Harburg. Gingen die Studenten zu leichtsinnig mit höchst giftigen Chemikalien um? Wer ist dafür verantwortlich, dass der Notfallplan der Uni nicht griff? Wo ist das Leck im Sicherheitssystem? Diese Fragen stehen nach dem Giftunfall im Technikum der Technischen Universität (TU) Harburg im Fokus der polizeilichen Ermittlungen. Nachdem einer Studentin am Dienstagvormittag zwei Flaschen mit dem giftigen Lösungsmittel Acetonitril auf dem Boden zersprungen waren, hätte die Versuchshalle umgehend geschlossen und die Feuerwehr alarmiert werden müssen. So sieht es ein extra für Notfälle erarbeiteter Alarmplan vor.