Niclas
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Dabei seit: 06.03.2007
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23.02.2010 06:24 |
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RaBoe
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Dabei seit: 06.09.2007
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RE: die käßmann ist besoffen mit dem auto unterwegs |
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Zitat: |
Original von Niclas
1,3 promille soll sie gepustet haben. der polizei ist sie aufgefallen, weil sie mit ihrem dienstwagen eine rote ampel überfahren hatte.
dann wünsche ich der frau mal gottes segen für die nächsten tage. wird sicherlich eine interessante, öffentliche diskussion!
http://www.zeit.de/newsticker/2010/2/23/...3-5-23985608xml |
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Wieder ein Vorbild, das von Thron gekippt ist, besoffen Auto fahren, gehts denn noch.
Ich bin weiterhin oder jetzt nur noch dringlicher der Meinung, Vorbilder aus Politik, Kirche oder Sport sollten härter betraft werden als der "normal" Bürger.
Der Imageschaden wird gewaltig werden und ich denke sie wird um einen Rücktritt nicht rum kommen.
Schade, aber gerade als "Vorzeige" Frau war das grobfahrlässig.
__________________ Geboren in Hadeln, in der Welt zu Hause.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von RaBoe am 23.02.2010 11:50.
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23.02.2010 11:49 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
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Ihr Lieben,
inzwischen wurde diese "BILD"-Meldung von einer EKD-Sprecherin gegenüber NDR 1 Niedersachsen bestätitgt:
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersach...essmann152.html
Frau Käßmann äußerte sich laut ndr.de in der "BILD" wie folgt
Zitat: |
"Bin über mich selbst erschrocken"
"Ich bin über mich selbst erschrocken, dass ich einen so schlimmen Fehler gemacht habe", zitierte die Zeitung Käßmann. Ihr sei bewusst, wie gefährlich und unverantwortlich Alkohol am Steuer sei. "Den rechtlichen Konsequenzen werde ich mich selbstverständlich stellen", kündigte die Bischöfin
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersach...essmann152.html |
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Ich weiß nicht, ob Frau Käßmann diesen einschränkenden Satz bewusst gesagt hat. Denn ich frage mich, ob es hier noch allein um rechtliche Konsequenzen geht, wenn eine Kirchen-Chefin bestrunken Auto fährt.
Ich weiß nur, dass schon jeder kleine Beamte ab einer gewissen Strafhöhe (Auch bei Verkehrsdelikten) zuaätzlich ein Disziplinarverfahren seines Dienstherren zu erwarten hat.
Sicherlich kann jeder einen Fehler machen und wir sind nach der Bibel alle allzumal Sünder. Trotzdem, so meine ich, hat eine Bischöfin eine Vorbildfunktion!
Wie seht Ihr das?
__________________ Liebe Grüße
Günter
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23.02.2010 11:51 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
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Zitat: |
Original von Grubendol
Auf jeden Fall kann man mal wieder den christlichen Geiz sehen. Zu geizig für ein Taxi, stattdessen zahlt sie jetzt richtig und muss auch noch zur MPU. |
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Ich kenne keinen"christlichen" Geiz. Geizig sein können Christen, Muslime, Freidenker, Atheisten und andere.
Wobei ich genau zu diesem Thema in unserem letzten Hausgottesdienst eine Predigt zum Monatsspruch gehalten habe, die schon so manches bei uns Evangelikalen sehr kritisch hinterfragte. Wobei Frau Käßmann ja aber nicht im Ruf steht, zu uns Evangelikalen zu gehören.
Allerdings würde sagen, dass es oftmals Wohlhabende und Gutsituierte sind, zu denen Käßmann ja auch gehört, die zu geizig für das Taxi sind.
Zitat: |
Denn wer mit 1,54 Promille noch fährt, säuft regelmäßig. |
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Nochmals, das sehe ich nicht so: Wer bei einem gemütlichen mehrstündlichen französichen oder iralienischen Essen drei bis vier Gläser Wein trinkt, vielleicht noch einen Aperativ vorweg, der säuft deshalb doch nicht regelmässig! Wir wollen die Kirche mal im Dorf lassen.
Zitat: |
Aber, es gilt Johannes 8,7... |
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Zitat: |
Als sie nun fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.
(Johannes 8,7)
Die Bibel nach der Übersetzung Martin 8Quelle: Luther in der revidierten Fassung von 1984. Durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung.
© 1984 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart) |
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Der von Dir genannte Vers passt, wie er immer passt, wenn Menschen fehlen. Allerdings möchte ich nicht wissen, wie ihr Euch hier geäußert hättet, wenn dieser Fehlgriff Roland Koch, Guido Westerwelle, Gregor Gisy, Oskar Lafontaine oder Herrn Ratzinger passiert wäre.
__________________ Liebe Grüße
Günter
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23.02.2010 14:43 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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Meine persönliche Meinung ist, dass Frau Käßmann zurücktreten sollte. Ich denke, sie wird das auch tun. Die moralische Stimme und Instanz einer Kirchenvorsitzenden hätte sonst ein Glaubwürdigkeitsproblem!
Damit wir uns nicht falsch verstehn, wäre sie irgendwo öffentlich betrunken aufgetreten, wäre das eine Frage das Geschmackes. Auch das wäre nicht so ohne für ihr Amt, aber auch andere hohe Amtsträger sind bekanntlich ja schon besoffen öffentlich aufgetreten, so z. B. einer früherer damals amtierende Bundeskanzler.
Nun das andere: Sie hat sich in ihrem Zustand ans Steuerrad geestzt und dadurch Leib und Leben anderer Menschen grob fahrlässig gefährdet! Die Polizei wurde auf sie ja erst aufmerksam, weil sie eine rote Ampel überfuhr! Es ist überhaupt nicht akteptabel, dass eine Person, die das tut, oberste Kirchenvorsitzende bleibt! Sie hat in ihrer Vorbildsfunktion so schwer versagt, dass in diesem Amt nicht mehr haltbar ist.
Sicherlich gilt Johannes 8,7 auch bei Frau Käßmann, aber nicht bei der Frage, ob sie Ihr Amt als EKD-Vorsitzende noch weiter wahrnehemn kann und darf!
__________________ Liebe Grüße
Günter
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23.02.2010 15:33 |
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RaBoe
Mitglied
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Zitat: |
Original von Conny
Zitat: |
Denn wer mit 1,54 Promille noch fährt, säuft regelmäßig. |
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Nochmals, das sehe ich nicht so: Wer bei einem gemütlichen mehrstündlichen französichen oder iralienischen Essen drei bis vier Gläser Wein trinkt, vielleicht noch einen Aperativ vorweg, der säuft deshalb doch nicht regelmässig! Wir wollen die Kirche mal im Dorf lassen.
Zitat: |
Aber, es gilt Johannes 8,7... |
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Zitat: |
Als sie nun fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.
(Johannes 8,7)
Die Bibel nach der Übersetzung Martin 8Quelle: Luther in der revidierten Fassung von 1984. Durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung.
© 1984 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart) |
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Der von Dir genannte Vers passt, wie er immer passt, wenn Menschen fehlen. Allerdings möchte ich nicht wissen, wie ihr Euch hier geäußert hättet, wenn dieser Fehlgriff Roland Koch, Guido Westerwelle, Gregor Gisy, Oskar Lafontaine oder Herrn Ratzinger passiert wäre. |
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Nein wer denkt er kann noch mit 1,54 fahren ist außerhalb der Norm und dann noch als Frau. Sorry bei einer Frau schlägt der Alkohol schneller zu.
1,54 habe ich, wenn ich ca. 1,5 - 2,0 l Wein trinke, dann weiss ich aber auch genau, nicht mal Rad fahren geht ohne Gefährdung anderer.
Nein wer sich, egal wer es ist, mit solch einem Alkoholwert traut zu fahren ist routiniert.
Sorry für die Dame, ich schätze sie sehr, aber das geht nicht und ja ich habe genug Fehler eigene um nicht ihren Rücktritt zu fordern.
Aber sie wird wissen was zu tun ist. Jeder ( Roland Koch, Guido Westerwelle, Gregor Gisy, Oskar Lafontaine oder Herrn Ratzinger usw.) der in der Öffentlichkeit steht sollte das.
Alles andere ist eine Bananenrepublik
__________________ Geboren in Hadeln, in der Welt zu Hause.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von RaBoe am 23.02.2010 15:43.
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23.02.2010 15:42 |
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maru1158
Mitglied
Dabei seit: 22.11.2008
Beiträge: 774
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RE: die käßmann ist besoffen mit dem auto unterwegs |
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Zitat: |
Original von RaBoe
Zitat: |
Original von Niclas
1,3 promille soll sie gepustet haben. der polizei ist sie aufgefallen, weil sie mit ihrem dienstwagen eine rote ampel überfahren hatte.
dann wünsche ich der frau mal gottes segen für die nächsten tage. wird sicherlich eine interessante, öffentliche diskussion!
http://www.zeit.de/newsticker/2010/2/23/...3-5-23985608xml |
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Wieder ein Vorbild, das von Thron gekippt ist, besoffen Auto fahren, gehts denn noch.
Ich bin weiterhin oder jetzt nur noch dringlicher der Meinung, Vorbilder aus Politik, Kirche oder Sport sollten härter betraft werden als der "normal" Bürger.
Der Imageschaden wird gewaltig werden und ich denke sie wird um einen Rücktritt nicht rum kommen.
Schade, aber gerade als "Vorzeige" Frau war das grobfahrlässig.
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Gott sei Dank ist keiner zu Schaden gekommen!!!
__________________ Ein bißchen weniger ICH, aber viel mehr WIR!
Gerechtigkeit fängt an, wenn man an ALLE denkt
MMM
Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von maru1158 am 24.02.2010 09:16.
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24.02.2010 08:09 |
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RaBoe
Mitglied
Dabei seit: 06.09.2007
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24.02.2010 10:54 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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Man kann es aber auch anders sehen. Der von mir geschätzte Leiter von Jesus.de Rolf Krüger (dort im Forum: "News") äußert sich so:
Zitat: |
Kommentar: Was würde Jesus tun? (Von Rolf Krüger)
23.02.10
Sie ist die Lichtfigur des Protestantismus – und ist gestolpert. Mit 1,54 Promille über eine rote Ampel – ein Albtraum.
Für uns jetzt relevant erscheint mir folgende schlichte Frage: Was würde Jesus tun?
Die Kritiker werden sich das Maul zerreißen: Arbeitsüberlastung, mangelnde Integrität, schlechtes Vorbild. Diejenigen, die es schon immer zu ahnen glaubten, dass Käßmann die falsche Besetzung für die Stelle sei, werden zu Hochform auflaufen. Es wird Rücktrittsforderungen geben und Häme von allen Seiten.
Aber Rücktritt wäre falsch. Menschen müssen zwar die Verantwortung für das tragen, was sie anrichten. Aber die weit verbreitete Unart, bei jedem Fehltritt gleich den Menschen seines Amtes zu entheben, ist wenig förderlich. Im Gegenteil: Wenn wir den Satz “aus Schaden wird man klug” ernst nehmen, dann müssen wir doch gerade diese – nun klüger gewordenen – Menschen in unseren Führungsspitzen binden. Voraussetzung ist, dass die Person lernfähig ist, woran ich bei Margot Käßmann keinen Zweifel habe. Kritisch ist also nicht so sehr der Fehler selbst, sondern vielmehr der angemessene, offene und konstruktive Umgang damit.
Und ein weiteres: An der Stelle, wo Käßmann kein Vorbild im Umgang mit Alkohol war, können wir Vorbild sein im Umgang mit Fehlern und Versagen. Und der ist anders (oder sollte es sein), als das “in der Welt” gehandhabt wird. Jesus hat der Ehebrecherin, die gesteinigt werden sollte, klare Anweisungen gegeben. Aber sein erster Schritt war, die Frau vor allen zu schützen, die ihr Böses wollten.
Das ist bei Personen des öffentlichen Lebens schwieriger – gerade wenn sie so exponiert sind wie Margot Käßmann und auch noch eine moralische Instanz wie die Kirche vertreten. Aber auch hier müssten eigentlich dieselben Regeln gelten wie für jeden anderen.
Niemand von uns ist ohne Schuld. Alle anderen dürfen Steine auf Frau Käßmann werfen.
http://www.jesus.de/blickpunkt/rubriken/...nde-ist....html |
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__________________ Liebe Grüße
Günter
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24.02.2010 12:25 |
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toffil
Mitglied
Dabei seit: 10.08.2009
Beiträge: 2693
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Zitat: |
Original von Conny
Meine persönliche Meinung ist, dass Frau Käßmann zurücktreten sollte. Ich denke, sie wird das auch tun. Die moralische Stimme und Instanz einer Kirchenvorsitzenden hätte sonst ein Glaubwürdigkeitsproblem!
Damit wir uns nicht falsch verstehn, wäre sie irgendwo öffentlich betrunken aufgetreten, wäre das eine Frage das Geschmackes. Auch das wäre nicht so ohne für ihr Amt, aber auch andere hohe Amtsträger sind bekanntlich ja schon besoffen öffentlich aufgetreten, so z. B. einer früherer damals amtierende Bundeskanzler.
Nun das andere: Sie hat sich in ihrem Zustand ans Steuerrad geestzt und dadurch Leib und Leben anderer Menschen grob fahrlässig gefährdet! Die Polizei wurde auf sie ja erst aufmerksam, weil sie eine rote Ampel überfuhr! Es ist überhaupt nicht akteptabel, dass eine Person, die das tut, oberste Kirchenvorsitzende bleibt! Sie hat in ihrer Vorbildsfunktion so schwer versagt, dass in diesem Amt nicht mehr haltbar ist.
Sicherlich gilt Johannes 8,7 auch bei Frau Käßmann, aber nicht bei der Frage, ob sie Ihr Amt als EKD-Vorsitzende noch weiter wahrnehemn kann und darf! |
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Günter, ich fürchte, dass Du Dir widersprichst, wenn Du zunächst aufzählst, wie man in einer gemütlichen Runde das eine oder andere Glas zwitschert, ohne Alkoholiker sein zu müssen, und einen Beitrag weiter meinst, sie müsse zurücktreten, weil sie (möglicherweise) genau so was getan hat.
Vielleicht war ja auch Abendmahl, und weil die Kirche so leer und soviel Wein übrig war, hat sie gedacht, den darf man doch nicht wegschütten.
Aber viel wichtiger íst, dass Du offenbar ein Verständnisproblem beim Bischofsamt hast. In der Bibel werden ganz klare Kriterien genannt, die ein Bischof erfüllen muß. Deswegen könnte ich ja auch nie einer werden. Das hat aber nie etwas damit zu tun, dass er vielleicht einmal strauchelt.
Und Frau Käßmann ist garantiert das allergeringste Glaubwürdigkeitsproblem, was die EKD hat.
Es ist ja bekannt, dass ich der Frau kritisch gegenüberstehe und generell der Meinung bin, dass weder eine Frau noch spezielle sie in dem Amt was zu suchen hat. Aber wegen dieser Geschichte würde ich sie nicht feuern.
__________________ Der Zweck der Diplomatie ist die Verlängerung von Krisen!
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24.02.2010 13:34 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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Zitat: |
Original von toffil
Günter, ich fürchte, dass Du Dir widersprichst, wenn Du zunächst aufzählst, wie man in einer gemütlichen Runde das eine oder andere Glas zwitschert, ohne Alkoholiker sein zu müssen, und einen Beitrag weiter meinst, sie müsse zurücktreten, weil sie (möglicherweise) genau so was getan hat. |
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Nein Toffil, wenn man an einem Abend beispielsweise bei einem guten Essen über Stunden hin vier, fünf Gläser Wein trinkt, dann ist man deshalb ganz gewiss kein Alkoholiker. Ich bitte Dich ...
Sonst müssten fast alle Teilnehmer der Veranstaltungen "Freundschaft zwischen Neuenkirchen - und St. Broladre" Alkoholiker sein! Und die meisten Franzosen und Italiener sowieso! Und die meisten Bayern auch.
Zurücktreten sollte Käßmann meiner Meinung nach, weil sie unter Alkoholeinfluss Auto gefahren ist und damit Leib und leben von anderen Menschen gefährdet hat.
__________________ Liebe Grüße
Günter
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24.02.2010 13:42 |
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toffil
Mitglied
Dabei seit: 10.08.2009
Beiträge: 2693
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Zitat: |
Original von max1995
Ja,RaBoe,schade eigentlich,no Answer von toffi. |
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Answer kommt verspätet. War im Erzgebirge ohne Internet!
Frau Käßmann hatte in dem Amt erstens nichts zu suchen, weil die Bibel einer Frau die Ausübung eines solchen Amts untersagt.
Falls das wieder jemand für Mittelalter hält, hab ich da kein Problem mit, ich habs schließlich nicht selbst geschrieben.
Falls jemand der Meinung ist, die Bibel würde das nicht sagen, empfehle ich, nachzulesen, vor allem die Begründungen.
Zweitens habe ich das unbestimmte Gefühl, dass die Frau Käßmann auch charakterlich nicht in das Amt gepaßt hat. Es gab einiges an ihr, was mir suspekt war.
__________________ Der Zweck der Diplomatie ist die Verlängerung von Krisen!
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28.02.2010 22:18 |
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Iascan
abgemeldet
Dabei seit: 07.12.2009
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Zitat: |
Original von toffil
Zitat: |
Original von max1995
Ja,RaBoe,schade eigentlich,no Answer von toffi. |
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Answer kommt verspätet. War im Erzgebirge ohne Internet!
Frau Käßmann hatte in dem Amt erstens nichts zu suchen, weil die Bibel einer Frau die Ausübung eines solchen Amts untersagt.
Falls das wieder jemand für Mittelalter hält, hab ich da kein Problem mit, ich habs schließlich nicht selbst geschrieben.
Falls jemand der Meinung ist, die Bibel würde das nicht sagen, empfehle ich, nachzulesen, vor allem die Begründungen.
Zweitens habe ich das unbestimmte Gefühl, dass die Frau Käßmann auch charakterlich nicht in das Amt gepaßt hat. Es gab einiges an ihr, was mir suspekt war. |
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Könnte es sein, dass du ein wenig frauenfeindlich unterwegs bist?
__________________ Lösungen von heute sind die Konflikte von morgen.
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28.02.2010 23:23 |
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Iascan
abgemeldet
Dabei seit: 07.12.2009
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Zitat: |
Original von Conny
Zitat: |
Original von Iascan
Könnte es sein, dass du ein wenig frauenfeindlich unterwegs bist? |
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Diese Frage stellt sich. Wobei es mir weniger darum geht, jetzt Toffil als "frauenfeindlich" zu "entlarven", sondern darum, darauf hinzuweisen, dass es in der Bibel ja ganz anders steht.
Deshalb habe ich hier ins Forum einen eigenen Beitrag aus dem "Forum über Gott und die Welt" (Christsein.com) reinkopiert, der zumindest doch wohl diskussionswürdig ist:
Überraschende Einsichten über Frauen im Neuen Testament
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Mir geht es auch nicht darum, fest zu stellen, ob ein Mitglied im Forum frauenfeindlich ist, oder nicht. Mir geht es darum, dass intelligente Frauen im besagtem Mittelalter sehr schnell als Hexen ausgemacht wurden und entsprechend behandelt wurden, im Übrigen alles im Namen der Kirche! Und so finde ich hier wieder eine Frau die Intelligent ist und dass scheint schon wieder für den einen oder anderen hier eine Bedrohung darzustellen. Das ewig gleiche Schema! Traurig.
__________________ Lösungen von heute sind die Konflikte von morgen.
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28.02.2010 23:54 |
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Iascan
abgemeldet
Dabei seit: 07.12.2009
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Zitat: |
Original von Conny
Zitat: |
Original von Iascan
Mir geht es auch nicht darum, fest zu stellen, ob ein Mitglied im Forum frauenfeindlich ist, oder nicht. Mir geht es darum, dass intelligente Frauen im besagtem Mittelalter sehr schnell als Hexen ausgemacht wurden und entsprechend behandelt wurden, im Übrigen alles im Namen der Kirche! Und so finde ich hier wieder eine Frau die Intelligent ist und dass scheint schon wieder für den einen oder anderen hier eine Bedrohung darzustellen. Das ewig gleiche Schema! Traurig. |
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Nu man sinnig! Du vermengst hier mehrere Themen, die aber möglicherweise auch von anderen vermengt werden. Den Link zu dem einen Thema habe ich im Beitrag oben ja gesetzt, das andere Thema aber ist, ob der Rücktritt von Frau Käßmann wirklich etwas mit ihrem Geschlecht zu tun hat. Ich denke, auch ein gewissenhafter Mann hätte in dieser Situation seinen Rücktritt erklärt. Wir sind hier ja nicht in der CSU!!! |
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Du hast sicher Recht, ich habe mich ein wenig echauffiert und das Thema über Gebühr ausgedehnt. Wobei, hat toffil nicht erwähnt, dass eine Frau seiner Meinung nach in dem Amt nichts zu suchen hat?
.....und das Thema dieses Threads ist: die käßmann ist besoffen mit dem Auto unterwegs.
Also nix mit "würde auch ein Mann zurücktreten?", oder so, denn irgendwo ist es doch egal, ob eine Frau oder ein Mann besoffen fährt. Verwerflich ist es immer!
__________________ Lösungen von heute sind die Konflikte von morgen.
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Iascan am 01.03.2010 00:15.
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01.03.2010 00:13 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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Zitat: |
Original von Nautilus
Zitat: |
Original von Conny
Wir sind hier ja nicht in der CSU!!! |
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Was soll denn dieser Satz? Wir sind hier auch nicht in der CDU, SPD, FDP oder....oder....oder habe ich mich falsch eingeloggt? |
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Ganz vorsichtig: Aus den Reihen von CDU, SPD, FDP, Grünen und Der Linken ist mir so ein Verhalten bisher nicht überliefert!
Aber in der CSU wird jemand mit dieser Statistik noch Verkehrsminister und in Deutschland unter Schröder Vorstandsmitglied der Deutschen Bahn AG (2005-2009)!!!
Zitat: |
Verkehrsunfall und Verurteilung
Am 29. Oktober 1983 verursachte Wiesheu auf der Autobahn München-Nürnberg unter Alkoholeinfluss (1,75 Promille) einen schweren Verkehrsunfall, bei dem er eine Person tötete und eine weitere schwer verletzte. Nachdem der Bayerische Landtag daraufhin Wiesheus Immunität aufgehoben hatte, wurde er in erster Instanz vom Amtsgericht München im Oktober 1984 zu einer Freiheitsstrafe von 13 Monaten ohne Bewährung verurteilt.[1] In zweiter Instanz verurteilte ihn das Landgericht München I 1985 rechtskräftig wegen grob fahrlässiger Tötung zu 12 Monaten Freiheitsstrafe, die zur Bewährung ausgesetzt wurde, sowie zu einer Geldstrafe von 20.000 DM.
http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Wiesheu |
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__________________ Liebe Grüße
Günter
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01.03.2010 01:57 |
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toffil
Mitglied
Dabei seit: 10.08.2009
Beiträge: 2693
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Nachdem hier offenbar beinahe jeder fleißig lieber zwischen den Zeilen liest und das vernachlässigt, was obendrauf wirklich geschrieben steht, hier nochmal der Versuch einer Klarstellung:
Ich persönlich hätte nicht das Geringste gegen eine Frau in einer solchen Position!
Ich persönlich bin absolut der Meinung, dass es nicht auf das Geschlecht ankommt, wenn es um Leistung geht!
Ich persönlich würde eine (kompetente) Frau als Chefin sofort akzeptieren!
Auf meiner persönlichen Bewertungsskala stehen nicht Mittelalter oder Moderne, sondern Richtig oder Falsch! Diese ständige Gelaber vom Mittelalter ist dumm!
Ich bin aber, nachdem ich das lange anders gesehen habe, weil mir der Humanismus und die Emanzipation den Blick verstellt haben, heute davon überzeugt, dass die Bibel eine unterschiedliche Rollenverteilung für Mann und Frau vorgesehen hat. Und als Christ habe ich mich dem zu fügen, schließlich glaube ich daran, dass derjenige, welcher die Bibel inspiriert hat, etwas mehr auf dem Kasten hat als ich selbst und besser beurteilen kann, was er tut.
Und, ganz nebenbei, bin ich anders als manch anderer Christ hier in diesem Forum, auch mit dem Rücktritt der Dame wegen der Alkoholfahrt nicht einverstanden, weil dies dem biblischen Prinzip der vollständigen Vergebung bei reuigem Bekenntnis total widerspricht.
Ist das nicht interessant? Da sind zwei Christen, der eine sagt, die Frau hat da nichts zu suchen, hätte aber wegen der Sauferei nicht zurücktreten müssen. Während der andere meint, es gibt nichts, was gegen die Frau im Amt spricht, aber der Rücktritt ist richtig, weil Beschädigung des Amtes blablabla.
Jetzt können andere entscheiden, wer biblisch unterwegs ist und wer nur mit seiner persönlichen, humanistisch geprägten Meinung argumentiert!
__________________ Der Zweck der Diplomatie ist die Verlängerung von Krisen!
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01.03.2010 11:55 |
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Statler
Mitglied
Dabei seit: 08.08.2009
Beiträge: 67
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Nachdem die Öffentlichkeit sich nunmehr wohl eine Meinung über die mit dem Namen Käßmann verbundenen Vorfälle gebildet hat, erscheint es mir an der Zeit zu sein, auch einmal auf die Art und Weise zu verweisen, wie in diesem Forum darüber geredet wurde.
Auffällig ist insbesondere der Starttext vom 23.2.
"die käßmann ist besoffen mit dem auto unterwegs", informiert uns Niclas, Moderator.
"die käßmann", "besoffen", das klingt wie verächtlicher, gehässiger, hämischer Triumph.
Jedenfalls informiert uns der Text nicht nur über das Fehlverhalten Frau Käßmanns, sondern mehr noch über die Einstellung des Autors.
Nun wäre das gleichgültig, wenn es sich bei Niclas um einen x-beliebigen etwas 'obergärigen' Brauerlehrling handelte.
Niclas ist aber auch ein lautstarker und linientreuer Funktionär der Otterndorfer CDU. Und so stellt sich doch die Frage, ob sich in seiner Formulierung die dort vorherrschende Einstellung widerspiegelt.
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02.03.2010 11:44 |
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Nautilus
abgemeldet
Dabei seit: 26.10.2007
Beiträge: 943
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Zitat: |
Original von RaBoe
Zitat: |
Original von Statler
Niclas ist aber auch ein lautstarker und linientreuer Funktionär der Otterndorfer CDU. Und so stellt sich doch die Frage, ob sich in seiner Formulierung die dort vorherrschende Einstellung widerspiegelt. |
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Niclas ist so schwarz, er müsste auch am Tage mit Licht fahren, aber es ist sicher mit seiner Jugend und/oder mit seiner noch nicht abgeschlossenen Entwicklung in der Partei zu entschuldigen.
Er wird auch ruhiger und mehr auf seiner Wortwahl achten wenn er in der CDU vor ran kommen will. Ich komme aus dem schwarzen Lager fuhr immer mit Licht und habe viel dazu lernen müssen. |
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Wenn er in der CDU aufsteigen will, darf er nicht ruhiger werden, er muss sich nur an Philipp Missfelder halten. Der hat in seiner noch relativ jungen politischen Karriere schon einige Böcke geschossen und wird trotzdem noch weiter befördert bzw. gefördert:
Philipp Mißfelder
JU-Chef brüskiert Hartz-IV-Empfänger
Wenn man den Armen mehr Geld gibt, kurbele man vor allem "die Tabak- und Spirituosenindustrie" an, sagt der Jungpolitiker. Er macht sich nicht zum ersten Mal unbeliebt
Philipp Mißfelder hat sich wohl wieder einmal vertan. Vor sechs Jahren erzürnte der Bundesvorsitzende der Jungen Union die deutschen Rentner , als er mit einem radikalen Vorschlag für die Reform der Sozialsysteme aufwartete.
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Damals verlangte Mißfelder, die Leistungen der gesetzlichen Renten- und Krankenversicherung auf eine reine Grundversorgung zurück zu fahren: Die Sozialsysteme seien "nicht dafür zuständig", dass jeder Senior "fit für einen Rentner-Adventure-Urlaub" sei. Er halte nichts davon, "wenn 85-Jährige noch künstliche Hüftgelenke auf Kosten der Solidargemeinschaft bekommen“, sagte der Nachwuchspolitiker damals.
Eine Feststellung von ähnlicher Qualität kommt nun von Mißfelder zum Suchtverhalten von Arbeitslosengeld II-Empfängern. Beim Frühschoppen des CDU-Ortsverbandes Haltern in Nordrhein-Westfalen sagte der 29-Jährige laut einem Bericht der Ruhr Nachrichten : "Die Erhöhung von Hartz IV war ein Anschub für die Tabak- und Spirituosenindustrie."
Vermutlich bezog er sich damit auf die Erhöhung des Regelsatzes für Kinder zum 1. Juli. Eigentlich wollte Missfelder auf der Veranstaltung in Haltern über "Wege aus der Konjunkturkrise" sprechen.
Postwendend sorgte der JU-Chef mit dieser Äußerung für Empörung bei den Sozialverbänden. Der Bundesvorstand der Arbeiterwohlfahrt Rainer Brückers sagte, die Aussage des CDU-Politikers bezeugten "eine völlige soziale Inkompetenz".
__________________ Wir gehen mit der Welt um als hätten wir eine zweite im Keller
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03.03.2010 01:45 |
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