Günter
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08.06.2011
Ehec-Ausbruch
Neue Indizien erhärten Sprossen-Verdacht
Drei Mitarbeiterinnen sind erkrankt, eine verdächtige Lieferung ging nach Cuxhaven: Die Annahme, der Sprossenerzeuger in Bienenbüttel könnte eine Quelle der Ehec-Seuche sein, erhärtet sich zusehends. Verbraucher meiden aber auch andere Sorten Gemüse - selbst Radieschen, Möhren oder Brokkoli.
Hannover - Noch haben die Behörden die Quelle für den Ehec-Ausbruch in Norddeutschland zwar nicht gefunden. Jetzt hat sich aber der Sprossen-Verdacht erhärtet: Nach Angaben des niedersächsischen Verbraucherschutzministeriums haben die Ermittler zwei weitere Indizien gefunden, die dafür sprechen, dass der Sprossenerzeuger in Bienenbüttel als ein Ursprung der Seuche in Frage kommt.
Wie Ministeriumssprecher Gert Hahne am Mittwoch mitteilte, hätten auch 18 Ehec-Patienten aus dem Landkreis Cuxhaven in einer Kantine Sprossen aus dem Betrieb verzehrt. Zudem habe sich herausgestellt, dass dort eine dritte Mitarbeiterin Anfang Mai an Durchfall gelitten habe. Die bundesweite Ehec-Welle könne aber weiterhin auf mehrere Ausbruchsherde zurückgehen, betonte er.
Nach Angaben von Hahne wurden in dem Betrieb im Landkreis Uelzen mittlerweile über 750 Proben gezogen, um sie auf Ehec zu untersuchen. Bisher sei der Erreger in Proben aus dem Betrieb noch nicht nachgewiesen worden. Fest stehe nunmehr aber, dass dort drei im selben Bereich tätige Frauen nacheinander am 6., 11. und 12. Mai an Durchfall erkrankten. Bei einer dieser Mitarbeiterinnen habe man definitiv Ehec festgestellt.
Weiter: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...,767379,00.html |
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08.06.2011 22:18 |
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Günter
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Verzehrwarnung wegen EHEC
Vorsicht auch bei selbstgezogenen Sprossen
Auch wenn inzwischen der Träger des gefährlichen Darmkeims EHEC ermittelt ist, arbeiten Experten weiter mit Hochdruck daran, zu klären, wie das Bakterium an die Sprossen vom Biohof Bienenbüttel in Niedersachsen gekommen ist. Noch immer ist ungeklärt, ob Mitarbeiter den Keim einschleppten oder ob er möglicherweise mit belastetem Saatgut in den Betrieb gelangte.
Letztgenanntes erhärtet sich nach Angaben des Bundesinstituts für Risikoforschung (BfR). Denn bei einer Familie aus Niedersachsen bestehe der Verdacht, dass selbstgezogene Sprossen Ursache für eine EHEC-Erkrankung sind, teilte das BfR mit. Zwar konnte der Erreger noch nicht in den Samen nachgewiesen werden, aber die Laboratorien der Länder und das Nationale Referenzlabor am BfR untersuchen derzeit Saatgutproben.
"Wenn bereits die Samen mit Keimen belastet sind, dann schützt auch die Einhaltung von Küchenhygieneregeln nicht vor einer EHEC-Erkrankung", sagte BfR-Präsident Andreas Hensel. Er empfiehlt deshalb, auf den Verzehr selbstgezogener Sprossen zu verzichten.
http://www.tagesschau.de/inland/eheckeime118.html |
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13.06.2011 11:18 |
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