Ilja
Gast
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29.12.2012 21:07 |
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Cent
Gast
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Vorschlag zum Kanzlergehalt
Steinbrücks politischer Selbstmord auf Raten
Von Christoph Lütgert, freier Journalist und ehemaliger NDR-Chefreporter
Was reitet den SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück? Hat er nicht wenigstens einen Berater, der ihn am politischen Selbstmord auf Raten hindert? Nachdem er fragwürdig hohe Rednerhonorare kassiert hatte und den Imageschaden noch längst nicht repariert hat, will er jetzt das Gehalt des deutschen Kanzlers anheben - just zu jener Zeit, da er gerne selber Kanzler werden möchte. Vielleicht glaubt Steinbrück ja tatsächlich, dass er noch Chancen hat. Er mag objektiv mit seiner Kanzler-Gehalts-Initiative im Recht sein, nur kommt es eben bei manchem Vorschlag entscheidend darauf an, wer ihn macht.
Ich kann mich daran erinnern, und andere sicher auch, wie Steinbrück nach dem Wahldebakel von 2009 fröhlich posaunte, dann werde er jetzt eben mit Büchern und Reden richtig Geld verdienen. Das war alles völlig legal, und die Offenheit ehrt ihn. Aber Ankündigung und Realisierung der profitablen Vorhaben schienen den Rückzug des Ex-Finanzministers aus höchsten politischen Ämtern zu markieren. Nach dem jahrelangen politischen Opfergang eines Hochbegabten nun die gerechte Abkassiere. So hat Steinbrück es vielleicht gesehen.
http://www.tagesschau.de/kommentar/luetg...nbrueck100.html
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29.12.2012 23:32 |
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dr.rudolf
Mitglied
Dabei seit: 28.04.2010
Beiträge: 784
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30.12.2012 16:22 |
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Cent
Gast
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Reaktionen auf Steinbrück-Äußerungen:
Inhaltlich korrekt, strategisch dämlich SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück hält deutsche Regierungschefs für unterbezahlt. In der SPD wird debattiert - weniger über die Richtigkeit der Aussage als über Steinbrücks Hang zu Fettnäpfchen.
Nach der Kritik des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück am Gehalt des deutschen Regierungschefs ist in der SPD eine heftige Debatte entbrannt. Zahlreiche SPD-Politiker widersprachen Steinbrücks Äußerung, wonach die Bezüge der Bundeskanzlerin oder des Bundeskanzlers unangemessen niedrig seien. (...)
Der Parteienforscher Jürgen W. Falter nannte es "grauenvoll ungeschickt", als Kanzlerkandidat das Thema aufzubringen. "Es wirkt, als wolle er mehr Geld haben und verhandele bereits im Vorfeld darüber", sagte Falter der "Passauer Neuen Presse". "Das ist taktisch sehr, sehr ungeschickt, unsensibel und verfehlt." Baden-Württembergs stellvertretende SPD-Vorsitzende Leni Breymaier sagte der "Bild", Steinbrück habe Recht, aber kein "Fingerspitzengefühl".
http://www.stern.de/politik/deutschland/...ch-1948371.html |
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Cent am 01.01.2013 02:12.
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01.01.2013 02:12 |
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Cent
Gast
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Peer Steinbrück – Nur Geld regiert die Welt des SPD-Kanzlerkandidaten
Neun Monate vor der Wahl disqualifiziert sich Peer Steinbrück mit unsäglichen Kommentaren über Kanzlergehälter und Frauenboni erneut als SPD-Kanzlerkandidat. Den Wählern dürfte seine vermeintliche Gier in Erinnerung bleiben.
(...)
Selbst die „New York Times“ rätselt an diesem Montag, welcher Fauxpas Peer Steinbrück am meisten schaden wird, welcher undiplomatische Kommentar dem im Dauermodus ungeschickt agierenden SPD-Kanzlerkandidaten öfters um die Ohren fliegen wird.
Die hiesigen Kommentatoren halten mit ihren Urteilen nicht ganz so diplomatisch hinterm Berg: Die „Neue Osnabrücker Zeitung“ lästert über „Merkels besten Mann“. „Der Blödmann“ schimpft die „taz“.
http://www.focus.de/politik/deutschland/...aid_889714.html |
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Wollt ihr so einen "Blödmann" wirklich im Kanzleramt sehen?
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01.01.2013 10:48 |
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Cent
Gast
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31.12.2012
Steinbrück ist wenigstens authentisch
Dumm, aber ehrlich
Kommentar von Felix Dachsel
Wir, die Wähler, müssen uns mal entscheiden: Schreien wir auf, wenn Politiker lügen. Oder erregen wir uns, wenn sie die Wahrheit sagen.
Peer Steinbrück hat die Wahrheit gesagt – beziehungsweise das, was er für die Wahrheit hält: Der deutsche Bundeskanzler verdiene zu wenig. „Nahezu jeder Sparkassendirektor in Nordrhein-Westfalen verdient mehr als die Kanzlerin“, sagt Steinbrück in einem Interview mit der FAZ. Seine Aussage ist nicht sonderlich klug – Steinbrücks Wahlkampfstrategen haben keine leichten Tage. http://www.taz.de/Kommentar-Peer-Steinbrueck/!108221/ |
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Was für "Wahlkampfstrategen"? Steinbrück hat doch keine "Wahlkampfstrategen"? Seine einzige Strategie ist doch:
MEHR ... MEHR ... MEHR
WILL HABEN ... WILL HABEN ... WILL HABEN
ICH ... ICH ... ICH
Arme SPD!!!
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01.01.2013 10:56 |
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Bochumer
Gast
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01.01.2013 12:33 |
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Cent
Gast
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Warum will ihm nichts gelingen?
Und schließlich ist da noch Gerhard Schröder. Er ist einerseits derjenige, der sich mit Helmut Schmidt frühzeitig für einen Kanzlerkandidaten Steinbrück ausgesprochen hatte. Andererseits aber derjenige, der nach Jahren, in denen sich sein Leben viel um Gas und Geld gedreht hat, nun - womöglich inspiriert durch den Glanz des anderen sozialdemokratischen Altkanzlers - nach Ruhm zu sehnen scheint. Schröder jedenfalls lässt sich zu dem Thema in der „Bild am Sonntag“ mit den Worten vernehmen: „Nach meinem Eindruck werden die Politiker in Deutschland angemessen bezahlt. Ich habe jedenfalls davon immer leben können. Und wem die Bezahlung als Politiker zu gering ist, der kann sich ja um einen anderen Beruf bemühen.“
http://www.faz.net/aktuell/politik/inlan...d-12010141.html
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01.01.2013 14:59 |
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Cent
Gast
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Hand aufs Herz:
Findest du das, was sich sich Steinbrück in den letzten Tagen geleistet hat denn noch richtig?
Verhält sich so ein Kanzlerkandidat einer linken Partei, nämlich der Sozialdemokratie?
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01.01.2013 15:12 |
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Cent
Gast
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New York Times vergleicht Steinbrück mit Romney
Problem-Peer macht Schlagzeilen in den USA Von VICTOR REICHARDT . Wer es als Deutscher auf die Titelseite der renommierten "New York Times" schafft, kann sich geehrt fühlen. Oder auch nicht...
Die berühmteste Zeitung der Welt vergleicht SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück (65) mit dem gescheiterten US-Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney (auch 65)! Unter der Überschrift „Merkels Rivale stolpert von Fettnapf zu Fettnapf“ berichtet die "New York Times" über Steinbrücks umstrittene Äußerung, Angela Merkel genieße bei den Wählern einen „Frauenbonus“.
Deswegen zieht die US-Zeitung einen hämischen Vergleich: Steinbrück habe sich damit genau so einen Ausrutscher geleistet wie Mitt Romney mit seiner abfälligen Bemerkung über „Aktenordner voller Frauen."“
http://www.bild.de/politik/ausland/peer-...18032.bild.html |
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Wenn es so weitergeht müsse nwir uns langsam in der ganzen Welt für diesen Elefanten im Porzellanladen schämen!!!
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01.01.2013 16:49 |
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Für Niedersachsen!
Gast
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Ist Steinbrück noch wählbar?
Kein wirklicher Sozialdemokrat
Von einem Mann, der so sehr ans Geldmachen denkt, will ich nicht regiert werden. Peer Steinbrück, der gut betuchte Honorar-Redner und Nebenbei-Abgeordnete, findet also das Kanzlergehalt zu niedrig. Ich erwarte wirklich andere Debattenbeiträge von einem Sozialdemokraten. Sie wären dringend nötig.
Viele Bürger gehen mit einem mulmigen Gefühl ins neue Jahr. Sie fürchten um ihren Arbeitsplatz, um die Verlängerung des befristeten Vertrages, sie haben Angst vor weiter zunehmendem Konkurrenzdruck in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, vor immer höherer Arbeitsbelastung. Sie wissen nicht, wie sie Kinder und Beruf je unter einen Hut bekommen sollen. Sie sorgen sich um die Ersparnisse in der Euro-Krise, sie haben Angst vor einer Mieterhöhung.
Der Kanzlerkandidat hat in seinem Interview selbst auf die gesellschaftlichen Probleme hingewiesen. Leider erst im hinteren Teil. Vorher musste er klagen. Darüber, dass angeblich jeder Sparkassendirektor mehr verdient als die Kanzlerin. Über die Art und Weise, wie in der freien Wirtschaft Spitzengehälter entstehen, die in keinem Verhältnis mehr zur geleisteten Arbeit stehen, wollte er hingegen nichts Schlechtes sagen.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2...-contra/seite-2 |
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Nein, diesen Raffzahn-Egoisten wählen wir nicht!!!
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02.01.2013 19:08 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Steinbrück will "Gemeinsinn und Gemeinwohl wiederbeleben" |
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Steinbrück will "Gemeinsinn und Gemeinwohl wiederbeleben"
(...)
Frage: Fühlen Sie sich ungerecht behandelt?
Peer Steinbrück: Nein. Ich werde von den Medien und der Öffentlichkeit ganz neu betrachtet, seit ich Kanzlerkandidat bin. Das ist in Ordnung, aber manche Kritik moniert etwas, was ich so gar nicht gesagt habe.
Frage: Sie meinen Ihre Bewertung des Einkommens deutscher Kanzler und Kanzlerinnen?
Peer Steinbrück: Ja. Denn ich habe mitnichten gefordert, das Kanzlergehalt zu erhöhen, wie es zu lesen und hören war. Ich habe lediglich in einem Interview, wie zuvor schon viele Male und andere auch, die Meinung vertreten, dass Kanzler im Vergleich zu Führungspersonen in der Wirtschaft eher gering bezahlt sind.
Frage: Kanzler verdienen in Deutschland 16.000 Euro im Monat. Ist das wirklich zu wenig, Herr Steinbrück?
Peer Steinbrück: Natürlich kann man davon gut leben. Keine Frage – und aus der Perspektive einer alleinerziehenden Frau mit 1.000 Euro monatlich erst recht. Gerhard Schröder hat Recht: Wem die Entlohnung nicht reicht, der sollte sich nicht bewerben. Und das ist auch selbstverständlich Grundlage meiner Kandidatur. Ich habe nur auf vergleichbare Positionen in unserer Gesellschaft und die große Verantwortung hingewiesen. Diese Wahrheit werde ich nicht verschweigen, auch nicht als Kanzlerkandidat.
Frage: Es könnte so verstanden werden, als wollten Sie den Job nur machen, wenn mehr Geld dafür bezahlt wird.
Peer Steinbrück: Das ist wirklich Unfug. Dass es jetzt heißt, ich sollte solche Sätze nicht sagen, weil ich Kanzlerkandidat bin, darüber sollten andere nachdenken. Ich sage, was ich denke, und ich tue, was ich sage. Das ist mein Gegenentwurf zu Politikern, die oft nur so reden, wie es opportun ist.
(...)
Die Zeit |
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Nur mal so zur Klarstellung...
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
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07.01.2013 11:04 |
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Für Niedersachsen!
Gast
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Seine eigenen Genossen sehen dass aber mehrheitlich anders:
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"Die bewusst gesetzten Fallstricke dieses Interviews hätte man erkennen können", sagt der außenpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich. "Wir alle müssen jetzt darauf achten, Inhalte zu benennen und die Partei mitzunehmen."
Der ehemalige Bundesminister Erhard Eppler ergänzt: "Für manche Politiker gilt: Kanzler werden ist nicht schwer, Kanzler sein dagegen sehr. Bei Peer Steinbrück scheint es umgekehrt zu sein." Auch die Spitzen mehrerer Landesverbände zeigten sich unzufrieden. "Wenn wir uns um Gehälter kümmern sollten, dann um die der Krankenschwestern", sagt der schleswig-holsteinische SPD-Vorsitzende Ralf Stegner. Alles andere lenke von der inhaltlichen Attacke auf Kanzlerin Merkel ab. Niemand in der SPD habe die Gehaltsdebatte gut gefunden.
Auch Parteichef Sigmar Gabriel rückt von Steinbrücks Ansicht zum Kanzlergehalt ab. Zwar seien Steinbrücks Aussagen "nichts Skandalöses", sagt Gabriel in einem SPIEGEL-Gespräch: "Allerdings sollte sich die Diskussion eher um die Löhne und Renten der ganz normalen Arbeitnehmer in Deutschland drehen und nicht um die Spitzengehälter in Politik und Wirtschaft."
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...t-a-876021.html
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Für Niedersachsen! am 07.01.2013 11:28.
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07.01.2013 11:28 |
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Für Niedersachsen!
Gast
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Und mehr als zwei Drittel der Bundesbürger widersprechen Steinbrück ebenfalls!
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Mehr als zwei Drittel der Bundesbürger widersprechen der Ansicht Steinbrücks, dass Kanzler in Deutschland zu wenig verdienen. In einer Umfrage des Instituts TNS Emnid für den "Focus" sagten 72 Prozent, sie stimmten der Auffassung des SPD-Kanzlerkandidaten nicht zu. 23 Prozent halten die Aussage für richtig.
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...t-a-876021.html
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07.01.2013 11:30 |
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Für Niedersachsen!
Gast
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Danach wurden die Wähler ja leider nicht gefragt!
Aber Pinunzen-Peer muss ja gewählt werden, wenn er Kanzler werden will. Wird er aber nicht.
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07.01.2013 12:15 |
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