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03. März 2014
Türkei
Was wird aus dem Prozess um die Christenmorde?
Malatya/Bonn (idea) – Selbst fast sieben Jahre nach der Ermordung von drei Christen in der Türkei könnte sich der Prozess weiter verzögern. Eine angestrebte Gesetzesänderung könnte sogar bewirken, dass die Mörder des Deutschen Tilmann Geske und seiner zwei türkischen Kollegen Necati Aydin und Ugur Yuksel freigelassen werden. Die Mitarbeiter des christlichen Zirve-Verlags waren am 18. April 2007 im ostanatolischen Malatya brutal umgebracht worden. Fünf junge Männer hatten sie gefesselt, gefoltert und ihnen die Kehlen durchgeschnitten. Sie wurden unmittelbar nach der Bluttat verhaftet und im November vor ein Sondergericht gestellt. Als die Behörden in Dokumenten des rechtsgerichteten Geheimbundes Ergenekon Hinweise darauf fanden, dass Überfälle auf Christen wie in Malatya zur Destabilisierung des türkischen Staates dienen sollten, forderte die Staatsanwaltschaft eine genaue Untersuchung der Hintergründe der Morde. Inzwischen stehen 16 weitere Personen vor Gericht. Bisher gingen Beobachter davon aus, dass der Prozess demnächst beendet werde.
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Günter

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