Günter
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"In Ökumene voneinander lernen" |
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"In Ökumene voneinander lernen"
KREIS CUXHAVEN/STADE. Der neue Stader Landessuperintendent Hans Christian Brandy hält Begegnungen in der weltweiten Ökumene für besonders wertvoll. Im Kontakt mit Christen etwa aus Südafrika und Osteuropa "können wir ganz viel lernen", sagte der Regionalbischof des hannoverschen Sprengels Stade zu Beginn eines Partnerschaftstages in Sittensen bei Rotenburg/Wümme.
Brandy ist seit Anfang April als Nachfolger des verstorbenen Landessuperintendenten Manfred Horch im Amt. Er wird am Sonntag, 25. April, mit einem Festgottesdienst in der Stader St-Wilhadi-Kirche offiziell eingeführt.
"Wir können in den Begegnungen nicht nur lernen, wir werden auch infrage gestellt", sagte Brandy vor etwa 50 Vertretern kirchlicher Partnerschaftskreise. So hinterfragten afrikanische Christen die Ausstrahlungskraft deutscher Gottesdienste genauso wie die Entschlossenheit und Ethik westeuropäischer Theologie. Ökumenische Geschwister könnten in ihrer Fröhlichkeit des Glaubens Vorbilder sein, ergänzte der leitende Theologe. Wichtig sei aber in erster Linie, "dass wir gemeinsam auf Gottes Wort hören".
Die Spiritualität afrikanischer Christen lasse sich von Deutschen nicht kopieren, sagte Pastor Lutz Meyer aus Cuxhaven, der lange in Südafrika gearbeitet hat. Sie habe im Leben der Christen dort einen höheren Stellenwert und sei genauso wie das Gebet ein Teil des Alltags. "Mit Bibel und Gesangbuch wird Gemeinschaft gestaltet, durch das Gebet wird Gottes Macht angezapft", erläuterte Meyer. Die Bibel sei ein Stützpfeiler des Lebens und liefere zugleich Handlungsanweisungen für den Alltag.
"Kopieren geht nicht, eher kapieren", bilanzierte der Organisator des Partnerschaftstages, Pastor Bert Hitzegrad aus Cadenberge, im Gespräch mit dem epd. Der Frömmigkeitsstil müsse jeweils der Gesellschaft und den Menschen angepasst sein. Das Treffen in Sittensen habe aber Mut gemacht, neue thematische Gottesdienste zu ungewöhnlichen Zeiten an ungewöhnlichen Orten wie etwa im Café oder im Restaurant zu gestalten.
Weiter / Quelle: http://www.nez.de/lokales/news0/in-oekum...der-lernen.html |
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__________________ Liebe Grüße
Günter
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22.04.2010 12:38 |
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Kumiko
Gast
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RE: "In Ökumene voneinander lernen" |
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Zitat: |
Original von Günter
Zitat: |
"In Ökumene voneinander lernen"
"Kopieren geht nicht, eher kapieren", bilanzierte der Organisator des Partnerschaftstages, Pastor Bert Hitzegrad aus Cadenberge, im Gespräch mit dem epd. Der Frömmigkeitsstil müsse jeweils der Gesellschaft und den Menschen angepasst sein. Das Treffen in Sittensen habe aber Mut gemacht, neue thematische Gottesdienste zu ungewöhnlichen Zeiten an ungewöhnlichen Orten wie etwa im Café oder im Restaurant zu gestalten.
Weiter / Quelle: http://www.nez.de/lokales/news0/in-oekum...der-lernen.html |
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Spiritualität und Lebendigkeit waren Thema in unserem letzten Hauskreis. Wir können tatsächlich nicht anfangen, Gottesdienste zu kopieren. Ich käme mir schon etwas seltsam vor, wenn ich anfangen sollte zu tanzen. Ist aber ein lustiger Gedanke.
Doch so steif, wie es oft in den Gottesdiensten zu geht, müsste es auch nicht sein.
In dem letzten Gottesdienst der landeskirchlichen Gemeinschaft, meine Heimatgemeinde, fing der Prediger plötzlich an, durch den Gottesdienstraum zu rennen und versteckte Zettelchen zum Thema zu suchen. Dabei hat er uns mit in den Vortrag eingebunden und plötzlich kamen Antworten und Kommentare aber auch der ein oder andere Lacher von den Zuhörern.
Das war ein guter Anfang und so hat der Gottesdienst nicht nur Spaß gemacht, es blieb auch ne Menge hängen.
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26.04.2010 11:07 |
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