Das sehe ich anders!
Eine Universität ist eine Anstalt öffentlichen Rechts, da ist die Meinungsfreiheit schon mal grundsätzlich eingeschränkt. Zudem hat der Rektor genauso ein Hausrecht wie ein Forumsbetreiber, kann also fundamentalistische oder pornographische Plakate sofort abhängen lassen.
Und Glaube ist nun einmal keine wissenschaftliche Kategorie, die gelehrt oder objektiv erforscht werden könnte:
Zitat: |
(...) gehören der missionarischen Gruppierung "Campus für Christus" (CfC) an. Geht es nach dem Autor des Textes, dürfte es solche Organisationen an der Universität gar nicht geben. "Sie dürfen ihren Glauben verbreiten, ausgerechnet an jenem Ort, der sich der Wissenschaft verschrieben hat, deren oberstes Gebot Falsifizierbarkeit ist. Gott ist nicht falsifizierbar." Soweit das Argument des Verfassers. Christsein hat keinen wissenschaftlichen Anspruch. Deshalb gehört es nicht an die Universität. Zumindest dann nicht, wenn Christen öffentlich über ihren Glauben sprechen. (...) |
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Abgesehen davon sind christliche Studentengemeinden etwas völlig normales an jeder Uni. Die leisten gute Arbeit, den jungen Leuten den Unistart in einer oft fremden Stadt zu erleichtern.
Aber ich möchte mal sehen, was passieren würde, wenn Studenten anfingen, während der Gottesdienste in den Kirchen antireligiöse Plakate aufzuhängen und als "Gegengesang" die "Internationale" anzustimmen...
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
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