Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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26.08.2008 17:06 |
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Vorarbeiter
Gast
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Das Thema lautet:
Zitat: |
Lohnunterschiede in Deutschland wachsen an
Mehr Geringverdiener mit immer weniger Geld
Die Lohnschere öffnet sich immer weiter: Während die Löhne der Spitzenverdiener seit 1995 um 3,5 Prozent stiegen, mussten Geringverdiener nach Berechnungen der Hans-Böckler-Stiftung Einbußen von 13,7 Prozent hinnehmen. Zudem nimmt die Zahl der Geringverdiener und "working poor" zu. [mehr] |
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Dazu Grubendohl:
Zitat: |
Nein, dank Lafontaine und Linkspartei. Ihr seid Schuld! |
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Was soll der Stuß denn? Was kann denn eine Partei dafür, die noch nie am Ruder war???
Grubendohl, ich muß mich wundern. Deine Haßkappe gegen die Linke nimmt dir ja langsam jeglichen klaren Blick!
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27.08.2008 09:37 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Zitat: |
Original von Vorarbeiter
Was soll der Stuß denn? Was kann denn eine Partei dafür, die noch nie am Ruder war???
Grubendohl, ich muß mich wundern. Deine Haßkappe gegen die Linke nimmt dir ja langsam jeglichen klaren Blick! |
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Im Gegensatz zum Ostwestfalen trage ich keine Hasskappe, deine Formulierung weise ich daher in aller Schärfe zurück.
Man kann über politische Unterschiede diskutieren, aber nicht darüber, ob zwei plus zwei vier sind, und du wirst ja wohl nicht abstreiten, dass die Mandate, die Rot-Grün fehlten und somit zur Großen Koalition geführt haben, bei der Linkspartei gelandet sind.
Große Koalition: 448 Sitze
Rot-Grün: 273 Sitze
Schwarz-Gelb: 287 Sitze
Linkspartei: 54 Sitze
Brauchst du einen Taschenrechner? Rot-Grün fehlten 16 Sitze zum Weitermachen, da liegt die Verantwortung der Linkspartei dafür, dass der SPD nur die Große Koalition als Möglichkeit blieb.
Grundlage der Großen Koalition ist nun einmal der Koalitionsvertrag, in dem selbstverständlich mehr Vorstellungen der CDU/CSU zum Tragen kommen als dies bei Rot-Grün der Fall gewesen wäre. Das hat selbstverständlich Auswirkungen auf alle Politikbereiche und beschneidet die Möglichkeiten der SPD, ihre Vorstellungen (wie z.B. Mindestlohn) durchzusetzen, wenn sie nicht vorzeitige Neuwahlen riskieren will.
Die Einkommensschere klafft nicht erst seit 1995 zunehmend auseinander. Das sind Entwicklungen, die schon länger im Gange sind und die auch ebenso lange brauchen, um wieder in eine andere Richtung gelenkt zu werden.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 27.08.2008 11:48.
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27.08.2008 10:43 |
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