Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
Dabei seit: 12.09.2007
Beiträge: 25064
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Unbekannte verfremdet Wahlplakate zur NRW-Landtagswahl |
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Mit kleinen Zusätzen oder ganz neuen Texten verfremdet eine Unbekannte unter dem Pseudonym "Patricia MC Millian Trillian" Wahlplakate zur NRW-Landtagswahl. Die Parteien reagieren unterschiedlich: Während SPD und FDP es mit Humor nehmen, sieht die CDU eher die Sachbeschädigung im Vordergrund.
Zitat: |
„Unser Land verdient das Beste und keinen Karrieretypen wie mich!“ Soll heißen: Röttgen hat ohnehin nur Berlin im Kopf. Mancher sieht es erst auf den zweiten Blick, andere vielleicht gar nicht, dass einzelne Wahlplakate der Parteien wie schon bei der letzten Wahl verfremdet wurden – durch Zusätze, neue Texte oder geschickte Veränderungen wie „N R W – Nochmal Rüttgers wählen?“
Patricia Mc Millan Trillian nennt sich der oder die Unbekannte. Eine Künstlerin, ein Scherzbold oder ein Sachbeschädiger? Die Parteien reagieren unterschiedlich. Bei der SPD ist man gespannt, was sich der Unbekannte für Hannelore Kraft ausgedacht hat, die steht noch unversehrt im Stadtbild. „Ich sehe das relativ gelassen“, sagt Arno Klare, Parteigeschäftsführer der SPD und findet die Veränderungen professionell gemacht. „Besser so, als dass Plakate mutwillig zerstört werden“, meint Klare und fragt: „Wollen wir nicht auch, dass sich die Menschen mit den Texten und Wahlplakaten auseinandersetzen?“
CDU sieht kostenintensive Sachbeschädigung.
Bei der CDU, die unter der Verfremdung derzeit noch etwas mehr „leiden“ muss, denkt man nicht ganz so: „Es ist durchaus intelligent, witzig gemacht“, sagt der Kreisvorsitzende Andreas Schmidt. Aber damit hat es sich schon. Der gelernte Jurist sieht hier auch schlicht eine Sachbeschädigung, die Kosten produziert und Zeit raubt, weil die Partei die Verfremdung wieder überkleben wird.
Ganz einfach: „Werbeflächen mit Inhalten gegen die Partei sind nicht zu tolerieren.“ |
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http://www.derwesten.de/staedte/muelheim...-id6599425.html
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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.
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02.05.2012 07:01 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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RE: Unbekannte verfremdet Wahlplakate zur NRW-Landtagswahl |
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Zitat: |
Original von max1995
Mit kleinen Zusätzen oder ganz neuen Texten verfremdet eine Unbekannte unter dem Pseudonym "Patricia MC Millian Trillian" Wahlplakate zur NRW-Landtagswahl. Die Parteien reagieren unterschiedlich: Während SPD und FDP es mit Humor nehmen, sieht die CDU eher die Sachbeschädigung im Vordergrund.
Zitat: |
„Unser Land verdient das Beste und keinen Karrieretypen wie mich!“ Soll heißen: Röttgen hat ohnehin nur Berlin im Kopf. Mancher sieht es erst auf den zweiten Blick, andere vielleicht gar nicht, dass einzelne Wahlplakate der Parteien wie schon bei der letzten Wahl verfremdet wurden – durch Zusätze, neue Texte oder geschickte Veränderungen wie „N R W – Nochmal Rüttgers wählen?“
Patricia Mc Millan Trillian nennt sich der oder die Unbekannte. Eine Künstlerin, ein Scherzbold oder ein Sachbeschädiger? Die Parteien reagieren unterschiedlich. Bei der SPD ist man gespannt, was sich der Unbekannte für Hannelore Kraft ausgedacht hat, die steht noch unversehrt im Stadtbild. „Ich sehe das relativ gelassen“, sagt Arno Klare, Parteigeschäftsführer der SPD und findet die Veränderungen professionell gemacht. „Besser so, als dass Plakate mutwillig zerstört werden“, meint Klare und fragt: „Wollen wir nicht auch, dass sich die Menschen mit den Texten und Wahlplakaten auseinandersetzen?“
CDU sieht kostenintensive Sachbeschädigung.
Bei der CDU, die unter der Verfremdung derzeit noch etwas mehr „leiden“ muss, denkt man nicht ganz so: „Es ist durchaus intelligent, witzig gemacht“, sagt der Kreisvorsitzende Andreas Schmidt. Aber damit hat es sich schon. Der gelernte Jurist sieht hier auch schlicht eine Sachbeschädigung, die Kosten produziert und Zeit raubt, weil die Partei die Verfremdung wieder überkleben wird.
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"Patricia MC Millian Trillian" ist eine Figur aus dem "Anhalter durch die Galaxis".
Die Plakate gehören nicht den Parteien, es wird kein Eigentum beschädigt.
Abschaffung der Wahlkampfkostenerstattung jetzt!
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
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02.05.2012 11:11 |
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Niclas
abgemeldet
Dabei seit: 06.03.2007
Beiträge: 3426
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RE: Unbekannte verfremdet Wahlplakate zur NRW-Landtagswahl |
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Zitat: |
Original von Grubendol
Zitat: |
Original von max1995
Mit kleinen Zusätzen oder ganz neuen Texten verfremdet eine Unbekannte unter dem Pseudonym "Patricia MC Millian Trillian" Wahlplakate zur NRW-Landtagswahl. Die Parteien reagieren unterschiedlich: Während SPD und FDP es mit Humor nehmen, sieht die CDU eher die Sachbeschädigung im Vordergrund.
Zitat: |
„Unser Land verdient das Beste und keinen Karrieretypen wie mich!“ Soll heißen: Röttgen hat ohnehin nur Berlin im Kopf. Mancher sieht es erst auf den zweiten Blick, andere vielleicht gar nicht, dass einzelne Wahlplakate der Parteien wie schon bei der letzten Wahl verfremdet wurden – durch Zusätze, neue Texte oder geschickte Veränderungen wie „N R W – Nochmal Rüttgers wählen?“
Patricia Mc Millan Trillian nennt sich der oder die Unbekannte. Eine Künstlerin, ein Scherzbold oder ein Sachbeschädiger? Die Parteien reagieren unterschiedlich. Bei der SPD ist man gespannt, was sich der Unbekannte für Hannelore Kraft ausgedacht hat, die steht noch unversehrt im Stadtbild. „Ich sehe das relativ gelassen“, sagt Arno Klare, Parteigeschäftsführer der SPD und findet die Veränderungen professionell gemacht. „Besser so, als dass Plakate mutwillig zerstört werden“, meint Klare und fragt: „Wollen wir nicht auch, dass sich die Menschen mit den Texten und Wahlplakaten auseinandersetzen?“
CDU sieht kostenintensive Sachbeschädigung.
Bei der CDU, die unter der Verfremdung derzeit noch etwas mehr „leiden“ muss, denkt man nicht ganz so: „Es ist durchaus intelligent, witzig gemacht“, sagt der Kreisvorsitzende Andreas Schmidt. Aber damit hat es sich schon. Der gelernte Jurist sieht hier auch schlicht eine Sachbeschädigung, die Kosten produziert und Zeit raubt, weil die Partei die Verfremdung wieder überkleben wird.
Ganz einfach: „Werbeflächen mit Inhalten gegen die Partei sind nicht zu tolerieren.“ |
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http://www.derwesten.de/staedte/muelheim...-id6599425.html |
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"Patricia MC Millian Trillian" ist eine Figur aus dem "Anhalter durch die Galaxis".
Die Plakate gehören nicht den Parteien, es wird kein Eigentum beschädigt.
Abschaffung der Wahlkampfkostenerstattung jetzt! |
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aber selbstverständlich gehören die plakate den parteien. weißt du was wir auf kommunaler ebene für kosten für solch unsinnige sachbeschädigungen haben? das geht richtig ins geld! ..und nein wir bekommen keine wahlkampfkostenerstattung!
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02.05.2012 15:57 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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RE: Unbekannte verfremdet Wahlplakate zur NRW-Landtagswahl |
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Zitat: |
Original von Niclas
und nein wir bekommen keine wahlkampfkostenerstattung! |
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Doch, bekommt ihr wohl, und zwar je nach Anzahl der Wählerstimmen:
Zitat: |
Finanzierung aus staatlichen Mitteln
Aufgrund des Parteiengesetzes (§ 18 PartG) erhalten die Parteien jährlich staatliche Mittel (ehemals Wahlkampfkostenerstattung). Maßgebend für deren Höhe ist ihre „Verwurzelung in der Gesellschaft“, gemessen an den bei Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen erzielten Stimmen, der Summe ihrer Mitglieds- und Mandatsträgerbeiträge sowie der Höhe der durch sie eingeworbenen Spenden.
Die vom Staat gezahlte Summe an alle Parteien darf als sogenannte „absolute Obergrenze“ derzeit jährlich maximal 133 Millionen € betragen. Der Innenausschuß hat am 6. Juli 2011 den Weg freigemacht, diese Obergrenze auf 141,9 Millionen € (2011) und schließlich auf 150,8 Millionen € (2012) zu erhöhen. Die staatlichen Mittel an eine Partei sind hierbei maximal so hoch, wie die Einnahmen der Partei aus anderen Quellen wie z. B. Mitgliedsbeiträge oder Parteispenden.[1] Diese „relative Obergrenze“ ist vor allem für Kleinparteien relevant.
Die Mittel der einzelnen Parteien berechnen sich wie folgt:
0,70 € für jede für ihre jeweilige Liste abgegebene gültige Stimme (Zweitstimme) beziehungsweise jede für sie in einem Wahl- oder Stimmkreis abgegebene gültige Stimme, wenn in einem Land eine Liste für diese Partei nicht zugelassen war. Für die ersten 4 Millionen Stimmen erhöht sich der Wert auf 0,85 €.
0,38 € für jeden Euro, den sie als Zuwendung (Mitglieds- oder Mandatsträgerbeiträge sowie rechtmäßig erlangte Spenden) erhalten haben. Dabei werden jedoch nur Zuwendungen bis zu 3.300 € je natürliche Person berücksichtigt. Parteien, die in einem Land nicht mit einer Liste zugelassen waren, haben Anspruch auf die Finanzierung, sofern sie 10 % der in einem Wahl- oder Stimmkreis abgegebenen gültigen Stimmen erreicht haben.
(...)
http://de.wikipedia.org/wiki/Parteienfinanzierung |
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Und wenn ich nochmal Steinmeier und Multhaupt auf einem SPD-Plakat zusammen sehe, kotze ich instant ab.
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 02.05.2012 22:21.
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02.05.2012 22:21 |
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Quark
Mitglied
Dabei seit: 24.08.2007
Beiträge: 6042
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03.05.2012 01:10 |
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Niclas
abgemeldet
Dabei seit: 06.03.2007
Beiträge: 3426
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03.05.2012 04:20 |
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Niclas
abgemeldet
Dabei seit: 06.03.2007
Beiträge: 3426
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RE: Unbekannte verfremdet Wahlplakate zur NRW-Landtagswahl |
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Zitat: |
Original von Grubendol
Zitat: |
Original von Niclas
und nein wir bekommen keine wahlkampfkostenerstattung! |
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Doch, bekommt ihr wohl, und zwar je nach Anzahl der Wählerstimmen:
Zitat: |
Finanzierung aus staatlichen Mitteln
Aufgrund des Parteiengesetzes (§ 18 PartG) erhalten die Parteien jährlich staatliche Mittel (ehemals Wahlkampfkostenerstattung). Maßgebend für deren Höhe ist ihre „Verwurzelung in der Gesellschaft“, gemessen an den bei Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen erzielten Stimmen, der Summe ihrer Mitglieds- und Mandatsträgerbeiträge sowie der Höhe der durch sie eingeworbenen Spenden.
Die vom Staat gezahlte Summe an alle Parteien darf als sogenannte „absolute Obergrenze“ derzeit jährlich maximal 133 Millionen € betragen. Der Innenausschuß hat am 6. Juli 2011 den Weg freigemacht, diese Obergrenze auf 141,9 Millionen € (2011) und schließlich auf 150,8 Millionen € (2012) zu erhöhen. Die staatlichen Mittel an eine Partei sind hierbei maximal so hoch, wie die Einnahmen der Partei aus anderen Quellen wie z. B. Mitgliedsbeiträge oder Parteispenden.[1] Diese „relative Obergrenze“ ist vor allem für Kleinparteien relevant.
Die Mittel der einzelnen Parteien berechnen sich wie folgt:
0,70 € für jede für ihre jeweilige Liste abgegebene gültige Stimme (Zweitstimme) beziehungsweise jede für sie in einem Wahl- oder Stimmkreis abgegebene gültige Stimme, wenn in einem Land eine Liste für diese Partei nicht zugelassen war. Für die ersten 4 Millionen Stimmen erhöht sich der Wert auf 0,85 €.
0,38 € für jeden Euro, den sie als Zuwendung (Mitglieds- oder Mandatsträgerbeiträge sowie rechtmäßig erlangte Spenden) erhalten haben. Dabei werden jedoch nur Zuwendungen bis zu 3.300 € je natürliche Person berücksichtigt. Parteien, die in einem Land nicht mit einer Liste zugelassen waren, haben Anspruch auf die Finanzierung, sofern sie 10 % der in einem Wahl- oder Stimmkreis abgegebenen gültigen Stimmen erreicht haben.
(...)
http://de.wikipedia.org/wiki/Parteienfinanzierung |
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Und wenn ich nochmal Steinmeier und Multhaupt auf einem SPD-Plakat zusammen sehe, kotze ich instant ab. |
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auf bundesebene selbstverständlich. habe aber von der kommunalen seite gesprochen. durchs hintertürchen werden wir davon sicherlich auch profitieren (günstige parteiwerbemittel vielleicht usw.)
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03.05.2012 04:21 |
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