Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
Dabei seit: 12.09.2007
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10.07.2011 13:27 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
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11.07.2011 09:20 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
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Zitat: |
Original von Quark
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Original von Günter
Wie oft las und hörte ich in den letzten zwei Jahren von den großen Gefahren der Photovoltaik-Anlagen. Die Feuerwehr könne damit bestückte Häuser nicht löschen usw. usw. (Das es da aber bauliche Möglichkeiten gibt, die dieses Risiko ausschließen, wurde immer verheimlicht.) |
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Sorry, das ist falsch. Es sei denn, Du kannst mir da eine bauliche Möglichkeit nennen, die die Module stromfrei schaltet. Und die Warnungen kommen nicht nur von AKW-Befürwortern, sondern auch von Feuerwehrleuten, die sich der Gefahr aussetzen. |
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Auf jeden Fall muss zwischen den Platten reichlich Platz bleiben, was bisher aber kaum praktiziert wurde.
In Österreich sehen die Fachleute das übrigens so:
Zitat: |
Was ist nun dran an der "Geschichte" mit dem Brand von PV-Anlagen und Einsatzkräften der Feuerwehr, die beim Abbrand zusehen, weil sie Angst haben, sich bei den Löscharbeiten zu elektrisieren?
Laut dem Bundesinnungsmeister der Elektrotechniker Josef Witke ist das Löschen eines Gebäudes, auf dem sich eine PV-Anlage befindet, kein Problem – vorausgesetzt, dass alle elektrischen und statischen Anforderungen bei der Installation erfüllt wurden.
Zu den Anforderungen gehört auch die Installation eines "Feuerwehrschalters". Mit ihm werden die Leitungen zwischen PV-Anlage und Wechselrichter modulnah spannungsfrei geschaltet.
Ohne diesen Schalter wäre eine Spannungsfreischaltung des gesamten Gebäudes durch alleinige Trennung der Netzanspeisung nicht möglich, da das Haus mit der PV-Anlage ja selbst auch noch Strom erzeugt. So aber wird ein "Innenangriff" der Feuerwehr trotzdem ermöglicht.
Als optimale Lösung kann ein "Feuerwehrschalter mit Unterspannungsauslösung" gesehen werden. Dieser bewirkt, dass bei Trennung der Netzanspeisung automatisch die Leitungen zwischen PV-Anlage und Wechselrichter frei geschalten werden und somit einem hoffentlich erfolgreichen "Innenangriff" der Feuerwehr nichts mehr im Weg steht.
http://www.bauernzeitung.at/?id=2500%2C115267%2C%2C |
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__________________ Liebe Grüße
Günter
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11.07.2011 12:11 |
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Quark
Mitglied
Dabei seit: 24.08.2007
Beiträge: 6042
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Original von Günter
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Original von Quark
Tatsache ist aber leider, dass die wenigsten PV-Anlagen derzeit mit einem derartigen 'Feuerwehrschalter' ausgerüstet sind und dass (oftmals aus Gründen falsch verstandener Sparsamkeit) davon ausgegangen wird, dass ein Ausschalten des Wechselrichters bei Brand allein schon genügt. |
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Dann allerdings frage ich mich schon, wie diese Anlagen genehmigt werden konnten. |
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Diese Feuerwehrschalter sind erst aufgekommen, nachdem die Feuerwehr die ersten Gebäude kontrolliert abbrennen ließ, weil sich da keiner reintraute wegen hoher Spannung und Nässe (durch Löschwasser). Sie sind nicht Pflicht im Baugenehmigungsverfahren.
Zitat: |
Original von Günter
Mich würde auch einmal interessieren, was dazu die Gebäude- und Hausratversicherer sagen, die dort in Verträge eingebunden sind. |
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Nix, was interessiert den Versicherer, ob bei den Löscharbeiten Feuerwehrmänner zu schaden kommen.
Zitat: |
Original von Günter
Wenn ich so eine Anlage hätte, würde ich die aber ganz schnell von einem wirklichen Fachmann überprüfen und gegebenenfalls nachrüsten lassen! |
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Das sehen aber nicht alle Betreiber von PV-Anlagen so.
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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11.07.2011 20:30 |
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Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
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12.07.2011 18:20 |
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Günter
Administrator
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12.07.2011 18:29 |
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