Niclas
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Merkels Joker - David McAllister rettet uns! |
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dpa David McAllister – vor einer großen Zukunft in der CDU? Die Riege der starken Männer in der Union ist erheblich ausgedünnt. Welcher Nachfolger bleibt CDU-Chefin Merkel, nachdem auch Norbert Röttgen gescheitert ist? Alles läuft auf den Deutsch-Schotten McAllister zu. Der liebt aber die Landespolitik.
Angela Merkel habe die CDU ihrer fähigen Männer beraubt, lautet eine immer wiederkehrende Beschreibung der Kanzlerin. Merz, Koch, Wulff – die Physikerin der Macht habe sie alle im höchsten Regierungsamt verhindert. All diese Männer, die sich als Erben von Helmut Kohl sahen, kamen irgendwann nicht mehr an der Frau aus dem Osten vorbei. Ist nun das erste Opfer aus der nächsten Generation zu beklagen? Galt Norbert Röttgen nicht als einer der potenziellen Nachfolger der Kanzlerin – sowohl im CDU-Vorsitz als auch an der Spitze der Regierung? Doch während die anderen Genannten sich mehr oder minder freiwillig aus dem Rennen nahmen, scheiterte der Mann aus dem Rheinland im Wesentlichen an sich selbst.
Von der Leyen fehlt die Hausmacht
Bei der Frage nach der personellen Spitze der CDU in den kommenden Jahren bleibt nun im Wesentlichen noch eine Antwort: David McAllister. Nachdem Röttgen von seinem Ausflug nach Nordrhein-Westfalen massiv geschwächt in die Bundespolitik zurückkehrt, ist der Ministerpräsident aus Niedersachsen Merkels letzter Mann. Der 41-Jährige mit dem schottischen Namen ist die wahrscheinlichste und durchaus aussichtsreichste Personalie, wenn es darum geht, die Partei langfristig zu führen und ihr Machtperspektiven für die Zukunft zu eröffnen.
Zwar wird in diesem Zusammenhang auch immer wieder Ursula von der Leyen als Merkel-Erbin genannt. Doch hat die Bundesarbeitsministerin trotz ihrer Rolle als stellvertretende CDU-Vorsitzende keine wirkliche Hausmacht in der Partei. Wenn sich die erste Aufregung über das Resultat von Nordrhein-Westfalen gelegt hat, wird sich die Aufmerksamkeit sehr schnell auf Niedersachsen richten. Dort wird im Januar ein neuer Landtag gewählt. Die CDU, die in Hannover mit der FDP regiert, steht bisher in den Umfragen auf einer soliden Position im mittleren 30-Prozent-Bereich. Der Ministerpräsident hat ausgezeichnete Sympathiewerte. Das bislang größte Hindernis für eine Fortsetzung seiner Regierung schien der schwache Koalitionspartner. Möglicherweise hilft der Sieg der Liberalen in Schleswig-Holstein und NRW aber deren Parteifreunden an der Leine. Eine Stimme für die FDP gilt nicht länger als verlorene Stimme.
McAllister in Partei tief verwurzelt
Kann McAllister Niedersachsen halten, stehen ihm in der CDU alle Wege offen. Doch selbst, wenn es am Ende nicht für eine Regierungsmehrheit reicht, muss das nicht das Ende seiner Karriere bedeuten. Denn anders als Röttgen ist der Sohn eines schottischen Soldaten und einer deutschen Lehrerin nicht nur ein Funktionsträger, er lebt für die Partei. Der Jurist ist ein scharfer Denker und kluger Analytiker. Darüber hinaus aber erspürt er die Bedürfnisse der Menschen vor Ort. Vor allen Dingen: Er ist gern dort, hat keine Berührungsängste. Auf dem Schützenfest in Friesland fühlt er sich allemal wohler als bei einem Stehempfang in Berlin-Mitte. Die Basis sieht in ihm keinen, der die Landespolitik allein als Karriere-Sprungbrett begreift. Das bringt McAllister eine solide Verankerung in der Partei ein, die ihm auch dann noch Perspektiven in der Bundespolitik eröffnen könnte, sollte er sein Wahlziel in Niedersachsen nicht erreichen.
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14.05.2012 20:20 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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Original von Quark
Ich will nur hoffen, dass Angela und der Rest der Bundes-CDU ihn nicht wirklich als Kanzlerkonkurrent sieht, wir wissen alle, was mit den bisherigen alternativen Kanzlern geschehen ist ... |
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Naja, irgendwann wird Angie ja auch mal abtreten. Wahrscheinlich schon in 1 1/2 Jahren, sofern sie dann nicht nach den Wahlen von den SPD-Abgeordneten als Kanzlerin mitgewählt wird.
Ich bin kein CDU-Wähler. Aber ich denke, David wäre das Allerbeste, was die Union derzeitig zu bieten hat!!!
Allerdings wird er im CUX-Land von vielen nicht gewählt werden. Viele bei uns wählen keine Elbvertiefer!!! (Dürften dann aber, wenn sie konsequent wären, ebensowenig SPD, FDP und Grüne wählen )
__________________ Liebe Grüße
Günter
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15.05.2012 01:52 |
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