Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
Dabei seit: 11.09.2007
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Issumer beantragen Jagdverbot beim Kreis |
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Die Ehepaare Kleinmanns und Kalisch aus Issum wollen die Jagd auf ihren Grundstücken, die nach eigenen Angaben zusammen etwa zwölf Hektar umfassen, in Zukunft nicht mehr dulden.
Bislang waren Grundstückseigentümer, deren Besitz außerhalb von befriedeten Bereichen liegt, in denen die Jagd untersagt ist, "Zwangsmitglieder" einer Jagdgenossenschaft. Das bedeutete, dass ihr Besitz – unabhängig von dessen Größe – bejagt werden durfte. Bei der Kreisverwaltung sind bislang drei entsprechende Anträge laut Angaben der Kreissprecherin Ruth Keuken eingegangen – neben den beiden der Issumer Bürger der eines Grundeigentümers aus Geldern.
Jost Kalisch und seine Ehefrau Lydia nennen in ihrem schriftlichen Antrag unter anderem folgende ethische Gründe: "Eigentum zu erwerben und zu besitzen, bedeutet für uns die moralische Pflicht und das Recht, verantwortungsvoll Lebensräume zu schützen. . . Das Erlebnis der ersten augenscheinlichen Jagd über unsere Grundstücke bleibt für uns bis heute traumatisierend. . . Wir glauben an das Recht auf Leben für jede Kreatur, die Gott erschaffen hat." Für Franz-Josef Kleinmanns, der kein Landwirt ist, dessen Familie jedoch in vierter Generation auf einem Bauernhof lebt, gaben ebenso "Treibjagd-Szenen" den Anstoß.
Die Bilder von dichten Treiberketten, die Hasen keine Chance zum Entkommen gegeben hätten, von alkoholtrinkenden Treibern, die Stöcke auf Hasen schleuderten, hätten die ganze Familie – seine Frau und die elf- und vierzehnjährigen Kinder – bis heute nicht losgelassen. "Sie haben unserer Seele einen tiefen Riss gegeben", schreibt das Ehepaar Kleinmanns in seinem Antrag. Die beiden Issumer wollen keinem die Jagd verbieten. Aber sie wollen bestimmen, was auf ihrem Eigentum geschieht. "Das ist nun endlich unser Recht", meint Jost Kalisch. |
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http://www.rp-online.de/nrw/staedte/klev...s-aid-1.3922002
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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.
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06.01.2014 08:30 |
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Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
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Jäger in der Falle
TV-Tip Sonntag 19.01.2014, 14:40 - 15:10 Uhr ZDF
Zitat: |
Peter Wohlleben ist Jäger und stellt sich gegen seine eigene Zunft. Als Gemeindeförster will er am liebsten die Jagd auf Wild in "seinem" Wald in der Eifel und in der ganzen Republik verbieten lassen. "Fast alle Waidmänner jagen doch nur aus der Lust am Töten und kommen ihrer eigentlichen Aufgabe, Wildschäden zu verhindern und die Bestände zu regulieren, überhaupt nicht nach", meint er.
Deutschlands Wälder sind voller Wildtiere: Im vergangenen Jahr wurden 600 000 Wildschweine in Deutschland erlegt, über eine Million Rehe und tausende Hirsche gehen vor die Flinten. Den Grund sehen Jagdgegner darin, dass die Waidmänner Wildschweine, Hirsche und Rehe das ganze Jahr füttern. Tonnenweise fahren sie Kraftfutter und Mais in die Wälder. Die Jäger dagegen argumentieren, an den Fressstellen, den Kirrungen, könnten sie die Tiere besser abschießen und so den Bestand besser regulieren. Jagen sei wichtig für das ökologische Gleichgewicht im Wald.
Erst anfüttern, dann abschießen? Das will Günther Scheuring aus dem unterfränkischen Ostheim zumindest auf seinem Grundstück nicht mehr mitmachen, und das Urteil aus Straßburg gibt ihm und anderen Natur- und Tierschützern Auftrieb. Seine zwei Hektar große Obstwiese hat er ganz offiziell zur befriedeten Zone erklären lassen. Jetzt müssen die Waidmänner einen Bogen um das Grundstück machen. Während die konservativen Jäger ganz am Brauchtum bei den alljährlichen Drückjagden festhalten und viele auch bereit sind, bis zu 20 000 Euro für einen kapitalen Hirsch zu zahlen, gibt es immer mehr junge Grünkittel, die die Jagd als rein archaische Handlung sehen. |
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http://anti-jagd.blog.de/2014/01/07/tv-t...falle-17564232/
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07.01.2014 22:36 |
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