Wolfram
Gast
 |
|
|
28.04.2009 14:25 |
|
Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
   
Dabei seit: 11.09.2007
Beiträge: 25064
 |
|
|
28.04.2009 17:23 |
|
maru1158
Mitglied
   
Dabei seit: 22.11.2008
Beiträge: 774
 |
|
|
29.04.2009 09:59 |
|
RaBoe
Mitglied
   
Dabei seit: 06.09.2007
Beiträge: 3304
 |
|
Zitat: |
Original von maru1158
Zitat: |
Original von Quark
Habe diesen alten "Tröd" gerade wieder gefunden. Was sagt ihr denn nun zum Thema Klimakatastrophe bei diesem Mistwetter - Sturm und Regen im Juni, Windhosen in Schleswig-Holstein? |
|
Diese Tornados können mich durchaus nervös machen, ich denke, dass sie wirklich ein Teil des Klimawandels sein können.
Es gab wohl auch schon früher mal eine Windhose, aber sie hinterließ nicht solche Spuren. |
|
Ich reise seit über 15 Jahre durch die Welt und ich kann am besten den Klimawandel an meinen Weinbauer in den Abruzzen ausmachen, ich den letzten 10 Jahre hat er immer weniger Wasser. Bei ihm wird immer wieder die Ernte durch Feuer oder Dürre „verhagelt“ (sorry für das Wortspiel ;-)).
Es regnet jetzt gerade, von daher hoffen wir, dass das Wasser sich in den unterirdischen Seen sammeln kann und wir so auch im August noch ordentlich Druck in der Wasserleitung haben. Letztes Jahr war der Wasserdruck zu einem kleinen Rinnsal geworden. Gott sei Dank haben wir eine Quelle direkt am Haus, so konnten wir mit frischem Quellwasser kochen. Ich habe das Wasser in Flaschen abgefühlt, auf eine schwarze Folie gelegt und so hatten wir abends immer warm Wasser zum duschen. (ok hätte es auch auf den Herd machen können, aber so haben die Nachbarn was zum schauen. Sie schütteln sowieso den Kopf wenn ich über Biokompost, Solarenergie oder Mülltrennung rede.)
Wir an der Küste in Deutschland habe zwar Vorteile, das Klima wird wärmer, aber eben nur bedingt, es wird früher warm und trocken, was die Saat hindert richtig aufzugehen oder die jungen Keimlinge vertrocknen. Im Juni/Juli brächten wir Sonne, dort bekommen wir aber Regen, wie die Energie der Meere angestiegen ist und sich in Starkregen äußert. (Westwindlage)
Im Winter wird es mehr Ostwindlagen geben, das bedeutet richtige Kälte. Wenn man mit Fachleute spricht sind bald -40°C auch im Norden Deutschland möglich.
Aber was nutzt es uns, wenn der Meeresspiegel um 2 Meter in den nächsten 20 Jahren ansteigt. Ein Fachmann erzählte mir, das es ganz schnell gehen kann, wenn die Wassermassen von Grönland schneller abtauen vom Permafrost mal abgesehen.
Otterndorf ist bei einem Anstieg um 1 – 1,5 Meter nicht mehr zu halten, den Anstieg von bis heute (ca. 20 cm) nicht mitberechnet. Hadeln wird wie einige andere Gebiete auf längere Frist (50 -75 Jahre) den Kampf mit dem Wasser verlieren.
So habe ich Euch jetzt erschreckt, gut so.

__________________ Geboren in Hadeln, in der Welt zu Hause.
|
|
12.06.2009 19:56 |
|
mimu70
Mitglied
   
Dabei seit: 28.09.2007
Beiträge: 181
 |
|
|
03.07.2009 22:18 |
|
|