rda-Bank-Chef über Finanzwesen: "Das Alte muss zusammenbrechen" |
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07.11.2011
Sparda-Bank-Chef über Finanzwesen
"Das Alte muss zusammenbrechen"
Nur auf die Exportwirtschaft zu setzen, erinnert Sparda-Bank-Chef Helmut Lind an die Monokulturen im Wald: Kommt der Sturm, knicken sie weg wie Streichhölzer.
Interview Marlene Halser
taz: Herr Lind, wie geht es Ihnen als Banker, wenn derzeit Bürger auf der Straße über "Schweinebanken" und das "Schweinesystem" schimpfen?
Helmut Lind:
Ich bin mental beim Bürger auf der Straße. Ich kann ihn sehr gut verstehen. Ich habe erwartet, dass es so kommen würde, und glaube, dass das erst der Anfang ist.
Aber Sie leiten doch selbst eine Bank. Fühlen Sie sich nicht angesprochen?
Nein. Nicht alle Banken sind so wie die, die derzeit zu Recht in der Kritik stehen. Es gibt auch noch Brot-und-Butter-Banken, also Universalbanken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken wie die Sparda-Bank, die ihr Geschäft in dem Bereich machen, für den sie gegründet wurden: in einem überschaubaren Markt Einlagen hereinnehmen und Kredite herausgeben und sich aus der Finanzalchemie und Finanzakrobatik heraushalten, deren Zweck nur darin besteht, Investoren zu befriedigen und höhere Rendite zu erwirtschaften.
http://taz.de/Sparda-Bank-Chef-ueber-Finanzwesen/!81383/ |
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Recht hat Helmut Lind! Aber er leitet ja auch keine Geierbank, sondern ein seriöses Unternehmen.
Leider sind Linds gedanken bei CDU/CSU, FDP, SPD und Grünen noch nicht angekommen! Ledier ...
__________________ Liebe Grüße
Günter
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