Michael Müller (SPD), MdB, in Neuenkirchen zur Ellbvertiefung |
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die NEZ berichtet in ihrer heutigen Ausgabe ausführlich über den Vortrag des umweltpolitischen Vordenkers der SPD, Michael Müller, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium und Mitglied des Deutschen Bundestages, im Neuenkirchener Dorfgemeinschaftshaus.
Müller vertrat Umweltminister Sigmar Gabriel, den der Hadler SPD-Landtagsabgeordnete Claus Johannßen ursprünglich eingeladen hatte, der aber aufgrund des Weltklimagipfels auf Bali verhindert war.
Müller kam, so die NEZ weiter, natürlich nicht um eine klare Aussage zur geplanten Elbvertiefung herum:
Zitat: |
Das Umweltministerium hält die Elbvertiefung aus ökologischen Gründen für überflüssig und unsinnig. Wir brauchen stattdessen ein überzeugendes und umweltverträgliches Hafenkonzept. Es gibt intelligentere Methoden als Flussvertiefungen, um Waren zu transportieren und wir haben die technischen Mittel dazu. Nicht die Okologie sollte sich der Okonomie anpassen, sondern umgekehrt. |
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Wenn das aber so ist, warum geht das sozialdemokratische Urgestein Michael Müller, der schon jahrzehntelang dem Deutschen Bundestag angehört, dann nicht direkt auf seinen Parteifreund Tiefensee zu und bittet ihn, diese Erkenntnisse in seine Überlegungen mit einzubeziehen. Und weist ihn auf seine gebrochenes Versprechen vom Sommer in Otterndorf hin?
Oder meint Müller das ganze nun doch nicht so ernst?
Oder redet Müller nur hier im CUX-Land so und in Berlin ganz anders?
Die SPD irritiert mich im Zusammenhang mit der Elbvertiefung immer mehr.
Hinweis: Eine kurze Zusammenfassung des NEZ-Berichtes finden Sie hier:
http://nez.de/default.cfm?did=1081267
Liebe Grüße
Günter
__________________ Liebe Grüße
Günter
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