Rund 130 Millionen Jahre musste Microraptor warten, bis er wieder abheben konnte, als Modell im Windkanal. Ziel des Experiments: zu klären, wie gut gefiedert gleitende Saurier tatsächlich fliegen konnten - und wie es überhaupt zur Ausprägung von Flugfedern kam.
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Fliegen, schrieb der britische Autor und Humorist Douglas Adams einmal, sei eigentlich total einfach: Man müsse sich nur auf den Boden werfen - aber daneben. Schön wäre es.
Wir wissen aber, dass es mehr dafür braucht: Moderne Vögel zeigen, dass man eine ganze Reihe Voraussetzungen mitbringen muss, bevor man sich aus eigener Kraft in die Luft erheben kann. Höchst komplexe Flügel zum Beispiel, an denen spezialisierte Formfedern eine Tragfläche von perfekt optimierter Form bilden.
Ist gefiederter Flug anders überhaupt denkbar? Und wenn nicht: Wie konnte er sich überhaupt entwickeln, wenn das fertige, perfekte "Fluggerät" unverzichtbare Voraussetzung für das Abheben wäre? Die Antwort darauf kann man nur bei Dinosauriern suchen.
Unsere heutigen Vögel sind direkte Nachfahren von Tieren, die irgendwann im Jura (201 bis 145 Millionen Jahre) begannen, die Bodenhaftung zu verlieren. Die Vögel (Aves) sind eng verwandt mit den Maniraptoren, die zu den Dromaeosauridae gehörten - ursprünglich zweibeinig laufende Raubsaurier. Sie sind direkte Nachfahren solcher Saurier, gingen aus ihnen hervor. |
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http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur...l-a-923182.html
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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.
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