Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
Dabei seit: 12.09.2007
Beiträge: 25064
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Original von Günter
Grubendohl, in aller Form sage ich Dir: Solltest Du meine Glaubensgeschwister noch einmal als fundamentalistische Spinner bezeichnen, kannst Du Dir ein andere Forum suchen! |
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Meinungsfreiheit?
Anscheinend nur für Christen!
Eine "Fundamentalistische"Veranlagung kann man den"selbsternannten Lebensrechtlern" ja wohl nicht absprechen.
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Am 26. September 2009 zogen ca. 300 Abtreibungsgegner_innen, christliche Fundamentalist_innen und selbsternannte Lebensschützer schwarz gekleidet und weiße Kreuze tragend durch Berlin und forderten ein generelles Verbot von Abtreibungen. Entsprechend bunt war der Protest von antifaschistischen, feministischen, queeren und zivilgesellschaftlichen Gruppen auf der Gegenkundgebung. Das Bündnis rief mit dem Motto „1000 Kreuze in die Spree“ dazu auf, dem Schweigemarsch der Abtreibungsgegner_innen laut und mit vielfältigen Aktionen entgegenzutreten. Die Interviews zeigen die gegensätzlichen Positionen beider Seiten. Während den fundamentalen Abtreibungsgegner_innen das „Leben der Kinder“ als wesentliches Anliegen gilt, beziehen sich die Gegendemonstrant_innen auf elementare Selbstbestimmungsrechte einer freien Sexualität und Lebensplanung. In der Argumentation gehen die Weltbilder diametral auseinander. Jürgen Rüttgers schickt sentimentale Grußworte an den Schweigemarsch-Fanclub und bringt mit seinem völkisch-nationalistischen Schlagwort „Kinder statt Inder“ (CDU-Wahlkampf 2000) die Verwirrung der Lebensschützer auf den Punkt: Wenn dem eigenen Land die Kinder ausgehen, sehen nationalistische Christen (Quelle: Indymedia) einen Binnenmarkt für Deutschland abhanden kommen. Aus dem Schutz des ungeborenen Lebens wird ein Schutzwall für die demographische Entwicklung eines Lands und seiner Rentenversicherung. Auf der anderen Seite steht zur Diskussion, warum die Idee des Lebensschutzes sich nicht auf bereits geborene Kindern bezieht. Jedes 6. Kind in der BRD (weltweit die Hälfte aller Kinder) ist von sogenannter „Kinderarmut“ betroffen. (Quelle: UNICEF-Studie von 2005) Da hilft Schweigen eher wenig! Die soziale Dimension von Sexualität und Lebensplanungswirklichkeit, auch jenseits der Vater-Mutter-Kind-Matrix, spielt bei den Gruppen des Gegenprotests eine entscheidende Rolle. Denn die Fremdbestimmung des Körpers durch Kirche oder Staat, die mit der Erschwerung und Kriminalisierung von Abtreibungen durch den §218 ohnehin deutlich genug zum Ausdruck kommt, ist für die meisten Menschen nicht hinnehmbar. |
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http://freundeskreis-videoclips.de/1000-kreuze-in-die-spree/
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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.
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29.03.2011 22:44 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Original von Günter
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Original von Grubendol
Weil sie dann wohl kaum wie die Leute im Mittelalter mit Kreuzen durch die Straßen ziehen und verlangen würden, dass andere Leute in den Knast kommen...was immerhin ein Fortschritt ist, sie verlangen nicht mehr, dass die Frauen, die abtreiben, verbrannt werden. |
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Sie "verlangen" nicht, dass Leute in den Knast kommen, sondern dass das Ermorden von ungeborenen Kindern endlich aufhört! |
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Das heißt, dass sie de facto fordern, dass Frauen, die abtreiben, bestraft werden.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
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30.03.2011 11:28 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Original von Günter
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Original von Grubendol
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Original von Günter
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Original von Grubendol
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Original von Günter
Entweder wir wollen wirklich "Demokratie wagen" (Willy Brandt) oder nicht. |
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Ich untersage dir, Willy Brandt im Zusammenhang mit diesen fundamentalistischen Spinnern zu nennen, ist ja wohl unglaublich. |
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Grubendohl, in aller Form sage ich Dir: Solltest Du meine Glaubensgeschwister noch einmal als fundamentalistische Spinner bezeichnen, kannst Du Dir ein andere Forum suchen! |
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Du bezeichnest in deinem ersten Posting meine Freunde als "Chaoten" - also beschwere dich nicht, wenn ich mit gleichem Geschütz antworte. |
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Wer angemeldete friedliche Demionstrationen lautstark mit Gebrüll und Trillerpfeifen stört und behindert, ist ein Chaot!!!
Es bleibt dabei: Solltest Du meine Glaubensgeschwister noch einmal als fundamentalistische Spinner bezeichnen, kannst Du Dir ein andere Forum suchen!
Wenn die angereisten Anarchos und Antifas Deine Freunde sind, na da herzlichen Glückwunsch! |
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Ich teile die Meinung der Feministinnen, dass niemand das Recht hat, über den Körper eines anderen Menschen zu bestimmen.
Wer meint, dagegen mit Holzkreuzen demonstrieren zu müssen und sich in die Rechte anderer Menschen einmischen zu müssen, wird eben von anderen Leuten belächelt - so wie George W. Bush, der ja auch ein "Lebensrechtler" ist.
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Global Gag Rule
Als Global Gag Rule (nach engl. Gag Rule, "man spricht nicht darüber") wurde die Mexico City Policy (auch Mexico City Gag Rule), ein 1984 unter Präsident Ronald Reagan erlassenes Gesetz in den Vereinigten Staaten bekannt.
Die Global Gag Rule besagte, dass allen Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die Informationen und Dienstleistungen bezüglich des Schwangerschaftsabbruches anbieten oder sich auch nur befürwortend dazu äußern, die finanziellen Mittel der US-Regierung gestrichen werden. Der Erlass setzte die NGOs sehr unter Zwang, da die Zuwendungen der Regierung der Vereinigten Staaten den Hauptteil der für Familienplanungsorganisationen der Entwicklungsländer bereitgestellten Gelder ausmachen. Das Gesetz galt zunächst von 1984 bis 1993, wurde dann von Bill Clinton außer Kraft gesetzt. Im Januar 2001 trat das Gesetz unter George W. Bush[1]erneut in Kraft und wurde im Januar 2009, kurz nach der Regierungsübernahme von Barack Obama erneut beendet[2]. Die Bindung US-amerikanischer Entwicklungshilfe an die Bedingung, dass geförderte Organisationen keine Schwangerschaftsabbrüche befürworten, Frauen zu diesem Thema nicht beraten oder sich für die Legalisierung von Abtreibungen einsetzen dürfen wurde heftig kritisiert, da sie laut Kritikern das Gegenteil dessen bewirkte, was Sinn und Zweck war. Durch die fehlenden Finanzmittel waren die NGOs gezwungen, ihre Aufklärungsarbeit in der Familienplanung und der Verteilung von Verhütungsmitteln zu beschränken oder ganz einzustellen. Dies hätte eine Erhöhung der Anzahl von ungewollten Schwangerschaften, Abtreibungen und Todesfällen zur Folge.
http://de.wikipedia.org/wiki/Global_Gag_Rule |
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30.03.2011 11:43 |
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