maru1158
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Dabei seit: 22.11.2008
Beiträge: 774
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23.04.2009 08:21 |
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Der Schrat
Gast
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Was hat das denn mit Kultur zu tun?
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23.04.2009 18:21 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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23.04.2009 18:22 |
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Quark
Mitglied
Dabei seit: 24.08.2007
Beiträge: 6042
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Zitat: |
Original von max1995
Schießvereine sollten keine Jubiläen feiern.
Worauf sind die denn stolz?
Darauf das sie das präziese Schießen lernen und somit das ebensolche töten?
Das sind doch keine Soldaten,diese Baller-Vereine und somit völlig unützlich.
Der größte Teil der Amoks kommt doch aus den Kreisen dieser Ballermänner.
Jedes Opfer dieser Waffennarren ist eines zu viel. |
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Schützenvereine wie der in Wischhafen können darüber stolz sein, wie in diesem Fall 100 Jahre Teil des öffentlichen Lebens und Teil der dörflichen Gemeinschaft zu sein. Die Amok-Taten nur auf die Schützenvereine als Grund zurückzuführen, ist nicht nur nicht sachgerecht, es ist auch in Anbetracht der Menge der in Schützenvereinen organisierten Mitglieder völlig an den Haaren herbeigezogen. So hat die Gesellschaft kanalisiert durch die Medien ihre Schuldigen gefunden, der Fall kann zu den Akten gelegt werden, die Gesellschaft ist zufrieden. Die gesamte verantwortungsvolle Jugendarbeit, die in den Vereinen geleistet wird, die auch - wie jeder andere Verein - eher der Jugendgewalt entgegenwirkt - wird völlig ausgeblendet.
Die Schützen und Schützinnen nur als "Baller-Männer" hinzustellen, und das präzise Treffen mit dem präzisen Töten - damit unterstellend, alle Schützen sind Mörder - zu verknüpfen, ist an den Haaren herbeigezogen.
Vielmehr ist der Schießsport ein Sport - sogar ein olympischer. Die Schützen üben ihre Treffsicherheit mit Sicherheit nicht, um genauer töten zu können, sondern um sich daran zu messen, wer am genauesten zielen kann. Dieser Zusammenhang zwischen dem Töten und dem Schießsport wird nur durch die Medien hergestellt.
Eine derartige Verbindung zu wagen, wäre vergleichbar, als wenn ein Bankräuber mit einem Opel als Fluchtwagen eine Bank überfallt und damit die Erkenntnis gilt, dass alle Opelfahrer Bankräuber sind, weil der Opel als Fluchtwagen geeignet ist, und die Opelfahrer das Fahren mit dem Auto ständig trainieren.
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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24.04.2009 05:55 |
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