Sechs Jahre Haft für langjährigen Schröder-Mandanten und Ströbele-Freund Horst Mahler |
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Richter hält Neonazi für "unbelehrbar"
Sechs Jahre Haft für Mahler
Die sechsjährige Freiheitsstrafe für den rechtsextremen Anwalt Horst Mahler wegen Volksverhetzung ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe hat die Revision des früheren RAF-Anwalts gegen das Urteil des Münchner Landgerichts als unbegründet verworfen, wie eine Justizsprecherin mitteilte
http://www.n-tv.de/politik/Sechs-Jahre-H...icle455154.html
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Was der Ex-Kanzler Gerhard Schröder wohl denkt? Immerhin hatte Schröder diesen unbelehrbaren Freund von Hans-Christian Ströbele und Otto Schily jahrelang veteidigt!!!
Ich glaube auch nicht, dass Mahler sechs Jahre sitzen muß! Da kommen dann wieder der Gerd oder der Otto und boxen ihren Weggefährten als Anwälte nach drei oder vier Jahren wieder frei! Statt diesen Abschaum und wiederholten Holokaust-Leugner dort möglichst lange sitzen zu lassen
Wie gut, wenn man Freunde hat, auf die man sich verlassen kann!
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Mahler war Mitglied in der SPD und im SDS, wurde aber 1960 aus der SPD ausgeschlossen, nachdem diese die Unvereinbarkeit der beiden Mitgliedschaften beschlossen hatte.
Ab 1964 engagierte sich Mahler in der APO. In dieser Zeit war er als Anwalt für strafverfolgte Studenten tätig. Er verteidigte bis 1970 unter anderem Beate Klarsfeld, die Kommunarden Fritz Teufel und Rainer Langhans, den Studentenführer Rudi Dutschke, Peter Brandt, Sohn des damaligen Bundeskanzlers, sowie die späteren RAF-Terroristen Andreas Baader und Gudrun Ensslin. Am 1. Mai 1969 gründete er mit Hans-Christian Ströbele und Klaus Eschen das Sozialistische Anwaltskollektiv in Berlin. Es wurde 1979 aufgelöst.
Mahler war 1970 einer der Gründer der RAF, nachdem er noch im Jahr zuvor der NPD dreimal hat Spenden zukommen lassen. Er war an der Planung zur Baader-Befreiung und an drei Banküberfällen im September 1970 beteiligt. Nach der Befreiung Baaders flüchtete er mit ihm, Gudrun Ensslin, Ulrike Meinhof und etwa 20 weiteren Mitgliedern der RAF nach Jordanien, um sich dort für den bewaffneten Kampf ausbilden zu lassen. Am 8. Oktober 1970 wurde er in Berlin verhaftet und später wegen Bankraubs und Gefangenenbefreiung zu 14 Jahren Haft verurteilt. Seine Verteidigung hatte der spätere Bundesinnenminister Otto Schily übernommen.
Im Februar 1975 entführte die Bewegung 2. Juni den Politiker Peter Lorenz, um die Entlassung Mahlers und sechs seiner Mithäftlinge zu erpressen. Mahler blieb als einziger freiwillig im Gefängnis, die sechs Mithäftlinge wurden freigelassen.
Mit Hilfe seines damaligen Rechtsanwalts, des späteren Bundeskanzlers Gerhard Schröder, wurde Horst Mahler 1980 nach Verbüßung von zwei Dritteln der verhängten Strafe vorzeitig aus der Haft entlassen. Sein Bewährungshelfer wurde Helmut Gollwitzer. 1987 wurde er nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs wieder als Anwalt zugelassen. In diesem Verfahren zur Wiederzulassung wurde Mahler wiederum von Gerhard Schröder anwaltlich vertreten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Mahler |
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