Ferdinand
Gast
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03.07.2008 13:17 |
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Quark
Mitglied
Dabei seit: 24.08.2007
Beiträge: 6042
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03.07.2008 17:37 |
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Sylvia
Gast
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RE: Stundenlohn 1,70 Euro in Hamburg! Danke SPD |
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Zitat: |
Original von Quark
Habe ich da irgendwas falsch verstanden? Ich dachte eigentlich bis jetzt, wir haben in Deutschland eine große Koalition, die die Politik macht. Da ist eine Partei nicht besser als die andere. |
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Stimmt, aber die SPD hat den ganzen Dreck zu verantworten, denn die hat uns ja HartzIV und die Sklaverei (Öffnung der Zeitarbeit) unter der Regierung Schröder eingebrockt! Zusammen mit den Grünen!
Mit dem Stundenlohn von 1,70 ¤, das ist natürlich illegal. Immerhin aber haben Rot/Grün und Schwarz/Rot die Rahmenbedingungen geschaffen, dass sich korrupte Ausbeuter so etwas überhaupt trauen!
Übrigens, 3 oder 4 ¤ Stundenlohn brutto ohne irgendeine Umsatzbeteiligung sind auch Ausbeutung! Auch, wenn Ulli das anders sieht!
Dieser Beitrag wurde schon 4 mal editiert, zum letzten mal von Sylvia am 03.07.2008 18:39.
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03.07.2008 18:37 |
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Quark
Mitglied
Dabei seit: 24.08.2007
Beiträge: 6042
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RE: Stundenlohn 1,70 Euro in Hamburg! Danke SPD |
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Zitat: |
Original von Sylvia
Stimmt, aber die SPD hat den ganzen Dreck zu verantworten, denn die hat uns ja HartzIV und die Sklaverei (Öffnung der Zeitarbeit) unter der Regierung Schröder eingebrockt! Zusammen mit den Grünen!
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Immer nur zurückzuschauen in der Regierung ist ja auch so einfach. Tatsache ist, dass die jetzige Regierung auch keine Notwendigkeit sieht, an den Hartz-IV Regeln etwas zu ändern und diese insofern mit ihren ganzen Auswirkungen mitbilligt.
Da hilft es nicht zu sagen, die SPD hat sich das alles ausgedacht, in der Regierungsverantwortung sind SPD und CDU gemeinsam.
Dass ein Stundenlohn von 1,70 € natürlich Ausbeutung darstellt, ist wohl für jeden klar.
Wobei ich auch vorsichtig bin, bei derartigen Medienberichten, insbesondere der Mopo und der Bild, die das Thema sehr hoch hängen. Mich macht doch ein wenig stutzig, dass der "Job"vermittler für die Vermittlung über die Arge eine Vermittlungsprovision erhalten hat bei derartigen Lohnverhältnissen. Nach meiner eigenen Kenntnis kann ich mir das eigentlich nicht vorstellen - wobei Hamburg allerdings auch weit weg ist.
Das Argument von Grubendol, dass ohne die Zustimmung des Bundesrates die Hartz-IV Reformen nicht in Kraft getreten wären, hat schon seine Berechtigung. Aber man muss auch die schönen Seiten der Reform sehen, so haben wir jede Menge ALG-II Empfänger, bei denen sowieso keiner mehr weiß, wer arbeitet eigentlich grade oder ist in irgendeiner Umschulung, und wo die Statistik sowieso keiner mehr hinterfragen kann.
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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03.07.2008 23:37 |
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Sylvia
Gast
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Zitat: |
Original von Grubendol
Einspruch!
Die größten Grausamkeiten von Hartz IV gehen auf das Konto der Union, denn ohne die Zustimmung des Bundesrates hätte das ganze Gesetz nicht in Kraft treten können. |
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Aber, Du wirst doch nicht bestreiten, dass Rot-Grün damals regiert hat! Die Regierung hat zunächst immer die die Verantwortung für die Gesetze, nicht die Opposition!
Zitat: |
Man muss schon sehr kurzsichtig sein, sich Schwarz-Gelb anstelle der Großen Koalition zu wünschen. |
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Damit kannst Du mich nicht meinen und ich habe das auch mit keinem Wort geschrieben!
Zitat: |
Und wenn es kein Hartz IV gegeben hätte, wenn die Staatsverschuldung nicht zurückgefahren worden wäre? |
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Dann gib es doch endlich zu, dass Du HartzIV und ALG2 gut findest!
Zitat: |
Dann gäbe es jetzt noch zwei Millionen Arbeitslose mehr, keinen Wirtschaftsaufschwung und Brüssel würde wegen des Verstoßes gegen die Maastricht-Kriterien unsere Haushaltspolitik bestimmen. |
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Von denen jetzt sehr viele nur Ausbeutungsjobs haben mit 3, 4 oder 5 ¤ für harte Arbeit! Tolle Leistung, da könnt Ihr Schröderianer Stolz sein! Ich könnte kotzen!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sylvia am 03.07.2008 23:39.
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03.07.2008 23:38 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Zitat: |
Original von Sylvia
Zitat: |
Original von Grubendol
Einspruch!
Die größten Grausamkeiten von Hartz IV gehen auf das Konto der Union, denn ohne die Zustimmung des Bundesrates hätte das ganze Gesetz nicht in Kraft treten können. |
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Aber, Du wirst doch nicht bestreiten, dass Rot-Grün damals regiert hat! Die Regierung hat zunächst immer die die Verantwortung für die Gesetze, nicht die Opposition! |
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Das ist eine sachlich falsche Sicht der Verfassungslage bei uns, was zustimmungspflichtige Gesetze angeht.
Zitat: |
Original von Sylvia
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Man muss schon sehr kurzsichtig sein, sich Schwarz-Gelb anstelle der Großen Koalition zu wünschen. |
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Damit kannst Du mich nicht meinen und ich habe das auch mit keinem Wort geschrieben! |
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Scho' Recht, aber das ist die Konsequenz, wenn ich deine Worte zuende denke.
Zitat: |
Original von Sylvia
Zitat: |
Und wenn es kein Hartz IV gegeben hätte, wenn die Staatsverschuldung nicht zurückgefahren worden wäre? |
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Dann gib es doch endlich zu, dass Du HartzIV und ALG2 gut findest! |
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Ob ich das "gut" finde oder nicht, ist völlig irrelevant angesichts der Tatsache, dass Brüssel uns zu noch größeren Einschnitten ins soziale Netz gezwungen hätte, wenn die ausufernde Staatsverschuldung nicht gebremst worden wäre.
Früher betrugen die Sozialausgaben 30% vom Bundesetat, heute sind es 50%, das war Rot-Grün und das ist die Große Koalition. Weder die Regierung Schröder noch die Regierung Merkel waren bzw. sind unsozial. Unsozial ist Herr Lafontaine, der offenbar noch ein paar Millionen Arbeitslose mehr anstrebt.
Zitat: |
Original von Sylvia
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Dann gäbe es jetzt noch zwei Millionen Arbeitslose mehr, keinen Wirtschaftsaufschwung und Brüssel würde wegen des Verstoßes gegen die Maastricht-Kriterien unsere Haushaltspolitik bestimmen. |
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Von denen jetzt sehr viele nur Ausbeutungsjobs haben mit 3, 4 oder 5 ¤ für harte Arbeit! Tolle Leistung, da könnt Ihr Schröderianer Stolz sein! Ich könnte kotzen! |
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Auch das Kotzen hilft da nichts, was ich hören will, sind Alternativen statt Meckerei an einer Politik, die zum ersten Mal seit 20 Jahren nicht nach unten, sondern nach oben führt.
Um auf fünf Euro netto Stundenlohn zu kommen, muss ich schon ganz schön ackern. Ich sehe es daher nicht ein, dass sich andere Leute auf meine Kosten die Eier schaukeln.
Jedenfalls sind die Zeiten vorbei, in denen ich morgens regelmäßig Langzeitarbeitslose aus den Frühkneipen nach Hause gefahren habe, die mich dafür auch noch verascht haben, dass ich so blöd bin, in diesem Staat überhaupt noch zu arbeiten. Ich finde es deshalb überhaupt nicht schlimm, einen von diesen jetzt beim Müll auflesen in der City zu sehen.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
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04.07.2008 07:51 |
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Nadermann
Gast
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Zitat: |
Original von Grubendol
Früher betrugen die Sozialausgaben 30% vom Bundesetat, heute sind es 50%, das war Rot-Grün und das ist die Große Koalition. Weder die Regierung Schröder noch die Regierung Merkel waren bzw. sind unsozial. Unsozial ist Herr Lafontaine, der offenbar noch ein paar Millionen Arbeitslose mehr anstrebt. |
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1. Die Frage ist natürlich, was man alles in diesen Bereich reinrechnet!
Nur ein Beispiel von mehreren: Wenn ein Arbeiter vom Unternehmer XYZ 4,-- EURO Stundenlohn erhält, weil es ja immer noch keinen mindestlohn gibt, dann ist er nach wie vor auf HartzIV angewiesen! Die ARGE zahlt jetzt dem fleißigen Arbeitnehmer Geld aus, das eigentlich der Arbeitgeber XYZ aufwenden müßte! Arbeitgebersponsering aus dem Bundeshaushaltsressort Soziales! Und das passiert tagtäglich millionenfach in Deutschland!
2. Wir hätten viel, viel mehr Geld im Bundeshaushalt, wenn man die Besteuerung der Kapitalgesellschaften in den vergangenen Jahren nicht so massiv gesenkt hätte.
3. Zur Linken muß ich mich nicht äußern, da kennt Ferdi sich besser aus! Allerdings: Es wäre gut, wenn man nicht jeden ernstzunehmenden Vorschlag der Linken kategorisch ablehnen würde, nur weil er von denen kommt! In der Regel fordert die Linkspartei eine Politik, die vor zwanzig Jahren inhaltlich voll von der SPD vertreten wurde.
Weiter: Wenn die SPD den flächendeckenden Mindestlohn in Deutschland wirklich haben wollte, wie sie es ja vor Wahlen so gerne behauptet, hätte sie ihn längst zusammen mit der Linkspartei und Teilen der Grünen beschließen können!
So, ich bin jetzt weg und fahre nach Wanna! Schönen Tag noch!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Nadermann am 04.07.2008 10:17.
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04.07.2008 10:16 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Zitat: |
Original von Nadermann
Zitat: |
Original von Grubendol
Früher betrugen die Sozialausgaben 30% vom Bundesetat, heute sind es 50%, das war Rot-Grün und das ist die Große Koalition. Weder die Regierung Schröder noch die Regierung Merkel waren bzw. sind unsozial. Unsozial ist Herr Lafontaine, der offenbar noch ein paar Millionen Arbeitslose mehr anstrebt. |
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1. Die Frage ist natürlich, was man alles in diesen Bereich reinrechnet!
Nur ein Beispiel von mehreren: Wenn ein Arbeiter vom Unternehmer XYZ 4,-- EURO Stundenlohn erhält, weil es ja immer noch keinen mindestlohn gibt, dann ist er nach wie vor auf HartzIV angewiesen! Die ARGE zahlt jetzt dem fleißigen Arbeitnehmer Geld aus, das eigentlich der Arbeitgeber XYZ aufwenden müßte! Arbeitgebersponsering aus dem Bundeshaushaltsressort Soziales! Und das passiert tagtäglich millionenfach in Deutschland! |
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Durchaus richtig, weil wir es für sinnvoller halten, Arbeit zu subventionieren, nicht aber Arbeitslosigkeit.
Eine vernünftige Wirtschafts- und Sozialpolitik sollte immer zwischen Keynesianismus und Neoliberalismus oszillieren, keine der beiden konkurrierenden ökonomischen Theorien ist für alle Zeiten und alle Phasen des Wirtschaftskreislaufs das Nonplusultra. Die entsprechenden "Stellschrauben", also Lohnnebenkosten, Beiträge zu den öffentlichen Kassen, Steuern, öffentliche Investitionen und soziale Transferleistungen müssen immer wieder neu justiert werden.
Zitat: |
Original von Nadermann
2. Wir hätten viel, viel mehr Geld im Bundeshaushalt, wenn man die Besteuerung der Kapitalgesellschaften in den vergangenen Jahren nicht so massiv gesenkt hätte. |
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Wofür wir aber keine Mehrheit im Bundestag hinkriegen.
Zitat: |
Original von Nadermann
3. Zur Linken muß ich mich nicht äußern, da kennt Ferdi sich besser aus! Allerdings: Es wäre gut, wenn man nicht jeden ernstzunehmenden Vorschlag der Linken kategorisch ablehnen würde, nur weil er von denen kommt! In der Regel fordert die Linkspartei eine Politik, die vor zwanzig Jahren inhaltlich voll von der SPD vertreten wurde.
Weiter: Wenn die SPD den flächendeckenden Mindestlohn in Deutschland wirklich haben wollte, wie sie es ja vor Wahlen so gerne behauptet, hätte sie ihn längst zusammen mit der Linkspartei und Teilen der Grünen beschließen können! |
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Eben, vor 20 Jahren. Das ist genau das Problem der Linkspartei, dass sie mit zu vielen Rezepten kommt, die veraltet sind.
Um ein vernünftiges Mindestlohngesetz hin zu bekommen, das keine Arbeitsplätze kostet (als durch Produktionsverlagerungen ohnehin wegfallen), ist ein breiter gesellschaftlicher Konsens nötig, dem sich die Union und die FDP leider grundsätzlich verweigern. Der Versuch der SPD, den Mindestlohn mittels einer Salamitaktik einzuführen, war angesichts der Mehrheiten leider von vornherein zum Scheitern verurteilt.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
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- Der Dieb von Bagdad
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04.07.2008 16:23 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Ich habe Verständnis für vieles, was an den aktuellen Ausführungen des Gesetzes zu kritisieren ist, aber der grundsätzliche Ansatz konnte angesichts der Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage, dem Erbe der Ära Kohl, von 1998 bis 2005 kaum ein anderer sein.
Was nützen uns sechs Millionen offen Arbeitslose ohne jegliche Perspektive? Jetzt ist der Aufschwung schon wieder vorbei und ob sich die Sache mit dem ausgeglichenen Haushalt tatsächlich schon so bald bewerkstelligen lässt, wie Steinbrück das möchte, ist fraglich. Auf jeden Fall ist richtig, es nicht noch länger den kommenden Generationen aufzubürden.
Da helfen auch hohle Parolen vom "Sponsoring der neoliberalen Wirtschaftpolitik" nichts. Und Ausbeutung ist ein Wesensmerkmal der kapitalistischen Wirtschaftsordnung, für die sich die Mehrheit der Menschen hier — anscheinend — noch immer ausspricht. Wenn der Staat zuviel von dem Mehrwert abschöpft, den das Kapital erzielt, hören die Burschen einfach auf zu investieren und ruhen sich gänzlich auf ihren Milliarden aus. Das ist dann auch nicht gut, denn die Arbeitslosigkeit steigt und die Steuereinnahmen sinken.
Die Globalisierung nun hat Deutschland zunehmend auch einem globalen Lohnwettbewerb ausgesetzt. Kohl hat es selber gesagt, dass Deutschland von einem Industrie-Hochlohnland zu einem Dienstleistungs-Niedriglohnland werden muss. Und er hat seinem Nachfolger Schröder die Maastricht-Fesseln hinterlassen, die Rot-Grün gar keine andere Möglichkeit als die Arbeitsmarktreform gelassen haben.
Sozialdemokratische Politik kann in diesem System nur heißen, soviel soziale Gerechtigkeit für so viele Menschen wie möglich zu gewährleisten. Ungerechtigkeiten wird es immer geben, und die Stellschrauben müssen immer wieder neu justiert werden, und mir gefällt die Drehrichtung der Sozis noch immer besser als die der Schwarzen. Das hat Oskar vergessen!
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 21.07.2008 19:35.
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21.07.2008 19:34 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Zitat: |
Original von Der Ostwestfale
Und bei wem ist der Aufschwung angekommen?
Bei mir auf jedenfall nicht. Bei meinen Geschwistern nicht, und bei meinen Freunden und Bekanten und Arbeitskollegen auch nicht.
Also bei wem ist der Aufschwung denn angekommen? |
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Bei all' denen, die nicht arbeitslos geworden sind, weil die Wirtschaft in den letzten zwei Jahren Jobs geschaffen hat. Der verhängnisvolle Trend zu immer mehr Arbeitslosigkeit wurde zumindest zeitweise gestoppt.
Vielleicht kennst du einfach die falschen Leute, ich kenne keine Arbeitslosen in meinem privaten Umfeld. Meine Geschwister, Nichten und Neffen haben Arbeit. Man muss sich schon auch ein bisschen selber kümmern und schließlich ist da auch noch die Frage der
Qualifikation.
Du hast doch auch Arbeit, oder?
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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
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22.07.2008 13:08 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Zitat: |
Original von Der Ostwestfale
Um mich geht es hier nicht. |
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Dann schreib' auch bitte nicht, dass der Aufschwung nicht bei dir angekommen ist. Wenn du die persönliche Ebene hier einbringst, wirst du auch Antworten auf dieser Ebene erhalten.
Zitat: |
Original von Der Ostwestfale
Es geht ganz allein um deine dir so hochverehrte Neo Liberale Wirtschaft, die massen weise gut bezahlte Arbeit abschafft, und Arbeitsstellen zu Dumping löhnen schaft. |
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Deine Wortwahl "deine dir so hochverehrte Neo Liberale Wirtschaft" ist schon wieder völlig daneben.
Zitat: |
Original von Der Ostwestfale
So lange du das nicht einsiehst das der Steuerzahler die Neo Liberale Wirtschaft subventioniert. |
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Ich bin total gegen Subventionen, vor allem für die Landwirtschaft. Damit wird ja bloß die Wählerschaft der CDU/CSU subventioniert. Ich bin für ein einfaches Steuerrecht, dass es dem Unternehmer nicht mehr gestattet, sich die Taxifahrt in den Puff vom Staat bezahlen zu lassen.
Zitat: |
Original von Der Ostwestfale
Aber da Du ja den Standpunkt vertritt, die Leute können auch für 4,- EUR die Stunde Arbeiten. Solange kommen wir auf keinen gemeinsamen Nenner. |
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Zweige mir bitte konkret, wo ich die Ansicht vertreten habe, die Leute könnten auch für vier Euro arbeiten. Wenn die Hartz-IV Gesetzer für solchen Missbrauch benutzt werden, wie er vielfach geschildert wird, kann nur eine starke linke Volkspartei das abstellen.
Ich bin für einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn, dessen Höhe alle zwei Jahre neu austariert werden muss, und zwar in Verhandlungen zwischen dem DGB (und Sozialverbänden, wozu auch Kirchen gehören) und der Regierung bzw den Spitzen der Unternehmerverbände (BDI).
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
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22.07.2008 13:30 |
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Zitat: |
Original von Grubendol
Zitat: |
Original von Der Ostwestfale
Um mich geht es hier nicht. |
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Dann schreib' auch bitte nicht, dass der Aufschwung nicht bei dir angekommen ist. Wenn du die persönliche Ebene hier einbringst, wirst du auch Antworten auf dieser Ebene erhalten. |
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Ne der Aufschwung ist bei Mir nicht angekommen, obwohl ich schon seit 28 Jahren im Arbeitsleben stehe.
Bei mein Schwager hat er sogar ne Lohn Kürzung von 2,- Euro die Stunde gebracht. Da staunt du was, wie ist das möglich? Finde es heraus.
Zitat: |
Original von Grubendol
Zitat: |
Original von Der Ostwestfale
Es geht ganz allein um deine dir so hochverehrte Neo Liberale Wirtschaft, die massen weise gut bezahlte Arbeit abschafft, und Arbeitsstellen zu Dumping löhnen schaft. |
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Deine Wortwahl "deine dir so hochverehrte Neo Liberale Wirtschaft" ist schon wieder völlig daneben. |
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Was soll ich denn sonst schreiben, du bist mit der Wirtschaft zufrieden. Und ich nicht, woran mag das wohl liegen.
Zitat: |
Original von Grubendol
Zitat: |
Original von Der Ostwestfale
So lange du das nicht einsiehst das der Steuerzahler die Neo Liberale Wirtschaft subventioniert. |
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Ich bin total gegen Subventionen, vor allem für die Landwirtschaft. Damit wird ja bloß die Wählerschaft der CDU/CSU subventioniert. Ich bin für ein einfaches Steuerrecht, dass es dem Unternehmer nicht mehr gestattet, sich die Taxifahrt in den Puff vom Staat bezahlen zu lassen. |
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Ich wusste gar nicht das die kostenlosen ALG 2 Praktikanten, nur in CDU gewählten Betrieben Arbeiten dürfen.
Dafür muss der Unternehmer eine Quittung bekommen,
ich kann mich nicht erinnern jemals einen Geschäftsmann eine Quittung ausgestellt zu haben wenn er in oder aus dem Puff gekommen ist.
Zitat: |
Original von Grubendol
Zitat: |
Original von Der Ostwestfale
Aber da Du ja den Standpunkt vertritt, die Leute können auch für 4,- EUR die Stunde Arbeiten. Solange kommen wir auf keinen gemeinsamen Nenner. |
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Zweige mir bitte konkret, wo ich die Ansicht vertreten habe, die Leute könnten auch für vier Euro arbeiten. Wenn die Hartz-IV Gesetzer für solchen Missbrauch benutzt werden, wie er vielfach geschildert wird, kann nur eine starke linke Volkspartei das abstellen.
Ich bin für einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn, dessen Höhe alle zwei Jahre neu austariert werden muss, und zwar in Verhandlungen zwischen dem DGB (und Sozialverbänden, wozu auch Kirchen gehören) und der Regierung bzw den Spitzen der Unternehmerverbände (BDI). |
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Weil Du wie immer die SPD auf Gedeih und Verderb verteidigst
Nicht unter schwarz - gelb sind die Hartz Gesetze entstanden, sondern unter rot - grün und das ist nun mal fakt.
schwarz - gelb hätte sich das niemals getraut weil sie dann weg vom Fenster gewesen wären.
rot - grün hat es gemacht, und jetzt bekommt rot die Quittung dafür.
Was vollkommen korrekt ist.
Wie viele Mitglieder sind denn dank Schröder aus der SPD ausgetreten, und warum.
__________________ Wer gegen soziale Gerechtigkeit ist, ist für Harz IV
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22.07.2008 21:46 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Zitat: |
Original von Der Ostwestfale
Weil Du wie immer die SPD auf Gedeih und Verderb verteidigst |
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Nein, das ist nur in deiner verqueren Wahrnehmung der Fall. Nach der Argumentationslogik könnte man dir ebenso vorwerfen, dass du den Mauerbau und den Schießbefehl verteidigst, solange alte SED-ler in der Linkspartei das Sagen haben, was ich aber nie behauptet habe.
Zitat: |
Original von Der Ostwestfale
Nicht unter schwarz - gelb sind die Hartz Gesetze entstanden, sondern unter rot - grün und das ist nun mal fakt. |
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Das ist nur so, wenn man die tatsächlichen "Fakten" der Einführung der Hartz-IV Gesetze ignoriert, Bundesratsmehrheit der Union etc.
Zitat: |
Original von Der Ostwestfale
schwarz - gelb hätte sich das niemals getraut weil sie dann weg vom Fenster gewesen wären. |
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Eine frisch gewählte Regierung kann nicht "weg vom Fenster" sein. Das ist Blödsinn!
Sie hätten es ohne bei einer Regierungsmehrheit völlig ohne Einfluss der SPD viel härter für die Arbeitslosen gemacht, lies dir mal Merkels Reden vor der Wahl durch.
Zitat: |
Original von Der Ostwestfale
rot - grün hat es gemacht, und jetzt bekommt rot die Quittung dafür.
Was vollkommen korrekt ist.
Wie viele Mitglieder sind denn dank Schröder aus der SPD ausgetreten, und warum. |
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Das ist völlig egal, dein ideologisches Gewaber kann die mathematischen Gegebenheiten der Wahl von 2005 nicht aus der Welt schaffen.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 23.07.2008 10:27.
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23.07.2008 10:25 |
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Ferdinand
Gast
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Grubendol, du kannst es drehen wie du willst, die SPD war mehr als hundert Jahre lang die Partei für soziale Gerechtigkeit und die Partei gegen den Sozialabbau!
Seit Gerhard Schröder ist die SPD die Partei gegen soziale Gerechtigkeit und die Partei für den Sozialabbau!
Arbeitslsoe wurden zu Bittstellern und Bettlern degradiert und durch HartzIV enteignet!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Ferdinand am 30.07.2008 00:16.
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30.07.2008 00:15 |
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