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Niederelbe-Forum » Allgemeine Themen » Politik » Die rote Kämpferin: Heidemarie Wieczorek-Zeul » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
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Lui Lui ist männlich
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Die rote Kämpferin: Heidemarie Wieczorek-Zeul Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Altkanzler Schröder verglich sie zum 70. Geburtstag mit der hartnäckigen Witwe aus dem Lukas-Evangelium. Heidemarie Wieczorek-Zeul lacht: "Sie ist jemand, die solange den Richter nervt, bis sie ihr Recht bekommt." Immer wieder am Ball bleiben, immer wieder fordern. So sieht sich auch die "rote Heidi" selbst. Ein guter Politiker brauche eine Vision, müsse in der Praxis kompromissbereit und nachhaltig sein, immer vorangehen und sich nicht vom richtigen Weg abbringen lassen, sagt die ehemalige Ministerin.

Heidemarie Wieczorek-Zeul wusste früh, was sie will. Die Erfahrungen mit der Nazi-Barbarei und die Trümmer des Zweiten Weltkrieges entfachten in ihr den Drang nach Veränderung. Als Studentin hatte sie ein Kolloquium mit dem hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer – dem Ankläger in den Auschwitz-Prozessen. Auch ihr Professor habe sie motiviert, in die Politik zu gehen. "Ich wollte etwas bewegen", sagt Wieczorek-Zeul.

1965 tritt sie in die SPD ein, 1974 wird sie zur Bundesvorsitzenden der Jungsozialisten, damals als erste Frau. 1979 wird sie Mitglied des Europäischen Parlamentes. Ihr Vorbild Willy Brandt war dabei die treibende Kraft. "Er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass ich Europaabgeordnete wurde", so Wieczorek-Zeul.

Seit 1987 sitzt sie im Deutschen Bundestag, von 1998 bis 2009 war sie Ministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Der Irak-Krieg fiel in ihre Zeit. Das Vorgehen der USA bezeichnete sie damals als Verbrechen. Diesen Ausdruck würde Heidemarie Wieczorek-Zeul heute wieder verwenden, sagt sie sofort.

Sie kämpfte als Ministerin gegen die Genitalverstümmelung bei Mädchen, gegen die Verbreitung von Aids, und für mehr Bildung in den Entwicklungsländern. "Die Initiative zur Entschuldung der hochverschuldeten ärmsten Entwicklungsländer haben wir 1999 in Gang gesetzt. Sie brachte 125 Milliarden Dollar Entlastung für die Entwicklungsländer, die sie in Gesundheit und Bildung investieren sollten. Das hat dazu geführt, dass in Afrika 34 Millionen Kinder mehr in die Schule gehen können", sagt Wieczorek-Zeul stolz.

Die Flamme ist in ihrem Herzen noch längst nicht erloschen. Sie möchte sich weiter einmischen – auch ohne einen Platz im Parlament. "Wir brauchen ein parlamentarisches Kontrollorgan zur Frage der Waffenexporte. Das muss in jedem Fall umgesetzt werden, egal ob ich im Plenum sitze oder nicht, sonst würde Deutschland immer mehr zu einem großen Waffenexporteur", sagt sie mit Nachdruck. "Und ich werde mich immer für einen eigenständigen Staat Palästina engagieren."


http://www.bundestag.de/dokumente/textar...s_politik_zeul/

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.

31.08.2013 14:02 Lui ist offline Email an Lui senden Beiträge von Lui suchen Nehmen Sie Lui in Ihre Freundesliste auf
 
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