Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
Dabei seit: 11.09.2007
Beiträge: 25064
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Kiew stellt nun Kritik an den eigenen Nazis unter Strafe
Zwei geschichtsrevisionistische Gesetze rufen politische Beobachter auf den Plan und provozieren Kritik von Experten.
Zitat: |
Während der Konflikt zwischen Kiew und Moskau sowie die fragile Situation im Osten des Landes das Gipfeltreffen am Sonntag und Montag wohl bestimmen wird, sorgt die Führung in Kiew mit âzwei Gesetzesinitiativen für Aufsehen: Zum einen sollen Orts- und Straßennamen aus der Sowjetzeit beseitigt werden. Zugleich könnte eine neue Regelung Nazi-Kollaborateure ehren und Kritik an ihnen unter Strafe stellen. Die internationalen Reaktionen sind verhalten bis besorgt.
Betroffen seien Dutzende Ortschaften und hunderte Straßen im Land, åschrieb Leonid Berschidski von der Nachrichtenagentur Bloomberg. Poroschenko unterzeichnete demnach am 15. Mai ein Gesetz, das vordergründig die Sowjetunion und das deutsche Nazi-Regime gleichsetzt und Ehrungen von Vertretern beider Systeme verbietet. Die Regelung folgt der Politik der neuen Führung in Kiew, die in ihrem Einflussgebiet seit dem Maidan-Umsturz zahlreiche Statuen des russischen Revolutionsführers Wladimir Iljitsch Lenin hat beseitigen lassen. Das von Poroschenko Mitte Mai unterzeichnete Gesetz droht nun jenen mit Strafen, die "den kriminellen Charakter" der Sowjetunion und Nazi-Deutschlands leugnen.
Von den damit begründeten Umbenennungen sind bislang mindestens zwei Ortschaften betroffen: Dnipropetrowsk und Kirowograd. Der erste Ort ist nach Gregori Petrowski benannt, einem sowjetischen Politiker, der die Ukraine von 1920 bis 1930 regierte. Kirowograd trägt seinen Namen im Andenken an den Bolschewisten Sergei Kirow. Zu erwarten sei die Umbenennung dutzender anderer Ortschaften mit einer ähnlichen Namensgeschichte, schreibt Berschidski. Die schwer überschaubaren Kosten für die geschichtsrevisionistische Initiative wird mit umgerechnet rund 212 Millionen Euro angegeben.
Ein weiteres Gesetz hatte Poroschenko in diesem Kontext bereits Mitte April unterschrieben. Diese Initiative zielt darauf an, wie es heißt, "Kämpfer für die Unabhängigkeit in der Ukraine im 20. Jahrhundert" zu ehren. Der Blick auf diese Kombattanten aber sorgte für Unruhe bei Kennern der Regionalgeschichte. So soll die Ukrainische Aufständische Armee (UPA) in den Heldenstatus erhoben werden. Gleiches trifft auf die Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) zu. das Problem: Die UPA wird für den Massenmord an zehntausenden Polen "in einem der schrecklichsten Akte ethnischer Säuberungen in der Geschichte der Ukraine" verantwortlich gemacht. |
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http://www.heise.de/tp/news/Kiew-stellt-...fe-2681006.html
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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.
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08.06.2015 10:44 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Zitat: |
Original von Lui
Kiew stellt nun Kritik an den eigenen Nazis unter Strafe
Zwei geschichtsrevisionistische Gesetze rufen politische Beobachter auf den Plan und provozieren Kritik von Experten.
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Während der Konflikt zwischen Kiew und Moskau sowie die fragile Situation im Osten des Landes das Gipfeltreffen am Sonntag und Montag wohl bestimmen wird, sorgt die Führung in Kiew mit âzwei Gesetzesinitiativen für Aufsehen: Zum einen sollen Orts- und Straßennamen aus der Sowjetzeit beseitigt werden. Zugleich könnte eine neue Regelung Nazi-Kollaborateure ehren und Kritik an ihnen unter Strafe stellen. Die internationalen Reaktionen sind verhalten bis besorgt.
Betroffen seien Dutzende Ortschaften und hunderte Straßen im Land, åschrieb Leonid Berschidski von der Nachrichtenagentur Bloomberg. Poroschenko unterzeichnete demnach am 15. Mai ein Gesetz, das vordergründig die Sowjetunion und das deutsche Nazi-Regime gleichsetzt und Ehrungen von Vertretern beider Systeme verbietet. Die Regelung folgt der Politik der neuen Führung in Kiew, die in ihrem Einflussgebiet seit dem Maidan-Umsturz zahlreiche Statuen des russischen Revolutionsführers Wladimir Iljitsch Lenin hat beseitigen lassen. Das von Poroschenko Mitte Mai unterzeichnete Gesetz droht nun jenen mit Strafen, die "den kriminellen Charakter" der Sowjetunion und Nazi-Deutschlands leugnen.
Von den damit begründeten Umbenennungen sind bislang mindestens zwei Ortschaften betroffen: Dnipropetrowsk und Kirowograd. Der erste Ort ist nach Gregori Petrowski benannt, einem sowjetischen Politiker, der die Ukraine von 1920 bis 1930 regierte. Kirowograd trägt seinen Namen im Andenken an den Bolschewisten Sergei Kirow. Zu erwarten sei die Umbenennung dutzender anderer Ortschaften mit einer ähnlichen Namensgeschichte, schreibt Berschidski. Die schwer überschaubaren Kosten für die geschichtsrevisionistische Initiative wird mit umgerechnet rund 212 Millionen Euro angegeben.
Ein weiteres Gesetz hatte Poroschenko in diesem Kontext bereits Mitte April unterschrieben. Diese Initiative zielt darauf an, wie es heißt, "Kämpfer für die Unabhängigkeit in der Ukraine im 20. Jahrhundert" zu ehren. Der Blick auf diese Kombattanten aber sorgte für Unruhe bei Kennern der Regionalgeschichte. So soll die Ukrainische Aufständische Armee (UPA) in den Heldenstatus erhoben werden. Gleiches trifft auf die Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) zu. das Problem: Die UPA wird für den Massenmord an zehntausenden Polen "in einem der schrecklichsten Akte ethnischer Säuberungen in der Geschichte der Ukraine" verantwortlich gemacht. |
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Artikel von Harald Neuber, dem nächsten Putin-Troll.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
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08.06.2015 11:15 |
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Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
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Original von Grubendol
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Original von Lui
Kiew stellt nun Kritik an den eigenen Nazis unter Strafe
Zwei geschichtsrevisionistische Gesetze rufen politische Beobachter auf den Plan und provozieren Kritik von Experten.
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Während der Konflikt zwischen Kiew und Moskau sowie die fragile Situation im Osten des Landes das Gipfeltreffen am Sonntag und Montag wohl bestimmen wird, sorgt die Führung in Kiew mit âzwei Gesetzesinitiativen für Aufsehen: Zum einen sollen Orts- und Straßennamen aus der Sowjetzeit beseitigt werden. Zugleich könnte eine neue Regelung Nazi-Kollaborateure ehren und Kritik an ihnen unter Strafe stellen. Die internationalen Reaktionen sind verhalten bis besorgt.
Betroffen seien Dutzende Ortschaften und hunderte Straßen im Land, åschrieb Leonid Berschidski von der Nachrichtenagentur Bloomberg. Poroschenko unterzeichnete demnach am 15. Mai ein Gesetz, das vordergründig die Sowjetunion und das deutsche Nazi-Regime gleichsetzt und Ehrungen von Vertretern beider Systeme verbietet. Die Regelung folgt der Politik der neuen Führung in Kiew, die in ihrem Einflussgebiet seit dem Maidan-Umsturz zahlreiche Statuen des russischen Revolutionsführers Wladimir Iljitsch Lenin hat beseitigen lassen. Das von Poroschenko Mitte Mai unterzeichnete Gesetz droht nun jenen mit Strafen, die "den kriminellen Charakter" der Sowjetunion und Nazi-Deutschlands leugnen.
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Artikel von Harald Neuber, dem nächsten Putin-Troll. |
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Tja wenn die Argumente ausgehen kommt son Billig-Schnack.
Putin-Trolle allerorten? Wie deutsche Mainstream-Medien Kritik aus dem Weg gehen und westliche Geheimdienste das Internet manipulieren
Zitat: |
Deutsche Mainstream-Medien haben eine neue Lieblings-Verschwörungstheorie: Die Kritik an ihrer Arbeit stamme nicht von den eigenen Lesern, sondern sei das Ergebnis einer perfiden Kreml-Strategie. Mit einer Armee so genannter “Putin-Trolle” habe es Moskau auf die wertvollen Kommentarspalten deutscher Leitmedien abgesehen. Was dabei unerwähnt bleibt: Genau eine solche Strategie der Meinungsmanipulation verfolgen westliche Geheimdienste seit Jahren mit ausgefeilten Programmen. Auch Rufmord an kritischen Journalisten oder Aktivisten wird dabei gezielt eingesetzt. |
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http://www.rtdeutsch.com/17258/meinung/p...t-manipulieren/
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08.06.2015 22:58 |
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Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
Dabei seit: 11.09.2007
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Prowestliche Oligarchendiktatur
Zitat: |
Am 22. Juni ist in der Ukraine das vom prowestlichen Parlament verabschiedete »Entkommunisierungsgesetz« in Kraft getreten. Alles, was die Kiewer Machthaber für kommunistisch halten – Meinungsäußerungen, Organisationen, Symbole, Geschichtsdarstellungen usw. – kann fortan mit drastischen Strafen von fünf bis zehn Jahren Gefängnis sanktioniert werden. Dazu zählt schon das Tragen eines roten Sterns oder das Absingen der russischen Nationalhymne. Die von der EU und der NATO unterstützte Regierung in Kiew erklärte, dass die Kommunistische Partei der Ukraine ab sofort verboten sei. »Das Gesetz ist pure Willkür und hat nichts, aber auch gar nichts mit Rechtsstaatlichkeit zu tun«, kritisierte der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Wolfgang Gehrcke, den antikommunistischen Akt. »Die Ukraine ist auf dem Weg zu einer Oligarchen- und Militärdiktatur.« |
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https://www.jungewelt.de/2015/06-27/033.php
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27.06.2015 18:11 |
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