bereit sind, diesen Zusammenhang und die damit verbundene Hypothek anzuerkennen und mit allen Konsequenzen zu übernehmen, wie dies zum Beispiel Jan Philipp Reemtsma getan hat: Ihre „Flick-Collection“ stammt mittelbar aus jenen Quellen, aus denen ursprünglich das Blutgeld Ihres Großvaters sprudelte.

http://www.hagalil.com/archiv/2004/05/flick.htm


Wie wahr!!! Wie Recht Dr. Salomon Korn doch hat! Und Millionenspenden aus diesem historisch belasteten Konzern anzunehmen, waren sich CDU, CSU, SPD und FDP nicht zu schade!!!

Und der Stadtrat von Maxhütte-Haidhof, dominiert von CSU und SPD, lehnt ohne Not eine Umbenennung der nach diesem Verbrecher benannten Friedrich-Flick-Straße in Maxhütte-Haidhof am 12. Juni 2009 einstimmig mit 24 zu 0 Stimmen ab.

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RE: Von wem sich CDU, CSU, SPD und FDP millionenschwer aushalten ließen! Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Günter

Wieso, die lesen wir doch hier und in fast allen Medien ständig. Augenzwinkern


Derartige Beiträge liest Du hier ständig? verwirrt

Zitat:
Original von Günter
Aber bitte, was ist an meinen Aussagen denn sachlich falsch?

Das will und kann ich Dir nicht beantworten. Darum ging es mir bei meiner Kritik auch nicht.

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26.04.2010 12:41 Quark ist offline Beiträge von Quark suchen Nehmen Sie Quark in Ihre Freundesliste auf
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RE: Von wem sich CDU, CSU, SPD und FDP millionenschwer aushalten ließen! Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Günter
Aber bitte, was ist an meinen Aussagen denn sachlich falsch?

So ziemlich alles...

Es gab keine "Mitbestimmung" in der DDR.

Die SPD hat Flick nicht das Bundesverdienstkreuz umgehängt.

Eine SPD-Ratsfraktion ist nicht "die SPD".

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26.04.2010 13:36 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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RE: Von wem sich CDU, CSU, SPD und FDP millionenschwer aushalten ließen! Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Grubendol
Zitat:
Original von Günter
Aber bitte, was ist an meinen Aussagen denn sachlich falsch?

So ziemlich alles...

Es gab keine "Mitbestimmung" in der DDR.


Das habe ich auch nicht geschrieben.

Zitat:
Die SPD hat Flick nicht das Bundesverdienstkreuz umgehängt.


Auch das habe ich nicht geschrieben.

Zitat:
Eine SPD-Ratsfraktion ist nicht "die SPD".


Auch das habe ich nicht geschrieben. Allerdings schrieb ich, und das ist Fakt, dass der Stadtrat von Maxhütte-Haidhof, dominiert von CSU und SPD, lim vergangenen Sommer ohne Not eine Umbenennung der nach diesem Verbrecher benannten Friedrich-Flick-Straße in Maxhütte-Haidhof einstimmig mit 24 zu 0 Stimmen ablehnte.

Zusammmensetzung des Stadtrates von Maxhütte-Haidhof :

SPD: 37,30 %
CSU: 30,42 %
UWM (Unabhängige Wähler der Stadt Maxhütte-Haidhof e. V.): 14,12 %
FW: 9,98 %
SBM (Soziale Bürger Maxhütte-Haidhof): 5,52 %

Ich kann es nicht ändern, es ist leider so.

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26.04.2010 14:07 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Dann können die Bürger ja den Stadtrat bei der nächsten Wahl in die Wüste schicken. Das ist halt kommunale Selbstverwaltung.

Die Aussage der SPD-Ratsfraktion: »Kein Ortsansässiger hat etwas gegen den Namen und deshalb soll er auch bleiben« ist aber definitiv falsch, sonst wäre es ja nicht zur Abstimmung gekommen. Irgendjemand muss etwas dagegen gehabt haben, dass der alte Flick kommunal geehrt wird, oder?

Das ist aber immer noch nicht "die SPD", wie du direkt vor dem Zitat behauptet hast. Weiterhin wurden durchaus Konsequenzen für das Parteiengesetz aus der Flick-Affäre gezogen.

Mir scheint, du versuchst hier eine weitere "Gleichsetzung" der sogenannten "Linkspartei" mit den frühen Grünen, die ja damals auch damit punkten konnten, nichts abbekommen zu haben. Das geht aber auf jeden Fall fehl, denn die Entstehungsgeschichten der Parteien sind denn doch zu unterschiedlich.

Wenn man aufs Monetäre abhebt, bleibt zudem immer noch die Frage nach den verschwundenen SED-Milliarden:

Zitat:
Auf dem Sonderparteitag der SED vom 8./9. und 16./17. Dezember 1989 unterstützte Gregor Gysi den Fortbestand der SED unter neuem Namen („SED-PDS“) unter anderem mit dem Argument, eine Auflösung und Neugründung würde juristische Auseinandersetzungen um das Parteivermögen nach sich ziehen und sei eine ernste wirtschaftliche Bedrohung für die Partei.[24] Später wurde wurde ihm seitens der Unabhängigen Kommission zur Überprüfung des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR vogeworfen, er sei aktiv an der Verschleierung des SED-Parteienvermögens beteiligt gewesen und habe im Putnik-Deal versucht, mit Hilfe der KPdSU SED-Gelder ins Ausland zu verschieben, um sie vor dem Zugriff staatlicher Stellen zu sichern.[25] Der Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages 1998 zum Verbleib des SED-Parteienvermögens gab an, dass Gysi bei seiner Befragung geschwiegen und damit zusammen mit weiteren PDS-Funktionären dessen Arbeit behindert hätte.[25]

http://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_Gysi#SED-Gelder

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Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 26.04.2010 15:28.

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Zitat:
Original von Grubendol
Das ist aber immer noch nicht "die SPD", wie du direkt vor dem Zitat behauptet hast.


Welchen Satz von mir meinst Du denn konkret? Bitte Zitat.
Zitat:
Weiterhin wurden durchaus Konsequenzen für das Parteiengesetz aus der Flick-Affäre gezogen.


Dass vom Gesetzgeber anschließend (auf Druck der Öffentlichkeit und der Medien) Konsequenzen gezogen wurden, ist hinlänglich bekannt!

Das ändert aber überhaupt nichts daran, dass ich überhaupt nicht begreifen kann, dass neben CDU, CSU und FDP auch die Verantwortlichen der damaligen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands noch 1980 keinerlei Skrupel hatten, diese schmutzigen, mit viel Blut besudelten Millionen einfach mal so zu nehmen!

Das ist das, was ich schlimm finde!

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Zitat:
Original von Günter
Das ändert aber überhaupt nichts daran, dass ich überhaupt nicht begreifen kann, dass neben CDU, CSU und FDP auch die Verantwortlichen der damaligen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands noch 1980 keinerlei Skrupel hatten, diese schmutzigen, mit viel Blut besudelten Millionen einfach mal so zu nehmen!

Das ist das, was ich schlimm finde!


mal ganz ehrlich: was würdest du denn tun?

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Zitat:
Original von Niclas
Zitat:
Original von Günter
Das ändert aber überhaupt nichts daran, dass ich überhaupt nicht begreifen kann, dass neben CDU, CSU und FDP auch die Verantwortlichen der damaligen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands noch 1980 keinerlei Skrupel hatten, diese schmutzigen, mit viel Blut besudelten Millionen einfach mal so zu nehmen!

Das ist das, was ich schlimm finde!


mal ganz ehrlich: was würdest du denn tun?


Nun, Niclas, von der CDU will hier hier gar nicht schreiben, aber wenn ich Vorsitzender oder Kassenwart der Sozialdemokratischen Partei mit großer antifaschistischer Tradition gewesen wäre, hätte ich mich im Parteivorstand beraten und vorgeschlagen, auf dieses dreckige Geld zu verzichten.

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Zitat:
Original von Günter
Zitat:
Original von Niclas
Zitat:
Original von Günter
Das ändert aber überhaupt nichts daran, dass ich überhaupt nicht begreifen kann, dass neben CDU, CSU und FDP auch die Verantwortlichen der damaligen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands noch 1980 keinerlei Skrupel hatten, diese schmutzigen, mit viel Blut besudelten Millionen einfach mal so zu nehmen!

Das ist das, was ich schlimm finde!


mal ganz ehrlich: was würdest du denn tun?


Nun, Niclas, von der CDU will hier hier gar nicht schreiben, aber wenn ich Vorsitzender oder Kassenwart der Sozialdemokratischen Partei mit großer antifaschistischer Tradition gewesen wäre, hätte ich mich im Parteivorstand beraten und vorgeschlagen, auf dieses dreckige Geld zu verzichten.


Bei einem solchen Vorschlag hätten dich deine Parteifreunde - zumindest in der damaligen Zeit - vermutlich für unzurechnungsfähig erklärt. Sie sollten auf Spenden in Höhe von 4,3 Millionen DM verzichten, wohl wissend, dass die Parteikassen der anderen Parteien ebenfalls vom selben Spender mit horrenden Summen gefüllt wurden?

Wie heißt denn der Kassenwart deiner Partei? Bei den renommierten Parteien sind für die Finanzen Schatzmeister zuständig. Bei der SPD ist dies seit 2007 mit Frau Barbara Hendricks sogar eine Schatzmeisterin.

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26.04.2010 23:05 Nautilus ist offline Beiträge von Nautilus suchen Nehmen Sie Nautilus in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Günter
Welchen Satz von mir meinst Du denn konkret? Bitte Zitat.

Der fett gedruckte und ein Zitat macht keinen Sinn, denn meine Kritik an dem Satz macht nur im Zusammenhang mit dem Wikipedia-Zitat direkt danach Sinn.

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27.04.2010 10:55 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Nautilus
Wie heißt denn der Kassenwart deiner Partei? Bei den renommierten Parteien sind für die Finanzen Schatzmeister zuständig. Bei der SPD ist dies seit 2007 mit Frau Barbara Hendricks sogar eine Schatzmeisterin.


Ich bin in keiner Partei. War aber ca. 20 Jahre lang Mitglied in der SPD.

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Zitat:
Original von Nautilus
Bei einem solchen Vorschlag hätten dich deine Parteifreunde - zumindest in der damaligen Zeit - vermutlich für unzurechnungsfähig erklärt. Sie sollten auf Spenden in Höhe von 4,3 Millionen DM verzichten, wohl wissend, dass die Parteikassen der anderen Parteien ebenfalls vom selben Spender mit horrenden Summen gefüllt wurden?


Mag sein. Aber, wenn die Hemmschwelle so niedrig ist, dass man wohlwissend bluttriefendes Geld von einem Nazi annimmt, dann gute Nacht.

Dann sollten diese Herren - und alle die dieses Verhalten noch in Schutz nehmen - doch endlich aufhören, vom SED-Vermögen zu schwadronieren.

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Ja, ja, das ist ja wieder typisch...die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche...

Du warst also zu jener Zeit Mitglied der Partei, als diese Spendenpraxis normal war, verantwortest es also voll mit.

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27.04.2010 11:04 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Grubendol
Ja, ja, das ist ja wieder typisch...die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche...

Du warst also zu jener Zeit Mitglied der Partei, als diese Spendenpraxis normal war, verantwortest es also voll mit.


Nun, das einfach Parteimitglied an der Basis ist üebr diese Dinge doch überhaupt nicht informiert worden. Das weißt Du doch genau. Das alles kam doch erst viel später raus.

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Sagen wir lieber, es hat dich damals nicht, wie niemand anderen auch, interessiert.

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Zitat:
Original von Grubendol
Sagen wir lieber, es hat dich damals nicht, wie niemand anderen auch, interessiert.


Mit durch nichts begründete vermutende Unterstellungen kommen wir nicht weiter. Das ist unsachlich und unredlich. Es gibt genug Leute, die damals in der SPD waren, die sich energisch gegen Spenden von Flick gewendet hätten, wenn sie davon gewusst hätten.

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27.04.2010 11:19 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Was man weiß, was man wissen sollte, wie es früher so schön bei Heinz Maegerlein hieß...deshalb bin ich in keiner Partei.

Rechenschaftsberichte der Parteien gab es damals auch schon, und für Parteimitglieder waren die immer einsehbar. Man musste sich halt interessieren.

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27.04.2010 11:22 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Günter

Dann sollten diese Herren - und alle die dieses Verhalten noch in Schutz nehmen - doch endlich aufhören, vom SED-Vermögen zu schwadronieren.


Ja, das ist wohl auch der Hintergrund der LINKEN-Argumentation. Wir sollen alles vergessen, die Gräuel der DDR-Regierung, das verschwundene SED-Vermögen. Da soll man lieber nicht nachfragen, oder? Augenzwinkern

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Kann man ja irgendwie auch verstehen. Aber ich finde die Begründung: "die Anderen waren auch nicht besser" nicht gerade ein "pro"-Argument für eine Partei, insbesondere, weil in der Partei eine glaubhafte Distanzierung vom Unrecht des DDR-Regimes, die sich auch personell ausdrücken muss, nicht stattgefunden hat.

Aber solange sie nicht verlangen, in den Geschichtsbüchern den Begriff "Mauer" durch "antifaschistischen Schutzwall" zu ersetzen, sollen sie ruhig auf die merkwürdige Moral der anderen Parteien hinweisen, das ist schon legitim.

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27.04.2010 11:35 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Grubendol
Kann man ja irgendwie auch verstehen. Aber ich finde die Begründung: "die Anderen waren auch nicht besser" nicht gerade ein "pro"-Argument für eine Partei, insbesondere, weil in der Partei eine glaubhafte Distanzierung vom Unrecht des DDR-Regimes, die sich auch personell ausdrücken muss, nicht stattgefunden hat.


Aber, Gysi und Ernst meinst Du damit doch wohl nicht, oder?

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27.04.2010 11:43 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Bei Gysi ist einiges unklar, aber man darf ja nichts sagen, der verklagt einen gleich...

Und der Ernst ist Bayer...

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 27.04.2010 11:51.

27.04.2010 11:50 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Quark
Ja, das ist wohl auch der Hintergrund der LINKEN-Argumentation. Wir sollen alles vergessen, die Gräuel der DDR-Regierung, das verschwundene SED-Vermögen. Da soll man lieber nicht nachfragen, oder? Augenzwinkern


Nein, das sicher nicht. Aber man soll kritikwürdige Dinge grundsätzlich kritisieren.

Egal, wie nahe einem die Parteien oder Gruppierungen stehen.

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27.04.2010 15:18 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Grubendol
Was man weiß, was man wissen sollte, wie es früher so schön bei Heinz Maegerlein hieß...deshalb bin ich in keiner Partei.

Rechenschaftsberichte der Parteien gab es damals auch schon, und für Parteimitglieder waren die immer einsehbar. Man musste sich halt interessieren.


Mag sein. Aber ich find es schon seltsam:

Wenn die Sptzenfunktionäre Ingrid, Helmut, Jochen, Günther, Horst, Ulli und der Gerd von den Nazi-Spenden gewusst haben oder auch nicht gewusst haben, dann ist das so oder so tolerabel?

Wenn aber der kleine, damals eben über 20-jährige Conny, der damals mehr bei den Jusos war, davon nichts wusste, dann ist das kritikwürdig?

Aber Hallo! Das ist ja eine interessante Logik?!?

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27.04.2010 15:24 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Günter

Wenn aber der kleine, damals eben über 20-jährige Conny, der damals mehr bei den Jusos war, davon nichts wusste, dann ist das kritikwürdig?



das ist ja auch wieder so eine sache: will man mitglied bei den jusos werden, muss man automatisch in die spd eintreten.

auch so kann man seine mitgliederstatistik schönen.

27.04.2010 15:58 Niclas ist offline Email an Niclas senden Beiträge von Niclas suchen Nehmen Sie Niclas in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Niclas

auch so kann man seine mitgliederstatistik schönen.


Ist das bei der CDU, oder bei irgendeiner anderen Partei anders? verwirrt

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27.04.2010 16:15 Quark ist offline Beiträge von Quark suchen Nehmen Sie Quark in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Quark
Zitat:
Original von Niclas

auch so kann man seine mitgliederstatistik schönen.


Ist das bei der CDU, oder bei irgendeiner anderen Partei anders? verwirrt


wenn man der jungen union beitritt, muss man nicht mitglied der cdu sein.

27.04.2010 16:36 Niclas ist offline Email an Niclas senden Beiträge von Niclas suchen Nehmen Sie Niclas in Ihre Freundesliste auf
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Verstorben Mitte Juli 2015!




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Zitat:
[i]Original von Niclas
das ist ja auch wieder so eine sache: will man mitglied bei den jusos werden, muss man automatisch in die spd eintreten.


Das ist doch gelogen.
Woher hast du diesen Unsinn?
Ist wohl wieder so ein billiger Propaganda-Akt von dir.

__________________

Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

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Zitat:
Original von max1995
Zitat:
[i]Original von Niclas
das ist ja auch wieder so eine sache: will man mitglied bei den jusos werden, muss man automatisch in die spd eintreten.


Das ist doch gelogen.
Woher hast du diesen Unsinn?
Ist wohl wieder so ein billiger Propaganda-Akt von dir.


Ich denke nicht, das das Unsinn ist, das wird Niclas als Vorsitzender der JU hier ja wohl wissen. Augenzwinkern

BTW: Es ist doch interessant, bei welchenThemen man landet, wenn man thematisiert, dass sich CDU, CSU, SPD und FDP noch vor wenigen Jahrzehnten wissentlich von einem Nazi bezahlen ließen.

Da lenkt man natürlich ab, das will man nicht wahrhaben, das die geliebte, "reine" SPD auch nicht unschuldig ist. Also, schnell ablenken, damit die jüngeren gar nicht erfahren, welche Moral die Genossen noch kurz vor dem Fall der Mauer hatten!

Ist ja auch schon lange her. Und Schmidt, Brandt, Vogel, Verheugen, Matthäus-Meier, Ehmke und Schröder haben sich bestimmt die Hände zweimal gewaschen, nachdem sie erfuhren, von wem sie da reichlich bedacht werden.

Naja, ist ja auch nicht so schlimm, denn nur im Osten war man ja böse! Im Westem dagegen war man doch so anständig, dass man sich von Nazis aushalten ließ! Und das ist ja überhaupt nicht schlimm! Oder wenigstens nicht so schlimm, wie die Kommunisten! Naziknete - nicht so schlimm!!!

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28.04.2010 07:37 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Günter
Zitat:
Original von Grubendol
Was man weiß, was man wissen sollte, wie es früher so schön bei Heinz Maegerlein hieß...deshalb bin ich in keiner Partei.

Rechenschaftsberichte der Parteien gab es damals auch schon, und für Parteimitglieder waren die immer einsehbar. Man musste sich halt interessieren.


Mag sein. Aber ich find es schon seltsam:

Wenn die Sptzenfunktionäre Ingrid, Helmut, Jochen, Günther, Horst, Ulli und der Gerd von den Nazi-Spenden gewusst haben oder auch nicht gewusst haben, dann ist das so oder so tolerabel?

Wenn aber der kleine, damals eben über 20-jährige Conny, der damals mehr bei den Jusos war, davon nichts wusste, dann ist das kritikwürdig?

Aber Hallo! Das ist ja eine interessante Logik?!?

Nein, die Kritik richtet sich an alle, die wissen konnten, aber nicht wollten.

Das finde ich ja an der heutigen Zeit so schön, da kann man auf Dauer nichts mehr unter den Teppich kehren. Da gibt's das Internet, wo jede Schweinerei über kurz oder lang auftaucht.

Und schließlich, heutzutage wird man in den Parteizentralen schon aus Selbstschutz die Spendenpraxis überprüfen, die letzten Fälle "FDP" und "Rüttgers" sollten eigentlich eine Warnung sein.

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28.04.2010 13:52 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Günter
Naja, ist ja auch nicht so schlimm, denn nur im Osten war man ja böse! Im Westem dagegen war man doch so anständig, dass man sich von Nazis aushalten ließ! Und das ist ja überhaupt nicht schlimm! Oder wenigstens nicht so schlimm, wie die Kommunisten! Naziknete - nicht so schlimm!!!

Schlimm ist doch eigentlich eher, dass zwischen 1950 und 1966 so viele Nazis wieder Spitzenpositionen in unserer Gesellschaft einnehmen konnten. Deshalb brauchte es damals die APO, um diese Schweinerei zu dokumentieren.

Es ist ja schön, dass du jetzt die SPD kritisierst, der du selber angehört hast. Die ganzen alten "Helden", deren rhetorische Fähigkeiten man heute bei der SPD so schmerzlich vermisst, waren eben doch nicht so toll, sondern wussten auch, wo man mal Fünfe gerade sein lassen muss, um seinen Schnitt zu machen.

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Zitat:
Original von Quark
Zitat:
Original von Günter

Dann sollten diese Herren - und alle die dieses Verhalten noch in Schutz nehmen - doch endlich aufhören, vom SED-Vermögen zu schwadronieren.


Ja, das ist wohl auch der Hintergrund der LINKEN-Argumentation. Wir sollen alles vergessen, die Gräuel der DDR-Regierung, das verschwundene SED-Vermögen. Da soll man lieber nicht nachfragen, oder? Augenzwinkern


Das verschwundene SED-Vermögen??? Na, dann lies mal:

Zitat:
SED-Vermögen

Lebt DIE LINKE von verborgenem SED-Vermögen? So fragt immer mal wieder ein beliebtes Vorurteil gegenüber der LINKEN. Angespielt wird dabei auf den Verdacht, die frühere PDS habe Vermögen ihrer Vorgängerpartei, der Staatspartei SED, auf die Seite geschafft und finanziere sich heimlich davon. Diese Unterstellungen werden immer wieder besseren Wissens ins politische Spiel gebraucht. Die Finanzen der früheren PDS und der LINKEN liegen der Öffentlichkeit in den Rechenschaftsberichten wie die Finanzen aller anderen Parteien vor.

Das Vermögen der SED wurde auf der Grundlage des Parteiengesetzes der DDR (§§ 20 a und 20 b) vom Februar 1990 mit dem Stichtag 7. Oktober 1989 unter treuhänderische Verwaltung gestellt. Eine Unabhängige Kommission zur Überprüfung des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR hatte die Aufgabe, den materiell-rechtsstaatlichen Erwerb des Parteivermögens zu prüfen und festzustellen.

Unabhängig davon hat die PDS auf eigenen Beschluss Anfang 1990 aus dem Parteivermögen eine Summe von 3,041 Milliarden Mark der DDR an den Staatshaushalt der DDR für soziale und kulturelle Zwecke abgeführt. Große Teile des vorhandenen Geldvermögens der Partei mussten für Abwicklungsmaßnahmen eingesetzt werden – nach Verfügung der treuhänderischen Verwaltung jeweils auf der Grundlage von Freigaben durch die Treuhandanstalt. Die SED hatte immerhin ca. 44 000 hauptamtliche Beschäftigte, deren Arbeitsverhältnisse aufzulösen waren. Auch die Verwaltung von ca. 750 Immobilien bis zur Übergabe an neue Träger bzw. Betreiber verlangte größere Aufwendungen.

Bereits 1990 hat die PDS den Verzicht auf das Auslandsvermögen der SED erklärt, ohne dass dieses dem Präsidium des Parteivorstandes zu diesem Zeitpunkt konkret bekannt war. Am 14. Mai 1992 wurde dieser Verzicht auf der Grundlage eines Vertrages zwischen der Treuhandanstalt und der PDS notariell beurkundet. In der Bundestagsdrucksache 12/5575 vom 19. August 1993 ist das der PDS nach intensiven Recherchen bekannt gewordene Auslandsvermögen als Nachtrag zum Rechenschaftsbericht der PDS veröffentlicht worden. Es gab 1990 Versuche von Funktionären der SED/PDS, Parteivermögen an der Treuhand vorbei für die Partei zu sichern. So wurden rd. 107 Millionen DM ins Ausland transferiert, die durch die Treuhandanstalt zurückgeholt wurden. Im ersten Halbjahr 1990 wurden von der Partei ohne Zustimmung der Treuhandanstalt Darlehen zur Gründung von GmbH ausgereicht, mit denen auch Arbeitsplätze für ehemalige MitarbeiterInnen der Partei gesichert werden sollten. Diese Verfahrensweise hatte letztlich keine rechtliche Grundlage, so dass in der Regel eine Rückabwicklung durch die Treuhandanstalt erfolgte.

Zum 31. August 1991 wurden auf der Grundlage eines Verwaltungsaktes der Treuhandanstalt die Geldbestände auf den Bankkonten der PDS eingezogen, so dass faktisch mit dem 1. September 1991 eine finanzielle Neugründung der PDS stattfand. Von da an konnte die Partei nur noch über die ab diesem Zeitpunkt eingenommenen Mitgliedsbeiträge, Spenden und staatlichen Mittel verfügen.
Am 18. Juli 1995 wurde vor dem Berliner Oberverwaltungsgericht ein Vergleich zwischen PDS, Treuhandanstalt ( BvS) und Unabhängiger Kommission zur endgültigen Regelung der Vermögensfragen abgeschlossen. Auf der Grundlage dieses Vergleichs hat die PDS kein Geldvermögen zurückerhalten, da der Erwerb dieses Vermögens nicht als materiell-rechtsstaatlich anerkannt wurde. Das traf auch auf die von der SED eingenommenen Mitgliedsbeiträge zu. Der PDS wurden vier Immobilien insbesondere aus dem früheren Eigentum der KPD (darunter das Berliner Karl-Liebknecht-Haus als Sitz des Parteivorstandes) zugesprochen. Außerdem konnte die PDS die in den Geschäftsstellen vorhandenen Ausstattungen behalten.

Aus der treuhänderischen Verwaltung entlassen wurden auch die "Neues Deutschland Verlag und Druckerei GmbH" und die "Karl Dietz Berlin Verlag GmbH", bei denen die PDS Gesellschafter war.

http://www.die-linke.de/index.php?id=2791

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Zitat:
Original von Quark
Zitat:
Original von Günter

Dann sollten diese Herren - und alle die dieses Verhalten noch in Schutz nehmen - doch endlich aufhören, vom SED-Vermögen zu schwadronieren.


Ja, das ist wohl auch der Hintergrund der LINKEN-Argumentation. Wir sollen alles vergessen, die Gräuel der DDR-Regierung, das verschwundene SED-Vermögen. Da soll man lieber nicht nachfragen, oder? Augenzwinkern


Das verschwundene SED-Vermögen??? Na, dann lies mal:

Zitat:
SED-Vermögen

Lebt DIE LINKE von verborgenem SED-Vermögen? So fragt immer mal wieder ein beliebtes Vorurteil gegenüber der LINKEN. Angespielt wird dabei auf den Verdacht, die frühere PDS habe Vermögen ihrer Vorgängerpartei, der Staatspartei SED, auf die Seite geschafft und finanziere sich heimlich davon. Diese Unterstellungen werden immer wieder besseren Wissens ins politische Spiel gebraucht. Die Finanzen der früheren PDS und der LINKEN liegen der Öffentlichkeit in den Rechenschaftsberichten wie die Finanzen aller anderen Parteien vor.

Das Vermögen der SED wurde auf der Grundlage des Parteiengesetzes der DDR (§§ 20 a und 20 b) vom Februar 1990 mit dem Stichtag 7. Oktober 1989 unter treuhänderische Verwaltung gestellt. Eine Unabhängige Kommission zur Überprüfung des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR hatte die Aufgabe, den materiell-rechtsstaatlichen Erwerb des Parteivermögens zu prüfen und festzustellen.

Unabhängig davon hat die PDS auf eigenen Beschluss Anfang 1990 aus dem Parteivermögen eine Summe von 3,041 Milliarden Mark der DDR an den Staatshaushalt der DDR für soziale und kulturelle Zwecke abgeführt. Große Teile des vorhandenen Geldvermögens der Partei mussten für Abwicklungsmaßnahmen eingesetzt werden – nach Verfügung der treuhänderischen Verwaltung jeweils auf der Grundlage von Freigaben durch die Treuhandanstalt. Die SED hatte immerhin ca. 44 000 hauptamtliche Beschäftigte, deren Arbeitsverhältnisse aufzulösen waren. Auch die Verwaltung von ca. 750 Immobilien bis zur Übergabe an neue Träger bzw. Betreiber verlangte größere Aufwendungen.

Bereits 1990 hat die PDS den Verzicht auf das Auslandsvermögen der SED erklärt, ohne dass dieses dem Präsidium des Parteivorstandes zu diesem Zeitpunkt konkret bekannt war. Am 14. Mai 1992 wurde dieser Verzicht auf der Grundlage eines Vertrages zwischen der Treuhandanstalt und der PDS notariell beurkundet. In der Bundestagsdrucksache 12/5575 vom 19. August 1993 ist das der PDS nach intensiven Recherchen bekannt gewordene Auslandsvermögen als Nachtrag zum Rechenschaftsbericht der PDS veröffentlicht worden. Es gab 1990 Versuche von Funktionären der SED/PDS, Parteivermögen an der Treuhand vorbei für die Partei zu sichern. So wurden rd. 107 Millionen DM ins Ausland transferiert, die durch die Treuhandanstalt zurückgeholt wurden. Im ersten Halbjahr 1990 wurden von der Partei ohne Zustimmung der Treuhandanstalt Darlehen zur Gründung von GmbH ausgereicht, mit denen auch Arbeitsplätze für ehemalige MitarbeiterInnen der Partei gesichert werden sollten. Diese Verfahrensweise hatte letztlich keine rechtliche Grundlage, so dass in der Regel eine Rückabwicklung durch die Treuhandanstalt erfolgte.

Zum 31. August 1991 wurden auf der Grundlage eines Verwaltungsaktes der Treuhandanstalt die Geldbestände auf den Bankkonten der PDS eingezogen, so dass faktisch mit dem 1. September 1991 eine finanzielle Neugründung der PDS stattfand. Von da an konnte die Partei nur noch über die ab diesem Zeitpunkt eingenommenen Mitgliedsbeiträge, Spenden und staatlichen Mittel verfügen.

Am 18. Juli 1995 wurde vor dem Berliner Oberverwaltungsgericht ein Vergleich zwischen PDS, Treuhandanstalt ( BvS) und Unabhängiger Kommission zur endgültigen Regelung der Vermögensfragen abgeschlossen. Auf der Grundlage dieses Vergleichs hat die PDS kein Geldvermögen zurückerhalten, da der Erwerb dieses Vermögens nicht als materiell-rechtsstaatlich anerkannt wurde. Das traf auch auf die von der SED eingenommenen Mitgliedsbeiträge zu. Der PDS wurden vier Immobilien insbesondere aus dem früheren Eigentum der KPD (darunter das Berliner Karl-Liebknecht-Haus als Sitz des Parteivorstandes) zugesprochen. Außerdem konnte die PDS die in den Geschäftsstellen vorhandenen Ausstattungen behalten.

Aus der treuhänderischen Verwaltung entlassen wurden auch die "Neues Deutschland Verlag und Druckerei GmbH" und die "Karl Dietz Berlin Verlag GmbH", bei denen die PDS Gesellschafter war.

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SED-Vermögen

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Das Vermögen der SED wurde auf der Grundlage des Parteiengesetzes der DDR (§§ 20 a und 20 b) vom Februar 1990 mit dem Stichtag 7. Oktober 1989 unter treuhänderische Verwaltung gestellt. Eine Unabhängige Kommission zur Überprüfung des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR hatte die Aufgabe, den materiell-rechtsstaatlichen Erwerb des Parteivermögens zu prüfen und festzustellen.

Unabhängig davon hat die PDS auf eigenen Beschluss Anfang 1990 aus dem Parteivermögen eine Summe von 3,041 Milliarden Mark der DDR an den Staatshaushalt der DDR für soziale und kulturelle Zwecke abgeführt. Große Teile des vorhandenen Geldvermögens der Partei mussten für Abwicklungsmaßnahmen eingesetzt werden – nach Verfügung der treuhänderischen Verwaltung jeweils auf der Grundlage von Freigaben durch die Treuhandanstalt. Die SED hatte immerhin ca. 44 000 hauptamtliche Beschäftigte, deren Arbeitsverhältnisse aufzulösen waren. Auch die Verwaltung von ca. 750 Immobilien bis zur Übergabe an neue Träger bzw. Betreiber verlangte größere Aufwendungen.

Bereits 1990 hat die PDS den Verzicht auf das Auslandsvermögen der SED erklärt, ohne dass dieses dem Präsidium des Parteivorstandes zu diesem Zeitpunkt konkret bekannt war. Am 14. Mai 1992 wurde dieser Verzicht auf der Grundlage eines Vertrages zwischen der Treuhandanstalt und der PDS notariell beurkundet. In der Bundestagsdrucksache 12/5575 vom 19. August 1993 ist das der PDS nach intensiven Recherchen bekannt gewordene Auslandsvermögen als Nachtrag zum Rechenschaftsbericht der PDS veröffentlicht worden. Es gab 1990 Versuche von Funktionären der SED/PDS, Parteivermögen an der Treuhand vorbei für die Partei zu sichern. So wurden rd. 107 Millionen DM ins Ausland transferiert, die durch die Treuhandanstalt zurückgeholt wurden. Im ersten Halbjahr 1990 wurden von der Partei ohne Zustimmung der Treuhandanstalt Darlehen zur Gründung von GmbH ausgereicht, mit denen auch Arbeitsplätze für ehemalige MitarbeiterInnen der Partei gesichert werden sollten. Diese Verfahrensweise hatte letztlich keine rechtliche Grundlage, so dass in der Regel eine Rückabwicklung durch die Treuhandanstalt erfolgte.

Zum 31. August 1991 wurden auf der Grundlage eines Verwaltungsaktes der Treuhandanstalt die Geldbestände auf den Bankkonten der PDS eingezogen, so dass faktisch mit dem 1. September 1991 eine finanzielle Neugründung der PDS stattfand. Von da an konnte die Partei nur noch über die ab diesem Zeitpunkt eingenommenen Mitgliedsbeiträge, Spenden und staatlichen Mittel verfügen.

Am 18. Juli 1995 wurde vor dem Berliner Oberverwaltungsgericht ein Vergleich zwischen PDS, Treuhandanstalt ( BvS) und Unabhängiger Kommission zur endgültigen Regelung der Vermögensfragen abgeschlossen. Auf der Grundlage dieses Vergleichs hat die PDS kein Geldvermögen zurückerhalten, da der Erwerb dieses Vermögens nicht als materiell-rechtsstaatlich anerkannt wurde. Das traf auch auf die von der SED eingenommenen Mitgliedsbeiträge zu. Der PDS wurden vier Immobilien insbesondere aus dem früheren Eigentum der KPD (darunter das Berliner Karl-Liebknecht-Haus als Sitz des Parteivorstandes) zugesprochen. Außerdem konnte die PDS die in den Geschäftsstellen vorhandenen Ausstattungen behalten.

Aus der treuhänderischen Verwaltung entlassen wurden auch die "Neues Deutschland Verlag und Druckerei GmbH" und die "Karl Dietz Berlin Verlag GmbH", bei denen die PDS Gesellschafter war.

http://www.die-linke.de/index.php?id=2791


Klar das sowas von den "Linken"kommt.
Lediglich aber eventuell nur eine Schutzbehauptung.
Die Glaubwürdigkeit läßt aber zu wünschen übrig.

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Zitat:
Original von max1995
Klar das sowas von den "Linken"kommt.
Lediglich aber eventuell nur eine Schutzbehauptung.
Die Glaubwürdigkeit läßt aber zu wünschen übrig.


Lieber Max,

ich habe die Partei Die Linke um Informationen gebeten, mit denen diese Aussagen belegt werden können.

Dazu schrieb mir der Bundesschatzmeister Karl Holluba folgende Antwort per Mail:

Zitat:
Liebe GenossInnen,

Skepsis zu dem SED/PDS-Altvermögen kann ich durchaus nachvollziehen. Ich kann es niemandem verdenken, das sehr kritisch zu sehen. Deshalb gibt es ja den kurzen Abriss im Netz, um zumindest einige Missverständnisse und hartnäckige Vorurteile zu beseitigen, ohne etwas zu beschönigen. Zu Quellen nur so viel : Alle Rechenschaftsberichte unserer Partei, einschließlich der für das Kalenderjahr 1990, sind - mit einem uneingeschränktem Testat eines unabhängigen Wirtschaftsprüfers versehen - beim Präsidenten des Deutschen Bundestages eingereicht und akzeptiert worden. Der im Abriss zum Altvermögen genannte Vermögensvergleich vor dem Berliner Oberverwaltungsgericht ist auf unserer website unter www.die-linke.de/partei/fakten/finanzen veröffentlicht und nachlesbar. Die Finanzen der Partei DIE LINKE haben mit dem Altvermögen der PDS nichts mehr zu tun, aber Geschichte kann und soll man nicht ausblenden.

Mit solidarischen Grüßen
Karl Holluba

Bundesschatzmeister
DIE LINKE – Bundesgeschäftsstelle
Kleine Alexanderstr. 28
10178 Berlin
Tel.: 030 / 24009 - 460
Fax: 030 / 24009 - 250
www.die-linke.de

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