Grubendol
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19.01.2011 13:30 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
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Das alles hätte ich der Regierung schon vor Jahren sagen können. Statt der bekloppten Idee, mit der Bahn an die Börse zu gehen, statt Avira und andere Unternehmen aufzukaufen, hätte die Bahn schon vor Jahren damit beginnen müssen, sich wieder ihrer ureigensten Aufgabe zu widmen: Der Beförderung von Gütern und von Personen - und das wenigstens mit dem Service, der vor dreißig Jahren eine Selbstverständlichkeit war, der heute aber weitgehend fehlt!
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Ramsauer legt Wintermängelliste der Bahn vor
"Den eigenen Laden in Ordnung bringen"
Verkehrsminister Peter Ramsauer hat im Verkehrsausschuss des Bundestags die Wintermängelliste der Bahn vorgelegt. Darin stellt er dem Staatskonzern ein verheerendes Zeugnis aus. Demnach lag die Pünktlichkeit im Nahverkehr im Dezember bei weniger als 80 Prozent, im Fernverkehr teilweise unter 70 Prozent. Ramsauer kündigte an, es solle verstärkt in rollendes Material, also neue Züge, investiert werden. Nur so kann seiner Auffassung nach langfristig die Einhaltung des Fahrplans auch bei widrigen Wetterverhältnissen sichergestellt werden.
Im Verkehrsausschuss herrscht angesichts der Winterprobleme nach Angaben des Vorsitzenden Winfried Hermann "ein neuer Konsens", dass die Bahn zu lange auf Verschleiß gefahren sei. Alle Parteien seien sich daher einig, dass die Investitionen in das Schienennetz und die Züge der Bahn deutlich steigen müssten.
Der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Patrick Döring, betonte, künftig dürfe der Fokus nicht mehr darauf liegen, "ein internationales Logistikunternehmen zu schaffen, sondern die Qualität im Schienenverkehr für die Menschen in Deutschland zu verbessern".
Wachsende Zweifel am Börsengang
Auch Ramsauer sagte, die Konsequenz aus deutlich mehr Investitionen in Netz, Werkstätten und Züge könnte sein, dass die Börsenpläne der Bahn vorerst auf Eis gelegt werden müssten. Kanzlerin Merkel äußerte sich ähnlich: "Es bleibt ein Ziel, aber die Bürger haben für dieses Ziel kein Verständnis, solange die Bahn die Bürger nicht davon überzeugt, dass und wie sie die Schwierigkeiten schnell bewältigt, die zum Beispiel um die Weihnachtszeit aufgetreten sind", sagte sie dem Magazin "Stern".
Weiterhin keine Einigkeit herrschte über die konkreten Konsequenzen aus der Forderung nach mehr Geld für die Bahn. SPD, Grüne und Linkspartei forderten, die Regierung müsse auf die von der schwarz-gelben Koalition beschlossene jährliche Dividende der Bahn an den Staat in Höhe von 500 Millionen Euro verzichten. Dies lehnte Ramsauer allerdings erneut ab.
http://www.tagesschau.de/inland/winterbahn100.html |
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__________________ Liebe Grüße
Günter
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19.01.2011 21:29 |
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RaBoe
Mitglied
Dabei seit: 06.09.2007
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Original von Conny
Das alles hätte ich der Regierung schon vor Jahren sagen können. Statt der bekloppten Idee, mit der Bahn an die Börse zu gehen, statt Avira und andere Unternehmen aufzukaufen, hätte die Bahn schon vor Jahren damit beginnen müssen, sich wieder ihrer ureigensten Aufgabe zu widmen: Der Beförderung von Gütern und von Personen - und das wenigstens mit dem Service, der vor dreißig Jahren eine Selbstverständlichkeit war, der heute aber weitgehend fehlt!
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Es brachte nicht so viel Geld ein, die eigenen Fahrgäste zu befriedigen. Ärger nahm man im Kauf.
Btw. Ich habe gestern gerade meine Fahrgastformulare abgegeben, ich bin großzügig, da ich schon in Nov. 2.000 Bonuspunkte bekommen haben und ich sowieso nur 10 Euro vergütet bekomme, habe ich nur Anträge eingereicht, bei denen es mehr als 90 min waren.
__________________ Geboren in Hadeln, in der Welt zu Hause.
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20.01.2011 08:47 |
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