Keine „ComputerInnen“ für Flensburg: Linke zieht Antrag zurück |
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Gender-Debatte in Flensburg
Keine „ComputerInnen“ für Flensburg: Linke zieht Antrag zurück
Papierkörbinnen wird es nicht mehr geben. Der Gaga-Antrag ist Geschichte.
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Die Ausschussvorsitzende Meike Bruhns (FDP) führte an, auch „Dame“ und „Herr“ seien kein passendes Begriffspaar, da Dame ein Gallizismus sei, der zu „Monsieur“ passe. Die von der städtischen Gleichstellungsbeauftragten, Verena Balve, vorgeschlagene Sprachwissenschaftlerin zog der Ausschuss zur weiteren Auslegung des Wortes „Ratsdame“ dennoch nicht mehr hinzu.
Balve freute sich, dass über geschlechtergerechte Sprache diskutiert wird. Sie mahnte mit Blick auf die Debatte aber: „Durch Überspitzung kann sie der Lächerlichkeit preis gegeben werden.“ Ernsthaft könne man aber etwa von „Redepult“ statt „Rednerpult“ sprechen. Auch Linken-Frau Ritter sagte zu ihrem Spaß-Antrag: „Ich hoffe, dass rüberkommt, dass wir nicht die geschlechtergerechte Sprache diskreditieren wollten.“ Mit Blick auf den Antrag der WiF frage sie sich, ob der Aspekt der Bezeichnung nun weiter vertieft werden müsse, „oder ob man nicht warten sollte, bis genügend Kita-Plätze da sind“.
Die Diskussion über „SchreibtischInnen“ und „ComputerInnen“ der vergangenen Tage hat in Flensburg auch ein Schlaglicht auf die Geschlechterverteilung im Rat geworfen: Denn von 43 Flensburger Ratsmitgliedern sind nur ein gutes Dutzend weiblich.
http://www.shz.de/lokales/flensburger-ta...id14957296.html
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__________________ Liebe Grüße
Günter
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