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Günter Günter ist männlich
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Physiker Zeilinger: "Atheist sein, heißt auch glauben" Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Physiker Zeilinger: "Atheist sein, heißt auch glauben"

Für den weltberühmten Quantenphysiker Anton Zeilinger sind Glaube und Naturwissenschaft kein Gegensatz. Gläubige und Atheisten könnten ihre Position beide nicht beweisen, sagte er in einem Interview mit dem österreichischen Nachrichtenmagazin "Profil".

Der Phyik-Star Zeilinger schließt es aus, über Gott irgendwann in seinen Forschungen zu stolpern. "Den lieben Gott kann man nicht entdecken. Das ist eine Frage des Glaubens und nicht des Wissens", stellt er klar. Selbst Wissenschaftler müssten an einiges glauben, zum Beispiel an die Gültigkeit der Naturgesetze. "Und Atheist sein heißt ja auch glauben – eben daran, dass es keinen Gott gibt. Auch das ist keine beweisbare Position."

Gott sei nicht wissenschaftlich erfassbar, erklärt der Österreicher dem Magazin. Trotzdem könne man Gottes Rolle innerhalb der Naturwissenschaften finden, nämlich "dort, wo es grundsätzlich nichts Erklärbares gibt, etwa die Naturgesetze selbst, wie zum Beispiel die Schwerkraft. Denn warum gibt es Naturgesetze? Niemand weiß es, sie sind einfach da".

Im Bereich der Naturgesetze, der nicht beweisbar ist, könne ein gläubiger Mensch Gott finden, "weil er da nicht im Widerspruch zu den Naturwissenschaften steht". Das sei dann aber eine "persönliche Entscheidung. An Gott zu glauben oder nicht ist für einen Naturwissenschafter genauso eine persönliche Frage wie für einen Laien."

Zeilinger hat 1997 mit der Teleportation von Lichtteilchen international hohe Aufmerksamkeit erregt. Seither trägt er den Spitznamen "Mr. Beam".

Gott nachzuweisen wäre "das Ende der Religion"

Laut Zeilinger müssen sowohl Gläubige als auch Nicht-Gläubige akzeptieren, dass ihre Position nicht beweisbar ist. "Ich kenne ein paar Leute, besonders aus konservativen kirchlichen Kreisen, die meinen, man könnte Gott nachweisen", führt der 67-Jährige weiter aus. Doch das wäre das "Ende der Religion", dann sei "das In-die-Kirche-Gehen nicht mehr eine Frage des Glaubens, sondern des beinharten Kalküls". (pro)

VON: dt | 08.08.2012

Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von:

pro-medienmagazin.de


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Liebe Grüße winke
Günter



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09.08.2012 00:29 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
Grubendol Grubendol ist männlich
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Das ist ja nun mal eine eindeutige Aussage gegen den Kreationismus.

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09.08.2012 19:51 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
Edelweiss
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Zitat:
Original von Grubendol
Das ist ja nun mal eine eindeutige Aussage gegen den Kreationismus.

Häh…wie denn?

09.08.2012 21:40 Edelweiss ist offline Email an Edelweiss senden Beiträge von Edelweiss suchen Nehmen Sie Edelweiss in Ihre Freundesliste auf
Grubendol Grubendol ist männlich
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Steht doch da...

Zitat:
"Ich kenne ein paar Leute, besonders aus konservativen kirchlichen Kreisen, die meinen, man könnte Gott nachweisen (...). Doch das wäre das "Ende der Religion", dann sei "das In-die-Kirche-Gehen nicht mehr eine Frage des Glaubens, sondern des beinharten Kalküls".

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 10.08.2012 11:56.

10.08.2012 11:53 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
Edelweiss
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Zitat:
Original von Grubendol
Steht doch da...
Zitat:
"Ich kenne ein paar Leute, besonders aus konservativen kirchlichen Kreisen, die meinen, man könnte Gott nachweisen (...). Doch das wäre das "Ende der Religion", dann sei "das In-die-Kirche-Gehen nicht mehr eine Frage des Glaubens, sondern des beinharten Kalküls".

Zwar gebrauche ich nicht die Beweismethode, weil ich sie als weder Gott ehrend, noch biblisch fundiert, noch theologisch gesund erachte und darum die Voraussetzungmethode benutze…jedoch sehe ich immer noch keine Aussage gegen den Kreationismus in deinem Zitat.

10.08.2012 15:03 Edelweiss ist offline Email an Edelweiss senden Beiträge von Edelweiss suchen Nehmen Sie Edelweiss in Ihre Freundesliste auf
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Nun, der Kreationismus versucht doch, die Gotteshypothese an die Stelle der Evolutionstheorie zu setzen, z.B. bei der Altersbestimmung, die dann zu so absonderlichen Behauptungen führen, dass der Mensch zur gleichen Zeit gelebt habe wie gewisse Echsen, die vor 65 Millionen ausgestorben sind.

An keiner Stelle sagt die Evolutionstheorie, dass es keinen Gott gibt (weil das ebenso wenig beweisbar wie auch widerlegbar wäre), aber sie sagt, dass zur Erklärung der Vielfalt der Arten keine Gottheit vonnöten ist.

Darwin wäre begeistert gewesen, hätte er noch zu Lebzeiten die großartige Bestätigung seiner Theorie durch die Entdeckung der DNA erfahren, weil damit auch der Mechanismus erklärt werden konnte, wie sich die Evolution in kleinsten Veränderungen der Erbanlagen über unglaublich lange Zeitabschnitte hinweg vollzieht.

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10.08.2012 16:12 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
Edelweiss
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Zitat:
Original von Grubendol
Nun, der Kreationismus versucht doch, die Gotteshypothese an die Stelle der Evolutionstheorie zu setzen…

An keiner Stelle sagt die Evolutionstheorie, dass es keinen Gott gibt (weil das ebenso wenig beweisbar wie auch widerlegbar wäre), aber sie sagt, dass zur Erklärung der Vielfalt der Arten keine Gottheit vonnöten ist.

"Einige Leute…behaupten immer noch, dass seitdem Wissenschaft uns mit so vielen Antworten ausgestattet hat, der Tag bald kommen wird wenn wir fähig sein werden sogar die Schöpfung der fundamentalen Naturgesetze ohne eine Göttliche Absicht zu verstehen. Sie fordern Wissenschaft heraus die Existenz von Gott zu beweisen. Müssen wir jedoch die Kerze anzünden um die Sonne zu sehen?"(Wernher von Braun).
Zitat:
Grubendol
Darwin wäre begeistert gewesen, hätte er noch zu Lebzeiten die großartige Bestätigung seiner Theorie durch die Entdeckung der DNA erfahren, weil damit auch der Mechanismus erklärt werden konnte, wie sich die Evolution in kleinsten Veränderungen der Erbanlagen über unglaublich lange Zeitabschnitte hinweg vollzieht.

Darwin wäre kaum begeistert gewesen, denn Epigenetik führt die genetischen Neuigkeiten… Chromatin: Schlüsselantworten zu Stress , Etnwicklungsschalter der Lamprey , Kastensystem, Mobilschutz, Stammzelleneigenschaften, Genom Stabilität, Ein neues Kennzeichen. Darwin war sonst schon mit Magenproblemen beschwert und ihn über die Genetischen Kennzeichen, geschweige denn die Epigenetischen Kennzeichen, zu informieren wäre zu gemein. Kennzeichen förden nicht gerade gesunde Verdauungstrakte für diejenigen die sich führungslosen, materialistischen Theorien verschrieben haben.

25.08.2012 17:48 Edelweiss ist offline Email an Edelweiss senden Beiträge von Edelweiss suchen Nehmen Sie Edelweiss in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Edelweiss
Zitat:
Original von Grubendol
Nun, der Kreationismus versucht doch, die Gotteshypothese an die Stelle der Evolutionstheorie zu setzen…

An keiner Stelle sagt die Evolutionstheorie, dass es keinen Gott gibt (weil das ebenso wenig beweisbar wie auch widerlegbar wäre), aber sie sagt, dass zur Erklärung der Vielfalt der Arten keine Gottheit vonnöten ist.

"Einige Leute…behaupten immer noch, dass seitdem Wissenschaft uns mit so vielen Antworten ausgestattet hat, der Tag bald kommen wird wenn wir fähig sein werden sogar die Schöpfung der fundamentalen Naturgesetze ohne eine Göttliche Absicht zu verstehen. Sie fordern Wissenschaft heraus die Existenz von Gott zu beweisen. Müssen wir jedoch die Kerze anzünden um die Sonne zu sehen?"(Wernher von Braun).

SS (SS-Nr. 185068 ) Sturmbannführer von Braun ist wohl kaum eine geeignete Quelle, um über biologische Fragen Auskunft zu erteilen.

Zitat:
Original von Edelweiss
Zitat:
Grubendol
Darwin wäre begeistert gewesen, hätte er noch zu Lebzeiten die großartige Bestätigung seiner Theorie durch die Entdeckung der DNA erfahren, weil damit auch der Mechanismus erklärt werden konnte, wie sich die Evolution in kleinsten Veränderungen der Erbanlagen über unglaublich lange Zeitabschnitte hinweg vollzieht.

Darwin wäre kaum begeistert gewesen, denn Epigenetik führt die genetischen Neuigkeiten… Chromatin: Schlüsselantworten zu Stress , Etnwicklungsschalter der Lamprey , Kastensystem, Mobilschutz, Stammzelleneigenschaften, Genom Stabilität, Ein neues Kennzeichen. Darwin war sonst schon mit Magenproblemen beschwert und ihn über die Genetischen Kennzeichen, geschweige denn die Epigenetischen Kennzeichen, zu informieren wäre zu gemein. Kennzeichen förden nicht gerade gesunde Verdauungstrakte für diejenigen die sich führungslosen, materialistischen Theorien verschrieben haben.

Nichts in diesen Links stellt Darwin in Frage.

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25.08.2012 20:28 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
 
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