Günter
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“Münstersche Zeitung” verunglimpft friedliche Lebensrechtler als “radikal” |
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“Münstersche Zeitung” verunglimpft friedliche Lebensrechtler als “radikal” und bezeichnet Krawall als “bunten” Protest
Veröffentlicht: 10. März 2013 | Autor: Felizitas Küble |
Manipulation pur: Wie eine Tageszeitung am heutigen Sonntag die Opfer zu Tätern umschreibt
Die Münstersche Zeitung, deren einseitige “Berichterstattung” seit Jahrzehnten bekannt ist, hat in ihrem heutigen Online-Artikel über den Gebetszug der Lebensrechtler am gestrigen Samstag ihrem Linksdrall wieder alle Unehre gemacht:
Schon der Titel ist bezeichnend: “1000-Kreuze-Marsch: 400 Demonstranten erheben Stimme gegen Abtreibungsgegner”.
Warum heißt es nicht: “Lebensrechtler erheben Stimme für die Ungeborenen?” – Weil an die bedrohten Kinder im Mutterleib nicht erinnert werden soll?
Sodann waren die gegen den Gebetszug Protestierenden keine “Gegendemonstranten”, sondern Randalierer, die das Demonstrationsrecht der friedlichen Christen attackierten, weshalb ca. zweihundert Polizisten nötig waren, um die Lebensrechtler vor Chaoten zu schützen.
Doch damit nicht genug: Schon im Einleitungssatz des MZ-Artikels ist sodann von “radikalen Abtreibungsgegnern” die Rede.
Wie bitte? Die betenden und singenden Christen sind also “radikal” – und nicht etwa die linksradikalen Krawallmacher?!
Die Randalierer werden folgendermaßen vorgestellt: “Hinter den Absperrungen werden die christlichen Fundamentalisten mit buntem und lautstarkem Protest empfangen.”
Daß die MZ sehr genau über den wahren Sachverhalt informiert ist und insofern bewußt die Sachlage unrichtig darstellte, geht aus ihrer eigenen Fotostrecke hervor, die sie gemeinsam mit ihrem Bericht veröffentlichte:
Auf dem 6. Bild erkennt man gegen die Polizei randalierende Protestler (einer davon ist vermummt, was strafrechtlich verboten ist). – Auf dem 29. Foto sieht man ein hochgehaltenes, gotteslästerliches Plakat der Chaotenseite: “Hätt Maria bloß abgetrieben.”
Wohlgemerkt: das ist also “bunter” Protest – und die durchweg friedlichen Lebensrechtler sind “Radikale”.
Wie gut (für die Linksradikalen!), daß es die “Münstersche Zeitung” gibt, der es mit manipulativer Wortwahl gelingt, den wirklichen Sachverhalt komplett umzudrehen.
Der Vorgang ist umso dreister, als im Bericht selber aus der gestrigen Polizeimeldung zitiert wird, wonach die Beamten sieben Strafanzeigen gegen die ultralinken Protestler erstellten, sechs wegen Vermummung und “eine siebte Strafanzeige wird schließlich fällig, weil ein Unbekannter in der Nähe des Bahnhofs Pyrotechnik zündet.” - Das war dann wohl auch ein echt “buntes” Anliegen, wie wir annehmen?!
Die Negativ-Berichterstattung der MZ über die Lebensrechtler setzt sich dann wie folgt fort:
“Mit starren Gesichtern bemühen sich die „ProLife“-Anhänger, die Pfiffe, die Trommeln und die „Haut ab“-Rufe hinter den Polizei-Absperrungen zu ignorieren.”
Hätten die Lebensrechtler ihren Gebetszug vielleicht in Faschingslaune vollziehen sollen? – Abgesehen davon: Wie wenig “starr” die christlichen Teilnehmer in Wahrheit wirken, kann man an unserer Fotostrecke erkennen.
Natürlich hat die Zeitung einige Erklärungsnot, um die vermeintliche “Radikalität” der Lebensrechtler zu belegen. Aber wer sucht, der findet:
“Einer der Abtreibungs-Gegner hat sich demonstrativ Lärmschutz-Kopfhörer aufgesetzt. Dialog-Bereitschaft sieht sicherlich anders aus.”
Wie bitte?! - Chaoten stören mit ohrenbetäubendem Lärm einen friedlichen Gebetszug – und dann wird den Opfern fehlende “Dialog-Bereitschaft” vorgeworfen.
Wie sich ein “Dialog” mit Krawallmachern konkret “gestaltet”, hat die Redaktion ihren Lesern freilich nicht erläutert.
Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster
DIESER ARTIKEL wurde auch vom medienkritischen Internetportal JOURNALISTENWATCH veröffentlicht: http://journalistenwatch.com/cms/2013/03...bunten-protest/
http://charismatismus.wordpress.com/author/charismatismus/ |
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Offensichtlich waren Leonid Sirotin und Marc Geschonke, die Autoren der “Münsterschen Zeitung” bei der Veranstaltung gar nicht anwesend. Denn, wer von der Veranstaltung etwas gesehen hat, der kann doch so einen Müll eigenlich gar nicht schreiben!
Demonstrationsrecht ja!!! - Aber offenbar nur, wenn es der eigenen Meinung entspricht! Ansonsten will man jede Meinungsäußerung im Keim ersticken und eine Meinungsdiktatur durchsetzen. Davon aber kein Wort im Artikel! Auch nicht von den Trillerpfeifen, die nicht einmal bei der Gedenkminute an der jüdischen Synagoge schiegen!
Gut, man kann mit Gegendemonstranten leben, aber der verfälschende Bericht der “Münsterschen Zeitung” ist mehr als perinlich!!!
__________________ Liebe Grüße
Günter
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10.03.2013 19:38 |
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Günter
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10.03.2013 22:13 |
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Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
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11.03.2013 01:41 |
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Günter
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Original von Grubendol
Nein, 80 radikale Abtreibungsgegner und rund 400 Gegendemonstranten trafen aufeinander.
Ich finde, beide Seiten haben einen Vogel, bei dem Wetter draussen rum zu laufen und andere Leute mit ihrem Scheiss zu nerven. |
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Diese Zahlen stimmen nicht so ganz. Es gab dort nicht "rund 400 Gegendemonstranten", sondern wesentlich weniger. 400 Personen haben aber bereits einige stunden vorher für das Recht auf Abtreibung protestiert
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270 Polizisten verhindern Übergriffe
Der Gebetszug unter dem Motto „1.000 Kreuze für das Leben“ wurde laut Polizeiangaben von etwa 120 Personen gestört. Sie setzten Trillerpfeifen ein und hielten Plakate hoch mit Aufschriften wie „Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland – Abtreibung in Frauenhand“ und „Hätt Maria bloß abgetrieben ...“.
Die Polizei leitete nach eigenen Angaben gegen sechs Gegendemonstranten Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Vermummungsgebot ein. Zwei leisteten bei der Feststellung der Personalien Widerstand und wurden festgenommen. „270 Polizeibeamte verhinderten, dass es zu einem Zusammenstoß zwischen den Lebensrechtlern und Abtreibungsbefürwortern kam“, bilanzierte Polizei-Pressesprecher Jan Schabacker.
Bereits am Vormittag hatten 400 Personen unter dem Motto „Raise your voice – your body, your choice“ (Erhebe deine Stimme – dein Körper, deine Wahl) für das Recht auf Abtreibung protestiert.
http://www.idea.de/detail/newsticker.htm...8593e8de6b7de18 |
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__________________ Liebe Grüße
Günter
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11.03.2013 15:02 |
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Günter
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12.03.2013 18:52 |
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Grubendol
Mitglied
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Original von Günter
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Original von Grubendol
Also, ich hab' kein Reizgas im Video gesehen, du etwa? |
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Im Video nicht. Aber die Polizei hatte damit zu tun ...
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Während ihres knienden Gebetes am Überwasserkirchplatz werfen die Abtreibungsgegner symbolisch für jedes ungeborene Kind Rosen in die Aa. Manche schauen wütend, als sich Abtreibungsbefürworter, als Clowns, Bischöfe oder Nonnen verkleidet, mit Parolen im Akkord über sie lustig machen. Insgesamt musste die Polizei fünf Gegendemonstranten einen Platzverweis erteilen. Zwei leisteten bei der Durchsetzung Widerstand. Gegen sie wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Gegen eine weitere Person wurde Anzeige erstattet, weil sie ein Reizstoffsprühgerät dabei hatte.
http://www.wn.de/Muenster/2012/03/1000-K...en-verpflichtet |
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Schon wieder eine Lüge, die Polizei hat einmal Tränengas gefunden, bei dir sind es "Reizstoffsprühgeräte".
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12.03.2013 22:09 |
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